Lucy
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ich will hier gar nicht weiter in das gleich Horn stoßen, obwohl mich das Ganze langsam zu nerven beginnt. Ich denke nicht, dass du rechtlich eine Handhabe hast, um dein Problem mit dem freien Tag zu lösen, und ich denke auch nicht, dass du auf der Arbeit ein großes Problem daraus machen solltest, denn ich glaube nicht, dass gestandene Kollegen viel Verständnis für so etwas haben. Mich hat jedenfalls noch keiner unserer Azubis danach gefragt.
Schichtarbeit geht immer zu Lasten des Körpers, des Biorhythmus, der Familie...aber das hast du dir so ausgesucht. Planung ist alles, und jeder entwickelt irgendwann auch Strategien, wie er am besten damit klarkommt. Wenn nicht, dann solltest du dir überlegen, ob du nach dem Examen weiter in der Pflege arbeiten willst.
Entspann dich, du darfst doch während der Ausbildung gar nicht SOO viele Nachtdienste haben (waren es max. 20?), und die gehen vorbei.
Während meiner Ausbildung durften wir uns den Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" anhören. Ein blöder Spruch, aber in gewisser Weise stimmt er sogar ein bisschen. Ich sage eher: Ja, das Leben ist hart, aber du kannst dich schon mal dran gewöhnen!
Nachtdienst - gesetzliche Regelung
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Ich finde es ja wirklich ein unding wie Lucy hier zum Teil angemacht wird nur weil sie nach ihren Rechten gefragt hat. Sie hat ihren ersten Nachtdienst und möchte einfach nähere Infos haben. Für mich klingt sie mit sicherheit nicht nach einem "verwöhnten aufmüpfigen Kind".
Ich habe zwei Freundinnen die als Krankenschwester arbeiten. Und bei beiden ist es so, das sie nach ihrem Nachtdienst die gleiche Anzahl an Tagen danach frei haben. Sicherlich gibt es ausnahmen von denen ich nichts weiß. Aber in Normalfall haben sie danach frei um sich wieder einzugewöhnen. Also es gibt auch positive Beispiele und das gerade in zwei unterschiedlichen Krankenhäusern in zwei unterschiedlichen Bundesländern. Ich als Leie dachte sogar das wäre bei allen Krankenschwestern so üblich, aber da wurde ich hier eines besseren belehrt.
Aber einige Leute in diesem Thread klingen so als wenn ein Mensch keine Rechte mehr haben darf oder sollte. Wenn alle Mensche so denken würden, dann hätten wir wahrscheinlich noch Arbeitsbedingungen aus dem 19. Jahrhundert... Gerade Auszubildende werden häufig nur über ihre Pflichten aufgeklärt und dürfen selber raten was ihre Rechte sind.
Natürlich sind gerade Berufe im Schichtdienst wie Krankenschwester und Polizist besonders anstrengend. Und auch Jobs im Einzelhandel haben meinen Respekt bei den heutigen Arbeitszeiten, verdient. Man sucht sich den Job aus und sollte wissen worauf man sich einlässt. Aber d.h. nicht das man mit sich alles machen lassen muss. Häufig muss man soviele Stunden arbeiten und hat weniger Freizeit weil es an Personal fehlt und das ist in meinen Augen der eigentliche Fehler.
Wenn es Menschen gibt die gerne auf ihre Pausen verzichten weil sie dann entsprechend früher frei haben ist es ok. Dennoch haben wir einen rechtlichen Anspruch darauf alle paar Stunden eine Pause zu machen und wenn Lucy das eigentlich bräuchte und nicht bekommt, ist es nicht ok.
Wir wissen nicht wie die Arbeitsbedingungen in dem Krankenhaus sind in dem Lucy arbeitet. Sie hat hier nur ein paar Andeutungen gemacht was vermuten lässt das es wohl nicht so klasse zu sein scheint. Sie hat viell. nicht soviel Glück mit dem Krankenhaus wie andere. Daher finde ich, das man Vorsichtig sein sollte gleich irgendwelche Sachen rein zu interpretieren.
Ich finde es gut das sich Lucy im Vorfeld informieren wollte wie die Rechtslage aussieht. Bevor sie damit zum Chef geht und nachfragt. Schade nur das sie im Internet nichts gefunden hat, dann hätte sie sich hier einige Threads ersparen können.
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Carina hat mich gerade noch auf etwas gebracht, was ich schreiben wollte. Danke!
Lucy
Auf die Pausen hast du einen Rechtanspruch, und das ist auch gut so! Von 6-14.45 Uhr durcharbeiten z.B. ist rechtlich nicht erlaubt, dafür sind in die in eurem Haus geltenden Dienstmodelle Pausenzeiten eingearbeitet. Ob man dann wirklich lange sitzt, ist die andere Frage, aber ohne Pause In meiner Schicht machen zumindest die Azubis immer eine Pause, darauf achte ich, wenn ich manchmal schon keine machen kann.Carina
Deine Freundinnen haben Glück! So etwas liegt im Entgegenkommen des KH. Seit unsere Dienstpläne zentral von der PDL geschrieben werden, kommen Wechsel von Nacht- in Frühdienst nur noch selten vor (und das war ja das Schlimmste).
Ich denke nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss und alles hinnehmen muss, und ich bin auch nicht für Arbeitsbedingungen aus dem 19. Jahrhundert. Was ich aber meine: der Job ist hart, und oft piepen einen die Schichtwechsel, der permanente Personalmangel etc. an, aber wir dürfen nicht vergessen, warum und für wen wir das machen! Meine Meinung. -
Zitat
Original von Clare
Ich denke nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss und alles hinnehmen muss, und ich bin auch nicht für Arbeitsbedingungen aus dem 19. Jahrhundert. Was ich aber meine: der Job ist hart, und oft piepen einen die Schichtwechsel, der permanente Personalmangel etc. an, aber wir dürfen nicht vergessen, warum und für wen wir das machen! Meine Meinung.Da hast du natürlich Recht. Aber das eine schliesst das andere ja nicht aus.
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Hallo Lucy,
das was du beschreibst, und was viele hier auch schon geatwortet haben, " Normalität ". Die Arbeitszeiten sind nicht vergleichbar mit vielen anderen Berufen. Mir ist auch diese 11 Stunden Pause zwischen zwei Schichten bekannt. Der AG kann sie aber verkürzen. Bei uns nennt man das Aufrechterhaltung der Patientenversorgung. Und das geht immer vor. Egal wie sich solche Arbeitszeiten auf das Personal auswirken. Und auch egal wie hart das klingt und auch sein kann.
Zum Ausgleich für gearbeiteten Sonntag: sowas kenne ich nicht. Man hat eine wöchentliche Sollarbeitszeit. Wann man die erbringt ist egal. Soll heissen, man kann auch vier Sonntage im Monat arbeiten und dafür in der Woche die freien Tage haben. Mir ist keine Regelung bekannt, die auf freie Sonn - oder Feiertage greift. Lasse mich aber gerne eines anderen belehren
Du hast einen Beruf gewählt, der dir vieles abverlangt. Physisch wie psychisch. Die Arbeitszeiten sind wie sie sind. Und in Krankenhäusern wirst du immer Ausnahmeregelungen finden. 24 h am Tag und 365 Tage im Jahr muss die Versorgung gewährleistet sein. Egal wie. Die Bedingungen werden meiner Meinung nach in den nächsten Jahren noch schlechter werden und du musst da für dich eine Entscheidung treffen, ob du das für dich tragen willst oder nicht.
Vergessen darf man sicher nie die Rechte, die man hat. Die sind wichtig und richtig, aber im Arbeitsleben oft nicht so umetzbar wie auf dem Papier. Der Spagat zwischen Theorie und Praxis ist kein leichter, aber ich fürchte, das du den nicht ändern kannst.Noch zum Schluß, ich bin überzeugt davon, dass die Arbeitsbedíngungen, die beschrieben wurden, eher die Regel als die Ausnahme sind. Und man wohl viel Glück haben muss, ein Krankenhaus zu finden, in dem man perfekte Arbeitszeiten und Dienstplanungen findet.
LG Zen
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@ carina
ich bin mir sehr sicher, daß du das Dienstsystem deiner beiden Freundinnen falsch verstanden hast.
Nach einer Nachtdienstwoche, die gleiche Anzahl an Tagen frei? Da würd ich aber gern arbeiten.
5 Tage Nachtdienst 5 Tage frei, so ließe es sich's leben.Und natürlich ist hier die Rede von Ausnahmen. Aber in unseren Berufen geht es halt häufig nicht anders. Stellt euch vor, beim Weltjugendtag, der WM oder bei den Krawallen am ersten Mai würden die Beamten auf ihre 41 Stunden Woche bestehen oder ihr freies Wochende verlangen.
Manchmal muß man einfach etwas mehr für seinen Job tun und man sollte sich dann doch spätestens in der Ausbildung entscheiden, ob man dazu bereit ist.Lucy schildert hier ja sogar eine gänzlich normale Situation. Sie hat 24 Stunden frei bis zum nächsten Dienst. Wenn man ihr dann sagt, das ist ganz normal, die Antwort zu bekommen, daß ihr Körper sowas nicht mitmacht, wirkt auf mich also bockig und mehr nach einem Ich Will Nicht, als ich kann nicht.
Hier will auch niemand Lucy runterputzen, es geht um die Realität und darum, daß man sich solche Dinge vergegenwärtigen sollte, bevor man einen solchen Beruf ergreift.
Ganz ehrlich gerade in der Ausbildung sollte man doch noch so motiviert sein, daß man auch harte Dienste gerne versieht.
Mich würde allerdings dieReaktion ihres Ausbilders auf ihre Nachfrage interessieren.
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Zitat
Original von Babyjane
@ carina
ich bin mir sehr sicher, daß du das Dienstsystem deiner beiden Freundinnen falsch verstanden hast.
Nach einer Nachtdienstwoche, die gleiche Anzahl an Tagen frei? Da würd ich aber gern arbeiten.
5 Tage Nachtdienst 5 Tage frei, so ließe es sich's leben.St. Brigida Seniorenzentrum in Köln
Die Mutter meines Ex-Freundes hat nach diesem Schema gearbeitet. Muss aber dazu sagen, dass sie ausschließlich im Nachtdienst arbeitet.
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Zitat
Original von Bouquineur
Die Mutter meines Ex-Freundes hat nach diesem Schema gearbeitet. Muss aber dazu sagen, dass sie ausschließlich im Nachtdienst arbeitet.Kommt auch vor wenn man alle drei Schichten im KH arbeitet. Bei mir z.B. kommt es öfter vor das ich nach 5 Nächten 5 Tage frei habe, oder nach 4 Nächten 4 Tage. Das ist allerdings keine feste Regel, die irgendwo geschrieben steht. Bei uns kommt es denke ich auch darauf an zu wieviel Prozent man arbeitet. Ich habe beispielsweise eine 80% - Stelle, da ist es für die Planer einfacher mir mehrere Tage nach dem ND zu geben, da ich laut Sollplan mehr frei habe als jemand der 100% arbeitet.
Allerdings muß ich auch mal bemerken das es happig ist, sich nach einigen Nächten mit nur einem Tag frei dazwischen zum Frühdienst zu schleppen. So geht es mir zumindest nach 13 Jahren Schichtarbeit, mein Körper stellt sich zunehmends schwerer um nach Nachtdiensten. Ich finde, man sollte sich vorher überlegen ob man wirklich bereit ist in einem Beruf zu arbeiten, welcher Schichtarbeit verlangt. Ich schimpf auch oft, möchte aber trotzdem nichts anderes machen. -
Zitat
Original von Babyjane
@ carina
ich bin mir sehr sicher, daß du das Dienstsystem deiner beiden Freundinnen falsch verstanden hast.
Nach einer Nachtdienstwoche, die gleiche Anzahl an Tagen frei? Da würd ich aber gern arbeiten.
5 Tage Nachtdienst 5 Tage frei, so ließe es sich's leben.Ich habe das System mit sicherheit nicht falsch verstanden. Beide sind ledig und haben viel Nachdienst. Und häufig legen sie Besuche von Freunden oder wenn sie zur Familie fahren auf die Nachtschicht freien Tage. Daher bin ich mir vollkommen sicher das sie dieses System haben. Und wenn ich diesen Thread so verfolge dann glaube ich mittlerweile auch das es etwas sehr schönes ist
Und natürlich ist hier die Rede von Ausnahmen. Aber in unseren Berufen geht es halt häufig nicht anders. Stellt euch vor, beim Weltjugendtag, der WM oder bei den Krawallen am ersten Mai würden die Beamten auf ihre 41 Stunden Woche bestehen oder ihr freies Wochende verlangen.
Manchmal muß man einfach etwas mehr für seinen Job tun und man sollte sich dann doch spätestens in der Ausbildung entscheiden, ob man dazu bereit ist.ZitatOriginal von BabyjaneLucy schildert hier ja sogar eine gänzlich normale Situation. Sie hat 24 Stunden frei bis zum nächsten Dienst. Wenn man ihr dann sagt, das ist ganz normal, die Antwort zu bekommen, daß ihr Körper sowas nicht mitmacht, wirkt auf mich also bockig und mehr nach einem Ich Will Nicht, als ich kann nicht.
Und für mich klang es nicht danach das ihr Körper das nicht mit macht, sondern sie fragt sich, ob sie das schafft. Es ist ja ihr erster Nachtdienst. Von daher finde ich die Frage berechtigt. Sie muss schliesslich solche Erfahrungen erst noch machen.
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Um sich zu informieren über Arbeitsrecht, gibt es ein kleines rotes Buch, wo das Arbeitsrecht drinsteht....und eigentlich müßte das überall wo gearbeitet wird auch aushängen, damit jeder Zugriff darauf hat. Und zwar da, wo jeder dran kommt und nicht im Büro vom Chef..sprich Pausdenraum oder ähnliches.
Ich hatte ja letzte Nacht noch geschrieben, das es immer nett ist, wenn morgens das Telefon klingelt, wenn man aus dem Spätdienst kommt und man eigentlich frei hat. Eine Stunden später, nämlich heute morgen, ist dann genau das passiert. Als wenn ich es geahnt hätte.
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Dann haben sie aber in den Frühdienst oder Spätdienstwochen eben keinen freien Tag oder? Finde das zwar eine sehr angenehmen aber absolut seltsame Regelung. Kenn ich auch von meiner Schwester (Krankenschwester) so nicht. Wir staunen hier grade... -
Also, glücklicherweise kenne auch ich Krankenhäuser, in denen es gänzlich anders abläuft.
Zitat
Ganz ehrlich gerade in der Ausbildung sollte man doch noch so motiviert sein, daß man auch harte Dienste gerne versieht.
Ich denke, dass ich von mir behaupten kann, dass ich mich nicht vor, wie du es so nett ausdrückst, ,,harten" Diensten drücke. Wir rennen uns tagtäglich die Hacken wund, sind eindeutig mehr als unterbesetzt, verzichten regelmäßig auf unsere Pausen, machen Überstunden.. etc.pp.Wie dem auch sei, ich brauche und möchte mich diesbezüglich nicht rechtfertigen, lasse mir aber solch Worte wie diese nicht unterstellen..
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Wenn man ihr dann sagt, das ist ganz normal, die Antwort zu bekommen, daß ihr Körper sowas nicht mitmacht, wirkt auf mich also bockig und mehr nach einem Ich Will Nicht, als ich kann nicht.
Ich denke nicht, dass ich mir als erwachsene Person sagen lassen muss, dass ich bockig bin, nur weil ich hier nach einer gesetzlichen Regelung gefragt habe. Es wäre daher nett, wenn du dich in Zukunft etwas sachlicher ausdrückst.Zitat
Aber einige Leute in diesem Thread klingen so als wenn ein Mensch keine Rechte mehr haben darf oder sollte. Wenn alle Mensche so denken würden, dann hätten wir wahrscheinlich noch Arbeitsbedingungen aus dem 19. Jahrhundert... Gerade Auszubildende werden häufig nur über ihre Pflichten aufgeklärt und dürfen selber raten was ihre Rechte sind.
Danke für diese Worte. Das sind genau meine Gedanken zu diesem Thread. Um etwas zu verändern/zu verbessern braucht es keine Leute, die immer zu allem ja und amen sagen. Es geht hierbei nicht um Ausnahmen, sondern um eine allgemeingültige gesetzliche Regelung.Ich verstehe noch dazu nicht, wieso man, obwohl ich lediglich nach meinen Rechten frage, obwohl noch nichtmals irgendwo steht, dass ich direkt zur PDL oder sonstwo hinrenne, mich hier als dermaßen kleinlich und faul darstellen muss. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.
Zitat
Und für mich klang es nicht danach das ihr Körper das nicht mit macht, sondern sie fragt sich, ob sie das schafft. Es ist ja ihr erster Nachtdienst. Von daher finde ich die Frage berechtigt. Sie muss schliesslich solche Erfahrungen erst noch machen.
Ganz genau so meinte ich es. Wenigstens einer hat mich verstanden.Entschuldigung, dass ich mein Gehirn nicht vorm Eingang des Krankenhauses abschalte und auf Maschinenmodus stelle, denn wenn man im Leben nicht auch auf sich selbst achtet, dann hat es sich schnell erledigt mit dem Arbeiten. Der Pflegenotstand in einigen Jahren wird sicherlich wundervoll, wenn die Bedingungen weiter so hingenommen werden und die lieben Azubis als kleinlich dargestellt werden, wenn sie einmal nach ihren Rechten fragen. Dieser Thread spiegelt das sehr deutlich.
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Original von Lucy1987
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Entschuldigung, dass ich mein Gehirn nicht vorm Eingang des Krankenhauses abschalte und auf Maschinenmodus stelle, denn wenn man im Leben nicht auch auf sich selbst achtet, dann hat es sich schnell erledigt mit dem Arbeiten. Der Pflegenotstand in einigen Jahren wird sicherlich wundervoll, wenn die Bedingungen weiter so hingenommen werden und die lieben Azubis als kleinlich dargestellt werden, wenn sie einmal nach ihren Rechten fragen. Dieser Thread spiegelt das sehr deutlich.An dieser Stelle von mir: Lucy, lass dich nicht unterkriegen. Es sind deine ersten Nachtdienste. Warte mal ab, wie es läuft und wie du es verkraftest! Du wirst in deiner Ausbildung nur eine begrenzte Zahl haben und bist nicht allein auf einer Station, also ein sanfter Anfang. Als ich anfing, haben wir ab dem 2. Halbjahr vom 1. Ausbildungsjahr allein Nachtdienste machen müssen, aber unsere Ausbildung war auch anders strukturiert. Mal so nebenbei.
Nach dem Examen steht es dir ja frei, was für dich passendes zu suchen (und das ist auch nett gemeint).
Rechtlich gibt es, soviel ich weiß, keine Festlegungen, wie mit der Vergabe von freien Tagen zu verfahren ist. Da obliegt es dem Arbeitgeber, mitarbeiterfreundliche Regelungen zu finden oder auch nicht...Edit sagt, dass ich finde, die ganze Sache hier entgleist für meinen Geschmack!
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Seufz...
Natürlich muß man auf sich selbst achten und sehen, daß man eben genug Ruhepausen bekommt. Gerade in diesen Jobs, die einem ja auch schnell aufs Gemüt schlagen und eben nicht nur physisch beanspruchen.Hier wurde jetzt aber schon mehrfach klar gesagt, daß durch die Regelung, die Lucy bemängelt nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird.
Warum dann weiter darauf beharrt, wird daß das eine sooo schreckliche Regelung ist, verstehe ich nicht.
Wie gesagt, ich wäre wirklich interessiert daran, wie der Ausbilder auf Lucys Frage zu dem Thema reagiert hat.Was an dem Wort bockig unsachlich sein soll, verstehe ich nicht wirklich. Wie gesagt, lies dir die Art und Weise deiner Fragestellung und Antwort auf die ersten Reaktionen noch mal durch, ich bin mir sicher, daß das Wort bockig da treffend gewählt ist und keineswegs auf dein Alter bezogen war.
Ich bin häufig auch bockig, das kann man auch wenn man schon länger erwachsen ist durchaus sein.Niemand verlangt, daß du dein Hirn vor dem Krankenhaus abgibst, wir haben lediglich versucht dir klar zumachen, daß dein Job dich immer mehr fordern wird, als der Job einer Bürokraft oder Bankkauffrau oder Verkäuferin. Entweder das wird dir jetzt gegenwärtig und du sagst: Ja das will ich, weil mein Job macht mir Spaß!
Oder du wirst dein Leben lang einen Job haben, der dich kaputt macht, weil eben belastend ist.
Nur darauf waren die Kommentare hier ausgerichtet, ich hoffe daß das irgendwo bei dir ankommt. -
Zitat
Hier wurde jetzt aber schon mehrfach klar gesagt, daß durch die Regelung, die Lucy bemängelt nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird.
So, und wieso musst du dann von deiner Seite nochmals betonen, dass meine Reaktionen bockig sind, statt es einfach bei der Antwort zu belassen?Ich denke, um hier gewisse Aussagen über mich, mein Leben und meine Arbeitsweise zu machen, müsste man mich besser kennen. Da dem nicht so ist, bitte ich einfach nur darum, mich nicht in irgendeiner Weise zu bewerten. Das ist nicht Absicht meines Threads und gleitet in eine völlig falsche Richtung.
Aussagen meines Kursleiters gehen in die Richtung, dass es eine Ausnahme sein muss, da gesetzlich zwar 24 Stunden vorgegeben sind, aber eher 48 Stunden die Regel sein sollten. Insbesondere dann, wenn man mehrmals in der Woche Wechselschichten hat, noch dazu eine Vorbereitung auf eine mündliche Prüfung ansteht. (wie aktuell)
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Huhu,
Lucy hat sachliche Fragen gestellt und hier wird gemutmaßt, ob sie sich den richtigen Job ausgesucht hat etc. Ich möchte euch doch sehr bitten auf sachliche Fragen auch sachlich zu antworten. Danke -
Lucy und auch Wolke
hier hat niemand geschrieben, daß du den falschen Job gewählt hast.
Hier geht es darum, daß du selbst hinterfragen solltest, ob du zu solchen Einbußen, wie sie der Schichtdienst dir abverlangt, bereit bist, denn jetzt wäre noch Zeit etwas zu ändern und dich eventuell in eine andere Richtung zu entwickeln.
Das soll hier ganz sicher von niemandem ein Angriff sein, sondern lediglich ein Hinweis, vor dem Hintergrund, daß es eben genug Menschen gibt, die den geforderten Schichtdienst körperlich nicht schaffen und ihr Leben lang ausgebrannt von ihrem Job heimkehren.
Das hat mit Abwertung oder ähnlichem nichts zu tun, es dient deinem Besten.
Ich bin damals auch aus allen Wolken gefallen, als ich meine ersten drei Wochen ohne auch nur einen freien Tag dazwischen komplett durchgearbeitet habe, weil niemand da war, der den Job sonst hätte machen können. Je eher einem bewußt wird, auf was man sich mit dieser Berufswahl einläßt, um so besser.
Man arbeitet zu unmöglichen Zeiten, man wird im Freundeskreis immer hochgezogene Augenbrauen ernten, wenn man mal wieder am Wochenende keine Zeit oder auch zu müde ist, man wird häufig an Vormittagen nichts mit sich anzufangen wissen, weil alle anderen arbeiten sind und man wird noch öfter auf dem Zahnfleisch gehen, weil man nach 12 Stunden Arbeit immer noch keinen Feierabend in Sichtweite hat und trotzdem wird man immer mit seinem Job zufrieden sein, weil man etwas leistet und jedes Lächeln und Danke einem wieder vergegenwärtigt, warum man sich mit so einem Scheiß arrangiert....und das Recht auf Freizeit, wird niemandem abgesprochen, aber jemand der in seinem Job aufgeht, der wird auf dieses Recht hin und wieder gerne verzichten, wenn Not am Mann ist und nicht die letzte kleine rechtliche Regelung auf die Goldwaage legen und auf 15 Minuten Pause beharren.Wenn du zu diesen Leuten zählst Lucy, Willkommen im Club......
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Was ist eigentlich Pause?
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Original von Cathrine
Was ist eigentlich Pause?Gute Frage
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Hab ich auch nicht und wenn ich dann zwischen zwei Einsätzen schnell bei McDreck vorbeifahre, muß ich mich meist noch doof anquatschen lassen, ob ich grad nix besseres zu tun hätte... seufz...