'Nibelungenmord' - Seiten 187 - 254

  • Zitat

    Original von dyke
    Da bin ich der Meinung Frau merchant überschätzt sich hier. Jeder Tatort mit solchen Ermittlern würde wohl gandenlos weggezappt. Die Ermittlungen im Roman sind keine Raduktion sondern eher eine misslunge Parodie auf die Polizeiarbeit


    Ich glaube, diese Einschätzung teilen fast alle Teilnehmer der Leserunde! Aber wenn man die "Leserstimmen" auf der Verlagsseite liest, gibt es auch andere Meinung dazu. Wahrscheinlich handelt es sich hier um JaneDoes "Lese- bzw. Krimianfänger" ;-).


    Vielleicht sollte man das als Zusatz im Klappentext ergänzen :grin.

  • Ähm, was erwartet man genau bei Recherche was Polizeiarbeit betrifft? Klar ist das ernüchternd, wie soviele Dinge im Leben... Aber genau das erwarte ich auch von einem Krimi, und kein in rosa Watte gepacktes, planloses Ermitteln. Realitätsnah muss es auf alle Fälle sein, denn sonst kann ich Parodien ( :grin ) lesen und keine Krimis.

  • Zwischendurch kam mir beim lesen der Gedanke, dass die liebe Autorin wohl zuviel Filme wie


    rosaroter Panther (Jacques Clouseau)
    Luis de Funes
    (die unsägliche) Police Academy
    sonstige derzeit endlos wiederholten Thriller(?)-Komödien(?)


    geschaut hat und da etwas missverstanden hat :gruebel

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Vielleicht wäre eine gute Recherche was Polizeiarbeit betrifft gut gewesen. :gruebel:hau Vielleicht ja dann in Teil 2. :rolleyes
    Auch mir fallen jedenfalls schon einige Ungereimtheiten auf (nicht nur in diesem Teil) und die Ermittler wirken wirklich stümperhaft. Schade. :-(


    Dennoch lese ich das Buch sehr gerne, da ich Merchants Schreibstil, den ich schon aus "Monopoly" kenne, sehr gut finde. :-) Ich fühle mich also weiterhin gut unterhalten, wobei ich euch zustimmen muss, dass in diesem Abschnitt nicht wirklich viel passiert. ;-)


    Dass Lara und Sven jetzt selbst ermitteln, erinnert mich ein bisschen an diese Kinderdetektivgeschichten. :lache


    Sippmeyer finde ich neben Koller schon sehr suspekt. Ich kann mir aber immer noch nicht die Zusammenhänge erklären, außer, dass Sippmeyer auch etwas mit Frau Koller, der Toten, hatte und sie aus Eifersucht sterben musste. :gruebel
    Margit könnte die Nase voll haben und einfach verschwunden sein. Wobei Sippmeyers Aussage "Morde" wiederum etwas suspekt ist. :gruebel Dennoch schätze ich ihn nicht als Mörder ein, weil er 1. ein Weichei ist :lache und 2. wäre es zu offensichtlich. Wenn, dann ist es doch laut Agatha Christie immer der Unscheinbarste. ;-)


    Ich werde das Buch heute beenden, da es doch schnell zu lesen ist. :wave

  • Zitat

    Original von Babyjane


    Ganz ehrlich?

    :wave

  • Ich bin auch nicht drauf gekommen. Ich tröste mich mit Insos Einschätzung von mir, die er im Smartphone-Fred aufgestellt hat:


    Zitat

    Original von Insomnia
    Nur soviel, ich weiß, daß du zu denen gehört, die einen fundierten technischen Background vorweisen können, und irgendwann ist man so auf komplexe Denk- und Bedienstrukturen getrimmt, daß man mit der Einfachheit eines Apple-Produktes nichts mehr anfangen kann :rofl


    Mit der Einfachheit von so offensichtlichen Hinweisen wie hier scheinbar auch nicht :lache

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Ich habe jetzt nochmal nach dem Hinweis gesucht, den Du meinst, BJ, und ich hab nix gefunden?


    Ich bin auch nicht fündig geworden. BabyJanes Aussage hat mich so neugierig gemacht, dass ich extra noch mal nach geschaut habe.

  • @ Lumos


  • Zitat

    Original von Babyjane


  • Der dritte Teil dieses Buches ist an persönlichen Darstellungen kaum zu überbieten, Spannung wird jedoch nicht weiter aufgenommen. In meinen Augen verschiebt sich der Schwerpunkt hier ein wenig von einem klassischen Krimi zu einem Roman. Das jedoch stört mich nicht, was mich jedoch ein wenig verwundert, ist die Tatsache dass die Nibelungensaga oder das Nibelungenlied gar keine Rolle mehr zu spielen scheint mit Ausnahme der Bilder von Romina.
    Irgendwie verschiebt sich die Geschichte nach der des Buches doch sehr. Die Sache mit Nicoletta wird ein bisschen zu ausdruckslos, um tatsächlich von großer Bedeutung zu sein. An dieser Stelle merkt man deutlich, dass es sich um einen Debütroman handelt und die Autorin gewisse Routinen noch nicht anwendet. Die Ermittlung folgt rückt an dieser Stelle in den Hintergrund. Durch diesen Teil verliert das Buch viel von der bisher aufgebauten Spannung. Zudem bestätigt sich meine Idee, dass man dieses Buch besser in der gelesen hätte, denn dann hätte die düstere Atmosphäre einen größeren Erfolg bei mir gehabt. So bleibt der Eindruck eines angenehm lesbaren Buches ohne große Wendungen. Der Täter war mir schon seit dem ersten Kapitel klar, erst recht als die Leiche nicht die Mutter war. Schon des Aufbaus wegen. ;)

  • Wo ist bitte der rote Faden? Der ist mir in diesem Abschnitt irgendwie völlig verloren gegangen. Alles wirkt planlos aneinander gereiht, das einzige, was ich von den Ermittlern noch mitbekomme sind Privatangelegenheiten oder ihre Querelen untereinander (ein gutes Team sind sie nicht gerade, aber das wäre vermutlich "langweilig").


    Die Figuren werden mir auch immer unsympathischer: Michael ist scheinbar ein ziemlicher Frauenheld, was in krassem Widerspruch dazu steht, wie er sich seinem Sohn gegenüber verhält und wie dieser ihn sieht. Romina finde ich ziemlich verschroben, da passt es gar nicht, dass sie sich so ohne weiteres bereit erklärt, mit Sven zu sprechen.


    Überhaupt finde ich merkwürdig, dass Margit Sippmeyers Verschwinden anscheinend bei der Polizei niemanden interessiert, ihr Umfeld aber äußerst genau analysiert wird. Der Tod der Lehrerin findet zwar das Interesse der Polizei, aber ihr Umfeld steht deutlich hinter dem von Margit zurück. Da ist mir auch schon der Gedanke an eine Verwechslung gekommen.


    Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich bisher nicht viele Spekulationen angestellt habe, dazu hat mich die Geschichte nicht genug gereizt.


    Mal sehen, ob mich der Schluss überrascht - und ob er plausibel ist.


    Edit: Ich habe beim Weiterlesen festgestellt, dass ich mit dem Abschnitt noch gar nicht ganz durch war - es fehlte noch die Szene zwischen Jan und Nicoletta.... aber was soll ich dazu sagen: Jans Privatleben interessiert mich nicht wirklich. Aber immerhin versteht man jetzt die Andeutungen, die vorher gemacht wurden. Und man weiss nun aber wirklich, wo Nicoletta einen Leberfleck hat - auch wenn man's nicht wissen wollte. Merkt man, dass mich dieser Abschnitt etwas genervt hat? :rolleyes

  • Zitat

    Edit: Ich habe beim Weiterlesen festgestellt, dass ich mit dem Abschnitt noch gar nicht ganz durch war - es fehlte noch die Szene zwischen Jan und Nicoletta.... aber was soll ich dazu sagen: Jans Privatleben interessiert mich nicht wirklich. Aber immerhin versteht man jetzt die Andeutungen, die vorher gemacht wurden. Und man weiss nun aber wirklich, wo Nicoletta einen Leberfleck hat - auch wenn man's nicht wissen wollte. Merkt man, dass mich dieser Abschnitt etwas genervt hat? Augen rollen


    Ich verstehe bis jetzt nicht, warum man diesen Quatsch überhaupt eingebaut hat, es bringt einem für die Geschichte nichts und allgemein stört es mehr als das es gut tut.

  • Ich habe diesen 3. Abschnitt nun auch beendet und bin eigentlich enttäuscht. Es ist der kürzeste Abschnitt dieser Leserunde und eigentlich bis jetzt der langweiligste. Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi.


    Svens Mutter ist immer noch nicht aufgetaucht. Die Geliebte seines Vaters hat eine Krise, Sven wird von der Polizei in seinem Zimmer überrascht, wie er seine letzten Drogen mit Lara raucht und Jan und seine Kollegin merken nichts. Das gibt es doch gar nicht.


    Die Ermittlungsarbeit kommt in diesem Abschnitt zu kurz, dafür werden sämtliche private Belange der Kommisare ausführlich behandelt.


    Trotzdem habe ich persönlich bis jetzt keinen blassen Schimmer, wer der Mörder ist oder sein könnte.


    Mach dann mal weiter.


    Viele Grüße :wave