Charlaine Harris: Eiskaltes Grab

  • „Eiskaltes Grab“ nicht nur Charlaine Harris’ bislang härtester Fall, sie würzt ihn auch mit einem gehörigen Schuss Erotik


    Nachdem die junge Harper Connelly von einem Blitz getroffen wurde, hat sich ihr Leben verändert: Niemand weiß wie, aber Harper kann mit schlafwandlerischer Sicherzeit vergrabene Tote auffinden. Zusammen mit ihrem Stiefbruder verdient sie von nun an mit dieser „Gabe“ ihr Geld.


    Einer ihrer Aufträge führt sie mitten im eiskalten Januar in ein kleines Kaff in North Carolina, wo Angehörige und örtliche Behörden mehrere verschwundene Jungen suchen. Harper findet sie alle auf einem verlassenen Grundstück, und immer mehr kristallisiert sich heraus, dass es unter Bevölkerung einen brutalen Serienmörder gibt. Aber wer ist es?


    Mit Harper Connelly hat Charlaine Harris Storys eine zweite, ebenso toughe wie sensible Heldin neben ihrer erfolgreichen Telepathin Sookie Stackhouse aus den „True Blood“ - Storys geschaffen.


    „Eiskaltes Grab“ ist nun bereits das dritte Abenteuer mit der Totenfinderin Harper und ihrem Stiefbruder Tolliver Lang. Diesmal muss sich unsere Heldin in einem besonders grausamen Fall mit der Entführung und dem Tod von mehreren Jungen herumschlagen – die Sache verlangt psychisch alles von ihr. Und dazu geht auch noch privat alles bei ihr drunter und drüber, stellt sie doch fest, dass sie sich heftig in ihren Stiefbruder verliebt hat. So ist „Eiskaltes Grab“ nicht nur Charlaine Harris’ bislang härtester Fall, sie würzt ihn auch mit einem gehörigen Schuss Erotik. Spannende und heiße Unterhaltung für kalte Nächte.

  • Das hört sich doch gar nicht schlecht an. Herzlichen Dank für die Rezi.


    Wie heißen denn die ersten beiden Bänder dieser Reihe und in welcher Reihenfolge müsste man sie lesen? Schon mal Dank für deine Antwort. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Hallo Dany,
    herzlichen Dank. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Dany, glaubst du das mir die Reihe gefallen könnte?

  • Zitat

    Original von Dany
    Es ist zwar so ganz anders als Sookie, aber ja, es könnte dir gefallen.


    Ich habe auch gerade drüben:grin was aufgemacht, der Nachfrage wegen.:wave


    :schnellweg

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Wie immer ein tolles Buch von Charlaine Harris.
    Die Autorin zeichnet sich auch hier wieder durch ihren flüssigen Schreibstil aus. Die Geschichte wird gekonnt und rasant voran getrieben.


    So steht Harper vor ihrem bisher schlimmsten Fall. Sie wird gezwungen eine grausame Mordserie an an männlichen Teenagern aufzudecken und gerät dabei selber in Lebensgefahr.
    Auch die Beziehung zu Tolliver, ihrem "Bruder" ändert sich hier grundlegend.


    In diesem Band sind die beiden Hauptakteure meiner Meinung nach wesentlich besser weggekommen. Inzwischen sind mir Harper und Tolliver richtig sympathisch geworden. Ich fand sie in den Vorgängern auch schon gelungen, aber stellenweise sind sie doch recht farblos geblieben. Nicht hier. Die Autorin hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Dazu kommt noch eine solide Krimihandlung, die auch mehr überzeugen konnte.

  • Mir hat das Buch recht gut gefallen. Die Krimihandlung ist sehr klassisch aufgebaut, überraschende Auflösung am Ende, alles sehr solide. Die "Gabe", die Harper hat, fand ich auch gut gewählt für eine Verbindung aus Krimi und Übersinnlichem. Ich fand vor allem, dass das Buch eine gute Atmosphäre hatte.

  • Charlaine Harris: Ein eiskaltes Grab – Roman, OT: An Ice Cold Grave, Deutsch von Christiane Burkhardt, München 2010, dtv Deutscher Taschenbuch Verlag, ISBN 978-3-423-21196-3, 300 Seiten, Format: 12 x 19 x 1,7 cm, EUR 8,95 (D), EUR 9,20 (A)


    Harper Conelly, 23, ist wieder mit ihrem Stiefbruder und Manager Tolliver Lang geschäftlich unterwegs. Seit sie als Teenager vom Blitz getroffen wurde, kann sie Leichen aufspüren und in den allermeisten Fällen auch die Todesursache benennen. Daraus haben die beiden Stiefgeschwister einen Beruf gemacht.


    Dieses Mal ist es ein „Polizeijob“, der sie anreisen lässt. Sandra Rockwell, der neue Sheriff von Doraville, North Carolina, hat die beiden gerufen, wenn auch nicht aus innerer Überzeugung, sondern mehr aus Gründen des Erfolgsdrucks. “In den letzten fünf Jahren sind in diesem Bezirk immer wieder Jungen verschwunden“, erklärt sie den beiden. „Wenn ich ‚Jungen’ sage, meine ich Jungen zwischen vierzehn und achtzehn“. (S. 18) Keiner von ihnen hatte Grund zum Weglaufen, und wenn sie verunglückt wären, hätte man inzwischen die eine oder andere Leiche finden müssen. Für Sheriff Rockwell liegt es auf der Hand, dass die Jungs einem Serienmörder zum Opfer gefallen sind und irgendwo verscharrt wurden.


    Twyla Cotton, die Großmutter eines der verschwundenen Jungen, finanziert diesen Einsatz des übersinnlichen Bergungsunternehmens. Mit ihr fahren Harper und Tolliver die Gegend ab. Auf dem verlassenen Grundstück, auf dem das Handy von Twylas Enkel gefunden wurde, spürt Harper die Signale gleich mehrerer Toter. Acht Jungs liegen hier, und alle wurden gefoltert und zum Sterben liegen gelassen. Die Polizei lässt die Leichen ausgraben und kann Harpers Aussagen samt und sonders bestätigen.


    Wenn es nach den beiden Stiefgeschwistern ginge, würden sie nun ihr Honorar kassieren, und schnellstmöglich verschwinden. Aber das klappt selten. Normalerweise ist es die Polizei, die Harper und Tolliver an der Abreise hindert, weil sie die Gabe der jungen Frau für Täterwissen hält. Aber hier leuchtet selbst dem Dorfsheriff und dem State Bureau of Investigation ein, dass die beiden ortsfremden Dienstleister nichts mit einer seit Jahren andauernden Mordserie zu tun haben können. Der Täter muss ein Einheimischer sein.


    Dieses Mal ist es der Mörder selbst, der Harpers und Tollivers schnelle Abreise vereitelt. Als Harper ihr Gepäck ins Auto bringt, wird sie hinterrücks angegriffen und krankenhausreif geschlagen. Damit hat der Täter ein sauberes Eigentor geschossen. Denn jetzt haben die beiden nicht nur ein persönliches Interesse an der Lösung des Falls, sondern auch hinreichend Zeit und Gelegenheit, sich damit zu befassen.


    Bei der Suche nach weiteren Leichen begegnen sie dem 13-jährigen Chuck. Harper und den Bernardos gruselt es vor dem Jungen, der offensichtlich schwerwiegende psychische Probleme hat. Und nicht nur das: Er scheint etwas über den Serienmörder zu wissen ...


    Die übersinnliche Krimihandlung ist nur ein Aspekt der Serie. Der andere ist die Beziehung der Personen untereinander. Die Harper und Tolliver sind mit einer Handvoll weiterer Stief- und Halbgeschwister in katastrophalen Verhältnissen aufgewachsen – im Wohnwagen mit drogensüchtigen und kriminellen Eltern, die zwischen Rausch und Knast hin- und herpendelten und zuließen, dass ihre Kinder verwahrlosten. Wahrscheinlich haben sie das nicht einmal bemerkt. Einigen Andeutungen kann man entnehmen, dass auch sexueller Missbrauch im Spiel war. Wären die Kinder nicht so früh erwachsen geworden, hätten sie diese desolaten Zustände vermutlich gar nicht überlebt.


    Solche „wir-gegen-den-Rest-der-Welt“-Erlebnisse schweißen zusammen. Doch seit Harper und Tolliver gemeinsam durch die Lande ziehen, hat sich ihre Beziehung verändert. Aus geschwisterlicher Zuneigung ist Liebe und Begehren geworden, doch keiner von beiden wagt es, das vor sich selbst oder gar vor dem anderen zuzugeben. Zu groß ist die Angst, die vertrauensvolle freundschaftliche Beziehung zu zerstören – und sich damit auch noch die berufliche Existenz zu ruinieren.



    Und noch etwas hat Xylda in ihrer kryptischen Art vorausgesagt: „Du wirst auf alle deine Fragen eine Antwort bekommen“ und „Du wirst Cameron finden“. (S. 140). Cameron ist Harpers ältere Schwester, die vor acht Jahren spurlos verschwunden ist. Nur ihren Rucksack hat die Polizei gefunden. Das ungelöste Rätsel um Camerons Schicksal belastet seither die Familie. Ob sie die Schwester lebend oder tot finden würde, darüber weiß Xylda allerdings nichts. Es ist immerhin denkbar, dass Cameron die Nase voll gehabt hat von den chaotischen Familienverhältnissen und einfach nicht mehr nach Hause zurückgekehrt ist. In irgendeinem der Folgebände der Reihe wird das Geheimnis hoffentlich gelüftet werden.


    Durch die Liebesbeziehung ist ein neuer Aspekt in die düstere Krimi-Atmosphäre gekommen. Nicht nur die Erotik ... wobei man darüber streiten kann, ob man als LeserIn immer alles so genau wissen will. Aber nun gibt es plötzlich einen Hauch von Hoffnung, dass Harper und Tolliver eines Tages tatsächlich zu dem ruhigen, spießigen Leben in einem Vorstadthäuschen kommen könnten, von dem sie oft reden und träumen. Bislang konnte man sich nie so recht vorstellen, wie das aussehen soll. Bruder und Schwester mit jeweiligem Partner unter einem Dach? Schwierig ... Und man sah die beiden im Geist schon bis ans Ende Ihrer Tage ruhelos über Land reisen.


    Bis es so weit ist und sich die zwei sich vielleicht wirklich ins bürgerliche Leben zurückziehen, sollen sie ruhig noch ein paar düster-übersinnliche Kriminalfälle lösen. Sie machen das sehr spannend und unterhaltsam. Und was aus der einen oder anderen Nebenfigur wurde oder wird, möchten wir bitte auch noch geklärt haben. Ohne dass der Verbleib von Cameron, Harpers spurlos verschwundener Schwester, enthüllt wird, sollten die beiden möglichst nicht in ein idyllisches Vorstadtleben entschwinden!


    Die Autorin
    Charlaine Harris lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern. Ihre Romane wurden u. a. mit dem begehrten Anthony Award und dem Grand Prix Les Romantiques für die beste Heldin ausgezeichnet sowie für den Agatha Award und den Compton Crook Award nominiert.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Endlich ist er da, der dritte Band um Harper Connelly und ihren Stiefbruder Tolliver Lang. Nachdem sie von einem Blitz getroffen wurde, ist Harper fähig mit Toten zu kommunizieren. Sie kann ihre letzten Minuten noch einmal sehen und die einsamen Seelen, wenn noch unentdeckt, flüstern hören. Harper weiß, wie sie gestorben sind, denn sie spürt die Empfindungen der Toten und es ist unglaublich interessant, was die Toten alles so zu erzählen haben. Im Fall eines Verbrechens bleibt ihr der Blick auf den Täter jedoch verwehrt.


    Harper und Tolliver fahren durch die Lande und spüren Tote auf, immer dort, wo sie einen Auftrag haben. Von irgendetwas müssen sie ja leben, obwohl manche Menschen ziemlich pikiert darüber sind. In Doraville findet Harper nicht nur die eine Leiche, wegen der sie gerufen wurde, sondern ein ganzes Feld voll. Jede Menge Schmerz und Qual dringen in ihr Bewusstsein, die ausnahmslos jungen Männer wurden alle zu Tode gefoltert. Abgründe menschlichen Verhaltens offenbaren sich ihr, die Stadt ist geschockt und kann nicht glauben, dass ein Monster unter ihnen weilt. Aber der oder die Täter haben auch Angst vor Harper, und so findet sie sich schnell im Krankenhaus wieder – als Patientin.
    Waren die vorherigen Bücher „Grabesstimmen“ und „Falsches Grab“ nur ein Vorgeplänkel? Paukenschlägen gleich trommeln die Ereignisse auf Harper und Tolliver ein, es gibt immer wieder neue Erkenntnisse und neue Tote. Beide werden wieder einmal in die Ermittlungen involviert und geraten in höchste Gefahr. Nichts hält sie davon ab, ihre Talente zur Verfügung zu stellen, zum ersten Mal sind auch die Dorfbewohner ihnen wohlgesonnen. Und endlich passiert auch das, worauf wir Leser schon seit dem ersten Band sehnlichst gewartet haben. Die beiden entdecken ihre Gefühle füreinander, was bei allen einen Strom der Erleichterung nach sich zieht. Trotzdem werden dadurch die grausamen Taten nicht geschmälert, Folter und Vergewaltigung werden zwar nicht bis ins kleinste Detail geschildert, aber doch genügend dargestellt, um Übelkeit zu erzeugen. Die Spannung bleibt bis zum Schluß – und ein kleiner Junge begeht eine wahre Heldentat.


    Wer Sookie Stackhouse nicht mag, der wird sich hiermit wohlfühlen. Die Geschichten um Harper und Tolliver haben mit Sookie nichts gemeinsam, sie sind ernsthafter und realistischer, das Flüstern der Toten birgt eine ungeheuere Faszination. Leider wird es wohl nur noch einen weiteren Band um die beiden sympathischen Helden geben, hoffentlich werden dann alle Verwicklungen gelöst und alle Familienmitglieder gefunden. Eigentlich ist hier noch eine Menge Potential versteckt, man kann nur inständig hoffen, dass Charlaine Harris noch Lust auf weitere Einflüsterungen der Toten hat. Ein absolut gelungenes und geschmackvolles Cover rundet dieses Buch noch zusätzlich ab, hier hat sich der Verlag wirklich Mühe gegeben.


    Fazit


    Das Flüstern der Toten birgt Faszination und Grausamkeit gleichermaßen. Charlaine Harris hat hier eine spannende Serie mit zwei außergewöhnlichen Protagonisten erschaffen, die durch ihre besondere Begabung einfach nur fesselt. Hoffentlich gibt es noch viele weitere Bände mit den beiden und ihrer Familie, Potential ist auf jeden Fall noch genügend vorhanden.

  • Meine Meinung


    „Ein eiskaltes Grab“ ist nach „Grabesstimmen“ und „Falsches Grab“ der dritter Fall der Serie um Harper Connelly, welcher wieder aus ihrer Ich-Perspektive erzählt wird. Die familiäre Vorgeschichte von Harper und ihrem Stiefbruder Tolliver wird ebenso wie Harpers Gabe, Leichen zu finden, kurz erläutert. Es nimmt jedoch nicht so viel Raum ein, dass es langweilig wäre, sondern ist besonders für eine Auffrischung gut.


    Schön fand ich insbesondere die Entwicklung der persönlichen Beziehung zwischen den Harper und Tolliver, was sich schon im letzten Band angedeutet hat, aber erst jetzt richtig zum Vorschein kommt. (Die beiden sind richtig süß)
    Ich freue mich schon auf den nächsten Band („Grabeshauch“), welcher für Januar 2011 angekündigt ist.



    Kurzbeschreibung "Grabeshauch"


    Harper Connelly, die Tote aufspürende junge Frau, wird diesmal nicht nur mit einem geheimnisvollen Todesfall konfrontiert, sondern auch mit ihrer Vergangenheit. Während sie in Texas auftragsgemäß dem Tod eines reichen Patriarchen nachspürt, erfährt ihr scheinbarer Stiefbruder und Lebensgefährte Tolliver, dass sein Vater aus dem Gefängnis entlassen wurde. Harper fürchtet den manipulativen Mann, der sich wieder in ihr Leben drängt. Doch endlich wird das Geheimnis um ihre verschwundene Schwester Cameron gelüftet.

  • Für mich ist dieser Teil eindeutig der beste von den dreien! Es war spannend, gerade weil die Morde diesmal so grauenvoll waren, ging alles ein bisschen härter zu. Spannend bis zum Schluss, weil


    Schade fand ich allerdings, dass

    Und am besten hat mir gefallen, dass Harper


    Von mir gibt es 10 Punkte!


    Und Teil vier werde ich auf jeden Fall lesen!

  • Mir hat dieser Band nicht so gut gefallen. Die Krimihandlung fand ich besser als in den Vorgängern, aber irgendwie werde ich mit den Protagonisten immer noch nicht warm, sie bleiben zu blass für meinen Geschmack.
    Die Sookie-Stackhouse-Serie gefällt mir ausgesprochen gut und nur deshalb hatte ich mit der Harper-Reihe überhaupt angefangen.

  • Seit einem Blitzschlag hat Harper Connelly eine besondere Gabe: Sie kann Tote aufspüren und so deren Todesursache erkennen. Zusammen mit ihrem Halbruder Tolliver reist sie seit Jahren durch das Land und nimmt Aufträge von Angehörigen Verstorbener an. Woran ist ihr Kind, ihre Mutter, ihr Vater gestorben?
    Dieses Mal geht es um vermisste Jugendliche in einer Kleinstadt in North Carolina. Die Großmutter eines Vermissten hat den Verdacht, dass die Jungen entführt und ermordet wurden. Eine schwere Aufgabe für Harper, denn sie findet alle toten Jungen und fühlt die Schmerzen der Opfer kurz vor ihrem Tod. In Doraville scheint ein brutalter Serienkiller sein Unwesen zu treiben. Ist es einer der Bewohner oder ein Fremder?
    Eigentlich nicht Harpers Aufgabe, dies herauszufinden, aber nach einem Überfall müssen sie und Tolliver erst einmal vor Ort bleiben.


    Der Fall an sich ist spannend und auch emotional. Man kann sich gut vorstellen, wie hart es für Harper sein muss, die Leichen der Jungen zu finden und deren qualvolle Stunden vor ihrem Tod nachzuempfinden. Ich möchte nicht mit ihr tauschen.
    Im Verhältnis zu ihrem "Bruder" Tolliver gibt es in diesem Teil eine entscheidende Wendung. Sein Vater hat ihre Mutter damals geheiratet, also sind die beiden nicht blutsverwandt und deswegen hat mich diese Veränderung für die beiden sehr gefreut.


    Man muss die beiden Vorbände nicht unbedingt gelesen habe, um "Ein eiskaltes Grab" zu verstehen. Die Autorin gibt hier ausreichend Erklärungen für "Neulinge", aber aufgrund der Entwicklungen würde ich es doch empfehlen.