'Oktoberfest' - Seiten 001 - 126

  • danke! :keks :knuddel1 :anbet :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Der lateinische Spruch bedeutet: Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg.


    Ich war auch irritiert dazu keine Übersetzung zu finden und mußte ganz erheblich in meinem angestaubten lateinischen Wortschatz kramen. Das ist aus meiner Sicht keine allzubekannte Redewendung, da hätte ich mir für alle nicht Lateiner und auch für mich eine Übersetzung gewünscht.


    :write


    Zitat

    Original von Babyjane
    S. 43/44 "keloide Streifen"
    Hier bin ich über die Verwendung des Fachbegriffs gestolpert und wüßte gerne, ob ihr Eulen, mit dem Wort was anfangen konntet. Ich kenn es nur, weil es auf unserem "Leichenuntersuchungsbogen" auftaucht. Heißt so viel wie wulstig oder hervorstehend und bezieht sich auf die Beschreibung von Narben.


    Hab mich kurz gewundert, was das wohl sein könnte, hab dann aber darauf verzichtet, das extra zu googeln und hab stattdessen lieber weitergelesen. Danke für die Erklärung!


    Zitat

    Original von Babyjane
    S 64 Nachtfahrverbot
    Hier beschreibt der Autor, daß die Lkw nicht weiterfahren und Pause machen, wegen des Nachtfahrverbots. :gruebel
    Ich hab wirklich lange auf der Autobahn meinen Dienst versehen, ein Nachtfahrverbot für Lkw gibt es (zumindest in den mir bekannten Gegenden von Deutschland) nicht. Es gibt ein Sonntagsfahrverbot, daß sich jedoch keinesfalls nur auf die Nachtstunden erstreckt. Fällt dem normalen Leser vermutlich nicht auf, auf mich wirkte es schlecht recherchiert.



    Hier hab ich auch kurz gestutzt, allerdings ist es in der Realität (so stell ich mir es zumindest vor) wohl eher so, dass die Fahrer ja nach einer gewissen Zeit eine Pause einlegen müssen und diese dann auf die Nacht legen.

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • So, heute Nachmittag bin ich mit dem Buch angefangen. Das Cover ist mir fast zu rot - dadurch sehr blutig (die Idee mit dem weiß-blauem Cover hätte ich auch nicht schlecht gefunden).
    Aber so fängt das Buch ja auch an.Eine Übersetzung der lateinischen Zitats sowie der russischen Begriffe (vielen Dank BabyJane und Dyke) hätte ich mir schon gewünscht.
    Das Gehen des alten Mannes konnte ich mir nicht vorstellen - auch bei dem dreischenkligen Dreieck hatte ich meine Probleme. Der letzte Satz ist aus MacBeth, ich glaube den Satz sagt die Ehefrau, als der König erstochen wird.
    Dann wird das Buch für mich etwas untersichtlich - verschiedene Handlungsstränge an unterschiedlichen Orten und Zeiten - das macht mir den Einstieg in dieses Buch nicht ganz so leicht (ich bin bisher erst auf Seite 54).
    Romberg ist für mich "erstmal" der Gute, Vogel traue ich nicht so. Er gibt seine Stelle wg. der Investmentfonds auf? Ich habe selbst als Privatkundenberater gearbeitet und ich kenne aus den letzten 20 Jahren keine Kollegin/Kollegen, die in eine Firma gegangen sind außer sei hatten "Dreck am Stecken". Und er sucht sich selbst eine kleine Firma und baut dort die Buchhaltung auf? Sehr eigenartig!
    Blochin ist auf jeden Fall einer der Bösen... Und Hirschmoser mit seinen "Schankkellern" scheint ja auch nicht ohne zu sein...


    Aber ich gehe jetzt weiterlesen...

  • @ Waldmeisterin
    Du meinst die täglichen Ruhezeiten.
    Die legt man eigentlich her nicht in die Nacht, weil nachts die Straßen frei sind und man dann fährt, um deem normalen Tagesverkehr zu umgehen.
    Außerdem ist da dann der Begriff arch enface nicht passend!

  • Habe jetzt den ersten teil gelesen und sehe dem thriller noch mit gemischten Gefühlen entgegen.
    Vor allem weil es so viele verschiedene Handlungsorte gibt. Das verwirrt mich sehr, aber es ist ja schon spät.


    Für mich ist momentan Romberg der komische, böse und Vogel eher der übereifrige. Aber das ist nur so ein Gefühl.


    Edit:


    Wolfgang Härter :rofl Was für ein Namen. Na gut, das Lachen kommt auch daher, dass ich die letzten beiden Sätze des Romans gelesen habe :rofl

  • Der erste Abschnitt las sich ja schon mal "weg wie nix", gefällt mir schon mal.


    Die Aufmachung des Buches finde ich genau richtig. Mir gefällt das rote Cover sehr, ein blau-weißes fände ich jetzt nicht so toll. Zur Qualität des Schutzumschlages kann ich nichts sagen, da ich diese beim Lesen generell abnehmen, daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten.


    Den Satz im Prolog "o´zapft is" fand ich sehr makaber, aber auch gut, ich mag ja sowas.


    Ich habe diesmal auch sofort angefangen zu lesen und mir nicht den Klappentext durchgelesen. Ich hatte somit keinerlei Infos um was es geht. Grob wusste ich es geht um einen Anschlag aufs Oktoberfest. Mehr brauchte ich im Vorfeld erst mal nicht wissen.
    Etwas verwirrend fand ich die Zeitebenen und die wechselnden Orte. Anfänglich störte es im Lesefluss, aber als ich einmal drin war, kam ich sehr gut damit zu recht.


    Bei einer Szene habe ich bisher Gänsehaut bekommen, und das heißt bei mir schon viel. So schnell kann mich ja nichts schocken. Als die Soldaten ein Dorf überfielen und der "Kommandeur" ein Kind in den Brunnen fallen ließ mit den Worten "Ihr Kinderlein kommet", da lief es mir eiskalt den Rücken runter. Sehr grausame, aber ich befürchte sehr realistische Szene.


    Die Figuren sind für mich noch etwas blass bzw. handhabe ich es wie Suzann - ich beobachte erst einmal. Zu Romberg habe ich noch ein gutes Gefühl, allerdings mischen sich auch hier bereits einige Zweifel ein. Vogel kann ich noch nicht so ganz packen. Irgendwas an seinem Auftreten macht mich stutzig, kann aber noch nicht sagen was. Tja und Amelie ist mehr als blass. Ob ich die gute oder schlechte Schublade aufziehe und sie hineinlege bin ich noch mit mir am verhandeln, habe erst mal die dritte Schublade geöffent: "Mit Vorsicht zu genießen" Auf die Entwicklung bin ich sehr gespannt. Vor allen Dingen weil vor allem Vogel und Amelie ja beobachtet werden. Wenn ich das richtig gelesen habe, trägt dieser Unbekannte ein Foto von Amelie an seiner Brust. Irgendjemand aus Amelies Vergangenheit muss das doch sein. Ex-Mann? Kollege?


    Die ganze Planung des Anschlages zeugt ja schon von einem enormen Aufwand und zwar finanziell und organisatorisch. Es wurde über Jahre (gar Jahrzehnte?) geplant. Für mich eine logistische Herausforderung, alle Wenn und Aber einzukalkulieren um dann so korrekt und exakt zu arbeiten. Ich bin sehr gespannt was passiert. Wie geht es nach dem Anschlag weiter? Wer kommt um? Wer gerät ins Fadenkreuz der Ermittler? Wer hat wo Dreck am Stecken? Sehr nebulös das ganze noch.


    Übrigens kann ich mit den Albträumen von Romberg auch noch nicht so viel anfangen. Irgendwelche Wesen wollen trinken. Sehr mysteriös. Irgendwas muss doch aus einer Vergangenheit noch hochkommen. Was war er wirklich? Wie viele Leichen hat er im Keller? Oder welches Traume hat er durchlitten?


    Bisher gefällt mir das Buch relativ gut. Zu viele Adjektive sind mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht kürze ich im Geiste schon die meisten einfach weg. :lache. Mal sehen wie es im nächsten Abschnitt weitergeht.


    Schön war mal wieder beim Nachlesen der Postings hier, dass man so einiges erklärt bekommt. Den lateinischen Spruch zb., Blutgerinnungsdetails und Fremdwörter (Keloide), die ich einfach erst mal überlesen. Fremdwörter die mehr als zweimal in einem Buch vorkommen schlage ich erst nach, falls ich sie nicht kenne. Ansonsten überlese ich sie einfach. :-]

  • Bin gestern Abend dann auch mit dem ersten Abschnitt fertig geworden.
    Das Cover gefällt ganz gut, besonders die Idee mit den umgedrehten Buchstaben. Die rote Farbe lässt mich allerdings eher an ein großes Feuer erinnern als an Blut.

    Der Prolog ist schon sehr vielversprechend und lässt mich Lust darauf machen heraus zu finden in welchen Zusammenhang die beiden standen.


    In einzelnen Erzählsträngen werde die Personen die wichtig sind vorgestellt wobei ich sagen muss das es für mich manchmal etwas Konfus wurde da immer sehr schnell hin und her gesprungen wurde und das auch noch zu verschiedenen Zeiten und verschiedenen Orten. So das manchmal nicht mehr wusste in welcher Zeit man gerade ist.
    Bei der Beschreibung des gleichseitigen Dreiecks saß ich gestern Morgen im Zug habe versucht diese Bewegung nach zumachen und habe mir fasst die Finger dabei verdreht.
    Bei Romberg und Vogel weiß ich noch nicht wie ich sie einzuordnen habe. Romberg überschüttet Vogel mit Geschenken und ist im Ausbau seiner Firma doch schon sehr übereifrig. Außerdem komen mir seine Albträume etwas rätselhaft vor, es muss meinem Gefühl nach in der Vergangenheit etwas passiert sein an das er sehr schlechte Erinnerung hat. Ob es irgendwie mit dem was nun passiert Zusammenhängend ist wird sich hoffentlich noch herraus stellen. Das sie ja nun bespitzelt werden gehe ich mal davon aus, das sie nicht wissen das sie für die Vorbereitungen des Anschlages missbraucht werden sonder auch diese Firma von russischen Leuten unterwandert ist.
    Das Aufbau des Zeltes für das Oktoberfest ist ja nun auch in komplett russischer Hand die ja so zusagen ein Zelt im Zelt aufbauen.
    Bis her gefällt es mir so einigermaßen was mich nur stört sind manchmal Passagen die so scheinbar eingeworden sind ohne irgendeinen Bezug zur Handlung.

    :lesend Rafik Schami - Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte

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  • Mir gefällt das Cover auch sehr gut. Der dunkle Rotton alleine wirkt schon sehr bedrohlich. Mit dem Schutzumschlag hab ich keine Probleme, weil ich den eh immer gleich zur Seite lege. Bei mir heißt der Schutzumschlag Schutzumschlag, weil ich ihn vor Beschmutzung schüzte :)


    Der alte Mann im Prolog tat mir fürchterlich leid. Ich hatte das Gefühl, dass er sich sehr über seinen Besuch gefreut hat und der murkst ihn aufs Übelste ab. Ich denke auch, dass es sich hier um


    Vogel und Rhomberg sind mir auch sehr sympathisch, obwohl Rhomberg mir doch einen verdächtigen Eindruck macht. Wieso schenkt er Vogel so teure Reisen? Wieso tritt er seine gewonnene Reise nicht an? Rein aus Solidarität zum Partner kann ich mir das nicht vorstellen. Und warum hatte er dann so schlechte Laune? Und wer ist seine Albtraumfigur? Ist mir alles etwas skurril vorgekommen.


    Zitat

    S. 43/44 "keloide Streifen"


    Noch nie gehört.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zu Rombergs Albtraum: Der kursive Text ist ein Gedicht namens Todesfuge. Inhaltlich geht es um Konzentrationslager. hier Ich glaub, das hat bisher niemand erwähnt, oder?


    Daher glaube ich, das Romberg irgendetwas Militärisches in seiner Vergangenheit hat. :gruebel Eigentlich war mir erst Vogel suspekt und ich dachte "Oh je, stell ihn lieber nicht ein." Seitdem Romberg aber nicht in den Urlaub wollte und "Romberg Worldwide" integriert ist, sehe ich Romberg mit Misstrauen. Allerdings sind die Hinweise auf ihn so sehr mit dem Vorschlaghammer präsentiert, dass es auch eine falsche Fährte sein könnte.


    Ich glaube auch, dass Amelie auf dem Bild des Mannes ist. :gruebel


    Mein Freund meinte, diese Drei-Finger-Technik wäre wohl sehr berühmt (er konnte mir sogar den Namen nennen, ich hab ihn aber wieder vergessen) und wurde in vielen Filmen, z.B. auch Kill Bill, verwendet. Ist aber wohl eher ein Mythos als etwas, das wirklich funktioniert.


    Die Rückblenden aus der Vergangenheit haben mich ziemlich entnervt, ich mag mehrere Erzählebenen überhaupt nicht. Nachdem sich dann gezeigt hat, dass in all diesen Rückblenden Mister Fingertechnik dabei war, hatte ich wenigstens einen roten Faden. Außerdem zeigen die Szenen wohl die wichtigsten Leute, die Bochin um sich versammelt hat.


    Mir sind zwar keine Adjektive aufgestoßen, aber ich fand den Stil des ersten Teiles auch nicht sehr spannend. Ob all die Informationen, die man bis hierher bekommen hat, am Ende auch relevant für die Geschichte sind?

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Mir gefällt das Cover auch sehr gut. Der dunkle Rotton alleine wirkt schon sehr bedrohlich. Mit dem Schutzumschlag hab ich keine Probleme, weil ich den eh immer gleich zur Seite lege. Bei mir heißt der Schutzumschlag Schutzumschlag, weil ich ihn vor Beschmutzung schüzte :)


    Und ohne den Schutzumschlag gefällt das Buch mir eigentlich viel besser - schwarze Schrift auf schwarzem Buchdeckel - das hat was.


    Zitat

    Original von CathrineBlake
    Der alte Mann im Prolog tat mir fürchterlich leid. Ich hatte das Gefühl, dass er sich sehr über seinen Besuch gefreut hat und der murkst ihn aufs Übelste ab. Ich denke auch, dass es sich hier um


    Diesen Verdacht habe ich bisher auch, vor allem, da



    Zitat

    Original von BabyJane


    Hatte ich vorher auch nie gehört!


    Was wohl die Verbindung zu Amelie ausmacht? Und die gewonnene Reise von Romberg scheint doch auch getürkt zu sein. Da macht er seit Jahren bei den Preisausschreiben mit, und gerade jetzt gewinnt er? Sehr unwahrscheinlich!


    Der Einschub der Worte "Heller Fels" in bezug auf Blochin finde ich furchtbar.... Und jetzt taucht auch noch ein Gegenspieler auf, Wolfgang Härter.... :wave

  • Zitat

    Original von JASS
    Zu Rombergs Albtraum: Der kursive Text ist ein Gedicht namens Todesfuge. Inhaltlich geht es um Konzentrationslager. hier Ich glaub, das hat bisher niemand erwähnt, oder?


    Daher glaube ich, das Romberg irgendetwas Militärisches in seiner Vergangenheit hat.


    Danke für diesen Hinweis JASS! Habs mir gerade angeschaut und dabei ist mir folgendes aufgefallen: Romberg träumt davon, aber Blochin spricht davon: S. 183 mitte: "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland". Spielt das auf eine mögliche Verbindung der beiden in der Vergangenheit an?


    Spekulation:


    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • :yikes Karl Romberg fähr die letzte Kühlwagentour gegen 17:30 :yikes


    Das ist doch die mit den getürkten Kühlwagen - was hat der mit der Geiselnahme zu tun ?( ?(


    Er ist vor 30 Jahren nach München gekommen. Das war wohl, wenn der Anschlag in der Gegenwart stattfindet, Ende der 70ern. Wo kommt her?
    Was und wer ist der Schatten in seinen Alpträumen?


    ANsosnten sind jetzt wohl die wichtigsten Personen eingeführt und es kann richtig los gehen.


    Die kleinen Mäkeleien kan ich unterschreiben, wobei gerade der Auftritt Amelies und der Nach-Sonnenuntergang-Himmel kaum zu beschreiben sind. wenn das die einzigen Stellen bleiben in denen sich der Autor vergaloppiert hat...


    Danke für den Tipp zur Todesfuge

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Danke JASS.


    Gestern Nacht konnte ich den Abschnitt noch beenden.
    Die Vorbereitungen auf dem Oktoberfest sind im vollem Gange und keiner wird stutzig und merkt was. Der werte Herr Hirschmoser hat die Dollarzeichen in den Augen und wundert sich nicht, dass die Leute Überstunden machen ohne zusätzliche Bezahlung? Mal ehrlich, so blöd ist doch heutzutage kein Mensch egal wo er her kommt...
    Was mich wundert ist, dass Romberg seine gewonnene Reise nicht antritt - das war doch ne besprochene Sache. Wirklich nur deshalb, weil er Vogel mit der vielen Arbeit nicht allein lassen möchte? Was mich irritiert, ist sein atypisches Verhalten am Ende des Abschnitts.


    Was die Frau auf dem Foto betrifft, ich glaube nicht, dass es sich hierbei um Amelie handelt. Ein Satz von Malow/Iljuschin auf S. 84 passt zu der Vermutung nicht so ganz:

    Zitat

    Da hast du dir ja eine wahre Schönheit ausgeguckt, .....dachte der Mann..


    Würde er im Geiste nicht anders darüber "reden"/denken, wenn es sich hierbei um "seine" ausgespähte "Beute" handeln würde?

  • Zitat

    Original von nofret78


    Was die Frau auf dem Foto betrifft, ich glaube nicht, dass es sich hierbei um Amelie handelt. Ein Satz von Malow/Iljuschin auf S. 84 passt zu der Vermutung nicht so ganz:


    Würde er im Geiste nicht anders darüber "reden"/denken, wenn es sich hierbei um "seine" ausgespähte "Beute" handeln würde?


    Ja, Du hast Recht, das passt nicht so recht. Dann wird vielleicht doch eher er (und nicht sie) beschattet (von Romberg?).


    Aber wie kommst Du darauf, dass es Malow/Iljuschin ist, der die beiden beobachtet? Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.


    edit: ergänzt

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Zitat

    Original von nofret78
    Gestern Nacht konnte ich den Abschnitt noch beenden.
    Die Vorbereitungen auf dem Oktoberfest sind im vollem Gange und keiner wird stutzig und merkt was. Der werte Herr Hirschmoser hat die Dollarzeichen in den Augen und wundert sich nicht, dass die Leute Überstunden machen ohne zusätzliche Bezahlung? Mal ehrlich, so blöd ist doch heutzutage kein Mensch egal wo er her kommt...


    Da kannst Du die Mentalität solcher Menschen, besonders in Bayrischen Seilschaften schlecht. Und es handelt sich zudem noch um Ausländer aus dem Ostblock - die sind doch froh wenn sie überhaupt arbeiten dürfen :rolleyes

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • So, jetzt habe ich den ersten Abschnitt auch beendet.


    Babyjanes Befürchtung, dass der Anspruch, der mit den Zitaten erweckt wird, nicht gehalten werden kann, teile ich. Die Sprache ist einfach und schlicht, kaum Fremdwörter. Und wenn, dann solche, die ich googeln müßte. Ein Glossar hätte dem Buch gutgetan, ich kann kein Russisch. Was heißt "perwowo ranga" oder "Polkownik"? ?(


    Der Inhalt reißt mich bislang auch noch nicht vom Hocker, die Spannung kommt ja vielleicht noch. Die Zeitsprünge sind manchmal verwirrend und ich frage mich, ob man die Geschichte nicht auch chronologisch hätte erzählen können.
    Die Lohweg-Episode hätte gut in einem Satz abgehandelt werden können, der Mann scheint ja keine weitere Rolle zu spielen. Er hat die Waffen besorgt und gut.


    Blochins Motive scheinen die üblichen des enttäuschten Militärs zu sein, kennt man aus vielen amerikanischen Beispielen.


    Woher kam Romberg vor 30 Jahren und wie passt er ins Bild? Auf wen beziehen sich seine Albträume? Ich glaube am Ende dieses Abschnitts auch, dass er was mit der Sache zu tun hat. Vielleicht kennt er Blochin aus alten Zeiten?


    Amelie kann ich noch nicht einordnen. Was will diese Frau vom als schüchtern beschriebenen Vogel?

  • Die bayerische Mentalität ist mir nicht ganz unbekannt ;-)
    Wir haben hier unten auch Arbeiter aus dem sogenannten Ostblock, die sind froh das sie hier arbeiten können und sehr tüchtig, und sie wollen entsprechend bezahlt werden. Sie sind zwar "billiger", arbeiten trotzdem nicht umsonst wenn Überstunden anfallen. Daher würde es mich persönlich schon stutzig machen, Mentalität hin oder her.


    Edit:
    Waldmeisterin
    Es wurde gegen Ende des Abschnitts erwähnt, dass Malow/Iljuschin das Foto bei sich trägt.

  • Zitat

    Original von JASS
    Zu Rombergs Albtraum: Der kursive Text ist ein Gedicht namens Todesfuge. Inhaltlich geht es um Konzentrationslager. hier Ich glaub, das hat bisher niemand erwähnt, oder?


    Danke für dieses Information. Jetzt kommt vielleicht ein wenig Ordnung in die für mich wirren Albträume.
    Ob Romberg vielleicht ein Nachkomme irgendeines KZ-Aufseher bzw. Befehlshaber ist?