Amazon schreibt:
Kurzbeschreibung
Ein Geschenk des Himmels …
Wenn der sechsunddreißigjährige Ben eines nicht ist, dann in Weihnachtsstimmung. Nach beinahe zehn Jahren ist seine Ehe in die Brüche gegangen, sein Arbeitgeber steht kurz vor der Pleite, und die Aussicht auf Weihnachten im Kreis der Patchwork-Familie trägt auch nicht zu Bens Erheiterung bei. Als er im Zug nach Hause Lili begegnet, ist er alles andere als gesprächig. Doch irgendetwas hat die junge Frau, das ihn auf beinahe magische Weise fasziniert. Spontan lädt Ben sie ein, Weihnachten mit ihm und seiner Familie zu verbringen — und hat keine Ahnung, wie sehr die kommenden Tage sein Leben verändern werden …
Über den Autor
Stefan Rogall, Jahrgang 1969, schreibt seit zehn Jahren erfolgreich Drehbücher für Fernsehkomödien und Kriminalfilme. Für Polizeiruf 110: Kleine Frau hat er den Adolf Grimme-Preis erhalten. Verliebt, verschneit, verzaubert ist sein erster Roman.
Inhalt aus meiner Sicht:
Ben arbeitet nach seiner Scheidung von Teresa eher unzufrieden in einem Werbebüro und soll die Tage zwischen den Feiertagen mit Arbeit verbringen, geht es nach seiner Chefin. Frustriert fährt er mit dem Zug zu seiner Familie, auf welche er sich an Weihnachten noch weniger freut als sonst. Dieses Jahr wollen alle - Vater mit neuer Partnerin, Mutter mit neuem Partner, Schwester und Nichte und er Weihnachten zusammen verbringen.
Im Zug lernt er eine junge Frau kennen, die er spontan einlädt, mit ihnen zu *feiern*. Im Laufe der nächsten Seiten gibt es das eine oder andere kleine Unglück im trauten Heim, die eine oder andere *dramatisch* angehauchte Szene und ..wenn ich nicht mehr zum Inhalt schreibe, dann liegt es daran, dass nicht wirklich etwas passiert.
Meine Meinung:
Mir gefiel die Inhaltsangabe und die Idee hatte etwas weihnachtlich Magisches an sich...wow, eine unbekannte Frau feiert mit einer Chaosfamilie...was mag da alles passieren? Aber leider ist das Büchlein (man kanns in einem Rutsch lesen)nicht das, was es verspricht.
Mir war die Geschichte zu konstruiert...bei jedem "Drama" hoffte ich, dass es etwas ausführlicher beschrieben würde, aber alles plätscherte nur so dahin.
Zu den inhaltlichen Mängeln oder einfach nur angerissenen Oberflächlichkeiten kamen noch ein paar sprachliche Mängel....wer aufmerksam liest, dem fallen öfter mal die selben Ausdrücke auf, z.B. begegnen sich relativ oft Blicke, ...und es nervt, wenn Grit, die immer schreit, dies in permanent in Großbuchstaben machen muss...
Die Personen?
Bleiben eher farblos, Ben ist ganz ok, Lilli zeigt zauberhafte Ansätze,die Personen bleiben irgendwie beinah alle gesichts- und charakterlos,
alles in allem erinnert mich das Buch an einen Kurzroman wie er früher in Heften als *Meine Geschichte* oder so gestanden haben könnte (falls es diese Heftchen noch gibt?). Schade eigentlich, denn die Idee, dass ein magisches Wesen (oder wer immer in diesem Fall) auftaucht und ein Weihnachtswunder zaubert, wäre nett in der kalten Jahreszeit.
Fazit:
Ganz nett nebenbei, nicht echt störend, aber meiner Meinung nach kein Buch, für das man Geld ausgeben muss.