'Die Chemie des Todes' - Seiten 001 - 100

  • Gestern Nacht hab ich es doch tatsächlich geschafft den ersten Abschnitt zu lesen.
    Wir lernen David Hunter kennen, erfahren auch warum er sich aufs Land zurückgezogen hat und dort als Landarzt praktiziert. Als die Tote gefunden wird wird er zu Klärung der Idendität hinzugezogen, widerwillig wie es scheint. Denn eigentlich hat er wohl mit seinem alten Leben abgeschlossen.
    Dann verschwindet eine zweite Frau...
    Eigentlich finde ich es bisher recht angenehm zu lesen, was mich etwas gestört hat waren stellenweise viele mit "ich"-begonnenen Sätze. Und ich persönlich muss nicht jeden Schritt wissen den Mr. Hunter in seinem Haus tut.
    Was Lyn angeht, sie hatte ja zuvor schon ein komisches Gefühl im Bauch, warum läuft sie die Strecke dann trotzdem wieder? Ich hätte da nen grossen Bogen drum gemacht...

  • Am Anfang lernen wir David Hunter kennen. Wir erfahren warum er auf´s Land gezogen ist, und was er in seiner alten Heimat gemacht hat.
    Eine Tote wird gefunden und die Örtliche Polizei benötigt die Hilfe von David Hunter, da er ein forensischen Antrophologen ist.
    Und bei der Aufklärung des Mordes helfen kann.
    Mit seinem alten Leben hat er wohl abgeschlossen, er wollte den Job erst nicht machen, da es wohl zu viele erinnerungen hervorruft.
    Lyn Metcalf verschwindet ....



    Ich finde es bisher recht gut, es ist angenehm zu lesen.

  • Ich bin noch nicht ganz durch den ersten Abschnitt, aber fast.


    Bisher gefällt mir das Buch total gut. David Hunter ist sehr symphatisch, man konnte gleich von Anfang an ahnen, dass er etwas schlimmes erlebt hat.
    Schön finde ich, wie er dem ermittelnden Beamten den Landarzt vorspielt. Man, der war ja richtig sauer, als er erfahren hat, wer Hunter wirklich ist. :lache


    Die beiden armen Jungs, die die erste Leiche gefunden haben. Das muss ja ein Schock fürs Leben gewesen sein!


    Das mit der zweiten Frau kann ich aber auch nicht nachvollziehen.
    Ich laufe ja auch immer mal wieder abends alleine am Rheinufer, aber wenn ich mich da unwohl fühlen würde, würde ich das schön bleiben lassen.
    Und sie hatte doch so ein ungutes Gefühl im Magen! Hätte sie mal darauf gehört.


    Das Buch liest sich wirklich sehr gut und macht bisher Spaß.


    Edit: Nofret: das mit den ich-Sätzen ist mir gar nicht so aufgefallen. Muss ich mal drauf achten.


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


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  • Bin auch schon durch den ersten Teil. habe ja etwas früher angefangen und ehrlich gesagt hat das Buch mich jetzt so gefesselt, dass ich auch schon fast durch den zweiten Teil bin. Das hatte ich schon länger nicht mehr.
    Die ich-Sätze sind mir am Rande auch aufgefallen, aber ich denke, es verstärkt dieses ausgeschlossen sein im Ort, das immer noch nicht zur Gemeinschaft gehören und das eingekapselt sein in seine Trauerwelt und Albträume.
    Dass Lyn wieder im Wald laufen geht fand ich auch etwas seltsam, ich bin da auch eher super vorsichtig.
    Die Arbeit als forensischen Antrophologen ist ja schon etwas eklig (hier spricht das Weichei), aber es wird sehr gut beschrieben, wie er damit umgeht und Abstand gewinnt und die Thematik ist schon sehr spannend, was man da wie so rausfinden kann.

  • Wenn ich vom Dorf Manham lese, muss ich immer an Mannheim denken :-)


    Mich hat gewundert, dass Dr. Hunter die beiden Polizisten zwar in die Nähe des Leichenfundortes geführt hat, aber nicht mit hin gegangen ist und nicht geschaut hat, ob er die Tote evtl. kennt. Auch, dass du Polizisten ihn nicht aufgefordert haben, mitzukommen und zu sehen, ob er jemanden identifizieren kann, hat mich gewundert. Die konnten ja nicht wissen, wie entstellt die Leiche ist. Okay, am Ende musste er nun doch dahin, aber warum nicht gleich? Es hätte ja sein können, dass die Person doch noch lebte, dann wäre ein Arzt sehr hilfreich gewesen.


    Ich fand es gut, wie Hunter sein altes Wissen anwenden konnte und die Polizisten davon überzeugt hat, dass er Ahnung hat. Ich musste schmunzeln, aber arrogant kam das von Hunter nicht rüber. Da fand ich ihn sehr sympathisch.


    Bisher lässt sich das Buch sehr flüssig und flott lesen, gefällt mir sehr gut. Und die Spannung steigt ...

  • Zitat

    Original von Alisha
    Das mit der zweiten Frau kann ich aber auch nicht nachvollziehen.
    Ich laufe ja auch immer mal wieder abends alleine am Rheinufer, aber wenn ich mich da unwohl fühlen würde, würde ich das schön bleiben lassen.
    Und sie hatte doch so ein ungutes Gefühl im Magen! Hätte sie mal darauf gehört.


    Ich schätze, sie wollte einfach kein Weichei sein und sich so "anstellen" wegen einem Hasen, der von einem Fuchs da liegen gelassen wurde - so hat sie es sich ja erklärt. Und eine andere Strecke traute sie sich wohl nicht, weil sie sich schon mal verlaufen hat.


    Ich hätte aber wohl auch auf mein Bauchgefühl gehört und wäre erst mal eine Weile an belebteren Straßen entlang gelaufen, bis das mit der ersten Leiche aufgeklärt ist.

  • Juhuuuuu, einer der wenigen Filme, die auf Papier und nicht auf Zelluloid gebannt wurden.


    Ich liebe es, wie er schreibt. Es macht einen runden zusammenhängenden Film in meinem Kopf. Das bietet zwar nicht viel Platz für eigene gedankliche Ausschmückungen, aber das ist in diesem Fall genau richtig.


    Noch mehr liebe ich in Thrillern und Krimis Andeutungen und Antizipationen, von denen es hier reichlich gibt. Das macht richtig Spaß.


    Das Dorf und Dr. Hunter mag ich jetzt schon total.


    Auf Grund der o.g. Andeutungen frage ich mich, ob es vielleicht der Doc selber gewesen sein könnte. Oder vielleicht der Senior-Doc?


    Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.


    Dass Lyn trotz ihrer Vorahnungen in den Wald läuft, halte ich für ganz natürlich. Ist ja häufig gesellschaftlich anerzogen, nicht aufs Bauchgefühl zu hören, sondern strikt Zeitpläne einzuhalten.


    Edit:


    Ich habe mir heute Nacht mal überlegt: Wo könnte man die Frauen unterbringen, ohne dass jemand drüber stolpert? IM WEINKELLER! Oh Mann, ich hoffe, Dr. Hunter war es nicht, schlafwandelnder Weise. Aber der Weinkeller des alten Arztes wäre ein gutes Versteck, wenn der so riesig ist. Allerdings gibt es davon noch mehr Bände mit Hunter, nicht wahr? Hab ja Beckett bislang noch nicht gelesen. Also KANN er es ja nicht gewesen sein. .... Also vielleicht doch der alte Arzt, der gar nicht mehr so krank ist wie man glaubt? ...na gut, na gut, ich gehe ja schon weiterlesen. :-)

  • Zitat

    Original von Teuflyn


    Ich habe mir heute Nacht mal überlegt: Wo könnte man die Frauen unterbringen, ohne dass jemand drüber stolpert? IM WEINKELLER! Oh Mann, ich hoffe, Dr. Hunter war es nicht, schlafwandelnder Weise. Aber der Weinkeller des alten Arztes wäre ein gutes Versteck, wenn der so riesig ist. Allerdings gibt es davon noch mehr Bände mit Hunter, nicht wahr? Hab ja Beckett bislang noch nicht gelesen. Also KANN er es ja nicht gewesen sein. .... Also vielleicht doch der alte Arzt, der gar nicht mehr so krank ist wie man glaubt? ...na gut, na gut, ich gehe ja schon weiterlesen. :-)


    Interessante Vermutung, an den alten Arzt hab ich garnicht gedacht... Der wirkt so sympathisch...

  • Ich hab erst angefangen, daher hab ich eure Kommentare erstmal überflogen....
    Irgendwie erscheint mir aber jeder verdächtig, der Polizist mit dem Leberfleck, der Erzähler selbst, der alte Arzt... naja so viel weiß ich noch nicht, aber ein komisches Grüppchen Menschen ist das irgendwie schon.


    Die Sache mit den Maden ist mir bei den ganzen Leichen, die ich bisher so gesehen habe, noch nie aufgefallen.... Grundsätzlich würde ich sogar sagen, daß die Viecher einen Leichnam nur sehr ungern verlassen und dann bestimmt nicht in Reih und Glied, sondern in alle Himmelsrichtungen und vereinzelt, aber das sind meine ganz unwissenschaftlichen Beobachtungen...


    Ansonsten gelingt es ihm schon sehr geschickt den Leser nur Stückchenweise mit Infos zu füttern und so die Neugier zu wecken... hätte ich den Klapptext nicht gelesen wüßte ich ja nicht mal, daß das quasi Hunters Fachgebiet ist oder er seine Frau bei einem Unfall verloren hat...

  • Den 1. Abschnitt hab ich nun in einem Rutsch in der Nacht durchgelesen - ich konnte nicht aufhören und hab mich dann doch gezwungen um 4 mal das Buch zur Seite zu legen :rolleyes


    Hunter verläßt London für einen neuen Job irgendwo am Land. Erst im Laufe des Abschnitts erfährt man, das seine Frau und sein Kind gestorben sind und er daher seinen alten Beruf gar nicht mehr machen möchte. Er ist nun lieber Landarzt. Der Arzt bei dem er unterkommt hat ebenfalls seine Frau bei einem Unfall verloren. Sie haben also eine ähnliche Lebensgeschichte was bestimmt schnell zu einer Sympathie auf gegenseitiger Ebene geführt hat.


    Die armen Jungs mussten die Leiche entdecken und der kleinere kommt damit auch so gar nicht zurecht - wen wunderts. Man Erwachsener hätte da mit Sicherheit so seine Probleme, wenn man dies nicht beruflich macht.


    Lyn hat die Gefahr wohl auch deshalb unterschätzt weil man zu dem Zeitpunkt noch nichts von Sally Palmer wusste. Hätte sie gewusst, das sie es gewesen wäre und nicht irgendein Wanderer wär ich mir nicht so sicher ob sie wieder in den Wald gelaufen wäre. Und sie wollte sich halt wohl selbst beweisen, das sie kein Hasenfuss sein muss bloss wegen eines toten Tieres am Vortag. Als sie dann im Wald drinnen ist und die Ente sieht, weiß sie es auch besser aber da ist es dann ja leider schon zu spät.


    Spannende Sache und ich dachte eigentlich das mich die Ausführungen stören würden aber es liest sich eher interessant als ekelig. Bloss sehen muss ich es trotzdem nicht :lache

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur! :-]


    :lesend Sophie Kinsella - Kein Kuss unter dieser Nummer

  • Aus meiner Sicht ist Hunters Figur von Anfang an so angelegt, dass er als Mörder gar nicht erst in Frage kommt. Er möchte einfach in Ruhe sein Leben auf dem Land weiterleben. Ein Mord oder gar mehrere zöge da viel zu viel Aufmerksamkeit letzrlich auch auf ihn.
    Wie er sich durchringt, doch der Polizei bei den Ermittlungen zu helfen, ist schon glaubhaft.

  • Hallo,


    dies ist meine erste Leserunde und auch mein erster Simon-Beckett-Roman. Das Buch erinnert mich atmosphärisch an Hakan Nesser, unspektakulär und leise mit guten Charakterzeichnungen und einer untergründigen Spannung. Die wird gleich zu Anfang aufgebaut durch die Figur Hunter, der ein Geheimnis hütet. Aber es wird nicht gleich verraten, ob ihm etwas Schlimmes zugestoßen ist oder er selbst etwas Schlimmes getan hat, weshalb ich ihn als möglichen Täter nicht ausgeschlossen habe (gut für mich, die ich den Klappentext nicht gelesen habe!). Die Spannung verlagert sich dann auf den Fall. Die düstere Atmosphäre wird verstärkt durch die einzelnen Sätze, die eigene Absätze bilden und einen Sachverhalt knapp und präzise zusammenfassen, etwas Drohendes oder Schlimmes antizipieren (z.B.: Vor Ende des Tages sollte sich das ändern) oder vage zurückblicken.


    Ungewöhnlich finde ich die Verwendung eines Ich-Erzählers. Das kenne ich sonst nur aus den hard boiled Romanen von Chandler, Hammett usw., heute wird es eher selten verwendet, in Romanen, die in der Tradition dieser Schule stehen, so Hugh Lauries The Gun Seller.


    Wegen der Diskussion um Lyn und ihre vermeintliche Unvernunft habe ich noch Mal zurückgeblättert und tatsächlich ist zu dem Zeitpunkt, als sie zu ihrem Lauf aufbricht, die Identität der Toten nicht bekannt. Auch für den toten Hasen, der erst auf dem Weg liegt und dann verschwunden ist, gibt ihr Beckett eine nachvollziehbare Begründung ein.


    Die forensischen Aspekte werden nicht unötig ausgestellt. Ich bekomme die Infos, die ich zum Nachvollziehen der Argumentation benötige. Ob diese Infos auf Fakten beruhen, kann ich als Laie natürlich nicht beurteilen.


    Bei einem oberflächlichen Vergleich mit der englischen Leseprobe sind mir zwei kleinere Abweichungen aufgefallen.


    Das Buch gefällt mir von der ersten Seite an, das Lesen macht wirklich Spaß, und mittlerweile bin ich schon auf S. 216.

  • würmchen : Manham und Mannheim :wave


    Dass Kinder die Leiche entdecken, ist schlimm. Ob die Mutter was damit zu tun hat? :gruebel Sind Träume nur Schäume? :gruebel


    Chefdoc und Haushälterin - warum nicht auch etwas mehr :lache


    Ob mir Hunter wirklich sympathisch ist, weiß ich noch nicht...

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Den ersten Kapitel habe ich ebenfalls gestern Nacht in einem Rutsch durchgelesen. Ich bin angenehm überrascht, wie gut mir das Buch bereits jetzt schon gefällt. Der Anfang war sehr interessant und recht anschaulich beschrieben, das sorgt natürlich für nen tollen Film im Kopf.
    Ein wenig genervt haben mich die Lobeshymnen von dem Polizisten, die an Hunter gerichtet waren. "Aber sie waren der beste." Ich denke, wir alle haben es an dieser Stelle begriffen...
    Interessant wäre auch, ob das auch tatsächlich alles genauso ist, was Hunter mit der Leiche erklärt hat. Vor allem, dass die Haut sich auflöst und sich wie ein Tier häutet. Ist das wirklich so? Mal ein ganz anderes Abnehmen der Fingerabdrücke.


    Ich musste doch recht häufig bei dem Polizisten schmunzeln, der sich dauernd irgendwelche Minzbonbons rein gepfiffen hat. Der Polizist an sich ist mir doch so eine vertraute Figur geworden.



    Zitat

    Original von Wuermchen
    Es hätte ja sein können, dass die Person doch noch lebte, dann wäre ein Arzt sehr hilfreich gewesen.


    Bei einer Leiche, die gefunden wird und bei der schon etliche Maden ihr Unwesen treiben, wird wohl keiner hoffen, dass da noch irgendetwas lebt. Maden kommen ja schließlich erst, wenn der Körper beginnt sich zu zersetzen. Also direkt nach eintreten des Todes.



    Zitat

    Original von Wuermchen
    Ich fand es gut, wie Hunter sein altes Wissen anwenden konnte und die Polizisten davon überzeugt hat, dass er Ahnung hat. Ich musste schmunzeln, aber arrogant kam das von Hunter nicht rüber. Da fand ich ihn sehr sympathisch.


    Fand ich auch. :-)


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding
    Interessant wäre auch, ob das auch tatsächlich alles genauso ist, was Hunter mit der Leiche erklärt hat. Vor allem, dass die Haut sich auflöst und sich wie ein Tier häutet. Ist das wirklich so? Mal ein ganz anderes Abnehmen der Fingerabdrücke.


    Simon Beckett schreibt in seiner Danksagung, dass er zu einem Besuch auf der "Body Farm" war. Das ist eine amerikanische Einrichtung zur Ermittlung des Todeszeitpunktes, in der u.a. der Verwesungsprozess unter freiem Himmel sehr realistisch dargestellt wird. Da wird er seine Informationen herhaben und ich glaube schon, dass die korrekt sind.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Simon Beckett schreibt in seiner Danksagung, dass er zu einem Besuch auf der "Body Farm" war. Das ist eine amerikanische Einrichtung zur Ermittlung des Todeszeitpunktes, in der u.a. der Verwesungsprozess unter freiem Himmel sehr realistisch dargestellt wird. Da wird er seine Informationen herhaben und ich glaube schon, dass die korrekt sind.


    Danke für die Information. :-)
    Darüber würd ich gern mehr lesen, falls es solch ein Fachbuch gäbe...
    Trotzdem denke ich, dass einem Autor ja immer frei steht, wann er was dazudichtet, um möglichst effektvoll etwas ins Licht zu rücken, oder eben nicht.


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Aus meiner Sicht ist Hunters Figur von Anfang an so angelegt, dass er als Mörder gar nicht erst in Frage kommt. Er möchte einfach in Ruhe sein Leben auf dem Land weiterleben. Ein Mord oder gar mehrere zöge da viel zu viel Aufmerksamkeit letzrlich auch auf ihn.
    Wie er sich durchringt, doch der Polizei bei den Ermittlungen zu helfen, ist schon glaubhaft.


    Wenn er nicht der Protagonist einer Reihe wäre, käme er für mich wegen der Albträume und des Schlafwandelns sehr wohl in Frage. Er hat den Tod von Frau und Tochter noch nicht verarbeitet, es wurden (bislang zumindest) nur weibliche Figuren entführt und die Tote wurde hergerichtet wie ein Engel. Wenn er also unterbewusst das Bedürfnis hätte, Frau und Kind zu retten oder zumindest dafür zu sorgen, dass es ihnen da, wo sie sind, gut geht, könnte er - schlafwandelnder Weise - eben doch der Täter sein. Und gefesselt und geknebelt im Weinkeller können sie sich auch nicht bemerktbar machen. Und wie oft betritt man schon einen Weinkeller, erst recht in der Größe. Da kommt man bestimmt ein mal in Jahr in die hinterste Ecke. Und der Senior-Doc ja gar nicht mehr.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Eigentlich finde ich es bisher recht angenehm zu lesen, was mich etwas gestört hat waren stellenweise viele mit "ich"-begonnenen Sätze. Und ich persönlich muss nicht jeden Schritt wissen den Mr. Hunter in seinem Haus tut.


    Mich hat die teilweise etwas zu ausführliche Beschreibung von Dingen, die Hunter so in seinem Haus und sonstwo anstellt, auch genervt. Mir gefällt der Schreibstil insgesamt nicht so sehr. Ich stolpere immer wieder über Sätze, die ich etwas sperrig finde.


    Zumindest fesselt mich die Story so seit Seite 50 aber doch ganz gut. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.


    Den Gedanken, dass Hunter selbst der Mörder ist, hatte ich auch schon...So richtig glauben tu ich aber nicht daran.