Trigger - Wulf Dorn

  • Habs heute zu Ende gelesen.... In den anderen Rezis ist schon alles gesagt worden.


    Hier nur meine kurze Meinung zu dem Buch: spannend, fesselnd, gute Story!


    9 Punkte von mir!


    :wave

    "If you wanna make the world a better place
    Take a look at yourself and then make a change" - Man In The Mirror

  • Nachdem Laila mich mit zur Lesung geschleift hat und ich das Buch also in signierter Form besitze und sie mir seit Tagen in den Ohren liegt, ob ich es denn schon gelesen habe, werde ich es jetzt lesen... :-]


    Übrigens war die Lesung wirklich gelungen, wer die Möglichkeit hat zu einer Lesung von Wulf Dorn zu gehen, sollte das auf jeden Fall nutzen... :grin

  • Ich habe es gerade eben zu Ende gelesen.
    Ich bin geschockt und immernoch gefesselt in der Geschichte.


    Ich fand das Buch einfach genial und seit langem wieder ein Psychothriller der mich wirklich in den Bann gezogen hat.
    Ich bin begeistert und weiß gerade nicht was ich sagen soll. Der nächste Dorn Roman ist meiner :D


    Ich bin begeistert und kann das Buch nur empfehlen.

  • Seufz...
    ich schiebe das Schreiben dieser Rezi jetzt schon seit Tagen vor mir her.
    Vorne weg möchte ich sagen, daß ich Wulf Dorn auf einer Lesung kennen lernen und erleben durfte und im Anschluß wirklich begeistert von seiner Art zu lesen und seiner Art zu schreiben war.
    Also habe ich sehr rasch zu seinem Buch gegriffen und mit dem Schmökern begonnen.
    Es las sich auch sehr gut an, spannend, aktiongeladen... durchaus gut, aber dann nimmt es eine absurde Wendung nach der anderen, Logikfehler schleichen sich ein und werden anschließend durch eine an den haarenherbeigezauberte Wendung auch nur unzureichend erklärt.
    Immer wieder kann der Leser spüren, da stimmt doch was nicht und der aufmerksame Leser ahnt auch schon auf den ersten 100 Seiten was genau da nicht stimmt.
    Warum der Freund nicht zu erreichen ist, der Schwarze Mann immer seltsamere Auftritte hinlegt und Gegenstände immer da auftauchen, wo sie gerade gut in die Handlung passen....
    Die Recherchen im Internet anhand eines Phantombildes setzen dem Ganzen dann die Krone auf, ausgesprochen futuristisch und wohlwollend gedacht.... da war ich fast so weit das Buch in die Ecke zu pfeffern und als Murks abzuhaken. Durchgehalten, habe ich nur weil mir von einer Freundin versprochen wurde, daß es doch noch eine ganz gute Wendung am Schluß geben wird.
    Nun gut, diese Wendung gab es, auch diese nicht gänzlich überraschend, dafür aber recht lieblos erzählt und rasch abgehandelt... aus meiner Sicht nicht überzeugend.
    Eine wirklich gute Idee in grandios mieser Umsetzung und das bei einem eigentlich gar nicht so schlechten Stil...
    Das war nichts.... leider.

  • Wow, diese Buch hat mich von der ersten bis zur letzen Seite gefesselt. Spannung pur und ein absolutes Highlight im Jahr 2009. Immer wieder meint man die Lösung zu haben, doch dann geht die Geschichte wieder in eine andere Richtung. Ich wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Ein Psychothriller vom Feinsten, allerdings auch nichts für schwache Nerven. Nicht nur einmal lief mir ein Schauer über den Rücken und ich habe mich mal vorsichtig umgeschaut ob der Schwarze Mann nicht doch in meinem Schlafzimmer lauert. Diesen Autor werde ich in jedem Fall im Auge behalten.

  • Spannung ohne Sicherheiten oder A Dorn is Born


    In Wulf Dorns Debütroman „Trigger“ treffen wir an der Seite der Psychiaterin Ellen Roth auf einen außergewöhnlichen Fall: Eine geschundene und verwahrloste Frau, die sich vom Schwarzen Mann verfolgt fühlt. Mag dies in einer Psychiatrie nicht mehr als ein besonders interessanter Fall sein, wird er in der Folge für Ellen mehr als bedrohlich. Auf unerklärliche Weise verschwindet die Patientin und der Schwarze Mann fordert die Psychiaterin zu einem grausamen Psychospiel.


    Dieser Roman bringt alles mit, was ein Psychothriller mitbringen muss und Wulf Dorn wird den Vorschusslorbeeren, die dem Leser auf dem Buchumschlag von den renommierten Kollegen Sebastian Fitzek, Andreas Eschbach und Thomas Thiemeyer entgegenspringen, vollauf gerecht.


    Angesiedelt im fiktiven Fahlenberg in Deutschland könnte der Roman dennoch kaum ein exotischeres Setting bieten, denn für die meisten Leser dürfte das Umfeld einer psychiatrischen Klinik allein schon höchst Interessantes und Ungewöhnliches zu bieten haben.


    Dabei versteht der Autor sein Handwerk. Er lässt die Orte und Gegebenheiten vor dem inneren Auge des Lesers als Bilder entstehen und zeichnet Figuren, angefangen von der Protagonistin bis hin zu den Nebendarstellern, die für den Leser lebendig werden.


    Insgesamt ist die Geschichte stilsicher und routiniert erzählt in einer Sprache, die zum Thriller im Allgemeinen und zu diesem im Besonderen bestens passt. Nur hier und da wünschte sich der Liebhaber eine andere Formulierung oder eine leichte Verknappung.


    Genial aber ist die Spannungskurve dieses Thrillers und all die Elemente, die zu dieser beitragen.


    Von Beginn an werden Fragen aufgeworfen, die den Leser bei der Stange halten. Schnell nimmt die Geschichte, die sich vermeintlich eng an den Grundkonflikt schmiegt, Fahrt auf und bietet, obgleich scheinbar geradlinig erzählt, einen wendungsreichen Plot.


    Allein der Grundkonflikt, der sich dem Leser im ersten Teil präsentiert, ist zwar sicherlich nicht einzigartig, an Spannung und Bedrohlichkeit jedoch kaum zu überbieten: Ein hochintelligenter Psychopath, der es direkt auf die Protagonistin abgesehen hat, ihr immer einen Schritt voraus ist und ihr sowohl physisch als auch psychisch auflauert.


    Dabei spielt es kaum eine Rolle, wie dicht die Vorahnungen des Lesers an die tatsächliche Entwicklung in der Geschichte heranreichen, denn in jedem Fall bleibt die spannendste Frage die nach dem Motiv und den genaueren Umständen, also die nach dem Warum und dem Wie.


    Und wenn die Realitäten immer mehr verschwimmen, taucht die Erzählung in die tiefsten Abgründe menschlicher Psyche hinab.


    Fazit:


    Wulf Dorns Debüt hält, was andere versprechen. Ein Psychothriller, der zu fesseln weiß, der gleichermaßen echte Spannung und Bedrohung bietet, wie er den Leser in surreale Albträume schickt.

  • Ein Thriller à la Fitzek finde ich, auch wenn ein Leser, der Fitzek-Thriller verschlingt hier früh den Plot durchschaut und zum Schluß natürlich nicht arg überrascht wird.


    Aber absolut spannend geschrieben und absolut zu empfehlen!

  • Inhalt:
    Elli, Psychologin in der Waldklinik übernimmt einen BIF- einen sogenannten Besonders interessanten Fall. Ihr Freund und Kollege Chris sind kurzfristig zu einer Reise angetreten und hat ihm das Versprechen gegeben sich um seine Patienten zu kümmern. Dort trifft sie auf eine namenlose unbekannte Frau, die schwerst misshandelt ist und die Elli vor den schwarzen Mann warnt. Elli bekommt einen Notfall dazwischen und als sie wieder auf die Station kommt ist die Patientin weg…

    Schlimmer noch, niemand will diese Patientin gesehen haben, es gibt noch nicht mal einen Hinweis in einer Krankenakte. Doch der schwarze Mann meldet sich bei Elli und ein grausames Spiel beginnt. Elli hat 2 Tage Zeit, um den schwarzen Mann zu erkennen und die namenlose Frau zu retten. Schon sehr schnell begreift sie, dass sie am besten niemand mehr in ihrem Umfeld trauen kann, und ist selber bald kurz vor dem Wahnsinn

    Meinung:
    Selten habe ich so einen genialen wie temporeichen Thriller gelesen. Der Leser wird mit psychischen Ängsten der Protagonistin Elli und der unbekannten Frau konfrontiert und sehr schnell wird der Leser selber beklemmende Angst spüren.



    Dieses Buch ist nichts für Opfer die mit Gewalt und Missbrauch Erfahrungen gemacht haben, ich möchte hier auch eindringlich vor warnen!


    Mein Herzschlag hat sich einige Male erhöht und hat auch bei mir unterbewusste Ängste hochgeholt, Wulf Dorn ist ein Meister in seinen Erzählstil.

    Der Leser hat das Vergnügen mit Elli den schwarzen Mann zu jagen und immer wenn man als Leser dachte, jawohl sie hat ihn, hat Dorn es geschafft den Leser wieder in eine andere verworrene Szene zu werfen. Bis ganz zum Schluss hält Dorn die Spannung und man will einfach wissen wer der Täter nun ist. Die Figuren sind anfangs sehr oberflächlich geschildert, und dies dient zum erhöhten Spannungsinhalt, doch nach und nach packt der Leser wie bei einen Geschenk die Lösungen aus, und wird trotzdem sehr überrascht vom Ende sein…

    Wulf Dorn, ein Muss für jeden Thriller-Liebhaber und diesen Namen muss man sich in Zukunft merken.

    Fazit:
    Wolf Dorn ist die deutsche Antwort auf Paul Cleave

  • Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen, wie vielen hier.
    Die Auflösung kam für mich leider nicht so überraschend, sondern war eher vorhersehbar.
    "Trigger" hat es nicht geschafft, mich von anfang an zu fesseln oder in seinen Bann zu ziehen. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis, mir sofort das Buch zu schnappen, wenn ich Zeit zum lesen hatte.


    Die Geschichte an sich mag gut überlegt sein, doch mich hat es nicht wirklich angesprochen.


    Edit hat sich mal ein paar leider geschnappt, sonst ist mein Jahresbudget bald verbraten :lache

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Teufelchen_Yvi ()

  • JaneDoe, sieht ganz so aus. :lache
    Ist mir gar nicht aufgefallen. Danke! Hirn ist wohl schon auf Stand-bye. :grin

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Hm mir hats gefallen.
    Manchmal beim lesen, dachte ich, :gruebel da fehlt doch was. Aber nee alles bei. :grin
    Ich denke mal das kam vom schnellen lesen.
    Man hatte ja nur ein zwei ruhige Punkte wo man mal Pause machen konnte so für schlafen oder sowas.....
    Mal sehen vielleicht geb ich mir das Zweite auch noch, wenn es denn mal rauskommt..... :grin

  • Ich habe das Buch gestern gelesen und bin wirklich begeistert - seit langem noch mal ein Buch, dass mich wirklich gefesselt hat und das ich in einem Rutsch durchgelesen habe.

    Mir hat die Geschichte mit ihren vielen überraschenden Wendungen sehr gut gefallen - ich habe zwar einige Male geahnt, worauf es hinausläuft und was als nächstes passiert, aber WIE es dann schließlich umgesetzt wurde, hat mich dann doch überrascht.


    Allerdings gab es - bei aller Begeisterung - eine Sache, über die ich gestolpert bin: Dieser Hacker-Freund und seine tolle "Gesichtserkennungs-Software". Das war mir irgendwie zu "amerikanisch", das passte nicht rein - und kam mir vor wie eine Notlösung, um die Geschichte passend für die Auflösung hinzubiegen. Schade, dass ein so entscheidender Punkt in der Handlung so lieblos zusammengeschustert wurde.


    Trotzdem: Insgesamt einer der besten Thriller der letzten Zeit.

  • Ich muss ehrlich sagen, ich bin baff. Das Ende hätte ich so nun wirklich nicht erwartet. Allerdings muss ich auch sagen, bis man dann endlich dahin kommt, muss man mit einiges an Geduld aufwarten.


    Der Prolog war für meinen Geschmack etwas zu konfus und jetzt auch nicht so spannend. Die eigentliche Geschichte beginnt dann auch relativ lahm. Es dauerte so 130 Seiten bis ich endlich annährend das Gefühl hatte, drin zu sein. Aber auch ab da suchte ich irgendwie den roten Faden. Sicher, die Geschichte war spannend, da gibt es nichts zu leugnen, aber irgendwie fragte man sich teilweise doch, worauf das nun hinauslaufen sollte.


    Gegen Ende mag man das Buch dann nicht mehr weglegen. Ich hab die letzten 80 Seiten nur noch mit offenem Mund gelesen. Die Auflösung war wirklich nur krass und damit hätte ich NIE gerechnet. Wahnsinn. Dafür war mir der Epilog dann aber doch wieder so lasch und irgendwie überflüssig. Weiß nicht, fand ich etwas unpassend.


    Vom Spannungsgehalt gesehen ein tolles Buch, man brauch am Anfang Geduld, wird dann belohnt. Teilweise war es mir etwas zu konfus (daher der rote Faden) und so richtig warm wurde ich mit den Charakteren nicht, sie wurden oft auch einfach sträflich vernachlässigt. Aber trotz allem, ein toller Thriller, für den ich


    8 von 10 Punkten vergebe.