'Tod in den Wolken' - Kapitel 01 - 06

  • Nun, es ist kompliziert, wie immer bei AC. Obwohl es nur 13 Personen sind, die in der fraglichen Kabine unterwegs sind, blättere ich immer zu diesem Sitzplan vor.

    Ich frage mich, ob Jane Grey die Tochter der Toten ist, aber sie hätte von ihrem Platz aus, sofern sie wirklich nicht aufgestanden ist, keine Möglichkeit gehabt.

    Ob es wirklich mit dem Blasrohr passiert ist oder ist das nur ein Ablenkungsmanöver?

    Natürlich hätte es der Krimiautor sein können, da er als einziger den Weg zu den Gepäckstücken ging, außer den Stewards natürlich.

    Ich hatte ja am Anfang den Eindruck eine der Damen rechts wäre eine Schmugglerin, (Lady Horbury, hab eben nochmal nachgeschlagen) da hätte man aber doch etwas im Koffer finden müssen. :gruebel

    Jetzt lese ich mal weiter, heute Abend ist Chorprobe da habe ich keine Zeit.

  • Da sagst du was................ich hab mir ja jetzt das Hörbuch gekauft und nach den ersten Minuten würde ich auch gerne zum Sitzplan vorblättern.:lache

    Wobei ich nichtmal sagen kann, ob das eine große Rolle spielt. Wer aufgestanden ist, wer wo gesessen hat. Wobei mir bei dem gemeinsamen Gespräch Gales und Jane aufgefallen ist, dass Jane nachgedacht hat über irgendeine Bewegung , was auch immer, sie hatte einen Einfall. Ich warte schon auf die nächste Leiche, normalerweise werden es ja immer mehr bei AC. Und Jane scheint mir gefährdet.

  • Einer unser Vorgänger, Merryweather, hat doch einen Sitzplan nach den Angaben eines anderen Vorgängers angefertigt. Ich habe versucht, den in der Galerie zu finden. Aber die kann ich nur bis 2018 einsehen.

    Nun denn. Am Anfang fand ich es auch verwirrend, wer wo saß, und auch der ständige Perspektivwechsel musste erstmal verdaut werden. Den Inneneinsichten habe ich entnommen, dass sowohl Lady Horbury als auch der Unternehmer James Ryder einen Grund gehabt haben könnten, Mme. Giselle zu fürchten, denn spätestens in Kapitel sechs wird ja klar, dass diese als diskrete, aber gnadenlose Kreditgeberin durchaus Mordabsichten auf sich ziehen könnte.
    Das junge Paar Jane Grey und Norman Gale halte ich nicht für tatverdächtig, sie sind vielleicht eher der Anreiz für die romantischen Leser, am Ball zu bleiben. Aber bei AC weiß man ja nie ... . Nett gezeichnet finde ich auch den verhuschten Krimiautor, der sich den Flug mit einem europäischen Kursbuch und verzwickten Alibis versüßt. Ich glaube kaum, dass das ein Selbstbild von AC sein soll, aber schon, dass sie auch solche Mittel nutzte und akribisch alles überprüfte, bevor sie einen Plot erstellte.

  • Nett gezeichnet finde ich auch den verhuschten Krimiautor, der sich den Flug mit einem europäischen Kursbuch und verzwickten Alibis versüßt. Ich glaube kaum, dass das ein Selbstbild von AC sein soll, aber schon, dass sie auch solche Mittel nutzte und akribisch alles überprüfte, bevor sie einen Plot erstellte.

    Ich habe bei "Mr Clancy, ein Krimiautor,..." breit gegrinst. Da Tom Clancy aber erst 1947 geboren wurde (habe ich tatsächlich gegoogelt) ist es wirklich nur eine zufällige Namensgleichheit. :grin

  • Nun aber zum Plot und dem bisherigen Gelesenen:

    Für den Sitzplan vorne in meinem Buch bin ich sehr, sehr dankbar. In meiner alten Ausgabe von 1992 fehlt er tatsächlich.

    Inhaltlich kann ich mich, wie so oft, an gar nichts erinnern, obwohl ich bestimmt auch die Verfilmung gesehen habe.

    Ich frage mich, ob auch die Flöte als Blasrohr in Frage kommt. Immerhin hebt Dr. Bryant sie sogar an die Lippen, während Hercule Poirot neben ihm schläft.

    Dann frage ich mich aber auch, ob der Dorn nicht auf anderem Weg im Ziel gelandet ist.

    Eigentlich sehe ich keinen Grund, warum der Dorn mit einem Blasrohr abgeschossen worden sein muss. Tatsächlich halte ich es für sehr unwahrscheinlich, in einem vibrirenden Flugzeug so punktgenau mit einem Blasrohr zu schießen, dass über mehr als einen Meter die Halsschlagader getroffen wird. Warum nicht einfach zustechen? Das würde erklären, warum niemand ein Blasrohr gesehen hat. Dann wären auch die Stewards tatverdächtig.

    Oder: Mme Giselle wurde vor dem Flug betäubt und Dr. Bryant hat dann bei er Untersuchung zugestochen. Immerhin stammt die vermutete Todeszeit von ihm selbst.

    Oder: Der Dorn steckte an einem Kleidungsstück des Opfers, z.B. einem Schal, den sie sich selbst während des Fluges umlegte. Dazu steht nichts im Text, ich lasse hier nur meine Fantasie spielen ;)

    Norman Gale würde ich keinesfalls ausschließen, Jane Grey schon, obwohl ich beides nicht begründen kann - reines Bauchgefühl.

  • Nun aber zum Plot und dem bisherigen Gelesenen:

    Für den Sitzplan vorne in meinem Buch bin ich sehr, sehr dankbar. In meiner alten Ausgabe von 1992 fehlt er tatsächlich.

    Inhaltlich kann ich mich, wie so oft, an gar nichts erinnern, obwohl ich bestimmt auch die Verfilmung gesehen habe.

    Ich frage mich, ob auch die Flöte als Blasrohr in Frage kommt. Immerhin hebt Dr. Bryant sie sogar an die Lippen, während Hercule Poirot neben ihm schläft.

    Ich vermisse den Sitzplan auch. Im zweiten Abschnitt (Kapitel 7) wird dann die Sitzordnung aber ziemlich klar. Ich habe den Roman vor 35 Jahren schon mal gelesen und vor ein paar Jahren die Verfilmung in dieser hübschen Poirot-Serie gesehen. Ich kann mich aber an kaum etwas erinnern, schon gar nicht an die Auflösung.

    Im ersten Abschnitt wird dann noch klar, dass es ein Blasrohr war, denn es wird ja hinter Poirots Rückenkissen gefunden. Aber die zahl von hohlen runden Gegenständen finde ich auch auffällig, nicht nur Dr. Bryants Flöte, sondern auch die kurdischen Pfeifenstiele, die Armand Dupont in der Diskussion mit seinem Sohn anführt. Mir ist bisher ganz unklar, warum AC diese hohlen Gegenstände doch deutlich hervorhebt, obwohl das Tatwerkzeug dann relativ schnell gefunden wird.

  • Ich habe mich nicht so genau mit dem Sitzplan beschäftigt, sondern eher die Charaktere der Passagiere betrachtet. Die beiden Archäologen scheinen mir nicht ganz geheuer. Sie haben die ganze Zeit miteinander geschwatzt und sich für nichts interessiert.