'Das verlorene Symbol' - Seiten 694 - Ende

  • Ich habe gestern Abend das Buch noch durchgelesen.


    Wobei ich sagen muß, daß das Ende für mich sehr konstruiert wirkt.
    Peter führt Robert durch die Gegend - obwohl er vorher noch im Rollstuhl saß und nicht reden konnte.... :pille


    Katherine's Ergebnisse sind auch noch da - Peter hatte sie noch woanders gespeichert.


    Alles in allem hat das Buch mir gut gefallen - auch wenn es teilweise sehr stark nachzuvollziehen ist. Außerdem gleicht das Buch den Vorgängerbänden doch sehr.


    Für mich 7 von 10 Punkte.

  • Ich bin ja schon seit Sonntag Abend durch.


    Was soll man zu diesem Buch noch schreiben? Die gewohnte Langdonsche Rätseljagd verknüpft mit jeder Menge esoterischem Geheimwissen.
    Neben dem Thriller-Anteil, den ich nur als mäßig empfand, ist es wieder einmal ein Parforce-Ritt durch eine Stadt, diesmal Washington, und macht ungeheuer Lust, sich mit der Architektur dieser Stadt zu beschäftigen.
    Ich nehme an, dass es dort ebenfalls bereits Führungen auf den Spuren des "verlorenen Symbols" gibt.
    Und so nebenbei ist es schon fast eine Werbeschrift für die Freimaurerei, die Verschwörungstheoretikern manchen Wind aus den Segeln nimmt, aber auch neues Futter bietet.
    Im Gegensatz zu „Illuminati“ und „Sakrileg“ hat dieser Roman jedoch eine Grundaussage, die mir gefällt:


    Mensch, besinne dich auf dich selbst und verlasse dich nicht auf Gott, Götter, Technik oder was dir sonst als das einzig Wahre angeboten wird.


    In den bisheringe Post der Leserund ist mir aufgefallen, dass die Handlung im Mittelpunkt steht, das "Wissen" über die "Alten Mysterien", das Dan Brown möglicherweise vermitteln wollte, aber scheinbar nicht wahrgenommen wird.


    Hat der Blickwinkelwechsel auf die Alten Schriften den ein oder anderen neugierig gemacht? Und wenn ja, wie geht ihr damit um?


    fragt Dyke - neugierig

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Nun ja, der Philosophische Aspekt des Buches war ja auch erst im letzten Teil klar. Ich denke doch auch, das hat der Autor uch recht gut in der reisserischen Handlung versteckt. Jedoch hat mich der letzte Teil schon nachdenklich gemacht. Man hat auch sehr viel über die Freimaurer erfahren, und die Sehendswürdigkeiten von Washington haben Lust auf mehr gemacht.... Insgesamt ein umfangreiches Wissen in einer spannender Handlung verwoben. Von mir gibt es 9 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von dyke
    Neben dem Thriller-Anteil, den ich nur als mäßig empfand, ist es wieder einmal ein Parforce-Ritt durch eine Stadt, diesmal Washington, und macht ungeheuer Lust, sich mit der Architektur dieser Stadt zu beschäftigen.
    Ich nehme an, dass es dort ebenfalls bereits Führungen auf den Spuren des "verlorenen Symbols" gibt.
    Und so nebenbei ist es schon fast eine Werbeschrift für die Freimaurerei, die Verschwörungstheoretikern manchen Wind aus den Segeln nimmt, aber auch neues Futter bietet.
    Im Gegensatz zu „Illuminati“ und „Sakrileg“ hat dieser Roman jedoch eine Grundaussage, die mir gefällt:


    Mensch, besinne dich auf dich selbst und verlasse dich nicht auf Gott, Götter, Technik oder was dir sonst als das einzig Wahre angeboten wird.


    Die Stadt Washington möchte ich mir auf jeden Fall noch mal anschauen. Ich war vor über 25 Jahren dort (und da auch nur für 2 Tage), da hat sich bestimmt einiges geändert. Führungen auf den Spuren dieses Buches gibt es sicher schon.


    Die Grundaussage dieses Romans finde ich sehr optimistisch - die anderen Bücher waren doch schon sehr "Verschwörungslastig" und pessimistisch. Endlich mal wird der Mensch hier vor der Technik gesehen! :wave

  • Ich fand, es gab einen richtigen Absturz, als Mal`akh tot war, Peter, Katherine und Robert gerettet und dann die philosophische Diskussion noch mal vertieft wurde. Da hatte ich keine Konzentration mehr für diese Überlegungen, die Spannung war raus und ich fand, es zog sich dann bloß noch.


    Schade eigentlich, weil ich die Idee, dass sich alle (göttlichen) Fähigkeiten schon im Menschen finden lassen und man sie nur aktivieren muss, grundsätzlich schon ganz spannend und interessant finde. Aber an dieser Stelle nach dem Showdown eben sehr schlecht plaziert.


    Die Noetik-Forschung von Katherine hat dann insgesamt für die Rätsel/Rache-Story auch keine große Rolle gespielt. Das hatte ich nach der Einführung des stockdunklen Labors und der Wichtigkeit, mit der Katherine sich da reinkniete, auch anders erwartet.


    Nach der schlechten Meinungen, die ich seit dem Erscheinen des Buches von allen Seiten gehört habe, war ich angenehm überrascht, weil das Buch besser war als ich befürchtet hatte. Spannend zu lesen, die Grundidee interessant. Für ein Highlight war zu wenig Neues dabei, da wurden die eingelaufenen Pfade nicht verlassen. Die hatten sich aber bei "Sakrileg" und "Illuminati" auch gut bewährt.


    Ich vergebe 8 Punkte.

  • Hallo!


    Ich bin jetzt auch durch mit dem Buch - leider lange gebraucht - aber das lag auch daran, dass meine Mutter im Krankenhaus war. Kaum Konzentration.


    Meinen Vorpostern kann ich mich in vielen Punkten anschließen. Das Ende fand ich auch sehr zusammengeklöppelt. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die "Noetik" eine größere Rolle spielt... alles sehr philosophisch. "Illuminati" bleibt mein Lieblingsbuch von Dan Brown.

  • Auch wenn ich nicht an der Leserunde teilgenommen habe und die Postings hier im Forum nicht verfolgt habe, werde ich jetzt abschließend meinen Senf dazu geben, weil ich es noch frisch im Gedächtnis habe. Gestern Abend habe ich es ausgelesen.


    Ich bin enttäuscht darüber, was eigentlich gesucht und gefunden wurde. 760 Seiten für ein paar Worte, die jeder schon mal ausgesprochen hat. Unglaubwürdig, dass die Hinweise derart versteckt und mit Rätseln behaftet waren, um diese Worte ausfindig zu machen.


    Kein Wort zum Schluss über die zu Tode gekommene Assistentin von Kathrine. Kein Wort mehr über den Hacker, was mit ihm passiert, der das Dokument bei der CIA zu entschlüsseln versucht hat.


    Die "Schnitzeljagd" selbst war spannend und die Auflösung wer Mal'akh wirklich ist, auch.
    Einfallsreich, wie auch in den vorherigen Büchern, wie sich ein Rätsel löst und das nächste auftut.
    Schockierend, was Mal'akh mit Peter, Kathrine und Robert anstellt.
    Und das alle plötzlich, zum Schluss, sich bester Gesundheit erfreuen und keine Nachwehen zu haben scheinen. Sehr seltsam.


    Fazit: Recht nett und unterhaltsam. Lehrreich, wer sich darauf einlässt. Einige Spannungsbögen, aber so langsam sind die Geschichten rund um Robert Langdon ausgereizt.


    :wave Ruhrmaus

  • Zitat

    Original von Ruhrmaus
    Und das alle plötzlich, zum Schluss, sich bester Gesundheit erfreuen und keine Nachwehen zu haben scheinen. Sehr seltsam.


    Sowas nenn ich immer die James Bond Version :lache

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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