'Vom anderen Ende der Welt' - Seiten 330 - Ende

  • Ja, das mache ich gern: Ich werde immer wieder mal vorbeischauen und auch alle nicht Facebooker auf dem Laufenden halten. Ich bin zwar, wenn ich ehrlich bin, recht forenunerfahren und werde ewig überlegen :gruebel, wo ich was hinschreibe, aber damit müsst Ihr dann leben ... :-]

  • Das freut uns! :knuddel1


    Als kleiner Tipp: In der Autorenecke gibt es die Kategorie: Autoren - Werbung in eigener Sache. Klingt etwas abschreckend, ist aber gedacht, dass Autoren ihre Infos (welcher Art auch immer) dort loswerden können. Wenn du dort also einen Thread mit deinem Namen erstellst, werden es sicher die meisten finden!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • schade, dass es schon vorbei ist ! Dieses Buch hat sich wirklich wunderbar gelesen, ich habe vieles erfahren, das ich nicht gewusst und so auch nicht vermutet hätte.


    Ein großes Dankeschön auch an Liv, dass Du die Runde begleitet hast, es hat mir sehr viel Spass gemacht, deine Anmerkungen (wenn auch erst verspätet weil ich nicht da war) zu lesen.

  • Schön wars! Und alle Fäden wurden aufgedröselt, sogar der arme Seth ist
    versorgt. Carls Tod ist natürlich bedauerlich, aber Mary hat dadurch eine
    wichtige und interessante Aufgabe bekommen, die ihr am Ende sogar den Respekt von anerkannten Wissenschaftlern und der im ersten Teil doch recht
    unsympathischen herüber gekommenen Tante Henriette einbringt.


    Renzension folgt demnächst


    Dank an Liv Winterberg: Deine Erläuterungen hier sind sehr interessant!

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich fand den Schluss sehr "rund", und ich habe das Buch zufrieden zugeklappt. Ja, ich war traurig, als Carl gestorben ist. Ich hätte den beiden noch mehr gemeinsame Zeit gegönnt, auch für weitere Forschungen. Die Zeit auf Tahiti wurde doch sehr durch Carls Krankheit bestimmt, ich hätte gern noch mehr über die Natur und die Menschen dort gelesen.


    Aber dafür gibt es sicher genug andere Bücher, man kann sicher vieles noch weiter ausführen, irgendwann sprengt es aber den Rahmen und es besteht die Gefahr, dass der Leser sich langweilt. DAS war hier sicher nicht der Fall! :-)


    Mir hat gut gefallen, dass es hier KEIN HappyEnd gab - und somit ist die Geschichte wirklich in keinster Weise kitschig. Als ich las, dass Carl seiner Krankheit erliegt, dachte ich spontan "Aha, nun kriegt Landon sie also doch." - schön, dass Du dieses Klischee nicht bedient hast, Liv. :-) Das wäre mir zuviel gewesen, zu vorhersehbar und gestellt -so wie es hier geschrieben ist, so spielt das Leben eben manchmal. Alles ist offen, und manche Dinge brauchen Zeit, sich zu entwickeln. Wie sie sich dann entwickeln, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.


    Ich fand es sehr schön, dass fast alle Figuren zum Schluss einen gewissen Entwicklungsprozess durchlaufen haben: Mary zu einer Wissenschaftlerin, die für ihre Interessen eintritt und sich selbst Gehör verschafft (was sie an Carls Seite vermutlich nicht geschafft hätte), Henriette löst sich von ihren anerzogenen Denkmustern und akzeptiert Mary, wie sie ist, und Seth wird von Landon unter die Fittiche genommen und schafft es schließlich auch, Mary zu verzeihen. Die Geste mit dem Glücksbringer fand ich da ein sehr schönes Detail :-)


    Kurzum: Dieses Buch war ein tolles Leseerlebnis. Danke an Liv, auch für Deine Begleitung dieser Leserunde und die interessanten Hintergrundinfos zur Entstehung dieses Buches! Ich werde Dich auf Facebook hinzufügen, damit ich über Dein neues Projekt auf dem Laufenden bleibe. :wave

  • So, jetzt habe ich auch den letzten Abschnitt und somit das ganze Buch beendet.


    Ich fand das Ende sehr stimmig und passend. Zum Glück kein Happy End und schön, dass noch ein paar Sachen offen gelassen wurden.


    Carls Tod wurde mir jedoch ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen.

  • Auch wenn hier vermutlich kaum noch jemand rein schaut, wollte ich noch schnell meine letzten Eindrücke festhalten (leider hatte ich in den letzten 14 Tagen keinen Zugang zum Internet)


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die ersten Szenen auf Tahiti (in den anderen Abschnitten) waren mir noch zu farblos geblieben, hier wirken Owahiri und sein Volk deutlich "runder". Dass Marys große Liebe auf Tahiti den Tod findet, ist zwar traurig (welcher Leser wünscht sich kein Happy End?), aber sehr gefühlvoll und vor allem stimmig geschrieben. Insgesamt der stärkste Abschnitt, allerdings geht es mir wie Mulle und anderen: der Zweck der Reise ist mir hier zu kurz geraten. Der ganze Teil der Erforschung wird übersprungen, und gerade das hätte ich spannend gefunden (und vom Klappentext her auch erwartet). Zudem hatte ich beim Lesen aufgrund der geschilderten Forschungsarbeiten den (wohl etwas naiven) Eindruck, dass Carl und Mary länger auf Tahiti waren als die tatsächlichen zwei oder drei Monate. Anhand der Überschriften hab' ich den Zeitraum noch einmal nachgeschlagen und war doch einigermaßen verblüfft. Die beiden müssen sehr fleissig gewesen sein. Schade, dass der Leser sie dabei nicht begleiten durfte.