Die Nebel von Avalon - Marion Zimmer Bradley

  • Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer Bradley


    Hallo,


    gibt's unter Euch auch solche begeisterten Fans von diesem Buch wie ich es bin? Ich hab' es schon mindestens 4x gelesen und für mich ist es das beste Buch, das ich jemals gelesen habe. Die anderen aus der Avalon-Reihe fand ich zwar auch gut, aber nicht so wie die 'Nebel'. Ich hätte manchmal Lust, in diese Welt einzutauchen - voller Magie und irgendwie 'intensiver' als unsere Welt :)


    Liebe Grüsse

  • Ich hab's bis zur Hälfte gelesen, dann zur Seite gelegt, nach einigen Wochen mit ins Büro genommen (für langweilige Pausen, versteht sich ;) ) - und da liegt's immer noch.


    Dabei finde ich die Geschichte dahinter äußerst interessant: Das Mit- und Gegeneinander der Kelten und ihrer "Gegenspieler", der Einfluß der Römer, die verschiedenen Religionen...kurz, die Entstehung Großbritanniens: total spannend. Trotzdem konnte dieses Buch mich nicht fesseln... Nach dem ersten Viertel (immerhin!) habe ich erst mal im Internet nach Infos über Kelten & Co. gesucht. War weitaus spannender...

    ToniO



    Betrachte nicht den Krug, sondern dessen Inhalt.
    Rabbi Me'ir


    Coincidence is God's way of remaining anonymous.
    Albert Einstein

  • Hallo Zusammen,


    Ich habe das Buch auch noch irgendwo hier ! Kann gar net sagen warum ichs noch nicht gelesen habe !? ?(
    Allerdings habe ich auch die anderen noch net gelesen, die habe ich aber auch net.
    Die Geschichte der Kelten allerdings finde ich sehr interessant.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Habe das Buch noch nicht gelesen, aber den bereits bekundeten Fans und denen, die es zu werden trachten hier mal eben einen (Schnupper-) Link reingestellt.


    http://www.geocities.com/Athens/Crete/2682/020enter.html


    Den Fans, wobei, die werden es schon wissen, sei noch gesagt, dass es nunmehr vier Jahre nach dem Tod der Autorin Marion Zimmer Bradley eine Fortsetzung gibt: Ihre Mitarbeiterin und Co-Autorin Diana L. Paxson hat posthum das Werk "Die Priesterin von Avalon" fertig gestellt, das Anfang Januar in deutscher Übersetzung im Buchhandel erschienen ist.


    Allen anderen, die nach einem kleinen Appetithäppchen lechzen:


    Es war ein furioses Fanal, mit dem Marion Zimmer Bradley die Fantasy-Welt auf sich aufmerksam machte: In "Die Nebel von Avalon" erzählte sie die Artus-Sage nach. Doch nicht nur das - sie ließ die Hexe Morgana zur guten Priesterin Morgaine werden, die christliche Königin Gwenhwyfar wurde negativ besetzt. "Die wunderbarste Nach-Erzählung der Sage um König Artus, die ich je gelesen habe. Absolut unwiderstehlich" - zu dieser Aussage ließ sich der bekannte Science-Fiction-Autor Isaac Asimov hinreißen.


    Dem Fanal folgten die beiden Bände "Die Wälder von Albion" und "Die Herrin von Avalon", die den Bogen von der Römerzeit bis zur Artus-Legende spannten. Dazu gesellt sich nun "Die Priesterin von Avalon". Auch hier heißt es wieder: Mythen aus anderer Sicht.
    Die römische Kaiserin Helena ist hier eine ehemalige Priesterin des heidnischen Avalon.
    Der Geschichtswissenschaft ist sie als Mutter des antiken Kaisers Konstantin bekannt, der der verfolgten Christenheit im römischen Reich die Freiheit brachte.

    Marion Zimmer-Bradley (auch als Queen of Fantasy gelobt) wurde 1930 in Albany im US-Bundesstaat New York geboren. Im Alter von 17 Jahren begann sie, ein eigenes Fantasy-Magazin herauszugeben.
    Mit den "Nebeln von Avalon" und der Troja-Nacherzählung "Die Feuer von Troja" errang sie Weltruhm. Sie verfasste gut 50 Werke, bis sie am 25. September 1999 starb. Das historische Wirken der "Queen of Fantasy" wurde immer unterstützt durch Diana L. Paxson, die dieses Mal den Stoff allein zusammenfügte.


    Die Änderung der Perspektive von der christlichen in die heidnische wirkt nicht unbedingt neu, und auch der Typus "starke Frau, die ihre Rolle im Leben wieder findet" ist ein durchgängiges Element im Wirken der beiden. Gleich geblieben ist jedoch eine durchaus literarische Qualität. Also können sich auch diesmal Fantasy-Begeisterte getrost in die Buchläden stürzen, um das neueste und letzte Werk zu erstehen.


    In diesem Sinne,
    Via

  • Bene, Via 8)


    Vielen Dank für die "kurze" Info. Hintergrundwissen... Sekundärliteratur... :D Immer wieder gut.

    ToniO



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    Rabbi Me'ir


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    Albert Einstein

  • Hi ihr,
    ich liebe Artus-Bücher und daher hab ich auch die "Nebel" gelesen, aber ich muss sagen, es war nie spannend und meistens auch noch zäh. Natürlich war die Geschichte an sich faszinierend, aber naja. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen und ich werde auch keine weiteren Bücher von Zimmer Bradley lesen. Die Artusbücher von Berhard Cornwell und vorallem von Gilian Bradshaw fand ich viel besser!!!

  • Hallo,


    die vier Bände um die "Nebel von Avalon" gehören zu meinen Lieblingsbüchern. Im Moment bin ich gerade dabei "The priestess of Avalon" erneut zu lesen. Meiner Meinung nach hat MZB einfach einen guten und tollen Stil zu schreiben.


    Zu dem Buch "Die Nebel von Avalon" habe ich auch eine besondere Beziehung. Es war das erste Buch, das ich mir in der Bibliothek aus dem Erwachsenenregal geholt habe. Mein AUswahlkriterium war damals glaub ich die Dicke des Buches :grin ! Nach 3 Tagen war ich wieder in der Bibliothek, weil ich gemerkt habe, dass es nicht der erste Band der reihe ist und hab mir "Die Herrin von Avalon" geholt. Als ich jedoch erneut bemerkte, dass es davor noch ein Buch gibt, holte ich mir dieses ("Die Wälder von Albion"). Aber seitdem bin ich Fan von MZB. Hab schon so einiges von ihr gelesen. Nur an die Darkover Romane hab ich mich noch nicht drangewagt.
    Na, ja! Falls jemand eine kleine Zusammenfassung von "Die Nebel von Avalon" haben möchte, kann ich mal eine Posten!


    Bis dann,
    Immi!!

  • Ich hab sie auch gelesen, fand sie leider langatmig und zäh (alle 3 (??) Bände), außerdem verwirren sie hin und wieder ein bißerl...


    .....nicht mein Fall.....

  • Die Nebel von Avalon gehört wohl zu meinen Lieblingsbüchern......gelesen hab ich es bestimmt schon 5x....es ist einfach immer wieder fesselnd.


    Die anderen Bücher aus der "Serie" hab ich auch gelesen, die sind aber lange nicht so gut.



    Das Einhorn ;)

  • Kurzbeschreibung
    Die amerikanische Fantasy-Autorin Marion Zimmer Bradley hat ein gewaltiges Epos in der großen Tradition der Ritterromane geschaffen, in dem sie den Zauber der alten Mythen und Legenden um König Artus wieder heraufbeschwört.
    Es ist Morgaine, die Hohepriestipn des Nebelreichs Avalon und Schwester von Artus, die hier die wahre Geschichte von ihrem königlichen Bruder erzählt, von den Rittern seiner Tafelrunde, allen voran Lancelot, und von den Mysterien diesseits und jenseits dieser Welt. Wohl zum ersten Mal erzählt eine Frau diese wundersame Geschichte, zeigt die christlich stilisierten Heldengestalten in einem neuen Licht und erinnert daran, daß einst Frauen die Macht in den Händen hielten: Sie lenken im Verborgenen das Geschick ihrer Zeit und setzen den König der Legenden auf den Thron, geben ihm das heilige Schwert Excalibur, mit dem er die Sachsen für immer vertreibt.
    Aber es geht um mehr bei diesem Kampf auf Leben und Tod. Rituale, Magie, visionäre Einsichten, Versagen und Größe fordern die Menschen heraus, die um den richtigen Weg des Glaubens und des Lebens ringen. In der Enthüllung des Mysteriums vom Heiligen Gral erfüllt sich das Schicksal von König Artus und seinen Rittern. Es ist Höhepunkt und Abstieg zugleich, denn Avalon, die Insel der Apfelbäume, die alte Welt der Naturreligion, versinkt unwiederbringlich in den Nebeln der Zeit.



    Ja ja, es ist ziemlich dick und verworren und viele viele Dinge werden erzählt, es gibt viele Personen und viele Schauplätze....


    Ich mag das Buch trotzdem irgendwie - weil es eine gute Geschichte ist und Artus ist eh irgendwie mein Held..


    Wer hat das Buch denn noch gelesen?

  • ich hab die Lady von Avalon gelesen....ich glaube das gehört irgendwie zur gleichen Serie...
    kann mich aber nicht mehr so genau an den Inhalt erinnern...:gruebel
    war das nicht wo der Hauptcharakter immer wieder in verschiedenen Zeitepochen auftaucht..... und dann die Geschichte wieder von vorne los geht..?

  • ich hab vor einigen jahren mal versucht, die geschichte zu lesen, aber irgendwie bin ich nie über die hälfte hinausgekommen, war mir doch etwas zu verwirrend

  • Ich habe das Buch vor Jahren ursprünglich auch verschlungen und fand es toll. Aber als ich mich dann mehr mit der Artus-Sage beschäftigt habe, merkte ich, dass es ein Fehler war, ausgerechnet mit "Die Nebel von Avalon" zu beginnen. Denn die Eindrücke, die man dort von den Personen gewinnt, wird man nicht mehr los. Guinevere z.B. (oder eben Gwenhyfar) wird mir immer unsympathisch sein, obwohl sie z.B. bei Thomas Malory nicht in dieser negativen Weise beschrieben wird.


    Wenn es um das Kennenlernen der Sage an sich geht, halte ich Malory für den besseren Einstieg. Zimmer Bradley sollte man meiner Meinung nach lieber erst dann lesen, wenn man schon was über Artus und die Tafelrunde weiß.


    Gruß


    Hundefreund

  • Bei mir ist es auch schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe. Hat mir damals aber gut gefallen. Ich fand's mal interessant, die Artur-Sage, die ich sonst aus diversen Filmen kannte, mal ganz anders zu lesen. Aus der Sicht der Frauen und mystisch halt. Viel Zauberei ist im Spiel, aber irgendwie "zauberhaft". Das Buch zählt sicher nicht zu meinen Favoriten, aber lesenswert ist es allemal.
    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie