Das Lied von Eis und Feuer 03. Der Thron der sieben Königreiche [A Clash of Kings] - G. R. R. Martin

  • Eins vorweg: Ich habe vor Erstellen der Rezension brav im Verzeichnis nachgesehen und meines Wissens liegen bisher nur für den ersten und vierten Band (auf Englisch gezählt) der Reihe Rezensionen vor. Es fällt mir allerdings schwer, zu glauben, dass eine dermaßen bekannte Reihe in diesem Forum nicht vollständig vertreten ist. Wenn ich daher den zweiten und/oder dritten Band übersehen haben sollte, entschuldige ich mich vorab dafür!


    A Song of Ice and Fire (deutsch: Das Lied von Eis und Feuer):
    A Game of Thrones
    A Clash of Kings
    A Storm of Swords
    A Feast for Crows
    A Dance with Dragons (noch nicht erschienen)
    The Winds of Winter (noch nicht erschienen)
    A Dream of Spring (ehemals A Time for Wolves, noch nicht erschienen)


    Für die Rezension des ersten Bandes, "A Game of Thrones", verweise ich auf die bereits vorliegenden Rezensionen "Die Herren von Winterfell" und "Das Erbe von Winterfell" (die Bände sind in der deutschen Ausgabe jeweils zweigeteilt).


    Trotzdem eine kurze Zusammenfassung des ersten Bandes (ACHTUNG: SPOILER!): Das "Lied von Eis und Feuer" spielt hauptsächlich auf Westeros, einem Kontinent in einer mittelalterlich-feudal geprägten Fantasy-Welt. Westeros bestand einst aus sieben Königreichen, ehe die Targaryen-Könige diese unter sich vereinten. Der erste Band befasste sich vor allem mit dem Schicksal der Familie Stark (einst Könige des Nordens); Eddard Stark wurde von seinem Freund, König Robert Baratheon, in die Hauptstadt King's Landing beordert, um dort als dessen "Hand", sprich Stellvertreter, zu dienen. Dann ging so einiges schief: Robert wurde von seiner Frau, Cersei Lannister, ermordet und Eddard als angeblicher Verräter geköpft; Eddards ältere Tochter Sansa fiel den Lannisters in die Hände und die jüngere, Arya, ist zurzeit auf der Flucht; Teenager-Sohn Robb hat sich zum König des Nordens ausgerufen, der jüngere Sohn Bran fiel beinah einem Mordanschlag zum Opfer und Eddards Frau Catelyn hat in nicht gerade weiser Voraussicht Cerseis Bruder Tyrion gekidnappt, den sie für den Schuldigen hielt, und dadurch einen Bürgerkrieg ausgelöst. (Falls jemandem bei dieser Aufzählung der Kopf schwirrt - das Buch mit seinen Tausenden Charakteren ist viel, viel schlimmer. :-))


    Und nun kommt es, wie der Titel verrät, zu einem Zusammenstoß von Königen. Westeros hat davon nämlich derzeit nicht weniger als fünf Stück: Nach Robert Baratheons Tod erheben sowohl sein zwölfjähriger Sohn Joffrey als auch Roberts Brüder, Stannis und Renly, Anspruch auf den Thron; dazu noch Robb Stark und der Wikinger Balon Greyjoy - und einen Kontinent weiter bereitet sich Daenarys Targaryen, die im Exil aufgewachsene Letzte der einstigen Königsfamilie, darauf vor, zurückzukehren und einmal mehr die Macht zu übernehmen. Ihre Geheimwaffe: Feuer speiende Drachen.



    Eigene Meinung:
    Das "Lied von Eis und Feuer" hat nicht umsonst Millionen Leser. Martin hat eine fabelhafte Welt erschaffen, deren Details im realen Leben ganze Geschichtsbücher füllen würden - und die es trotzdem schafft, nie langweilig zu werden; vielmehr wünscht man sich immer, noch mehr zu erfahren. "Clash of Kings" erfüllt den Wunsch: Nach dem Fokus des ersten Bandes auf die Familie Stark treten nun andere Charaktere, wie die Baratheon-Brüder, auf den Plan. Die Verwendung abwechselnder Perspektiven ist dabei ein großes Plus, denn so erhält jede Seite des Konflikts ihre Augenblicke im Scheinwerferlicht und das ermöglicht es dem Leser, sich seine eigene Meinung zu bilden. Mit einer Ausnahme, aber dazu komme ich noch. Zu den besten Charakteren gehören sicher Tyrion Lannister, durch dessen Augen man die Belagerung von King's Landing miterlebt, und Stannis Baratheon - aber auch Tyrions Bruder Jaime, der im ersten Band eher eindimensional dargestellt wurde, erhält in einem späten Kapitel (aus Catelyns Sicht) die Chance, sich ganz anders als bisher zu präsentieren; und auch Brienne, ein weiterer meiner Lieblingscharaktere, taucht erstmals auf.


    Mein einziger Kritikpunkt: Daenarys. Vom schüchternen Mädchen, das wir in "Game of Thrones" kennenlernten, zur taffen Heerführerin macht sie eine erstaunliche Entwicklung durch, aber "erstaunlich" ist in diesem Fall nicht das Gleiche wie "sympathisch". Dany wird im Lauf der Geschichte zu einer Person, die zumindest ich nicht mehr ausstehen kann, und in ihrem Fall erhält der Leser leider auch kaum die Gelegenheit, sich eine eigene Meinung zu bilden - ständig wird betont, wie GUT Dany ist und wie BÖSE alle sind, die ihr im Weg stehen.


    Wie der Rest der Reihe sei "A Clash of Kings" all jenen Lesern empfohlen, die düstere, realistische (Magie spielt in der Serie eine eher untergeordnete Rolle) und mitunter auch recht drastische Fantasy mögen.
    Edit: Zur Aufnahme in das Verzeichnis habe ich die ISBN der dt. Ausgabe eingefügt und den Threadtitel entsprechend geändert. LG JaneDoe

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  • Der zweite Teil der Saga um das "Lied von Eis und Feuer" knüpft nahtlos an die Handlung des ersten Teils an. Statt langen Nacherzählungen a la "Was bisher geschah..." ist man direkt wieder mitten im Geschehen und kann nicht genug davon bekommen.


    In ganz Westeros herrscht Krieg. Und selbiger steht auch absolut im Mittelpunkt des zweiten Bandes. Der Kampf der Könige um den Iron Throne wird gnadenlos fortgeführt und sorgt für eine sehr düstere Atmosphäre, die Einen jedoch sofort in ihren Bann zieht.
    Die Figuren entwickeln sich hinsichtlich ihres Charakters weiter, was für mich in einer Serie sehr wichtig ist. Ein wenig Abwechslung bringen dabei die neuen Perspektiven mit den Kapiteln aus Davos' und Theons Sicht.
    Die Schreibweise von Martin ist gewohnt detailliert und ausführlich, wobei es mir aber auch teilweise zu langatmig war. Das betrifft vor allem die Kampfszenen sowie die Kapitel von Daenerys. Bei der ollen Drachenmutti scheint irgendwie nichts zu passieren und mit ihrer arroganten Art und ihrem esoterisch angehauchten Kram kann sie mich nicht überzeugen. Robb hingegen kommt mir ein wenig zu kurz in diesem Band, von seinen Handlungen erfährt man meist erst im Nachhinein.
    Fantasy und Magie spielen mittlerweile eine größere Rolle, könnten aber auch noch ein bisschen stärker hervortreten. Vor allem von den Geschichten um Jon und hinter der Mauer erwarte ich noch so Einiges.
    Es sind immernoch viele Fragen offen und auch eine Vielzahl neuer hinzugekommen, die einen geradezu dazu drängen weiterzulesen.


    Ingesamt zwar etwas schwächer als der Erstling, aber durchaus eine sehr gelungene Fortsetzung :-]
    9/10 Punkte gibt es von mir :wave

  • Gerade habe ich A Clash of Kings beendet und gleich danach A Storm of Swords in die Hand genommen^^


    Während der erste Band A Game of Thrones nur ein Vorgeplänkel war um den Leser in Schauplätze und Figurenkonstellationen einzuführen wird die Geschichte im zweiten Band wesentlich beschleunigt.


    In Westeros herrschen nunmehr vier Könige und fast der ganze Kontinent wird mit Krieg und Zerstörung überzogen. Die Brüder Stannis und Renly Baratheon stehen sich im Bruderkrieg gegenüber während im Norden Tywin Lannister gegen Robb Stark zu Felde zieht.
    Zur gleichen Zeit gibt es Gerüchte, dass Daenerys Targaryan weit im Osten überlebt hat. Tatsächlich kämpft Dany sich mit einem kleinem Rest Getreuer durch die Wüste. Mit ihr reisen außerdem ihre drei jungen Drachen, denen sie Einlass in die reiche Handelsstadt Quarth verdankt.
    Im hohen Norden zieht die Night's Watch in eine Expedition gegen die freien Völker, nur um zu entdecken dass sich jenseits der Mauer nicht nur eine riesige Armee zusammengefunden hat, sie bekommen auch eine Vorahnung davon dass der kommende Winter Kreaturen aus altertümlichen Schauermärchen wiedererweckt hat.


    Über den sehr gemächlichen Erzählstil von Martin ist hier im Forum ja schon einiges geschrieben worden, sowohl postives als auch negatives. Ich habe seine langwierigen Beschreibungen regelrecht genossen und mich beim Lesen völlig in die Geschichte versenkt. Besonders gefällt mir aber, dass er seinen Charakteren unglaublich viel Zeit lässt sich zu entwickeln. zB verbringen Sansa, Arya und Brandon Stark - obwohl ihr Bruder Robb eine Schlacht nach der anderen gewinnt und auf dem Höhepunkt seiner Macht ist - fast den gesamten Roman damit sich auf sich selbst zu besinnen und zu warten. Worauf wissen sie selbst nicht, bei allen wird aber klar dass ihre Geschichte gerade erst beginnt.


    Wie schon im ersten Roman gefällt mir die Figur des Tyrion Lannister mit Abstand am Besten. Seine Entwicklung vom lächerlichen Zwerg zum geachteten Strategen (und liebeskranken Trottel) ist extrem facettenreich. Außerdem würde sich die Serie ohne seine humorigen Seitenhiebe wohl sehr viel mehr wie ein Geschichtsbuch lesen.


    Insgesamt bin ich sehr glücklich mit dem Buch und kann es kaum erwarten richtig in den dritten Teil einzusteigen. Die schmutzige, zynische Welt von Martin hat so gar nichts gemein mit anderen Fantasyromanen in denen es nur so wimmelt vor Elfen, Magierinnen und aalglatten Vampiren. Von mir eine volle Punktzahl dafür.


    PS: Dies ist meine erste Rezension, Hinweise und Korrekturen sind gern gesehen!

  • Tyrion ist wirklich die beste figur in den ganzen büchern :-]


    und wir sollten für die LR eigentlich alle rezis schreiben, aber ich kann eigentlich nix zu einer buchserie sagen, solang sie nicht aus ist.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • MagMa, mir gehts genau so. Ich tu mir auch unheimlich schwer irgendeine Rezi zu schreiben. Zu Teil 1 hab ichs noch geschafft, aber dann nicht mehr. Wenn das Werk beendet ist dann werd ich es sowieso nochmal komplett lesen, und dann tu ich mir vielleicht leichter...

  • Hmm bislang sagen kann ich:


    - A Game Of Thrones: einfach wunderbar, eine einzige wonne, es zu lesen
    - A Clash of Kings: ebenso, das ganze kriegt noch zusätzlich an schwung
    - A Storm of Swords: für die ersten drei viertel wie gehabt: einfach wunderbar und wonneglich


    Aber dann passt dramaturgisch gegen ende was nicht mit der kapiteleinteilung und anordnung, und allgemeinen länge, die letzten 100 seiten hätt ich als herausgeber beinhart an den anfang von buch 4 gepackt, damit es gleich mit unseren altbekannten figuren los geht, und an fahrt gewinnt.
    Da hätt man im 3er ruhig einige cliffhanger lassen können, dann wär das lauer&verwirrender-anfang-phänomen nicht so krass in band 4.


    - A Feast for Crows:
    Ich versuch grad vergeblich die Sand-snakes auseinander zu halten, und ich hab allgemein probleme, leute bei erwähnung ihres namens nach Dorne oder Highgarden zuzuordnen, ich krieg nichtmal die bislang vorkommenden personen auf eine linie, und da kommen schon wieder neue nach:
    das buch ist schon wieder zu dick, um rasch die letzte seite mit den darin vorkommenden, wesentlichen charakteren zu kommen.


    Ehrlich gesagt, wärn beim personeninventar der familien einige stammbäume übersichtlicher gewesen, als der viele text. So ein verästeltes baumbild mit einigen wappen ist einprägsamer, als so eine verwirrende liste. Aber ein eingeklebtes auffalt-blatt oder cover war offenbar zuviel aufwand für den verlag. - beim 4. band eines bestsellers dürfte das allerdings langsam kostenmässig drin sein... genauso wie eine bessere druckerfarb, die nicht beim hingreifen mitgeht...


    überhaupt bemängle ich, dass die landkarten nicht am cover/an der innenseite des covers sind, wo man sie auf einene griff findet: die blätterei ist vor allem bei der abgehenden druckerfarbe entnervend, einzelne seiten sind schon jetzt unleserlich. Bei Pierre Grimbert's Ji-Zyklus ist das wesentlich besser gelöst.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Ich habe beschlossen, bevor ich mich an Band vier und fünf mache, Band 2 nochmal zu lesen. Was für eine gute Entscheidung. Ich habe Band zwei vor etwa sieben Jahren gelesen - und ich habe fast alles vergessen :yikes


    Allerdings nicht, daß ich auf die Daenerys-Kapitel gut verzichten könnte und es einfach viel zu wenig Tyrion-Kapitel gibt...

  • Meine Rezi - ich hoffe einfach mal, dass ich das hier richtig mache :-)


    Die sieben Königslande – zerstritten. König Robert Baratheon ist tot, ebenso die Hand des Königs und Herr von Winterfell, Eddard Stark. Auf dem Eisernen Thron sitzt Joffrey – von vielen als Bastard verschrieen. Kein Wunder also, dass sich die Brüder des seligen Königs, Stannis und Renly, ebenfalls anschicken, die Krone der sieben Königreiche an sich zu nehmen.
    Robb Stark, Erbe des hingerichteten Ned Stark, hat sich zum König des Nordens ausrufen lassen. Und weit im Osten ist Danaerys, die letzte der Targaryens, die Mutter der Drachen, ebenfalls auf dem Weg, um den Eisernen Thron zurück zu erobern. Und wenn Könige streiten, bebt die Erde …


    Der dritte Band der großen Fantasy-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“ - spannender noch als zuvor! Die politischen Mächte, die sich einander gegenüberstehen, die vielen Könige, die zu wenige Kronen für sich beanspruchen. Verrat und Hinterlist lauern an jeder Ecke – im Kleinen Rat von König Joffrey, auf den Eiseninseln bei den Graufreuds, von Winterfell bis Königsmund und darüber hinaus – denn nördlich der Mauer braut sich ein Unheil zusammen, das die Kräfte der Nachtwache zu übersteigen scheint.
    Wieder schafft es Martin, durch seine wahrhaft epische Erzählweise eine große Geschichte zu erzählen. Die wechselnden Perspektiven – zum Teil mit neuen Charakteren wie Theon oder Davos, dem Zwiebelritter – ermöglichen den Einblick in viele verschiedene Regionen. Der Leser hat den Vorteil des allumfassenden Wissens, und wird trotzdem von Mal zu Mal überrascht. Und die Konstellation verspricht immer mehr Spannung – und die Tatsache, dass noch viele Folgebände warten, spricht dafür, dass die Spannung noch lange nicht gelöst wird.
    Besonderes Augenmerk legt der Autor in diesem Teil auf Tyrion Lennister (für seinen Vater Hand des Königs, ständig im Streit mit seiner hübschen Schwester Cersei liegend) und Arya Stark, die aus der Hauptstadt geflohen ist und als Junge verkleidet nach Norden flieht. Und jenseits der Mauer sucht Jon Schnee immer noch nach seinem Onkel Benjen.
    Manche mögen Martins Erzählstil ermüdend finden, ich mag ihn sehr. Ein Auge für Details, doch kann er ebenso gut Kampfszenen beschreiben oder uns einfach minutenlang in die Gedanken der Protagonisten eintauchen lassen, was für mich vor allem bei Tyrion ein Vergnügen war. Der Gnom entwickelt sich mehr und mehr zu einem meiner Lieblinge, nicht nur, weil er einen messerscharfen Geist besitzt.
    Auch die Verteilung der Sympathie ist hier nicht einfach – die eindeutig Bösen und die eindeutig Guten gibt es in Westeros und Umgebung nur selten, so dass sich der Leser auch unsicher ist, auf wessen Seite er sich schlagen soll. Und gerade darin liegt für mich der Reiz.
    Ich freue mich auf den nächsten Band!

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Tyrion mag ich mittlerweile auch sehr gerne. Aber gerade am Anfang fand ich ihn sehr unsympathisch. Undruchsichtig ist mir bis Band 6 auf jeden Fall geblieben (weiter bin ich noch nicht).


    Arya ist einer meiner Lieblinge, auch wenn sie einem zwischendruch ziemlich auf die Nerven fallen kann. Aber ich denke der Autor hat ihr noch eine große Rolle zugedacht - zumindest hoffe ich das. :grin


    Von dem Teil der hinter der Mauer spielt hatte ich mir persönlich mehr erhofft. Der "Gruselfaktor" in Bezug auf die Anderen ect. ist irgendwie leider zu kurz gekommen.

  • "Der Thron der sieben Königreiche" geht flott weiter und ich bin nach wie vor begeistert von der Reihe (obwohl ich ein bissl angst habe, weil es noch komplizierter werden soll ;-)).


    Arya, der Hund und Tyrion sind mir immer noch am sympathischten, meine Abneigung gegen Catelyn hat sich weiter vertieft. Wenn sie eine echte Person wäre, würde ich sogar von Hass reden. Schon, wenn ich ihren Namen lese, regt die Frau mich auf. Und dann kommt so eine Aussage:


    Zitat

    Mitleid erfüllte Catelyns Herz. Gibt es ein unglücklicheres Wesen als eine häßliche Frau?


    Antwort: Ja, alle, die du in den Abgrund stürzt und die dich ertragen müssen, du dumme Pute. :rolleyes




    Ich beruhige mich erstmal wieder und vergebe inzwischen 9 Punkte für Band 3. :wave

  • Zitat

    Original von SweetMouse
    Von dem Teil der hinter der Mauer spielt hatte ich mir persönlich mehr erhofft. Der "Gruselfaktor" in Bezug auf die Anderen ect. ist irgendwie leider zu kurz gekommen.


    Der kommt schon noch :grin

  • Mittlerweile habe ich es "schon" bis Band 9 geschafft. :-]


    Allerdings finde ich nach wie vor das die "Anderen" zu kurz kommen. Der Autor baut so viel Spannung darum auf und lässt einen dann doch irgendwie im Regen stehen.

  • Zitat

    Original von SweetMouse
    Mittlerweile habe ich es "schon" bis Band 9 geschafft. :-]


    Allerdings finde ich nach wie vor das die "Anderen" zu kurz kommen. Der Autor baut so viel Spannung darum auf und lässt einen dann doch irgendwie im Regen stehen.


    Wohl eher im Eis :lache

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Ich bin ja ganz ehrlich, die White Walkers sind für mich immer noch der uninteressanteste Part an den Büchern. Ich interessiere mich für die Intrigen rund um den Thron und die Machtkämpfe in Kings Landing. :-] Und natürlich die vielen menschlichen Schicksale und Dramen die sich ereignen. :yikes

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Ich bin ja ganz ehrlich, die White Walkers sind für mich immer noch der uninteressanteste Part an den Büchern. Ich interessiere mich für die Intrigen rund um den Thron und die Machtkämpfe in Kings Landing. :-] Und natürlich die vielen menschlichen Schicksale und Dramen die sich ereignen. :yikes


    und derer sind es genug, :grin mir reicht außerdem die Vorstellung allein, dass sie existieren