'Ruf der Tiefe' - Seiten 329 - Ende

  • Zitat

    Original von Katja Brandis
    Ich glaube, du bist bereit für die zusätzliche Szene, die auf der Homepage steht! Ist aus der Perspektive von Billie geschrieben.


    Ah! Sehr gut, werde mich dann gleich mal drüber machen. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ja, das Ende war mir auch ein wenig zu rasant. Vieles ist offen gelassen, wie z.B. der Unfall der Eltern. Auch was der Konzern weiter treibt..... ?
    Und nur einer kam ins Gefängnis? Naja, das wird bestimmt noch der Folgeroman bringen....


    Katja, wenn du fleisig bist, wirst du bestimmt Mark Brandis noch toppen... :chen und ich muss mir keine Sorge machen, daß mir der Lesestoff ausgeht! :-]

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Lumos


    Aber die Schlussszene ging so gar nicht an mich, irgendwie zu aufgesetzt. Warum sollte Leon ausgerechnet das kleine Mädchen besuchen und ihr diese ganzen Erklärungen abgeben, das macht für mich keinen Sinn ?


    Ich finde schon.
    Am Anfang hatte er ja in der Benthos II von dem Unglück gehört und stellte sich gleich die Frage, ob das Mädchen jetzt Angst vor dem Wasser haben könnte und nicht mehr in Meer gehen kann.
    So erzählt er ihr von sich und fragt sie ja auch, ob sie noch ins Meer geht.


    Ich fand das durchaus schlüssig und eni gut gewähltes Ende.
    Macht das Buch sozusagen rund. Shelley am Anfang und am Ende.

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    In der ersten Szene ist ziemlich wahrscheinlich, dass es sich um ein Kind handelt, das Wort "kleine" übererklärt die Szene.


    Das mit der "kleinen" Shelley hat die Lektorin vorgeschlagen, und ich fand es sinnvoll, denn es gab tatsächlich eine Testleserin, die zuerst dachte, dass Shelley die Hauptfigur ist, und das ganze entsprechend für ein Kinderbuch hielt! Mit dem "klein" wird dem entgegengewirkt, weil es ein Etikett von außen ist.


    Ich hatte übrigens zunächst angefangen, einen ausführlichen Schluss zu schreiben, in dem alles erzählt wird, was nach Tims Tod passiert ist, aber ich merkte, das funktioniert einfach nicht, das wird jetzt gerade geschwätzig. Deswegen habe ich mich für dieses ganz knappe, klare Ende mit Epilog entschieden, und zum Glück war Hans-Peter auch dafür (mit ein paar Änderungen).

  • So, gerade erst bin ich dazu gekommen, die Zusatzszene zu lesen. Irgendwie war gestern Abend die komplette rufdertiefe.de nicht erreichbar. Aber jetzt gehts ja wieder. ^^ Die Szene ist sehr passend, zumindest hab ich mir selbst das etwa so vorgestellt. Die Frage ist dann wohl, hat Shola vielleicht vorher schon eine Veränderung an ihrer Partnerin festgestellt (Tiere sind da ja oft viel sensibler) und deshalb so komisch reagiert? Oder hat wirklich einfach nur die Stimmung von Billie und Julian sich übertragen? War auf jeden Fall ein nettes "Special", hat zusammen mit den anderen Infos auf der Homepage sowas von Bonus-Material auf einer DVD. Sozusagen "Ruf der Tiefe - Extended Edition". Fehlen eigentlich nur noch die "Verpatzten Szenen". :lache

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Im letzten Abschnitt geht es ja nochmal richtig rund und es bleibt wirklich Spannend.
    Leon vertraut Tim doch der verrät ihn doch an ARAC. Was Alvarez allerdings so aggressiv macht das er so auf Leon losgeht das würde mich dann doch noch Interessieren.
    Carima versucht Leon zwar noch zu Warnen aber es ist leider schon zu Spät und sie nimmt dann auch noch die Verfolgung auf. Zwar verliert sie dann irgendwann das Auto aber sie versucht mit Hilfe des Reporters Leon zu helfen und dann fällt ihr ja noch NoComs ein die auch sofort zur Hilfe eilen und mit denen allen zusammen kommen sie dem Ort wo Leon hingebracht wurde näher.
    Doch zum Glück treffen sie auf See noch auf Billy mit Shola und auch Julian ist mit von der Partie. Doch den wichtigsten Part übernimmt Lucy und rettet Leon.
    Aber auch die Rolle von Fabienne Rogers ist nicht zu verachten, ich dachte mir zwar das sie was zu verbergen hat, aber mit sowas habe ich nicht gerechnet. Wenigstens gibt Tim Leon dann noch einen Tipp wo er Unterlagen seines Vaters finden kann um gegen die ARAC und ihren Raubbau am Meer vorzugehen.
    Die Liebe zwischen Leon und Carima kann sich nun hoffentlich langsam entwickeln.

  • Nö. Mir hat die Szene mit der "kleinen Shelley" am Schluss gefallen. Rundet das Ganze irgendwie ab. Auch sonst fand ich das Ende passend: Tim, der ja doch nicht der selbstlos liebende Held war, für den Leon ihn immer gehalten hatte, überlebt nicht, das wird zu Leons Erwachsenwerdung positiv beitragen, die Guten kommen durch, die Bösen werden entlarvt.
    Alles, was ich von einem guten Buch erwarte, habe ich angetroffen: Ich bin gut unterhalten worden, konnte einige Male (meist über "Lucy") "großviel" schmunzeln, habe einges gelernt, ohne einen belehrenden Zeigefinger zu spüren und war zudem sehr in den Bann einer spannend erzählten story geraten.
    Vielen Dank! Auch für die Begleitung der Leserunde! :kiss :anbet :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin auch (leider) fertig. Mir hats wirklich "großviel" Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, musste am Ende sogar eine Träne verdrücken, weil mich die letzten Szenen unter Wasser so berührt haben. Patrick fand ich mal ne "coole Sau" :grin , der hätte doch nicht sterben müssen und da Leon Tim vergeben hat und der seinen Fehler ja nun schließlich auch eingesteht, fand ich es schon traurig, dass er nun den Tod findet. Aber letztendlich ins Buch hat es sehr gut reingepasst, denn auf kitschige "happy ends" bin ich selten gut zu sprechen.
    Überraschen lassen musste ich mich auch nicht mehr, Leons Eltern sind wirklich tot, nur leider war auch nicht durch Tim herauszubekommen, ob es sich nun wirklich um einen Unfall gehandelt hat oder nicht. Für mich wäre es aber absolut schlüssig, wenn die ARAC da nachgeholfen hätte. Leon jedenfalls kann mit dem Material vom Laptop des Vaters gegen den Konzern vorgehen, die Medien scheint er ja absolut auf seiner Seite zu haben, wie aus dem Epilog herauszulesen ist.


    Zum Glück geht es Lucy gut, sie hat sich ja in großgefährliche Gefahr begeben, um ihren Gefährten zu retten. :-) Danke Katja, dass sie ihn zur San Diego school of the Sea begleiten wird und sie dort noch großviel Spaß zusammen haben werden.
    Wie wird es denn wohl mit Leon und Carima weitergehen? Carima muss ja wohl weiter in Deutschland zur Schule gehen... Naja, danach können die beiden ja vielleicht irgendwo zusammen studieren oder sowas...


    Die kleine Shelley hat mir jetzt nicht sonderlich gefallen, aber mich auch nicht wirklich gestört. Ich hätte sie nur ein kleines bisschen älter eingeschätzt, als Kindergartenalter. Dass Leon sie besucht, finde ich eine schöne Idee, sehe ich ähnlich wie Johanna.


    Vielen lieben Dank an Katja Brandis und Hans-Peter Ziemek für eure Begleitung hier in der Runde, es hat mir sehr gut gefallen! Mein Gesamteindruck zum Buch, gerne dann auch bei Amazon, folgt in den nächsten Tagen. :wave

  • Da ist ja richtig was los auf dem Meer. Alle sind angetreten, um Leon zu retten. Sehr bemerkenswert, dass Lucy sich, obwohl sie weiß, dass sie sich damit in Lebensgefahr begibt, zum Tauchboot schwimmt, um Leon den Anzug zu bringen. Sehr, sehr schöne Szene.


    Tim ist ein schwacher Charakter, der gern den leichteren Weg geht. Ob Leons Eltern wirklich umgebracht wurden, klärt sich nicht, lässt sich aber vermuten. Sein Ende geht für mich völlig in Ordnung.


    Gut gefallen hat mir, dass der ARAC-Konzern letztendlich nicht nur als der profitgierige Riesenkonzern dasteht und die Zukunftsvisionen nicht nur in der reinen Ausbeutung der Ressourcen bestehen.


    Was mir an Leon besonders aufgefallen ist, war sein selbstverständlicher, aber doch achtsamer Umgang mit dem Meer. Er kennt sich dort hervorragend aus, kennt die Meeresbewohner, die ihm begegnen und behandelt sie mit Respekt.
    Ob es mit ihm und Carima weitergeht, spielt für mich keine Rolle. Die beiden sind jung und haben ihre erste Liebe erlebt. Das ist schön und ich könnte mir gut vorstellen, dass mal eine Freundschaft daraus wird durch die gemeinsamen Erlebnisse, die sie verbinden.


    Ich hätte im Epilog auch sehr gut auf Shelley verzichten können. Eine abschließende Begegnung mit Lucy wäre mir hier lieber gewesen.


    Für mich ist dieses Buch kein All-Age-Roman, sondern ganz eindeutig ein Jugendbuch.
    Auf sehr unterhaltsame Art wird hier viel Wissenswertes über die Tiefsee und seine Bewohner, seine Ausbeutung durch die Großkonzerne und die ökologischen Probleme vermittelt. Auch wenn das Flüssigkeitstauchen heute noch Science Fiction ist, wer weiß, wie schnell es Realität wird.


    Die Ausstattung hat mir sehr gut gefallen, habe mir zur Orientierung mehrfach die Karte im Buchdeckel angeguckt. Das Nachwort ist sehr informativ und auch der Glossar mit seinen Erklärungen ist für ein Jugendbuch sicher angebracht. Eine Fortsetzung könnte ich mir durchaus vorstellen, es sind ja noch einige lose Handlungsfäden übrig.


    Vielen Dank an die beiden AutorInnen für die engagierte und informative Begleitung der Leserunde.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Ich hätte im Epilog auch sehr gut auf Shelley verzichten können. Eine abschließende Begegnung mit Lucy wäre mir hier lieber gewesen.


    Für mich ist dieses Buch kein All-Age-Roman, sondern ganz eindeutig ein Jugendbuch.
    Auf sehr unterhaltsame Art wird hier viel Wissenswertes über die Tiefsee und seine Bewohner, seine Ausbeutung durch die Großkonzerne und die ökologischen Probleme vermittelt.


    Diesen Sätzen und dem ganzen Posting schließe ich mich mal an.
    Shelley fand ich im ganzen etwas unnötig. Zu Anfang hätte mir ihr Ableben nichts ausgemacht, der Prolog konnte bei mir also keine Spannung aufbauen. Zum Schluss erschien sie mir für ein Kindergartenkind viel zu reif, sodass die ganze Darstellung irgendwie wackelte.


    Von Prolog und Epilog abgesehen hat mir das Buch vielgroß gefallen. Die Figuren kamen sympathisch rüber und ich habe sie trotz der ein oder anderen Szene, die mir etwas konstruiert vorkam, sehr gerne auf ihrem Abenteuer begleitet.


    Die bereits angemerkten Zufälle fielen mir dann im letzten Abschnitt auch noch auf, z.B. Billies nächtliches Auftauchen, die Tatsache, dass Carima dann auch noch einer NoCom Undercover in die Arme läuft, das Seebeben ...


    Grundsätzlich gefiel mir der Verlauf aber gut, auch wenn ich nach all den Verstrickungen mit etwas anderem gerechnet hätte.
    Tims Tod hat mich nicht besonders berührt (um Patrick tat es mir dafür sehr leid - aber es können auch nicht immer alle Guten überleben!), ich fand es aber schön, dass Leon und Tim im Guten "auseinander gegangen" sind und Leon zum Schluss kam, dass er doch den richtigen Weg gegangen ist.
    Dass die ARAC ihn einfach so mit Lucy ziehen lässt, kann ich mir nicht vorstellen, egal welche Informationen er durch seinen Vater bekommen hat. Hier wäre durchaus Potential für eine Fortsetzung (die ich sicher lesen würde).

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    War auf jeden Fall ein nettes "Special", hat zusammen mit den anderen Infos auf der Homepage sowas von Bonus-Material auf einer DVD. Sozusagen "Ruf der Tiefe - Extended Edition". Fehlen eigentlich nur noch die "Verpatzten Szenen". :lache


    Die verpatzten Szenen sind gewöhnlich auf meiner Homepage nachzulesen. Bei meinem Roman "Koalaträume" zum Beispiel habe ich nach hartem Testleserfeedback die ersten zwei Kapitel ersatzlos gestrichen und die nötigen Infos in Rückblenden verlagert. Diese "Outtakes" landen demnächst auf meiner Website, dann reut mich die vergebliche Arbeit nicht so und das ganze gibt einen hoffentlich interessanten Einblick in die Buchentstehung. Bei "Ruf der Tiefe" gab es eigentlich nur eins, was wir gestrichen haben, nämlich einen komplett überflüssigen Gewissenskonflikt Carimas, ob sie bleiben oder zurückfliegen soll. Den könnt ihr, da kurz, gleich jetzt haben:



    "Die Rückfahrt erschien Carima endlos lang. Ihre Mutter plapperte ohne Unterlass über irgendetwas. Carima nickte hin und wieder und dachte an andere Dinge. Zum Beispiel Daniel. Vor einem Jahr hatte sie sich in ihn verliebt, bei einem Auftritt seiner Band Vampire Daddys beim Schulfest. Doch sie hatten seither höchstens ein Dutzend Mal miteinander gesprochen, denn leider hing Daniel ziemlich oft mit Roxanna, der Sängerin der Vampire Daddys herum. Vor ein paar Monaten war Carima klar geworden, dass es mit Daniel nie etwas werden würde, und inzwischen tat das kaum noch weh.
    Daniels großer Traum war, einmal am Ironman-Triathlon teilzunehmen, der genau hier, auf Big Island, stattfand… sollte sie ihm, wenn sie zurück war, erzählen, dass sie hier gewesen war? Oder ihm vielleicht sogar eine Mail schreiben, sozusagen vom Ort des Geschehens? Ja, gute Idee, vielleicht fand er das witzig. Oder sollte sie sich einfach von diesem Idiot fernhalten, der nicht zu merken schien, was für eine hirnlose, eingebildete Schnalle Roxanna – die in Wirklichkeit Anneliese hieß – eigentlich war?
    „So, jetzt bist du aber dran.“ Carima zuckte fast zusammen, als die Stimme ihrer Mutter sie aus ihren Gedanken riss.


    (….)


    Carimas Handy klingelte, und fummelte es aus ihrer Hosentasche heraus. Eine vertraute Stimme am anderen Ende, eine Stimme, die noch nach all dieser Zeit ihren Puls in die Höhe trieb.
    „Hi, hier ist Daniel. Störe ich gerade?“
    Daniel. Bassist der Vampire Daddys. Ironman-Anwärter. Mathe-As. Bei weitem der interessanteste Typ der Schule. Ja, sie hatte ihm eine Mail geschrieben, aber warum rief er jetzt an? Vermutlich nicht, um ihr zu sagen, dass er Roxanna alias Anneliese endlich in die Wüste geschickt hatte und sein Herz ab sofort nur noch ihr gehörte.
    Zum Glück verzog sich ihre Mutter taktvoll auf den Balkon, so dass sie nicht hörte, wie Carima: „Nee, natürlich nicht, was gibt´s?“ stammelte.
    „Ach, nichts wichtiges eigentlich. Wir nehmen ´ne CD auf. Dachte, vielleicht hast du Lust, ins Studio mitzukommen. Ein paar Leute, die du kennst, kommen auch – Till, Katha, Jonas, Oskar und so.“
    „Wow, ihr nehmt ´ne CD auf? Ja, klar, ich komme“, sagte Carima und wunderte sich darüber, dass Daniel Roxanna nicht erwähnt hatte. Und dass er sie, Carima, überhaupt einlud. Bedeutete das etwa…?
    „Cool. Ist allerdings schon morgen. Bist du da überhaupt schon zurück? Hab deine Mail bekommen, das ist ja der Hammer, dass du gerade auf Big Island bist.“
    Morgen?!
    „Ich sag dir Bescheid“, brachte Carima irgendwie heraus, wie von selbst glitt ihr Finger zum Aus-Knopf.
    Dann vergrub sie das Gesicht im Kissen.


    (…)

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich glaube, der Begriff "vielgroß" wird in den Eulensprachgebrauch übernommen. :lache


    Übrigens findet sich diese Sprechweise (z.B. großviel/vielgroß) auch bei den Halbmenschen, die meine Romanwelt Daresh bevölkern - Storchenmenschen, Iltismenschen, Hirschmenschen... ich bekam oft die Rückmeldung, dass meine Leser diese Wesen lieben, weil sie einen so eigenwilligen Humor haben.

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Patrick fand ich mal ne "coole Sau" :grin , der hätte doch nicht sterben müssen und da Leon Tim vergeben hat und der seinen Fehler ja nun schließlich auch eingesteht, fand ich es schon traurig, dass er nun den Tod findet.


    So ist das mit dem Gottspielen: wenn man nur die Bösen umbringt, freuen sich alle und keiner ist irgendwie berührt. Das ist aber (jedenfalls für mich) nicht der Sinn der Sache. Deshalb bringe ich in meinen Romanen bevorzugt Figuren um, die einen eben NICHT kaltlassen. In "Nachtlilien" zum Beispiel... ach nee, das verrate ich jetzt aber nicht :-)

  • Zitat

    Original von Katja Brandis


    So ist das mit dem Gottspielen: wenn man nur die Bösen umbringt, freuen sich alle und keiner ist irgendwie berührt. Das ist aber (jedenfalls für mich) nicht der Sinn der Sache. Deshalb bringe ich in meinen Romanen bevorzugt Figuren um, die einen eben NICHT kaltlassen. In "Nachtlilien" zum Beispiel... ach nee, das verrate ich jetzt aber nicht :-)


    Wage es dich bloß nicht! :grin


    Übrigens finde ich es gut, wenn auch mal liebgewordene Figuren dran glauben müssen. Das bewegt einen beim Lesen doch sehr viel mehr. Leider ist Patrick etwas schnell abgedankt ... ein Schrei - und "fott war er und ward nie mehr erwähnt". Das hat der Gute eigentlich nicht verdient :nono


    An der Stelle ein Dankeschön für die Begleitung der Leserunde und die interessanten Zusatzinformationen, Katja & chromi.
    Und dem Verlag vielen Dank fürs Leseexemplar. Rezi folgt.

  • Ich habe gestern Abend das Ende gelesen und war vom Epilog dann nicht ganz so angetan, Shelley hätte meiner Meinung nach ganz gestrichen werden können. Der Besuch bei ihr wirkte zu sehr so, als ob dann letztlich noch einmal alles zusammen gefasst und erklärt werden sollte.
    Dafür hätte Lucy ein Schlusssatz gegönnt werden können. :grin


    Meine Vermutung, dass die Eltern von Leon noch am Leben sind und vielleicht sogar etwas mit dem Konzern zu tun haben, haben sich dann doch nicht bestätigt, doch dass Tim ihn im Auftrag der ARAC adoptiert hat, ist schon bitter für ihn.


    Insgesamt aber hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist so ganz anders als alle sonst üblichen Plots und es enthält eine moralische Botschaft ohne den drohenden Zeigefinger, den man von vielen z.B. amerikanischen Büchern kennt.


    Danke für die nette Begleitung in dieser Leserunde. :wave

  • Huch. Ich hab leider vor lauter Übereifer vergessen hier was zu schreiben! :rolleyes


    Sorry!


    Ich fands toll, dass Kevins Ziehvater doch noch eingesehen hat, was er falsch gemacht hat.


    Was ich mich aber gefragt habe: wie hat Lucy eig verstanden, dass Leon da unten festsitzt?


    Außerdem habe ich immer noch auf eine Auflösung gehofft, warum die beiden miteinander telepathisch kommunizieren können! :-(


    Alles in allem hat mir das Buch aber sehr sehr gut gefallen! Danke dafür!! :anbet