Der Mädchenmaler - Monika Feth (ab 15 J.)

  • Da ich zu diesem Buch keine Rezi hier finden konnte, versuch ich mich selbst mal an einer (bitte seid nachsichtig, ist mein erstes Mal ;-) )


    Klappentext
    An die Freundin ihres neuen Mitbewohners, Ilka, kommen Jette und Merle nicht wirklich heran. Dann verschwindet sie plötzlich spurlos. Die Polizei tappt im Dunkeln. Jette beginnt auf eigene Faust zu ermitteln - und kommt bald einem dunklen Kapitel in Ilkas Vergangenheit auf der Spur ... Hochspannung für Thriller-Fans: Jettes zweiter Fall


    Über die Autorin (Amazon)
    Monika Feth wurde 1951 in Hagen geboren. Nach ihrem literaturwissenschaftlichen Studium arbeitete sie zunächst als Journalistin und begann dann, Bücher zu verfassen. Heute lebt sie in einem kleinen Ort in der Nähe von Köln, wo sie vielfach ausgezeichnete Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene schreibt. Durch den sensationellen Erfolg der Bestseller "Der Erdbeerpflücker","Der Mädchenmaler" und "Der Scherbensammler", den Krimis um Jette, wurde sie über die Grenzen des Jugendbuchs hinaus bekannt. Ihre Bücher wurden in 15 Sprachen übersetzt.


    Meine Meinung
    Dieses Buch ist der Nachfolger von "Der Erdbeerpflücker". Jette und ihre Freundin Merle haben noch immer an den Ereignissen des Sommers zu knabbern


    Da das Zimmer von Caro nun immernoch leersteht suchen sie einen Mitbewohner - allerdings bestehen sie darauf dass er männlich ist.


    Die Freundin von Mike (der neue Mitbewohner), Ilka, verschließt sich sehr, aber scheint dennoch froh zu sein in Merle und Jette neue Freundinnen gefunden zu haben.


    Nun verschwindet Ilka auf einmal spurlos und Jette kann es mal wieder nicht lassen nachzuforschen


    Wie auch schon beim Vorgänger "Der Erdbeerpflücker" ist auch dieses Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben.
    wir erfahren aus Jettes, Ilkas, Ilmke Thalheims, Mikes, des Kommisars und der Sicht des Entführers was geschieht.


    Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und die verschiedenen Perspektiven machen es wieder sehr interessant, da man die Möglichkeit hat in jeden "rein zu gucken"


    Leider - oder auch nicht - weiß man von Anfang an, wer der Entführer ist


    Aufgrund des Themas (werde ich gleich noch "spoilern") finde ich die Altersempfehlung 15 eigentlich noch ein wenig zu gewagt.



    Alles in allem gebe ich dem Buch 8/10 Punkten

  • ich hab das buch gelesen als es gerade neu herausgekommen war, ist also schon eine ganze weile her, aber ich weiß noch, dass es mir super gut gefallen hat. wenn auch nicht ganz so gut wie der erste teil


  • Zitat

    Original von würmchen
    ich hab das buch gelesen als es gerade neu herausgekommen war, ist also schon eine ganze weile her, aber ich weiß noch, dass es mir super gut gefallen hat. wenn auch nicht ganz so gut wie der erste teil



  • Da ich den Erdbeerpfücker schon recht langatmig fand, hab ich der Autorin hiermit noch mal eine Chance gegeben - aber sie hat mich nicht überzeugen können. Es ist wieder genauso langatmig, vieles ist vorhersehbar und wirklich spannend ist es eigentlich auch nicht. Ich habe mich nur gewundert, wieso alle so lange brauchten, um den Grund für Ilkas Verschwiegenheit zu finden, mir war das eigentlich sofort klar. Aber ich bin ja auch keine Jugendliche mehr.


    Es ist auch schon klar, warum grade Jugendliche die Bücher besonders gut finden, die Polizei und die Erwachsenen werden als unfähig hingestellt und pausenlos wird einfach die Schule geschwänzt - es gibt schließlich Wichtigeres im Leben eines Jugendlichen. Da werden Menschen verfolgt, die eventuell etwas wissen könnten, Therapeuten bedroht - wobei ich das noch nachvollziehen konnte- oder halt mal eben wieder die Polizeiarbeit aufgenommen, da die ja eh nix kann - ausser zum Schluss alle zu retten *g*. Liebschaften gibt es auch und Demos gegen Tierversuche sind ja auch allemal wichtiger als so ein schnöder Schulabschluß.


    In diesem Buch ist es mir besonders mit der Schule aufgefallen, und ich habe mich dann als Erwachsene und Mutter gefragt, wie die Autorin eigentlich mit ihrer Verantwortung den Jugendlichen gegenüber umgeht. Das Buch soll ein Jugendroman sein, die Protagonisten sind ja auch junge Erwachsene und sie handeln so, wie jeder es sich vielleicht insgeheim wünscht. Aber wir leben nun mal leider nicht in Taka Tuka Land, sondern brauchen halt nun mal einen Schulabschluß, sonst wird es verdammt schwer mit dem Geldverdienen.


    Vielleicht bin ich für solche Lektüre auch schon einfach zu alt :bonk, ich bin mir sicher, die Jugendlichen werden bei meiner Kritik widersprechen :lache.


    Alles in allem las sich das Buch aber besser als der Vorgänger, es war zwar auch etwas langatmig, aber auf jeden Fall spannender und die neuen Protas recht sympathisch.


    LG
    Patty

  • Ich lese das Buch ja gerade und mir gefällt es, genauso wie der Erdbeerpflücker sehr gut.
    Das hängt aber auch daran, dass ich Monika Feth gerne mag.
    Ich melde mich nochmal, wenn ich es fertig habe...

  • Ich habe das Buch direkt im Anschluss an den Erdbeerpflücker gelesen und muss sagen, dass ich das zweite eigentlich noch ein bisschen besser fand als das erste. Aber grundsätzlich haben mir der Schreibstil und die Leichtigkeit, mit der man das Buch schnell lesen kann, genauso gut gefallen wie beim ersten Buch.

  • Auch dieses Buch Feth' fand ich sehr gut, für mich sogar das Beste aller vier Krimis/Thriller. Was auch immer.
    Ich habe es zwei Mal gelesen, und fand es das zweite Mal lesen genauso gut wie das erste Mal. Ilka ist eine einfach unglaubliche sympathische Figur, die man einfach sofort ins Herz schließen muss und Ruben möchte man, beziehungsweise ich, die ganze Zeit eine Pfanne über den Schädel ziehen.


    Allerdings fand ich es ziemlich albern, dass alle solange dafür gebraucht haben, um auf den Täter zu kommen.
    Das hat dazu geführt, dass es sich ein bisschen gezogen hat, aber so schlimm war es dies dann doch nicht.

  • Ich lese das Buch gerade. Ich hoffe, ich bringe es noch zu Ende (mache ich bestimmt, nur das große Vergnügen, schätze ich, wird es nicht mehr werden). Lange nichts gelesen, was so langatmig und spannungslos geschrieben wurde. Gleich zu Anfang ist mir unangenehm aufgefallen, dass die Erzählperspektive sich beinahe im Ein-Seiten-Takt ändert. Somit kann man sich mit keinem der Protagonisten identifizieren. Auf die Ich-Erzählperspektive von Jette folgen etliche andere, erzählt in der dritten Person. Die Handlung kommt ewig lang nicht in die Gänge.


    Meine 14-jährige Tochter ist ca. bis Seite 80 gekommen und aufgegeben. Ihr Kommentar: "Es passiert einfach nichts in dem Buch."


    Da gebe ich ihr Recht.