Wo seid ihr gerade II ... in eurem Buch? Wo treibt euer Protagonist sich rum?

  • Zitat

    Original von Rosha


    Woher weißt du, dass du noch 1000 Seiten zu schreiben hast? Hast du einen Plotplan, der das so genau ausspuckt?


    Shitgoddamnhellfuck yeah, wie Axl Rose einmal sagte, und das ist der MINDESTumfang dieses epos, denn es wird im zweiten buch im übergang vom dritten zum vierten kapitel schon wieder um zwei unerwartete kapitel länger.


    :bonk :bonk :bonk




    Ach ja, wo ich grad bin:


    Sita Virilla, Tochter des obigen, höhlenforschenden auf leonardo-da-vinci-spuren wandelnden erfindergeistes Kara Toplas befindet sich


    - mit ihrem Vaterbruder Hala Sufilias auf einer aus ihrer warte unfreiwilligen Reise zu den unzivilisierten Stämmen im äussersten Westen Alaskas

    - und im dritten Kapitel, auf einer langwierigen, bislang nur von drögen belehrungsdialogen geprägten floßfahrt auf dem Grossen Vis (- zukünftiger name, heutzutag besser als Youkon bekannt); und sollte eigentlich rasch eine brückenkopfstadt queren, und ins vierte Kapitel übergehen, selbiges allerdings auch voll lähmender belehrungsdialoge zwecks orientierung des noch ahnungslosen und nunmehr bestenfalls verwirrten lesers stotzend,


    und damit das zweite buch des epos nicht schon am anfang auf seite 35 (din A4 schriftgröße 11) so tödlich zum nichtmehrweiterlesen lähmt...


    haben die flößer vorgestern nacht - beziehungsweise an Virillas frühem morgen (nachdem sie am vorabend im schilfgürtel ankernd eine tasse lauen, eher seltsam schmeckenden aus flußwasser bereiteten tee trank) von mir - noch im moment des vorvorgestrig-nachmittäglichen leichtfertigen niedertippens des banters über im patriarchlischen system unfolgsame nichten, die gelegentlich von fischern aus der bucht der jungfrauen gefischt werden - relativ unerwartet und laut plotplan sogar gänzlich ungeplant aus der sogenannten 'Bucht der toten jungfrauen' zur abwechlung die leiche eines nackten mannes herausgefischt - der sich als bislang ungeplanter erbe eines bislang ungeplanten stadtfürsten einer gleichfalls bisher ungeplanten kleinstadt am youkon-knie herausstellt.


    binnen dreier tage - und zweier nächte -, wurde von mir demzufolge dem epos kapitel 3b und 3c hinzugefügt, das die sache mit den politischen verhältnissen der region in 7000 jahren dem leser etwas leichter verdaulich als bisher zuführt.


    da ich aber LAUT DEM VERMALEDEITEN PLOTPLAN nicht plane in die ungeplante stadt und zu ihren ungeplanten überlebenden bewohnern je wieder zurückzukehren, musste die reiseauflockerungsepisode zwei seiten lang - in einem weiteren der hunderten groben stilbrüche - aus der warte des allwissenden, historischen erzählers zusammengefasst und zuende erzählt werden - und weil's grad schon wurscht war, ist auch noch ein kleines poem eines vis-raner tempelpriesters über vergänglichkeit als moral der gschicht dazugekommen


    die junge priesterin Virilla hockt grad noch auf dem dachboden einer flusskneipe neben zwei verschwiegenen heilerinnen des lokalen tempels und mumifiziert heimlich die leiche, von deren existenz keiner was wissen darf, weil die erbin noch minderjährig ist, und die auf ihre erbschaft geifernden onkel und vettern den verstorbenen auf einer reise befindlich glauben (sein ihm verwandter, sich als sieger im machtkampf wähnender mörder hat sich mit ihm auf dieselbe reise begeben und folgerichtig - assistiert von des virillanischen hohepriesterlichen oheims wenig fackelnder leibgarde - auch ins gras, bzw schilf gebissen)


    und ich bin zwar jetzt halbwegs zufrieden, und über meine eigene skurrile schreibe göttlich erheitert, aber durch mein ausuferndes, liebstes hobby wieder einmal völlig fertig gemacht


    :brief :konfus :geist :help


    PS @ Rosha: solltest du mir eine leseprobe geschickt haben, so ist die in den weiten des netzes verloren gegangen, denn ich war ein gutes monat offline, und meine mailbox rappelvoll
    :wave


    edited by magma, welche in ihren extatisch geschraubten bandwurmsätzen wiedermal mehrfach grammatikalisch verloren ging

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Stehe auch gerade ein bisschen unter Zeitdruck für meinen zweiten Roman. Allerdings hab ich mir den Termin selbst gesetzt.


    Wo ich bin:


    Meine Protagonistin hatte einen Zugunfall auf dem Weg von Frankfurt am Main zurück nach Berlin und versucht gerade so viele Fahrgäste wie möglich zu evakuieren.

  • Mein Protagonist David steht seit 5 Tagen vor der Basis der Bacanis und starrt sie an.
    So langsam tut der Junge mir leid, denn er sollte dort eintreten und beschreiben wie sein neues Leben bei diesen Außerirdischen ist.
    Hab Geduld, David :handarbeit


    Letzter Satz: "David war noch nie in der alten Militärbasis gewesen, die den Bacanis als Unterschlupf gedient hatte."