'Die Eleganz des Igels' - Seiten 187 - 266

  • Bei Renee habe ich definitiv gelernt, das es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich für ein Buch zu bedanken oder es dankend abzulehnen, ebenso wie für eine Einladung zum Essen. Gott sei Dank lässt sie sich von ihrem Gefühl leiten und nicht von ihrem Verstand und nimmt beides an. Da lobe ich mir doch eine so praktische und konstruktive Freundin, wie Manuela, die gleich einen Friseurbesuch vorschlägt und für die passende Garderobe sorgt. Es ist amüsant zu lesen, wie man mit Hilfe des Papstes, die ungewohnten oder ungehörigen Flüche der Freundin hervorheben kann.


    Renee ist selbst überrascht von ihrem neuen Äußeren, selbst der Miezer scheint erstaunt darüber zu sein.
    Das Essen bei Monsieur Ozu entspricht der Offenbarung eines Seelenverwandten, nicht nur Renee gewinnt den Eindruck eine Freund gefunden zu haben. Die Eindrücke zu dem Stilleben sind schön wiedergegeben, auch wenn ich persönlich den Michelangelo vorgezogen hätte.
    Und dann ein Sommerregen... wohltuend, erfrischend, ich rieche ihn förmlich, verstaubtes wird rein gewaschen.


    Und Paloma, wird von ihrer Mutter zu Psychotherapeuten geschleift, den sie zur Analyse der Bewegung und um sich von ihm zu befreien zu provozieren versucht. Eigentlich gelingt ihr das viel zu leicht.
    Wie sie vorher schon feststellte, Musik bringt die Welt viel eher in Bewegung.
    Ein Hoffnungsschimmer für Paloma, für die kleine Yoko scheint nicht der festgelegte Weg ins Goldfischglas festzustehen. Leider sieht sie das bei sich selbst anders. Hoffentlich schafft Monsieur Ozu ihr Goldfischglas zu zerbrechen.

  • Ich finde nicht, dass das Goldfischglas brechen muss. Lieber ist mir ein Umdenken Palomas von sich aus, ich wünsche mir, dass sie etwas im Leben entdeckt, dass es ihr lebenswert macht und zwar nicht nur von anderen sonders auch von sich aus. Die Welt wird sich nicht ändern, nur sie kann es, bzw. sie muss entdecken, was ihr die Welt zu bieten hat. Klingt ja hochphilosophisch.


    Also, schön war schon der Satz auf S. 189, dess es immer tröstlich ist, wenn sich die eigene Paranoia als keine Paranioa erweist. :grin Sehr treffend.


    Gut ist auch der Hinweis, sich auf eine Freundin zu beschränken, diese aber sehr gut auszuwählen. Das ist mir zwar ein bisschen wenig aber im Prinzip ganz richtig und gilt natürlich auch für Freunde. Nicht die Menge macht den Mensch.


    Amüsiert habe ich mich an der ganz weltlichen Freude Renees über so eine einfache Sache wie eine neue Friseur. Ganz geheuer war ihr die Sache ja nicht, umso schöner, dass sie sich durchringen konnte und auch die frivoleren Seiten des Lebens kennen lernt. Ich finde, sie gehören in gewissen Rahmen zum Leben dazu, ja, machen es erst zu einem.


    Interessant finde ich Palomas Gedanken zum Thema Sex. Sie sieht es romantisch und gleichzeitig abgeklärt. Vor allem die Kritik an ihrer Mitschülerin, deren Verwechslung der Attraktivität mit Charme fand ich bemerkenswert und durchaus treffend, weil eigentlich traurig. Es ist nicht immer einfach herauszufinden, ob man seiner selbst wegen gemocht wird, schon gar nicht in der Pupertät. Paloma hat im Übrigen recht fest umrissene Vorstellungen und Ideale.


    Zum Knobeln bringt mich der Satz, dass Liebe nicht Mittel sondern Ziel sein muss. Ich komme nicht recht dahinter, was das im Endeffekt bedeuten soll.

  • Auf S. 244 noch so eine Beobachtung, die ich unangefochten teile: Verschnörkelung ist eine Schwäche der Reichen, die alles, was einfach ist prunkvoller machen möchten. Nun gut, das mag nicht immer zutreffen, es gibt auch sehr schlichte Dinge, denen man das oft (ungerechtfertigte?) Preisschild nicht ansieht aber allzuoft gehen Geld und guter Geschmack getrennte Wege.


    Ansonsten fand ich die Toilettenszene zwar erheiternd, aber irgendwie auch irritierend, weil eine solch überflüssige Spielerei meinem bisherigen Bild Ozus nicht entsprach. Vielleicht kommt hier das moderne, verspielte, buntige Japan durch.


    Und war das hier, wo es zum Kampf mit der Katze kam, weil sie ihren Schlafplatz, das Bett, nicht mit Renee teilen wollte? Seit kurzem und zwei Katzen mehr amüsiert mich sowas.

  • So, jetzt habe ich heute richtig Gas gegeben :-)


    Das Buch gefällt mir immer mehr.. Und auch Renee konnte ihre Symphatiepunkte sammeln.. Nachdem Ozu sie zum Essen eingeladen hatte, machte sie sich, genauso wie jede andere Frau, ihre Gedanken zu ihrer Frisur und ihrer Kleidung. Hier sieht man auch schön ihre enge Beziehung zu Manuela.
    Und auch Ozu wirkt sehr symphatisch - er sieht in Renee genauso wie in Paloma den Menschen, der sie auch wirklich sind.. Nicht einfach nur eine Concierge und nicht einfach nur eine 12-jährige.. Beide fühlen sich bei Ozu richtig wohl..


    Der Schreibstil ist auch etwas angenehmer, obwohl teilweise immer noch sehr lange und verschachtelte Sätze vorkommen. Renees philosophische Gedanken könnten meiner Meinung nach auch ruhig weggelassen werden, ich überfliege diese teilweise nur..


    Nun mal schauen wie die Geschichte der Dreien weitergeht..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Ich muss sagen, in dem Teil hat für mich vorrangig Renee die Hauptrolle übernommen.


    Gleich am Anfang musste ich schmunzeln. Eine Frau, die so betont wie häßlich und unwürdig sie ist, macht sich total fertig weil sie zum Essen eingeladen wird. Die Kleider- und Frisurenfrage wird plötzlich zum Dreh- und Angelpunkt des Handelns und sie ist nervös wie vor dem ersten Date. Und wie kann es anders sein, versteht sie auch was von Malerei, so dass sie wieder ihr Wissen schlecht verbergen kann.
    Gut schildert sie auch das kleine Problem, wie bringe ich meinem Gastgeber bei, das man das gewisse Örtchen aufsuchen muss. Und auch da überlebt sie eine Überraschung, klassische Musikbeschallung nach dem Spülen. Ich glaube, ich wäre auch total geschockt an ihrer Stelle gewesen.


    Paloma ist mir in diesem Teil mehr oder weniger nur beim Besuch des Seelenklempners in Erinnerung geblieben, ihre Studie der Welt der Bewegungen.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich habe dieses Kapitel nun auch noch kurz vorm Zubettgehen zu Ende gebracht und möchte noch schnell ein paar Zeilen dazu schreiben, damit ich morgen weiterlesen kann bevor ich den Rechner anstelle.


    Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Renée die Einladung des Japaners angenommen hat. Sie ging das Risiko ein jemanden hinter ihre Fassade schauen zu lassen - was ja auch passiert ist - aber ich finde es hat sich gelohnt. Sie hat einen Freund gewonnen. Was mich etwas irritiert hat war ihre Aussage, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen Freund gewonnen hat. Wo sie doch kurz vorher im Gespräch mit Ozu Manuela als ihre beste Freundin erwähnt. Liegt es daran das sie bei Manuela trotzdem nicht ganz sie selbst sein kann? Oder ist sie das doch? Da bin ich beim Lesen des Buches nicht so ganz schlau draus geworden. Manuela ist ja auch nicht so typisch für ihren Beruf.


    Die Toilettenscene fand ich irritierend. Ich habe erst gar nicht verstanden was da gerade passiert. Mag mit an meiner Müdigkeit liegen. Ich gehöre schon länger ins Bett. Aber das mit der Musik passte für mich auch nicht so richtig zu Ozu.


    In diesem Abschnitt stand für mich auch Renée sehr im Vordergrund. Ich bin gespannt wann Renée und Paloma bewusst aufeinander treffen werden und was sie sich zu sagen haben.


    Mein Fazit bisher: Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gefällt mir das Buch sehr gut. Auch wenn ich nicht alles verstehe hat es einen Charme dem ich mich nicht entziehen kann. Ich denke ich werde es auch irgendwann noch mal lesen und ärgere mich etwas darüber, dass ich es geliehen und nicht gekauft habe.

  • Zitat

    Original von Tabea


    ..... Sie hat einen Freund gewonnen. Was mich etwas irritiert hat war ihre Aussage, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen Freund gewonnen hat. Wo sie doch kurz vorher im Gespräch mit Ozu Manuela als ihre beste Freundin erwähnt. Liegt es daran das sie bei Manuela trotzdem nicht ganz sie selbst sein kann? Oder ist sie das doch? Da bin ich beim Lesen des Buches nicht so ganz schlau draus geworden. Manuela ist ja auch nicht so typisch für ihren Beruf.


    Doch, ich denke, dass sie bei Manuela auch ganz sie selbst sein kann.. Aber irgendwo schreibt sie doch auch, dass Manuela wie eine Schwester zu ihr ist.. Ich denke, dass sie damit meint, dass sie das erste Mal einen Freund gewonnen hat, abgesehen von Manuela.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Vielleicht meint sie einen Freund in männlicher Hinsicht. Also das die das erste mal einen Mann als Freund hat :gruebel


    Ich fand es sehr witzig, wie Paloma mit dem Herr Doktor gesprochen hat. Einfach herrlich!
    Ob er wirklich eingeschüchtert war, kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Immerhin ist Palomo erst 12...


    Das Essen zwischen Renee und Mr. Ozu fand ich sehr schön. Das Renee sich wohl gefühlt hat, kann man sich ja denken und es freut mich wirklich für sie!
    Das sie beim Friseur war, zeigt ja eigentlich schon, wie wichtig es für sie war.


    Tabea :
    Das mit der Toilette war ja auch die Idee von seiner Tochter. Vielleicht hat er es ja auch ihr zuliebe gemacht.

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Zitat

    Original von Minny
    ...
    Ob er wirklich eingeschüchtert war, kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Immerhin ist Palomo erst 12...
    ....


    Ich weiß nicht, ich denke schon. Vielleicht ist eingeschüchtert auch nicht das richtige Wort.


    Er wird über ihre Intelligenz überrascht gewesen sein, weil sie hat ihm ja einiges um die Ohren geknallt. Vielleicht weiß er selbst nicht wovon Paloma gesprochen hat, weil er eben nicht die Intelligenz hat. War doch mit der Lehrerin und der Erklärung der Grammatik auch so, die Lehrerin wurde auch furchtbar nervös.


    Und Palomas Eltern sind reich und ihre Mutter ist eine Kundin, die ihm viel Geld einbringt. Warum sich also dem Streß mit Paloma aussetzen, die partout von der Seelenmassage nichts hält, wenn er bei der Mutter leichtes Spiel hat.


    Er geht im Prinzip den Weg des geringsten Widerstandes.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Minny
    ...
    Tabea :
    Das mit der Toilette war ja auch die Idee von seiner Tochter. Vielleicht hat er es ja auch ihr zuliebe gemacht.


    In Japan gibt es Toiletten, in denen Musik spielt, sobald man sich setzt oder spült. Niemand soll von den WC-Geräuschen des Anderen gestört werden. So eine Spülung ist also in Japan nicht unüblich. Aber du hast natürlich recht: Ozus Tochter hat darauf gedrungen, dass er sich so eine Musikspülung einbauen ließ.



    Dieser Abschnitt hat mir sehr gefallen! Ozu scheint ein besonderer Mensch zu sein und irgendwie genau erraten zu haben, was Renee berühren kann.

  • Zitat

    Original von Tabea
    Vielen Dank für die Erklärung Clare. Das wusste ich noch nicht. Man lernt immer wieder dazu. :-)


    Quelle: "Die Sendung mit der Maus" :-]
    Und dann soll noch mal jemand sagen, dass Fernsehen nicht auch bilden kann...

  • "Die Sendung mit der Maus" ist in dieser Hinsicht sowieso ziemlich cool. Wir haben sie früher immer gerne gemeinsam mit unserem Sohn geschaut, allerdings nun schon eine ziemliche Weile her :-).


    Faszinierend, wieviel Spannung die Einladung einer Concierge zum Essen erzeugen kann! Ich konnte es gar nicht erwarten, dieses außergewöhnliche Ereignis mitzuverfolgen. Ausgerechnet hier kam es dann immer wieder zu Unterbrechungen mit "Paloma-Einschüben". Die waren dann aber ebenfalls super! Sowohl der Besuch bei Mama`s Therapeuten als auch der Exkurs über die Bienen und ihre Bezüge zum menschlichen Dasein. Ich glaube, dieser "tiefgründige Gedanke Nr. 13" gefiel mir bisher am besten.


    Manuela ist zwar ihre beste Freundin, aber sie bewegt sich mit ihr doch auf einer anderen intellektuellen Ebene als mit Ozu.

  • Diesen Abschnitt fand ich besonders schön, sogar beim Lesen meine ich die Ruhe zu spüren, die Monsieur Ozu ausstrahlt und vermittelt. Erstaunlich, aber mir geht's wirklich so, ich bin begeistert :anbet


    Die Vorbereitungen Renées auf das Essen fand ich hinreißend, versucht sie doch so lange sich von Oberflächlichkeiten zu distanzieren. Besonders lustig war Manuelas pragmatische Einstellung, als sie ihr das Kleid einer Toten gebracht hat, ich zitiere: "Es ist doch besser, als wenn sie noch am Leben wäre. Stellen Sie sich vor, wenn Sie einen Fleck machen. Sie müßten in die Reinigung rennen, eine Entschuldigung finden und das ganze Theater." Zum Schießen :rofl


    Lachen musste ich auch, als Manuela geflucht hat und Renée das mit dem fluchenden Papst verglich ("Fucking Mitra"), ich wär fast vom Stuhl gefallen :lache


    Inzwischen les ich die Abschnitte von Renée fast lieber als die von Paloma, obwohl auch die toll sind. Wahrscheinlich ist es die gekonnte Abwechslung der beiden, die das Buch so "spannend" macht. Ich will ständig weiterlesen, obwohl ja eigentlich nicht viel passiert...


    Sehr poetisch war in meinen Augen Renées Beschreibung des Stilllebens in Monsieur Ozus Flur. Eigentlich kann ich Stillleben nichts abgewinnen, aber ich fand diese Stelle hier so schön:
    "[...] - doch im Bildinnern steckt die Fülle eines zum Stillstand gebrachten, der menschlichen Gier entrissenen Augenblicks."


    Am besten in dem Abschnitt fand ich allerdings die Szene auf der Toilette, vor allem das "Hu Hu Hu" am Ende, anfangs hab ich nicht verstanden was das sein sollte und als es dann Klick gemacht hat, musst ich laut lachen und den Absatz gleich nochmal lesen. :-)


    Inzwischen bin ich echt begeistert von dem Buch, hoffentlich geht's so gut weiter :wave

  • Zitat

    Original von Mooney
    Diesen Abschnitt fand ich besonders schön, sogar beim Lesen meine ich die Ruhe zu spüren, die Monsieur Ozu ausstrahlt und vermittelt. Erstaunlich, aber mir geht's wirklich so, ich bin begeistert :anbet


    Wenn er im Roman auftaucht, ändert sich sofort die Stimmung. Man spürt regelrecht die Gleichmut und Ausgewogenheit, mit der er durch's Leben zu schreiten scheint. Wunderbar!


    Zitat

    ...Sehr poetisch war in meinen Augen Renées Beschreibung des Stilllebens in Monsieur Ozus Flur. Eigentlich kann ich Stillleben nichts abgewinnen, aber ich fand diese Stelle hier so schön:
    "[...] - doch im Bildinnern steckt die Fülle eines zum Stillstand gebrachten, der menschlichen Gier entrissenen Augenblicks."
    ...


    Ich mag Stillleben auch sehr, und Renees Gedanken packen die Wirkung in so schöne Worte...
    Das Zitat ist mir auch aufgefallen.
    Das Bild passt doch perfekt in eine Wohnung, in der, laut Beschreibung, nicht zwei Dinge zu finden sind, die exakt gleich sind.

  • Da ihr ja hier auf die Sprache mit den 2 gleichen Dingen, die fast jeder in der Wohnung hat, gekommen seid, ich habe da auch gleich überlegt, wie es bei mir in der Wohnung ist.
    Das ist auch sowas, worüber ich mir irgendwie nie Gedanken gemacht habe. Bis auf die Nachttischlampen und Geschirr ist mir aber auch nichts eingefallen, was ich doppelt habe.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Hallo Alle,


    ich habe mich sehr für Renee gefreut, dass sie die Einladung angenommen hat und auch tatsächlich hingegangen ist. Sogar mit neuer Frisur und Kleid, Danke an Manuela, die sich so "unbürokratisch" darum gekümmert hat.


    Die Frisörin fand ich auch irgenwie "liebevoll"....


    Paloma trat in diesem Abschnitt etwas in den Hintergrund, da erinnere ich nur den Analyse-Termin (ich hatte Spass an dieser Szene) und der Einkauf der Mutter im Unterwäscheladen ;-)


    So, weiter gehts und ich bin gespannt.....
    Grüsse
    Andrea

  • Zitat

    Original von buntfisch
    ...
    Paloma trat in diesem Abschnitt etwas in den Hintergrund, da erinnere ich nur den Analyse-Termin (ich hatte Spass an dieser Szene) und der Einkauf der Mutter im Unterwäscheladen ;-)
    ...


    Die Einkauf-Szene fand ich auch köstlich, wobei ich mich auch fragen musste: Sind wir Frauen wirklich so? Bin ich so? Gehen wir lieber nur mit einem Teil eines Wäsche-Ensembles nach Hause, nur damit eine Andere es nicht bekommt, obwohl beide mit ihrem Teil nicht so viel anfangen können? Sind Frauen missgünstig?
    Mein Fazit: Es gibt solche Frauen, aber ich bin keine solche :grin :chen

  • Irgendwie komisch, das gerade die Einkaufsszene so wenig Beachtung gefunden hat bisher, obwohl den Frauen ja Shopping als Hobby buchstäblich nachgesagt wird ( kann mich da absolut ausschließen ).


    Ich weiß, ich bin garantiert nicht so. Und was will man mit einem Teil? Ich denke auch das ist dann Sturheit.


    Und ja, solche Leute allgemein gibt es. Hattest Du schon mal das Vergnügen bei Sonderangeboten aus der Prospektwerbung in einem Supermarkt zu sein bei Beginn der Öffnungszeit?


    Da ist die Beschreibung von Paloma über die beiden reichen und vornehmen Damen harmlos gegen.
    Aber da nehmen sich Frauen und Männer nichts. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)