Das Hagebutten-Mädchen von Sandra Lüpkes

  • Kurzbeschreibung von Amazon:
    Ein Toter auf Juist - Wencke Tydmers ermittelt! Shantychöre und Döntjeserzähler der sieben ostfriesischen Inseln treffen sich auf Juist. Doch der feuchtfröhliche Abend endet tödlich: Wer hat den Antiquitätenhändler Kai Minnert in seinem Laden ermordet? Die impulsive und oftmals chaotische Kriminalkommisarin Wencke Tydmers versucht, das Rätsel um ein altes Instrument und eine fast vergessene Sturmflutsage zu lösen. Die fieberhafte Suche nach dem Schuldigen beginnt: Noch hat keiner die Insel seit dem Mord verlassen.


    Meine Meinung:


    Ich fand "Das Hagebutten-Mädchen" einen sehr netten Krimi für Zwischendurch. Die Sprache hat mir gut gefallen. Sandra Lüpkes bringt die Stimmung auf einer so kleinen Insel gut rüber. Die Menschen wirken echt, normal und sympathisch. Dieser kleine Krimi lebt nicht hauptsächlich von der Spannung, die übrigens bis zum Schluß erhalten bleibt - ich fand das Ende überhaut nicht vorhersehbar - sondern von den Geschichten und den Menschen auf der Insel. Die Kommisarin Wencke Tydmers und der momentane Inselpolizist Axel Sanders haben mir gut gefallen, ihre Art zu ermitteln und ihre private ebenso.
    Das Buch ist mit 254 Seiten nicht sehr dick, aber optimal für diesen Fall und die Geschichte.
    Wer beschauliche Inseln in der Nordsee und Krimis mag, dem wird das Buch bestimmt gefallen.
    Ich werde mir jedenfalls bald ein weiteres von Sandra Lüpkes besorgen und hoffe, dass die anderen von ihr genauo gut sind.



  • Hallo Caren,


    die hab ich mir vor kurzem schon mal angesehen, als ich auf deiner Seite unterwegs war. :-) :wave

  • Ich habe gestern abend mit dem Buch angefangen. Es liest sich sehr gut, ich bin am Rätseln, wer denn nun der Mörder war, denn irgendwie kommt immer noch ein Verdächtiger ins Spiel.
    Die Namen machen den Roman noch authentischer, auch wenn ich sie noch nicht alle im Kopf habe.


    @ Helga: Hast du es schon gelesen?

  • da mir dieses Buch sehr gut gefallen hat, habe ich erfreuliche Nachrichten für andere "Fans" von Sandra Lüpkes.


    Es gibt einen neuen Fall von Wencke Tydmers.


    Kurzbeschreibung bei Amazon
    Juist in der Nachsaison: Die Insel erholt sich vom Urlaubstrubel des Sommers und das exklusive "Dünenschloss" bereitet die festlichen "Sanddorntage" vor. Doch da wird die frisch gekürte Sanddornkönigin tot in der Nähe des Strands aufgefunden. Die beherzt ermittelnde Wencke Tydmers weiß, dass von der Lösung des Mordes auf Juist ihre Beförderung abhängt. Sie setzt alles daran, den Mord aufzuklären. Die Spuren führen in das Hotel "Dünenschloss", in dem der Besitzer Thore Felten, seine Frau Hilke und der Stiefsohn Fokke fieberhaft das Gourmetfest der "Sanddorntage" vorbereiten.
    Wie schon in dem Wencke Tydmers-Krimi "Das Hagebuttenm„dchen" zeigt Sandra Lüpkes, wie trügerisch die Inselidylle ist.



    Ist sofort auf meiner Wunschliste gelandet.

  • Auch dieses Buch von ihr habe ich regelrecht verschlungen - ich fand es genial. Der Plot war sehr interessant, bei der Inselstimmung hätte ich fast mitschunkeln können und konnte mir alles auch wirklich plastisch vorstellen. Die Nebenfiguren wie Seike und Astrid haben mich sehr angesprochen, war halt wie im echten Leben.


    Besonders interessant natürlich die Wandlung in der Beziehung von Wencke und Axel, wie sie erkennt, wie er sich zum positiven hin verändert hat, das war sehr schön beschrieben.


    Die Auflösung des Falles war ungewöhnlich, aber nachvollziehbar, man konnte sehen, wie verschiedene Handlungen wie Dominosteine ineinander verwickelt waren.


    Mir gefällt die Serie mit Wencke sehr gut, die anderen Bücher habe ich auch schon gelesen und kann sie nur weiterempfehlen, sie haben wirklich Flair.

  • Die Rache der Mängelexemplare hat diesmal zugeschlagen. Nachdem ich den ersten Fall gelesen habe, hab ich nun diesen als nächstes gelesen, da ich ihn einmal günstig erwischt habe. Da sich in der Zwischenzeit rund um das Team von Wencke Tydmers aber einige Entwicklungen erreignet haben, fehlte ein Teil der zwischenmenschlichen Geschichte, die doch einen beträchtlichen Teil des Buches einnimmt.


    Der Fall selbst war recht interessant. Stellenweise hätte ich mir eine stärkere Betonung der Ermittler gewünscht, da man viele Hintergründe dadurch erzählt bekommt, indem man die Inselbewohner als Leser direkt beobachtet.


    Insgesamt ein solider Krimi, der diesmal aber nicht mehr als Durschnitt ist.

  • "Das Hagebutten-Mädchen" ist durch und durch ein solider Krimi: nette Ermittler, zwischen denen es ein wenig knistert, eine geheimnisvolle Geschichte um ein altes Akkordeon und jede Menge Verdächtige. Dazu ein wenig Inselkolorit und fertig ist ein Krimi, den man im Handumdrehen ausgelesen hat. Nichts Herausragendes, aber gut geschrieben und genau richtig für Zwischendurch, zumal man bis zum Ende rätseln kann, wer der Täter ist.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

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  • :wave
    Ein toller Inselkrimi. Sandra Lüpkes führt den Leser wie immer gekonnt über die Insel. Man lernt nicht nur die eigenartigen Ermittlungsmethoden von Wenke Tydmers kennen, sondern auch Land und Leute.


    :wave Ein richtiges Buch für alle Inselkrimifans.