Sturmhöhe - Emily Bronte

Ich war was dieses Buch betrifft ja eigentlich immer abgeneigt, aber jetzt klingts hier ja total interessant. Ich werds mir auf jeden Fall notieren und irgendwann besorgen. Denk aber dass ich vor Februar ned dazu komm..

Wie siehts denn aus, wollt ihr nochmal gemeinsam lesen?

Zitat

Original von Saloraya
kuschelhundchen
solln wir dann ne allgemeine "neue" LR starten, oder nur wir 2?
LG

Mit noani* sind wir ja dann schon zu dritt. Ich denke so Mitte Februar hört sich gut an, oder?

Oh, da sind meine Prüfungen grad so rum. Also ab dem 15. Februar hab ich noch 2 Wochen Lab-Praxis, danach wär ich aber auf jeden Fall gern dabei.
Also Anfang März bzw Ende Februar wär für mich viel geschickter.

LG

Von mir aus gerne.

Da schließe ich mich gern an, auch die Zeit passt gut!

Super
Vielleicht schaff ich es dann endlich mal, das Buch durchzulesen.
Klassiker fallen mir manchmal doch noch schwer, allein zumindest.

Hab grad die letzten Seiten gelesen ... hat mir sehr gut gefallen. Die ganze düstere Atmosphäre, die Charaktere ... ganz anders als alles was ich bis jetzt gelesen habe. Ich fand das auch gut, dass die Personen nicht eindeutig Gut und Böse waren, dadurch konnte man viel darüber nachdenken, was ich auch getan habe. Ein sehr schönes Buch, keine Ahnung wieso es so lange in meinem SuB lag

Ich beendete dieses Buch heute zum dritten Mal. Zum ersten Mal allerdings auf deutsch. Meine Übersetzung stammt von Johannes F. A. Boeckel, ich weiß allerdings nicht, wie das bei anderen Ausgaben gehalten wurde. Ich finde diese Übersetzung nämlich überaus gelungen. Die Wortwahl ist sehr treffend, vor allem in Hinsicht auf die düstere Atmosphäre die unbestreitbar auch durch Emily Brontes Vokabular geschaffen wird.
Ich beschäftige mich jetzt seit längerer Zeit etwas intensiver mit den Bronte-Schwestern und bin nach wie vor der Meinung, dass Emily die talentierteste unter ihnen war. Sowohl aufgrund ihrer Sprache als auch ihrer Fähigkeit unglaublich düstere, realistische Situationen und Gefühle darzustellen. Besonders bemerkenswert finde ich dies, da die Schwestern ja mehr oder weniger isoliert von allem "Bösen" gelebt haben. Es stellt sich die Frage, woher eine so junge Frau wie Emily Bronte, solche Gefühle und Charakterzüge kennt, wie sie sie in ihrem Werk beschreibt. Ich finde das ausgesprochen faszinierend.

Also wenn ihr noch nicht angefangen habt das Buch zu lesen, würde ich mich auch noch anschliessen. Habs nie geschafft es fertig zu lesen...

Wir sind noch nicht gestartet und wenn ich ehrlich bin hatte ich es auch vergessen.
Mal sehen was mit noani*, Saloraya und *stern* ist.

Zitat

Original von Inaié
Also wenn ihr noch nicht angefangen habt das Buch zu lesen, würde ich mich auch noch anschliessen. Habs nie geschafft es fertig zu lesen...

Dito
Ich habe bereits mehrfach begonnen und dann immer wieder abgebrochen und andere Bücher vorgeschoben.

Zitat

Original von Azrael
Ich fand Sturmhöhe auch unglaublich gut. Die Charaktere sind sehr vielschichtig beschrieben, fallen nicht in dieses "ausschließlich gut / böse" Schema hinein und entwickeln sich weiter (wenn auch nicht immer zu ihrem Besten..). Gefiel mir dadurch noch besser als Jane Eyre.

Das finde ich auch. Wobei...Jane Eyre habe ich nicht gelesen...daher kenne ich den Vergleich dazu nicht.
Aber "Sturmhöhe" fand ich schon toll. Ich habe es gelesen, nachdem ich das erste Biss-Buch hinter mir hatte...da war nämlich mal kurz die Rede von Sturmhöhe...*lol*

Ich habe auch "Sturmhöhe" gelesen und muss sagen es hat mir wirklich gut gefallen,muss aber gestehen habe es nur gelesen weil Bella es in der Biss Serie oft gelesen hat *g*

Ich habe Bücher von allen drei Schwestern gelesen... Gut geschrieben haben sie alle - dennoch finde ich, dass Emily sich doch in weiten Teilen von Charlotte und Anne unterscheidet. Ein Buch wie "Wuthering Heights" ist schon einmalig, sowohl was die Stimmung als auch die Charakterzeichnung betrifft.
Ist ein bisschen wie bei den Rossettis: "Goblin Market" ist einfach unschlagbar!

Zitat

Original von nofret78
Im Rahmen einer Leserunde habe ich mich durch dieses Buch gequält. Hätte ich es alleine gelesen, hätte ich es vermutlich irgendwann entnervt in die nächste Ecke gepfeffert. Anfangs dachte ich noch, es könnte spannend werden, die Geschichte hat Potenzial sich zu etwas Großem zu entwickeln. Aber je weiter ich las desto langweiliger wurde es. Es passierte einfach nichts was nicht vorhersehbar war und eine packende Wendung oder Entwicklung der Geschichte blieb leider aus.
Die Charaktere hatten außer abgrundtiefer und anerzogener Bösartigkeit und Boshaftigkeit, Selbstsucht, Arroganz und Überheblichkeit nichts zu bieten, sodaß mir jeder einzelne beim weiterlesen mehr und mehr auf die Nerven ging.
Immerhin konnte ich ein weiteres Buch von meinem SuB befreien und jetzt mit ruhigem Gewissen auf der Seite liegen lassen, bis sich jemand findet der vielleicht mehr Freude daran hat als ich.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Obwohl ich angesichts der vielen positiven Stimmen hier erstmal überlegt hatte, wie ich es nett verpacke, daß ich das Buch so gar nicht mochte. Diese gesammelte Boshaftigkeit, der nur Hilflosigkeit gegenüberstand hat mich doch sehr genervt.
Jane Eyre hat mir wesentlich besser gefallen!

Ich habe das Buch irgendwann letztes Jahr gelesen und kann eigentlich immer noch nicht genau sagen ob es mir gefallen hat oder nicht
Stellenweise, besonders am Anfang, fand ich es wirklich gut, doch je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte ich mich mit den Charakteren anfreunden.
Die bereits erwähnte Bösartigkeit und Boshaftigkeit war stellenweise so unerträgt, dass ich doch mehrere Wochen gebraucht habe um das Buch zu lesen, weil ich immer wieder tagelange Pausen machen musste.
Ich hab das Buch, kurz nachdem ich Jane Eyre gelesen habe, gelesen und muss auch klar sagen, dass Jane Eyre mir deutlich besser gefallen hat.
Vielleicht würde es mir besser gefallen, wenn ich Sturmhöhe eine zweite Chance geben würde

Sturmhöhe - Ein Buch, das ich schon lange mal gern lesen möchte.
Besonders als es bei den Biss-Büchern öfters von Bella erwähnt wurde.

Der Klappentext spricht mich schon sehr an.

Schon seit Jahren wollte ich dieses Buch lesen und nun habe ich es endlich geschafft und ich muss sagen...es hat mir ausgesprochen gut gefallen. Obwohl ich fand, dass überhaupt keine Spannung aufkam. Irgendwie habe ich alles vorausgeahnt, aber dennoch habe ich dieses Buch sehr gern gelesen. Es ist mal eine andere Art einer Liebesgeschichte...mit einer Menge Hass und Intrigen und das hat mir gefallen, weil es mal eine Abwechslung zu den ganzen Schnulzen ist. Meine Lieblingsfigur war Mrs. Dean...eine Liebevolle Person, die aber auch mal anders kann. Hareton war von den männlichen Personen mein Liebling. Mir war klar das er immer nur so tat und eigentlich ganz anders sein wollte. Jetzt wartet Jane Eyre im Bücherregal...mal schauen ob Emily Brontës Schwester Charlotte Brontë auch so gut schreiben kann.

lg