'Die Druidin' - Kapitel 01 - 02

  • Ich habe gerade die ersten beiden Kapitel beendet. Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen. Die Charaktere und Handlungen sind sehr lebhaft beschrieben. Außerdem lässt es sich sehr flüssig lesen und ich habe mich gewundert, wie schnell die Seiten vorbeigeflogen sind. Ich mag an solchen Romanen, das sie einen sofort in ihre Zeit zurückziehen und man sich fühlt, als wäre man mittendrin im Geschehen :-)


    Bereits vom Prolog war ich total gefesselt. Wie sich in den weiteren 2 Kapiteln herausstellte, konnten wir da miterleben, wie Talia das erste Mal ihre Gabe bemerkt hat.
    Ein paar Fragen wurden auch schon aufgeworfen, zB frage ich mich, was genau damals passiert war, als Caran befohlen hatte, seine neugeborene Tochter töten zu lassen. War es wirklich nur Verzweiflung darüber, das seine Frau Netacari gestorben war, als sie das Kind zur Welt gebracht hatte oder steckt mehr dahinter? :gruebel
    Und ich frage mich, welche Rolle Atharic im weiteren Verlauf der Geschichte spielen wird. Ob sich da etwas anbahnt zwischen ihm und Talia? :gruebel


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht :-)

  • Ich hab noch nicht ganz das erste Kapitel beendet, aber bis jetzt gefällt mir das Buch schon sehr gut. Was Ientus vorhat ist ja auch nicht grad ehrenwert. Nur gut, dass Talia das Gespräch belauscht hat. Blöd nur, dass Atharic ihr nicht helfen und sie mitnehmen will. Bin ja mal gespannt wie es weiter geht und werd nachher gleich weiter lesen.


    Lg, Lady Rose

    Wer Schmetterlinge lachen hört,
    weiß, wie Wolken schmecken.


    Novalis


    :lesend Fear Street - Der Sturm
    :lesend Lara Adrian - Geliebte der Nacht

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  • Am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht von der Schreibweise des Buches. Ich fand es zu modern. Aber jetzt habe ich mich an diesen Stil gewohnt, und kann ich das Buch geniessen.


    Mir gefällt die Gabe von Talia und dass sie damit dem Neugeborenen helfen konnte. Ich bin gespannt wie sie das noch anders einsetzen kann und ob sie noch mehr über sich herausfindet.


    Ich habe das Gefühl dass Antharic irgendwann mal Talias Mann werden wird. Ich bin gespannt.

  • Ich hab die beiden ersten Kapitel gestern auch beendet. Mir gefällt das Buch bislang auch sehr gut und ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht. Schon heftig, was Ientus da vorhatte, ich war aber auch sehr überrascht darüber, dass Talias ehemaliger Lehrer das so stehen lassen hat. Immerhin lebte sie doch jahrelang bei ihnen ... :gruebel
    Nun ja, sie hat es ja wohl noch rechtzeitig mitbekommen.
    Mit welchem Recht hat Caran sein Kind damals eigentlich töten lassen wollen?


    Ah ja, ich wollte noch hinzufügen, dass ich die Club-Ausgabe des Buches immer noch viel schöner finde als die normale Ausgabe, die gefällt mir nämlich überhaupt nicht *G*

  • Dass frag ich mich auch, welches Gesetz ihm das Recht gegeben hat, dass er sein Kind getötet hat. Aber das werden wir ja hoffentlich noch erfahren. Schön fand ich, als sie ihre Halbschwester mit ihrer Gabe retten konnte. Meine Hoffnung ist ja auch, dass Antharic und sie zusammen kommen. Allerdings ist er ja schon verheiratet, sofern ich dass jetzt nich verwechsel ...


    Ich hab die Weltbild-Ausgabe. Die gefällt mir auch besser (und ist auch billiger :grin ) als die normale Ausgabe.


    Lg, Lady Rose

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    Novalis


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  • hm, also ich bin jetzt irgendwo im vierten Kapitel.


    Mir geht es auch so, dass ich das Buch zu modern finde. Ich muss das irgendwann noch mal nachschauen aber ich habe so meine Zweifel, dass es zu dieser Zeit schon "Italien" gab.


    Ich finde die Geschichte ganz nett aber nichts besonders. Scheint so zu sein, dass ich mir etwas anderes erhofft habe. Ich muss erst mal weiterlesen.

  • So, endlich konnte ich so richtig mit dem Buch beginnen und habe gleich bis in den zweiten Abschnitt hinein in einem Rutsch gelesen. Ich habe nur ein einziges Merkzettelchen gesteckt - zum (fast) letzten gelesenen Satz, der mich laut auflachen ließ. Doch dazu an passender Stelle mehr. Dies, und meine Schwierigkeit, überhaupt etwas zu schreiben, sowie die doch recht unterschiedlichen Meinungen im Rezithread zeigen allerdings, daß irgendetwas „nicht so ganz rund ist“ mit dem Buch.


    Das fängt damit an, daß ich etwas Probleme hatte, in die Handlung hineinzukommen. Der Prolog hing sehr in der Luft und hat sich mir in seiner Bedeutung erst später erschlossen. Über viele Seiten hinweg wußte ich nicht, was ich damit anfangen sollte. Und manches hat sich auch nur indirekt erschlossen. Ich empfand den Anfang des Buches etwas „holprig“, hatte jedoch zu keiner Zeit den Wunsch, abbrechen zu wollen (wie, das darf ich in diesem Forum gar nicht laut sagen, es bei Viola Alvarez’ „Der Himmel aus Bronze“ von Anfang an vorhanden war :rolleyes . Das habe ich inzwischen auch, zumindest, unterbrochen.) Empfand ich den „Himmel aus Bronze“ seltsamerweise als Dark Fantasy, so habe ich hier überhaupt nicht das Gefühl, in einem Fantasyroman zu stecken, trotz der übersinnlichen Elemente. Die „Gabe“ Talias ist so gut integriert, daß es einfach paßt; und das Setting entspricht dem, was ich dieses Jahr über die Kelten gelesen habe. Bis hin zu der beschriebenen Haartracht („mit Kalk eingerieben“).


    Ich habe übrigens die Bertelsmann-Club Ausgabe. Sehr schön gestaltet mit Lesebändchen. Das einzige, was ich wirklich vermisse, ist eine Landkarte. Zum Glück sind hinten im Glossar die wichtigsten Orte genannt, so daß ich es landschaftlich ungefähr einordnen kann.


    Doch zurück zum Inhalt.


    Zu den Personen erst mal nur ganz kurz: Ientus führt sich von Anfang an als Widerling ein. Über Caran habe ich mir noch keine so richtige Meinung gebildet; der Informationen sind einfach noch zu wenige. Daß Vebromara im Sterben liegt, habe ich nicht gleich begriffen; schade, das war wohl eine sehr angenehme und sympathische Gestalt. Atharic macht einen guten, sympathischen und soliden Eindruck. Dago ist wohl sehr verschlagen, womit er gut mit Roueca harmoniert. (Die erinnert mich ein bißchen an die intrigenspinnende Morgause aus den „Nebeln von Avalon“.)


    Talia (warum will ich immer Thalia schreiben :rofl ) kommt für mich sehr glaubwürdig herüber. Die Entdeckung Ihrer „Gabe“, die in den folgenden (nicht beschriebenen Jahren) vermutlich unterdrückt und von den Druiden schlecht gemacht wird; mit der Absicht, daß Ientus die für sich selbst (notfalls mit Gewalt) nutzen will. Auch die erste bewußte Anwendung bei ihrer Halbschwester hat mir gefallen, war sehr nachvollziehbar beschrieben. Es paßt auch, daß sie Angst vor dieser Fähigkeit hat. Mal sehen, wie sie die überwindet, denn das muß sie sicherlich noch im Verlaufe dieses Buches.


    Um nochmals auf das „holprig“ zurückzukommen. Ich hatte öfters das Gefühl, daß die „Szenenanschlüsse“ nicht paßten, zu aprupt oder zu wenig beschrieben waren. Beispielsweise die Flucht Talias aus der Druidenschule. Vereinfacht gesagt denkt sie „ich sollte gehen“ - und schwupps, schon ist sie völlig problemlos unterwegs. Das dauert vom ersten Entschluß über das Treffen mit den Söldnern bis hin zum Ankommen in der Alten Stadt drei Buchseiten. In Details merke ich allerdings immer wieder, daß die Autorin (historisch gesehen) weiß, wovon sie schreibt, die Geschichte selbst ist interessant. Die Umsetzung empfinge ich als noch nicht so gelungen, da läßt sich mMn in künftigen Büchern noch einiges verbessern.


    Allerdings, eines hat die Autorin geschafft: nachdem ich mitten in den Avalon-Leserunden aus der Keltenzeit „herausgeflogen“ bin, hat sie mich wieder eingefangen und zurückgeholt. Wenn das so bleibt, werde ich die letzten beiden Avalon-Bücher doch noch fertig lesen können. :-)



    Zitat

    antonia68
    Ich muss das irgendwann noch mal nachschauen aber ich habe so meine Zweifel, dass es zu dieser Zeit schon "Italien" gab.


    "Italien" gab es damals mit Sicherheit noch nicht, höchstens das Römische Reich. Wir sind ja zeitlich gesehen noch vor Caesar! Kam denn das Wort „Italien“ vor? :gruebel Ist mir gar nicht aufgefallen. Allerdings habe ich auch nicht sonderlich auf solche „Modernitäten“ geachtet; so was fällt mir höchstens auf, wenn plötzlich von „cool“ oder „geil“ gesprochen würde. Das wäre wirklich unpassend, so habe ich bisher keine Probleme mit der Sprache. Es liest sich flüssig und flott, vielleicht so flott, daß mir solche Kleinigkeiten gar nicht auffallen.



    Zitat

    Vivian
    Die moderne Schreibweise ist mir gar nicht aufgefallen.


    :write Eben, so geht es mir auch.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Nachdem mein Urlaub nun leider zu Ende ist, die Koffer ausgepackt und die Wäsche wieder sauber ist, bin ich endlich auch dazu gekommen mit diesem Buch zu beginnen.


    Anfangs war ich ziemlich enttäuscht. Der Prolog hat viele Fragen aufgeworfen und keine einzige davon beantwortet. Er erschien mir alles in allem ziemlich wirr und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, das Buch zu lesen. Sicherlich lag das zunächst mal nicht nur an dem Buch, sondern vermutlich auch daran, dass ich gedanklich immer noch in Kappadokien herumgereist bin und noch sehr damit beschäftigt war, meine Eindrücke zu sortieren.


    Das 1. Kapitel ist mir dann schon ein wenig leichter gefallen, aber trotzdem habe ich hin und wieder mit dem Gedanken gespielt, das Buch zur Seite zu legen. Ich konnte einfach keinen Zugang zu der Geschichte finden.


    Nachdem ich aber jetzt eben das 2. Kapitel gelegen habe, ist der Wunsch abzubrechen völlig verschwunden. Ganz im Gegenteil. Ich bin nun wirklich gespannt, wie es weitergehen wird und ob Ientus sich tatsächlich auch weiterhin als "Miesling" darstellen wird und ich frage mich, was er anstellen wird, um Talia wieder habhaft zu werden. Spannend ist auch, was Talia mit ihrer Gabe anfangen wird, nachdem sie nun das erste Mal erlebt hat, dass sie damit auch viel Gutes bewirken kann.


    Übrigens SiCollier: Mir schlüpft auch ständig ein "h" in Talia hinein. Wie lästig!

  • Zitat

    Danai
    Das 1. Kapitel ist mir dann schon ein wenig leichter gefallen, aber trotzdem habe ich hin und wieder mit dem Gedanken gespielt, das Buch zur Seite zu legen. Ich konnte einfach keinen Zugang zu der Geschichte finden.


    Nachdem ich aber jetzt eben das 2. Kapitel gelegen habe, ist der Wunsch abzubrechen völlig verschwunden.


    :write Ganz genau so erging es mir auch.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hallo! Ich habe dieses Buch erst neulich entdeckt und fand die Beschreibung interessant. Hab gedacht, ich probier es einfach mal.


    Den Prolog fand ich auch etwas verwirrend. Aber es ist halt nur ein Vorwort. Sicher kann man später im Buch etwas mehr damit anfangen. Auch am Anfang des ersten Kapitels hatte ich meine Schwierigkeiten, dabeizubleiben. Aber ab ungefähr der Mitte des ersten Kapitels bin ich in die Geschichte reingekommen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich erst da entdeckt habe, dass es hinten im Buch ein Glossar mit Orten, Personen und Volksstämmen gibt.


    Inzwischen bin ich schon neugierig, wie es weitergeht.