'Das Lächeln der Fortuna' - Seiten 695 - 782

  • Das Leben in Burton - der Versuch Lionels den Sohn von Lancaster, Henry, zu beeinflussen - der Lord von Northumberland drängt sich zwischen Robin und Lancaster - Robin nimmt eigenverantwortlich an einem Parlament teil und, und ... er lernt Mortimers!! Frau Blanche kennen und verliebt sich in die exotische Schönheit.


    Ich lese und lese und kann nicht aufhören. Robin hat ein Händchen für unangebrachte Liebschaften. Ich bin gespannt, wie sich sein Verhältnis mit der Frau seines Erzfeindes entwickeln wird. Aber erst einmal müssen wir durch die Bauernrevolte, in der Robin sich mal wieder als standhafter Getreuer des Hauses Lancaster erweist und Henry das Leben rettet, als die Bauern den Tower of London einnehmen. Bei der Revolte kommt er wieder nicht ungeschoren davon, sondern macht enge Bekanntschaft mit dem Strick. Gut, dass Robin ein unorthodoxer Freund des kleinen Mannes ist und sich so einige Freunde geschaffen hat. Cedric der Spielmann rettet Robin in letzter Sekunde.


    König Richard geht auf Höhenflug. Northumberland zeigt sein wahres Gesicht und Robin ist wieder Lancasters Lieblingsuntergebener. Die Geschehnisse jagen sich und man ist immer gespannt, was passiert als nächstes.

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Das mit Blanche ging ja echt schnell. Ich hatte das Gefühl, die beiden waren sich von Anfang an "einig". Blanche hat ja bereits verraten, dass sie hinter Robin herspioniert hat ;-)
    Dass Stephen nochmal auftaucht, war zwar irgendwie klar, aber dass er Robin immer noch derart haßt, hat mich schon gewaltig beschäftigt. Stephen kommt mir mittlerweile völlig abgedreht vor, ist wohl ein wenig wahnsinnig geworden.

  • Zitat

    Original von Klusi
    Stephen kommt mir mittlerweile völlig abgedreht vor, ist wohl ein wenig wahnsinnig geworden.


    Den Eindruck hatter ich auch. Ein bißchen komisch war er ja schon immer aber jetzt ist er ja vollkommen durchgedreht.

  • Dieser Abschnitt beschäftigt sich hauptsächlich mit der Bauernrevolte. Robin fängt ein Verhältnis mit Mortimers Frau Blanche an und landet im Zuge der Revolte am Strick. In letzter Sekunde wird er gerettet.


    Dass Stephen nochma aufgetaucht ist, war zu erwarten, aber war ja GsD das letzte mal, nu isser ja tot ;-)

  • Da ich das Buch nun gar nicht mehr aus der Hand legen kann, habe ich nach diesem Abschnitt gleich weitergelesen, daher kein großer Kommentar hierzu.
    Robin hat aber wirklich ein Händchen, sich die falschen Frauen auszusuchen.

  • Als Robin der dunkelhaarigen Frau in der Kirche begegnet ist, dachte ich gleich: das ist sie! Seine nächste Frau. Und dann musste ich mit Erschrecken feststellen, dass sie mit Mortimmer verheiratet ist. :yikes Ausgerechnet der. Die Autorin versteht es prima, mich immer wieder aufs Neue zu erschrecken. :gruebel :grin


    Da habe ich mich vorher noch gefragt, was wohl aus Stephen geworden ist und prombt taucht er wieder auf. Zugegeben, total verrückt geworden, aber man erfährt so wenigstens nochmal was über ihn.


    Als Robin den Strick um den Hals hatte und auf dem Pferd saß, hatte ich jede Minute mit Rettung gerechnet. Das er aber tatsächlich noch "baumeln" würde, hätte ich nicht gedacht. Zum Glück kam ihm aber jemand zu Hilfe. Es ist eigentlich nicht zu fassen, dass ich jedes Mal wieder einen Schreck bekomme, obwohl mir doch klar sein müsste, dasss er hier noch nicht sterben könnte, da er die Hauptperson ist. :rolleyes


    So ein Bauernaufstand war aber früher oder später abzusehen, auch wenn er gänzlich außer Kontrolle geraten ist. Dass der König sich dann nicht an diese Abmachung hält war mir schon klar.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Zitat

    Original von Jessamy
    Da habe ich mich vorher noch gefragt, was wohl aus Stephen geworden ist und prombt taucht er wieder auf. Zugegeben, total verrückt geworden, aber man erfährt so wenigstens nochmal was über ihn.


    Du hast recht, aber die Situation war mir echt ein bisschen zu konzipiert und dann später ebenfalls, als man ihn aufgehängt hat und Cedric der Spielemann ihn wieder erkannt hat und ihm somit das Leben gerettet hat. Zu viele Zufälle auf einmal :nono ne das hat mir nicht so gefallen.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • WaterPixie, mir ging es genau wie dir. Jede Figur, der Robin einmal etwas gutes getan hat, kommt in einer brenzligen Situation und revanchiert sich. Dennoch fand ich sehr gut, daß Stephen noch einmal auf der Bildfläche auftauchen durfte. Sein Abgang aus Waringham war doch etwas abrupt und ich hätte auch gerne gewußt, was aus ihm geworden ist.


    Den Aufstand der Bauern fand ich sehr interessant und, ehrlich gesagt, hätte ich ihnen einen anderen Ausgang gewünscht. Ich weiß, daß es unrealistisch ist und die Revolte zu sehr aus dem Ruder lief, dennoch hatte ich gehofft, daß der König wenigstens zu kleinen Zugeständnissen bereit gewesen wäre. Anfangs empfand ich einen klitzekleinen Stolz auf den sonst so launischen und hochmütigen Richard, da er so besonnen und mutig mit der Situation umzugehen schien. Jedoch hat er, kaum das die Revolte beendet war, alle seine Versprechungen wieder rückgängig gemacht und damit beim Volk an Ansehen und Glaubwürigleit verloren. Eigentlich wäre das seine Chance gewesen ....

  • Zitat

    Original von WaterPixie


    Du hast recht, aber die Situation war mir echt ein bisschen zu konzipiert und dann später ebenfalls, als man ihn aufgehängt hat und Cedric der Spielemann ihn wieder erkannt hat und ihm somit das Leben gerettet hat. Zu viele Zufälle auf einmal :nono ne das hat mir nicht so gefallen.


    Da hast du Recht. In dem Buch gibt es wirklich viele Zufälle, wie sich bei deinem Beispiel auch zeigt. Irgendwie gibt es immer einen Retter in der Not. :gruebel


    @ -Christine-


    Dass König Richard sein Versprechen zurück genommen hat fand ich auch unmöglich. Er hat ja behauptet, diese wären unter "Zwang" entstanden, aber gerade als König sollte man sein Wort halten, sonst braucht man sich wahrlich nicht wundern, wenn das Volk nicht hinter einem steht ...

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Ich finde diese Zufälle gar nicht so schlimm. Wie soll man als Autor, denn sonst seine Hauptfigur an den real stattgefundenen historischen Ereignissen teilhaben lassen? Man kann ihn ja schlecht in die Mitte der Gefahrenzone schicken und ihn jedesmal völlig ungeschoren davonkommen lassen? Und jedesmal einen anderen schicken, geht ja auch nicht. Er ist nun mal der Protagonist dieser Geschichte.
    Da ist es mir in einem historischen Roman lieber die Figur steckt mittendrin und wird zufällig gerettet, als wenn man die Ereignisse nur berichtet bekommt oder noch schlimmer, man schickt sie hin und die kommt jedesmal vollkommen unversehrt zurück. Dass er mal hängen würde hat Stephen ihm doch am Anfang auch prophezeit. ;-)


    Dieser Bauernaufstand und auch Richards Verhalten den Bauern gegenüber ist solch eine historische Begebenheit, genau wie der geplante Überfall der Londoner auf Lancaster ein paar Abschnitte vorher. Eigentlich ist das Buch voll von Historie.

  • Die Zufälle finde ich auch gar nicht schlimm, ich meinte nur, dass sie mir auch aufgefallen sind. :-) Aber wie du schon sagst: Robin ist ja der Protagonist und der kann ja schlecht sterben, auch wenn ich selbst ständig Angst um ihn hatte. Und auch wenn er immer einen Retter in der Not hatte, musste er ja doch schon sehr viel leiden. Wie hier z. B. als er aufgeknüpft wurde ... Dass Stephen ihm das prophezeit hatte wußte ich gar nicht mehr, aber da hatte er im Endeffekt ja doch Recht.


    Auch das hier schon angesprochen Gut und Böse finde ich gar nicht so schlimm. Mich hat das beim Lesen nicht gestört, mir hat es sogar gefallen. :-) Ich überlege grad, ob mir irgendwas an dem Buch nicht gefallen hat ... :gruebel

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Zitat

    Original von Saiya
    Ich finde diese Zufälle gar nicht so schlimm. Wie soll man als Autor, denn sonst seine Hauptfigur an den real stattgefundenen historischen Ereignissen teilhaben lassen? Man kann ihn ja schlecht in die Mitte der Gefahrenzone schicken und ihn jedesmal völlig ungeschoren davonkommen lassen? Und jedesmal einen anderen schicken, geht ja auch nicht. Er ist nun mal der Protagonist dieser Geschichte.


    Ich glaube ich wurde hier ein bisschen falsch vestanden. Ich meinte nicht die Zufälle der Rettung von Robin. Sondern die Personen, die er in diesem wahnsinnigen Getümmel getroffen hat. Stephen und Cedric. Das hat mir nicht gefallen. :-)


    Zitat

    Original von Saiya
    Dieser Bauernaufstand und auch Richards Verhalten den Bauern gegenüber ist solch eine historische Begebenheit, genau wie der geplante Überfall der Londoner auf Lancaster ein paar Abschnitte vorher. Eigentlich ist das Buch voll von Historie.


    Das Verhalten von Richard fand ich jetzt auch nicht wirklich überraschend. Ich habe es irgendwie auch kommen sehen.


    Selbt in einigen Nebensächlichkeiten kannn man die Überlieferungen deutlich in diesem Buch lesen. (z.B.:Chaucer und der Ritt mit Robin nach Canterbury) :grin

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von WaterPixie ()

  • Dies war ja der allererste historische Roman von Rebecca Gablé. Keiner ihrer Robin nachfolgenden Hauptfiguren wird jemals wieder so gut sein wie er. Da sticht er schon ein bisschen raus, ja. :lache
    Aber dieses "Gut gegen Böse" findet man in all ihren Romanen. Ich mag das bei ihr aber so sehr, weil sie mir die englische Geschichte so spannend und dabei so gut recherchiert erzählt, dass ich darüber gerne hinweg sehe. :-)


    Ja, der Ritt mit Chaucer. Das war toll. :grin

  • Zitat

    Original von Saiya
    Dies war ja der allererste historische Roman von Rebecca Gablé. Keiner ihrer Robin nachfolgenden Hauptfiguren wird jemals wieder so gut sein wie er. Da sticht er schon ein bisschen raus, ja. :lache


    Na da lässts sich aber drüber streiten :lache. Cadmon ist auch nicht von schlechten Eltern. :grin

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Zitat

    Original von Saiya



    ... Eigentlich ist das Buch voll von Historie.


    Ich lese grade das Sachbuch von Rebecca Gablé, immer wenn ein Lord über den berichtet wird, nicht namentlich bekannt war, kann man den entsprechenden Waringham einsetzen, ist echt klasse. :-]

  • Zitat

    Original von WaterPixie


    Na da lässts sich aber drüber streiten :lache. Cadmon ist auch nicht von schlechten Eltern. :grin


    Caedmon verfügt aber über so einige Ecken und Kanten und ist sicher nicht so "einfältig" wie Robin. Der krasse Gegensatz zu ihm ist sowieso Jonah Durham. :lache


    Zwergin, das Sachbuch ist herrlich! Geschichtsunterricht auf eine sehr humorvolle Weise. :grin

  • Zitat

    Original von Saiya


    Caedmon verfügt aber über so einige Ecken und Kanten und ist sicher nicht so "einfältig" wie Robin. Der krasse Gegensatz zu ihm ist sowieso Jonah Durham. :lache


    trotzdem (oder auch gerade deswegen :lache), ist Jonah mein absoluter Liebling :-]

  • Apropo Historie; ich war gestern ein bisschen auf ihrer Homepage stöbern. Wollte wissen wann der neue Waringham rauskommt. (nix gefunden). Dort hat sie unter anderem monatlich ein Rätsel über die königliche Familie, wer das knacken kann bekommt einen Preis. Mir wurde schon schwindelig bei der Fragestellung :wow


    https://www.gable.de/rebecca-gable-raetsel.html

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park