'Ein Hauch von Schnee und Asche' - Seiten 0601 - 0698

  • Die politische Situation entwickelt sich weiter. Diesmal sind die koenigstreuen dran bei einer grossen Feier bei Tante Jacosta. Sie selber sorgt auch wieder fuer Aufregung, weil ihre Augenkrankheit weiter fortgeschritten ist und Claire wieder mal Gelegenheit bekommt ihre Superkraefte zu zeigen - und dabei Jamie und dem Leser wieder mal Gelegenheit gibt, sich zu ekeln und zu gruseln. nah ... will mir gar nicht die Einzelheiten vorstellen.


    Jamies Aktion den armen Drucker vorm Geteert werden zu retten, ist wirklich toll beschrieben. Das ist Gabaldon sehr gut gelungen: etwas Politik, gute Charakterbeschreibungen, Spannung, Humor - was will man mehr?!?!


    Gut gefiel mir auch das Gespraech mit der Bordellbesitzerin.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Jamie hat den Mob dank seiner Ausstrahlung voll im Griff und statt des Druckers wird der Anwalt geteert und gefedert :lache


    Interessant fand ich auch die Idee von Donner und seiner Gruppe, die Indianer zu retten, indem sie den Briten zum Sieg verhelfen.


    Fergus soll Drucker werden, auf jeden Fall besser, als einarmiger Bauer, aber grade in Revolutionszeiten kein ungefährlicher Job, egal was man druckt, einer Seite gefällt es definitiv nicht. Da die druckerei doch noch abgebrannt ist, hat sich das allerdings wohl erstmal erledigt.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Interessant fand ich auch die Idee von Donner und seiner Gruppe, die Indianer zu retten, indem sie den Briten zum Sieg verhelfen.


    ahem, da seh ich allerdings keine Logik drin. In Kanada haben die Briten doch ueberlebt und selbst heute ist Queen E noch Staatsoberhaupt. Aber den kanadischen Indianern geht es nicht wirklich besser als ihren Bruedern im Sueden ;-(

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Das stimmt, die Unterdrückung der Ureinwohner fand ja überall statt, egal ob Afrika, Australien oder eben Amerika. Deswegen finde ich es interessant, wie Donner und seine Kumpane auf die Idee kamen, dass sich für ihr Volk etwas ändern würde, wenn die Engländer den Krieg gewinnen.

  • Wir sind also mal wieder auf River Run. Über Jocasta und River Run lese ich sonst ja nicht so gerne, aber diesmal war es ja nicht so langatmig und zum Großteil auch in Cross Creak gespielt.


    Den Teil mit Flora MacDonald fand ich toll. Ich war auf Skye an ihrem Grabstein (ganz toller Ausblick auf die äußeren Hebriden, sehr schön) und habe in Inverness die Statue zu ihren Ehren gesehen. Hab mich gefreut, dass sie hier auftaucht.


    Soso, in River Run ist also ein halber Goldbarren verschwunden...wer da wohl schuldig ist??? :gruebel


    Obwohl Claire Donner nun nochmal trifft und ihn gleich über "diesen Raymond" ausfragt, ist sie immer noch nicht schlauer, ob er nun ihr Maitre Raymond aus Frankreich ist oder nicht. Schade, ich hätte ich wohl auch gerne gewusst, aber vielleicht bietet sich ja noch mal eine Chance, da der Gute ja wieder auf freiem Fuß ist.


    Da ich heute auf der Arbeit sitze und lese, habe ich ja das Internet gleich neben dem Buch und habe mal ein bisschen recherchiert... Als Claire sich mit Dr. Fentiman über seine Sammlung unterhält, sagt er ja, dass ein Deutscher ihm sein besonderes Stück abkaufen will, den habe ich mal gesucht:

    Zitat

    aus http://www.peter-hug.ch/lexikon/Blumenbach
    Blumenbach, Johann Friedrich, Naturforscher, geb. 11. Mai 1752 zu Gotha, [* 2] studierte in Jena [* 3] und Göttingen, [* 4] wurde hier 1776 außerordentlicher Professor der Medizin und Inspektor der Naturaliensammlung, 1778 ordentlicher Professor. Fast 60 Jahre hindurch hielt er seine von Zuhörern aller Nationen besuchten Vorlesungen über Naturgeschichte, vergleichende Anatomie, Physiologie und Geschichte der Medizin und wurde als der Magister Germaniae von den Freunden der Naturkunde gefeiert. Er trat 1835 in den Ruhestand und starb 22. Jan. 1840. Blumenbachs Einfluß erstreckte sich fast auf alle Zweige der Naturforschung.


    Zitat

    aus http://publicus.culture.hu-berlin.de/sammlungen/sammlung/33
    Die Blumenbachsche Schädelsammlung wurde im 19. Jahrhundert von Johann Friedrich Blumenbach (1752-1840) begründet. Blumenbach legte sie im Zuge seiner Erforschung der Einteilung des Menschengeschlechtes in fünf morphologische Varietäten an. Heute ist sie Teil der Sammlungen des Zentrums für Anatomie der Universität Göttingen und umfasst 850 Schädel und Abgüsse.
    Teile der Sammlung zu wissenschaftlichen Zwecken nach Vereinbarung zugänglich.


    Fand ich ja mal sehr interessant und habe mich gefragt, wie Frau Gabaldon wohl darauf kommt, diesen Herrn mit in die Geschichte einfließen zu lassen. Woher kennt sie den überhaupt? Auf jeden Fall habe ich nun wieder ein Stück "unbrauchbares Wissen" angehäuft. :grin


    Roger ist nun also seinem Pastoramt einen großen Schritt näher, ein Handfasting mit Gott besteht. :-) Ich finde das schön, es ist im Prinzip der beste Beruf, den Roger im 18. Jahrhundert mit seiner friedlichen Einstellung ausführen kann.

  • @ BloodyMary: Das war der "Hexenmeister" aus Paris mit diesem kleinen Laden, wo das Krokodil an der Decke hing und seiner Sammlung von (ich glaube, es waren auch) Schädel. Die leute sind da immer für Tränke, Gift, etc. hingegangen.
    Er hat Claire geheilt, nachdem sie Faith verloren hatte und im Hospital des Agnes lag.

  • Zitat

    Fand ich ja mal sehr interessant und habe mich gefragt, wie Frau Gabaldon wohl darauf kommt, diesen Herrn mit in die Geschichte einfließen zu lassen. Woher kennt sie den überhaupt? Auf jeden Fall habe ich nun wieder ein Stück "unbrauchbares Wissen" angehäuft. Grinsen


    Gute Frage! Vll in der Schule gelernt :grin
    Na, wie lange du dieses Wissen behälst?!
    Ich nicht lange^^


    Ja, ich frag mich auch, wer da ständig die Goldbarren haben will bzw den einen halben geklaut hat! :gruebel
    Jmd, den wir schon kennen??


    Wann wir wohl Bonnet wieder begegnen?
    Ich hätt ja gerne den Friesen bekommen :grin


    Bin gespannt, wann es fließendes Wasser gibt :-]
    Und ob sie Manfred finden...


    Hoffentlich versucht keiner ihr Haus anzuzünden, wenn sich die politische Situation weiter zuspitzt...


    Zitat

    Roger ist nun also seinem Pastoramt einen großen Schritt näher, ein Handfasting mit Gott besteht. smile Ich finde das schön, es ist im Prinzip der beste Beruf, den Roger im 18. Jahrhundert mit seiner friedlichen Einstellung ausführen kann.


    Ja, das stimmt vermutlich, allerdings mochte ich die meisten Pfarrer nicht so sehr bisher^^

  • Ich befürchte fast, dass ich es nicht so schnell wieder vergesse, denn immer wenn ich nun von Adso lese, habe ich das Kloster Melk in Österreich vor Augen. :grin

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Ich befürchte fast, dass ich es nicht so schnell wieder vergesse, denn immer wenn ich nun von Adso lese, habe ich das Kloster Melk in Österreich vor Augen. :grin


    Ist doch eig gut, wenn das bei dir so ist, bei mir ist da sleider nicht so...

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Ich befürchte fast, dass ich es nicht so schnell wieder vergesse, denn immer wenn ich nun von Adso lese, habe ich das Kloster Melk in Österreich vor Augen. :grin


    Kloster Melk habe ich inzwischen auch gesehen, auf unserer Radtour von Passau nach Wien :-]. Allerdings nur von der anderen Donauseite aus, besichtigt haben wir es nicht, es ist ja riesig und so viel Zeit wollten wir uns dafür nicht nehmen.

  • Ich bin nun auch endlich hier angekommen. Mein Umzug nimmt mich doch sehr in Anspruch.
    Ist ja interessant was hier herausgefunden wurde. Ich hätte nicht gedacht das es den besagten Herren mit seiner Sammlung wirklich gibt. Wäre auch nie auf die Idee gekommen nach ihm zu suchen.