'Nicht weit vom Stamm' - Seiten 112 - 217

  • Das Fass ist übergelaufen: Sven war wieder einmal mit Boris und Frederick auf Terror-Achse, die diesmal in einem handfesten Einbruch mündete, während dessen Sven durchdreht und so die Aufmerksamkeit Außenstehender erweckt, wodurch er im Gegensatz zu seinen ihr Heil in der Flucht suchenden Kumpanen gefasst wird. Knast. Bewährung. Auflage: Sozialarbeit. Art: Hilfskraft im Krankenhaus. Mit leichter Guttenbergperspektive sieht er sich an diesem Punkt seines Lebenslaufes als Zivi. Er baut zu einer Patientin eine besondere Beziehung auf und setzt sich für sie ein, als sie in der grauen Alltagsbürokratie des Spitals unterzugehen droht. Das ist ehrenwert, bringt ihn aber erneut mit der "Obrigkeit" in Konflikt.
    Es scheint mir an der Zeit, etwas über den Stil zu sagen:
    Das Buch ist sehr lebendig geschrieben. Ein gewisser Ekeleffekt (Sven hat eine Abneigung oder vielleicht besser ausgedrückt Gleichgültigkeit dem Thema Körperhygiene und Kleidungswechsel gegenüber) steht manchmal dem Mitgefühl störend im Weg, die Sprache ist oft sehr rau (da ich jedoch kurz vorher "Das Regenmädchen" mit gefühlten 100x "f***en" und "gef***t" auf einer Seite gelesen hatte, war ich einiges gewöhnt :chen). Es liest sich gut und das Mitfühlen mit dem "Helden" baut Spannung auf.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin im Lesefluss *gg*
    Jetzt bin ich an den Schreibstil gewöhnt und schon fliegen die Seiten nur so vorbei.
    Mittlerweile wundere ich mich, wenn Sven weniger Flucht oder ähnliches ;-)




    Sven wird von seinen "Kumpels" bei einem Einbruch zurück gelassen und verpetzt sie natürlich nicht :rolleyes
    Deswegen muss er Sozialstunden ableisten im Krankenhaus. Das bekommt ihm auch zuerst ganz gut, vor allem weil ihm gute Dinge passieren ( Frau Naermann).


    Aber es endet, wie es scheinbar enden muss, er schlägt einem Pfleger die Nase kaputt.


    Am Ende können wir nur erahnen, wie schlimm es im Gefängnis war.


    Sehr gut gefällt mir die Beziehung von Lina und Sven. Schade, dass er nicht da war als sie nach Australien aufbricht.

  • Ich konnte mir in diesem Abschnitt gar keine Notizen machen, es war zu spannend.


    Was mir etwas negativ aufgefallen ist, ist das alle Ärzte *Schei..* sind, das kann ich so nicht unterschreiben sicher gibt es auch schwarze Schafe dabei aber wo nicht? Und ein Chefarzt ist eben mal nicht für die Kassenpatienten zuständig, lieber wäre mir da gewesen er hätte einen *Assi* zusammengestaucht.


    Aber die Courage fand ich schon klasse, zumal ihm ja wirklich was an dieser Patientin gefiel und ich dachte schon nun schafft er den Absprung.


    Weit gefehlt denn sein Vater scheint überall zu sein in Form von Hans oder Christian und damit kommt er ganz schlecht zurecht. Iregndwie ging mir Sven in diesem Abschnitt ein bischen auf den Senkel er suhlt sich nämlich auch in seinem Selbstmitleid, fährt das Auto seiner Mutter und lebt vom Geld seines Vaters.


    Wenn es ihm alles so egal ist soll er sehen wie er allein zurecht kommt. Ich glaube ich hätte ihn vor die Wahl gestellt. Aber die Mutter scheint auch nicht wirklich den *Ars..* in der Hose zu haben.


    Warum redet keiner mal mit Sven so wie eben dieser Harnisch, der sehr wohl bemerkt das Sven sich bemüht.


    Ich bin gespannt wie es weiter geht

  • Sven hat in diesem Abschnitt tatsächlich die schiefe Bahn verlassen und ist ganz unten angelangt. Seine "Freunde" ziehen ihn in einen Einbruch hinein, er wird als einziger gefasst und landet für eine Nacht im Knast. Sven ist dadurch nicht etwa verstört, ist er hier doch endlich abgeschottet von der Flut an negativen Reizeinflüssen, denen er sich permanent ausgesetzt fühlt und auf denen sein negatives Verhalten letztendlich wohl auch zurück zu führen ist. Sein einflussreicher Vater allerdings lässt gegen Svens Willen seine Beziehungen spielen und verwandelt den Knastaufenthalt in Sozialstunden.


    Sven muss im Krankenhaus arbeiten, macht auch einen recht ordentlichen Job, und spätestens an dieser Stelle kristallisiert sich für mich heraus, dass Sven im Kern ein "ordentlicher" Junge ist. Er scheint endlich eine Perspektive vor Augen zu haben, eine Aufgabe abseits von YouPorn und Komasaufen. Das Schicksal einer alten, akut sehr kranken Patientin, Frau Närdemann, liegt ihm sehr am Herzen. Als ihm die über alles gehende Bürokratie der verantwortlichen Ärzte zuviel wird, vergisst er kurzerhand alles und setzt sich mehr als ein für die alte Frau, er rettet sie durch sein selbstloses Verhalten vor dem Tod. (Das hat richtig gut getan. :-] Es wäre ein großer Gewinn für soziale Berufe, wenn wir einige Sven Lechners mehr hätten.)


    Auch, wenn sein Verhalten im Grunde genommen sehr ehrenwert ist- er kann seine Emotionen nicht ventilieren und so kommt es schliesslich, wie es kommen muss: er explodiert, als ihn ein missgünstiger Pfleger wegen Nichtigkeiten mobbt, und bricht ihm die Nase. Da er auf Bewährung ist, wandert in den Knast, und der Leser kann nur erahnen, wie furchtbar die Zeit hinter Gittern für Sven gewesen sein muss. Denn auch innerhalb seiner Clique verändert sich sein Rang- seine Kumpels haben größten Respekt. Er ist ein Gangsta.


    Das Verhältnis zu seinem Vater klafft immer weiter auseinander, Sven lechzt sozusagen nach seiner Anerkennung, strampelt aber im Nichts. Die einzige Person, die ihm wirklich etwas bedeutet, und die ihn bedingunslos liebt, bricht auf nach Australien. Und Sven hat noch nicht mal die Möglichkeit, sich von seier Schwester Lina zu verabschieden.


    Bis hierhin- spannend, lesenswert, flüssig, sympathisch mit einem zerrissenen Protagonisten, der mir ans Herz wächst und dem ich wünsche, dass er endlich aufwacht und die Kurve kriegt. :-]

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von rienchen ()

  • Erst Anfang dieses Teils und schon beweist Sven im McDonalds, das Höflichkeit nicht zu seinen Stärken gehört. Dann der Einbruch. Wäre Charles Bronson aus Death Wish zufällig anwesend gewesen, er hätte die Punks weggepustet! Aber Sven hat Glück und wird nur verhaftet. Die folgenden Krankenhausszenen sind die bis jetzt besten Passagen und sind spannend zu lesen! Sven steigert sich richtig rein. Leider wird das nicht belohnt und es kommt wie es kommen muss.


    Meinen heutigen Soundtrack zum Buch gestalte ich mit Tracks von Alien Sex Fiend.

  • Ich bin - mal wieder - noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt, aber mich begeistert das Buch immer mehr.


    Mit der Sprache hab ich nicht so das Problem - eher mit den ganzen "Musikern", die mir so gar nix sagen :grin


    Aber egal, selbst die lassen mich im Lesefluß nicht aufhalten.
    Schade nur, daß ich morgen so früh aufstehen muß, da ich nun lieber weiterlesen möchte.

  • Mit dem zweiten Teil bin ich nun auch fertig :-)


    Einige Szenen kannte ich schon aus den Leseproben - habe sie aber gerne noch mal gelesen, denn gerade die Krankenhausabschnitte haben mir sehr gut gefallen.


    Sven erscheint immer, als wäre er keine 19 Jahre, sondern irgendwo bei 15 - 16 Jahren stecken geblieben. Ganz besonders, wenn er mit seinen Kumpels zusammen ist. Die Sprache die sie sprechen, wenn sie zusammen sind, und auch die Themen (wenn man das überhaupt so nennen kann) und Aktionen lassen eigentlich nicht auf 19 jährige schließen.
    Seine ewigen Zweifel lassen aber hoffen, dass Sven doch irgendwann noch die Kurve kriegt. Nur wie diese Kurve im Endeffekt aussehen wird ist mir noch nicht klar.
    Der Schreibstil passt aber hervorragend zu der Geschichte.
    Zwischendurch stolpert man schon mal über Rheinländische Begriffe wie „kniebeln“. Und auch wenn ich so ziemlich aus der gleichen Gegend komme, kannte ich das so nicht. Hier heißt das knibbeln :-)
    Sehr nett finde ich auch all diese Anspielungen auf irgendwelche Fernsehsendungen oder Filme wie z.B. „Zurück in die Zukunft“ Da haben Henning und Frederick direkt ein Gesicht und einen Körper verpasst bekommen ;-)
    Uaaaaa, oder das Restaurant, wo überall Sauce Hollandaise aus Tetra Paks
    über alle Gerichte gekippt wurde. Hollo Bollo oder so ;-) Übel.
    (Damit hätte ich mich dann auch als TV- Zapper geoutet)


    Bei Herrn Dammeier im Krankenhaus hat mich Sven aber ein wenig enttäuscht. Da hätte ich ihm zugetraut, die Strategie, wie man mit sowas umgehen könnte, selber herauszufinden. :-)


    Tja und der Gefängnisaufenthalt scheint ihm ja mächtig zugesetzt zu haben. Mal sehen, was sich da weiterentwickelt.

  • Zitat

    Original von schnatterinchen


    Was mir etwas negativ aufgefallen ist, ist das alle Ärzte *Schei..* sind, das kann ich so nicht unterschreiben sicher gibt es auch schwarze Schafe dabei aber wo nicht? Und ein Chefarzt ist eben mal nicht für die Kassenpatienten zuständig, lieber wäre mir da gewesen er hätte einen *Assi* zusammengestaucht.


    Die Aussage, ein Chefarzt ist nicht für Kassenpatienten zuständig, finde ich sehr gewagt. Im Notfall ist jeder Arzt für jeden Patienten zuständig! Sollte zumindest so sein :-(


    Nachdem ich in letzter Zeit auch wirklich schlechte Erfahrungen mit Ärzten machen "durfte", fand ich Svens Ausraster sehr erfrischend.
    Dass es auch gute Ärzte gibt bezweifle ich gar nicht, aber bedauerlicherweise scheinen die immer weniger zu werden.

  • Oh nee... Ich hatte mich so über die Entwicklung gefreut, die er im Krankenhaus macht und nun ist er doch SO tief gefallen... :-(


    Anfangs erinnerte mich der Geier Hans beim lesen immer an Dr. Cox von Scrubs. Hätte nur noch gefehlt, das er Sven mit "Flachzange" anredet ;-)


    Auch wie sich Sven um die alte Dame gekümmert hat, war schön zu lesen.
    Und Sätze wie "Er nickt und verzieht die Augen wie Robert De Niro, wenn er dem Cop, der ihn jagt, zugestehen muss, dass er durchaus Respekt vor ihm hat" erhöhen den Lese-Spaß ungemein!


    Nach dem ersten Abschnitt dachte ich jedenfalls noch, er ist doch schon am Boden. Aber nun ist er auf jeden Fall ganz unten. Aber! Wenn man erstmal unten ist, kann es ja nur noch besser werden. Eigentlich... Meine Daumen sind gedrückt. Schnell weiterlesen...

  • Am Anfang des Abschitts dachte ich noch Sven würde sich endlich fangen und sich von seinen sogenannten Freunden trennen. Aber solange er nicht gegen seine Wutausbrüche ankämpft wird er immer wieder weiter runter fallen. Wie er sich um die Patientin gekümmert hat, da muss man sagen alle Achtung aber ob es so der richtige Weg war.
    Dann noch sein Aussetzer und dann sein Besuch im Gefängnis hätte nicht sein müssen. Doch ich gebe auch seinem Vater Schuld, denn der regelt alles so wie er es braucht. Denn er will ein funktionierendes Kind und keines das auffällt.

  • Zitat

    Original von Eisnebelhauch


    Die Aussage, ein Chefarzt ist nicht für Kassenpatienten zuständig, finde ich sehr gewagt. Im Notfall ist jeder Arzt für jeden Patienten zuständig! Sollte zumindest so sein :-(


    Nachdem ich in letzter Zeit auch wirklich schlechte Erfahrungen mit Ärzten machen "durfte", fand ich Svens Ausraster sehr erfrischend.
    Dass es auch gute Ärzte gibt bezweifle ich gar nicht, aber bedauerlicherweise scheinen die immer weniger zu werden.


    So sollte das auch nicht rüber kommen eigentlich sollen alle Ärzte für alle zuständig sein. Aber mich nervt es generell in Büchern, wenn Ärzte immer so dargestellt werden als wären sie die dicken Porsche Fahrer mit den Millionen in der Tasche, das ist schon lange nicht mehr so.


    Den Ausraster als solches fand ich mutig und gut, denn noch immer sind eben die Ärzte auch Halbgötter in weiß und was der Arzt sagt das zählt und so ist es eben auch nicht ich darf als Patient gerne meine Meinung haben, finde ich.


    Das Sven sich so belesen hat was die arme Frau denn nun alles haben könnte und sie dann auch schwupps auf dem Tisch gelandet ist spricht doch auch für Sven.

  • Ein wenig nervt mich, wie selbstgerecht sich Sven im Krankenhaus verhalten hat. Gegenüber den Leuten, die dort den Job lange machen, wie dem Chefarzt, der Sekretärin oder Hans ist er respektlos. Das fehlte denen sicher noch, dass ihnen jemand den Beruf erklärt.
    Ich halte es sogar für möglich, dass seine Perspektive die gesamte Situation verzerrt dargestellt hat.
    Jetzt hat er sich wegen fehlender Selbstkontrolle selber ins Abseits gestellt.
    Ich denke daher nicht, dass er sich in der Berufswelt des Krankenhaus auf Dauer überhaupt hätte halten können.

  • Ich sehe Sven mittlerweile so wie einen Hochbegabten, dem einfach seine Möglichkeiten genommen werden, bzw. die nicht gesehen werden wollen.


    Der Unfall und gerade die Reaktion des Vaters haben einfach verhindert, daß er sich dementsprechend weiterentwickeln konnte.
    Er bekam keine Förderung, sondern seine Schuldgefühle wurde immer nur verstärkt, so daß er nie lernen konnte, mit seinen Fähigkeiten richtig umzugehen, sich derer überhaupt richtig bewußt zu werden.


    Leider ist es ja tatsächlich ein Phänomen, daß man viel Hochbegabte nicht erkennt, weil sie eben ins Gegenteil abdriften aus vielerlei Gründen.


    Ich habe aber bei Sven die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem er die psychische Abhängikeit von seinem Vater ablegen kann, nicht mehr um seine Anerkennung kämpft sonderen beginnt, um sich selber zu kämpfen.


    Hab ich schon erwähnt, daß mir das Buch bisher saugut gefällt? :grin

  • Mich begeistert das Buch auch total!
    Inzwischen bin ich mir auch einig, dass ich die Ausführlichkeit positiv sehe, denn ohne diese würde man wohl nicht so gut verstehen, was in Sven vorgeht und warum er so ist, wie er ist.


    Die Charakterisierung ist 1a, ich kann jederzeit nachempfinden, was er tut und warum er es tut, selbst in den Situationen, in denen ich ihn am liebsten schütteln würde.
    Das Ende dieses Abschnitts war wirklich überwältigend tragisch. Da erreicht er so viel (zwar auf wirklich überdenkenswerte Art und Weise) und ihm werden auch so viele Chancen geboten (die Ärzte, die er immer für so überheblich darstellt, hätten ihn beim ersten Pups schon rausschmeißen können) und ausgerechnet dem Geier gegenüber verliert er die Beherrschung. Das war so unnötig, und doch nachvollziehbar, weil sich alles aufstaute.


    Generell habe ich den Eindruck, dass Sven zwar einerseits sehr intelligent ist, dabei aber gleichzeitig sehr unreif und innerlich total kindlich. Wie irgendwelche Schachweltmeister mit einem IQ von nachts auf der Überholspur, die aber schon damit überfordert sind, morgens aufzustehen und sich ein Brötchen zu schmieren.


    Ein kleines Problem hatte ich bein letzten Kapitel. Da habe ich wirklich erst sehr spät verstanden, dass ein Zeitsprung von 8 Wochen stattfand, zuerst hat es mich ziemlich verwirrt und ich musste es zweimal lesen.
    Es klingt nach Vergewaltigung, was er da so krampfhaft zu verdrängen sucht.


    Was mir in diesem Abschnitt noch in den Sinn kam, war die Rolle seines Vaters. Ich zweifle gerade an, dass er wirklich Sven die Schuld an Linas Unfall gibt. Ich glaube eher, sein Vater macht's wie Sven: Er ist voller Schuldgefühle und Scham und baut ein Arschloch drumherum, damit das keiner mitbekommt. Das macht's so traurig ... das ist so unnötig alles. ?( (sieht man mal davon ab, dass es ein geiles Buch ergibt).


    Langsam beginne ich mich zu fragen, was es mit dem Klappentext auf sich hat, in dem es heißt, Sven müsse so werden wie sein Vater, um Lina zu retten. Was damit wohl gemeint sein könnte ... :gruebel



    edit: Erwähnen muss ich dringend noch, dass ich auch einen Manuel-Nachbarn habe, der sehr ähnlich heißt, mit über 30 seiner Mutti noch die sauer stinkenden Socken zum Waschen bringt und ebenfalls jedem Rock hinterher ist. Ich fühl mich echt zu Hause in dem Buch :grin

  • Zitat

    Original von Mulle


    Langsam beginne ich mich zu fragen, was es mit dem Klappentext auf sich hat, in dem es heißt, Sven müsse so werden wie sein Vater, um Lina zu retten. Was damit wohl gemeint sein könnte ... :gruebel


    Ich sach nur - bleib dran :grin
    Bin grad mitten im 3. Abschnitt und kann nur sagen, es wird immer spannender.

  • Mensch dieser Sven! Immer mit dem Kopf durch die Wand! Es ist ja wirklich toll, dass er Verantwortungsbewusstsein für Fr. Närdemann entwickelt, aber spätestens ab dem Zeitpunkt, als sie ihn bat, damit zu warten bis sie nicht mehr da sei hätte er doch bei seinen Fähigkeiten merken müssen, dass man manchmal einen Gang zurückschalten sollte...


    Wobei ich die Wut in ihm auch gut verstehen kann. Es ist einfach ätzend, wenn man Vorgesetzten einfach nichts recht machen kann und zwar aus dem einfachen Grund, weil sie es einem nicht oder nicht gescheit beigebracht haben, oder weil es für sie in dem Moment einfach bequemer ist, jemand "Niedererem" die Schuld zu geben, als mal das eigene Handeln zu überdenken :bonk


    [SIZE=7]edit: Rechtschreibfehler[/SIZE]

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Waldmeisterin ()

  • Zitat

    Original von Eisnebelhauch


    Bei Herrn Dammeier im Krankenhaus hat mich Sven aber ein wenig enttäuscht. Da hätte ich ihm zugetraut, die Strategie, wie man mit sowas umgehen könnte, selber herauszufinden. :-)


    Das habe ich auch gedacht! Da fehlte ihm wahrscheinlich einfach die Erfahrung... :grin

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Erst Anfang dieses Teils und schon beweist Sven im McDonalds, das Höflichkeit nicht zu seinen Stärken gehört.


    Diese Szene habe ich heute Morgen gelesen und ich hoffe echt, dass ich nie ins Kreuzfeuer derart "aufgelegter" Menschen komme.
    Und die Begriffe "du Opfer" und "du Stuhl" mag ich auch schon nicht mehr lesen.


    Ansonsten habe ich mich langsam an den Schreibstil gwöhnt und ich denke mal, Sven wird schon wieder in "Reichweite seines Stammes" gelangen. Denn irgendwie ist schon klar, dass er "so" eigentlich ( haha ) nicht ist. ;-)