'Maria Stuart' - Seiten 001 – 187

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Original von Maharet

Was Franz II angeht so deckt sich das doch irgendwie mit dem wie Rebecca Gable in ihren Büchern oft die Valois beschreibt, daher hat mich das jetzt gar nicht so gewundert. Das Maria ihn gleich ins Herz schließt und anfängt ihn vor allem und jedem zu beschützen finde ich irgendwie gut.

Ich habe die Valois auch, egal in welchem Jahrhundert, immer als schwach und kränklich im Kopf.

Ich haben den ersten Abschnitt heute nun auch beendet. Vieles was mir durch den Kopf ging, wurde hier schon angesprochen.
Auch ich hatte keine wirkliche Vorstellung von Maria und kannte eigentlich nur den Namen. Nun habe ich einmal einen Eindruck von ihrer Persönlichkeit und ihrem Leben gekriegt. Ich hatte die Tendenz immer wieder das wahre Alter zu verdrängen, denn schon von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass sie eher älter beschrieben wurde, als sie tatsächlich war. Ich erinnere mich da z.B. an den Abschnitt, wo sie sich in die Gemächern ihres Vaters schleicht und ihrem Bruder die Puppe, die ihren Vater darstellt, abgeben muss, damit er sie wieder hinausführt. Da soll sie, wenn ich mich richtig entsinne, 4 Jahre alt sein, aber auf mich wirkte sie älter. Ein weiteres Beispiel war, als sie mit 11 ihren eigenen Haushalt bekam. So ist wohl das Leben am Hof...
Eindrücklich finde ich auch zu sehen, wie sich die Reformation ausgebreitet hat. Ich kann mich natürlich no an den Geschichtsunterricht erinnern und habe mich auch während meines Aufenthalts in Genf damit befasst, doch ist es doch etwas anderes, wenn man mit einer Person "mitfiebert". Vielleicht sollte ich mehr historische Romane lesen.

Das Buch liest sich sehr flüssig (vor allem wohl auch wegen den kurzen Abschnitten) und die Autorin hat eine sehr schöne Art Menschen und Sachen zu beschreiben. Dies ist mir noch selten so aufgefallen.
Leider hatte oder habe ich grosse Mühe, mir die verschiedenen Namen/Personen zu merken, vor allem die der Schotten.

Mit den Namen und Personen habe ich auch meine Probleme und komme ab und zu durcheinander, ein Personenverzeichnis wäre schon gut...

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Original von Zwergin
Mit den Namen und Personen habe ich auch meine Probleme und komme ab und zu durcheinander, ein Personenverzeichnis wäre schon gut...

Ja, das würde das Lesen wirklich einfacher machen...

Stimmt, ein Personenverzeichnis hatte ich mir beim Heinrich schon gewünscht. Bei Maria Stuart geht es bis jetzt noch (finde ich) aber von Vorteil wäre es schon, und irgendwie gehört es bei so nem dicken, historischen Schinken auch dazu, genau wie die (spärlich vorhandenen) Landkarten und die Stammbäume die ich mir immer mal wieder gerne anschaue, um zu gucken wo ich grade bin und wer mit wem, wie zusammengehört....

Auch ich habe nun den ersten Abschnitt beendet. Obwohl ich puenktlich am 08.08. mit dem Buch begonnen habe und es mir richtig gut gefaellt, habe ich ziemlich lange dafuer gebraucht.

Ich selbst kenne Maria Stuart eigentlich nur dem Namen nach, dies ist sozusagen meine erste naehere Begegnung mit ihr. Und bisher ist sie mir richtig sympathisch, hat Temperament und das Herz am rechten Fleck. Besonders gut hat mir ihre aufrichtige Zuneigung zu Franz als Freund und ihren Respekt ihm gegenueber als ihren Ehemann gefallen.

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Original von Büchersally
Im Gegensatz zu Heinrich empfand ich Maria Stuart bedeutend emotionaler. Auch hatte ich von Maria zuvor eine etwas andere Auffassung. Frau George verleiht ihr allerdings eine sehr weibliche Note, dass ich die Königin in ihr fast vergessen hätte. Ich bin gespannt, wie ihr das empfindet.

Bisher wurde Maria Stuart tatsaechlich nur als Frau dargestellt. Sie ist zwar zur Koenigin von Schottland gekroent worden und hat den franzoesischen Koenig geheiratet, aber einer der beiden Laender hat sich ja noch nicht wirklich regiert. Als Koenigin habe ich sie bis jetzt noch nicht gesehen. Aber ich bin sicher, das wird bald kommen.

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Original von Zwergin
Mit ihrer Hochzeit mit Franz hat sie auch nicht das schlechteste Los gezogen, immerhin sind die beiden fast gleichaltrig und verstehen sich auch noch gut, auch wenn ich das Gefühl beim Lesen hatte, dass ihre Ehe wohl nie vollzogen wurde?

Das Gefuehl hatte ich auch. Den Fragen nach Kindern ist sie ja geschickt aus dem Weg gegangen ....

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Original von Maharet
Was mich wirklich fasziniert hat ist der Stellenwert den die (Haupt-)Mätresse von König Heinrich einnimmt. Sie begrüsst die Schotten an seiner Stelle, sie ist bei allen offiziellen Anlässen dabei, und auch Katharina de Medici scheint sie echt zu akzeptieren und zu mögen...

Ich hatte eher den Eindruck, dass Kathatina de Medici nur gute Miene zum boesen Spiel gemacht hat. Ihr blieb ja auch eigentlich nichts anderes uebrig, scheint es nicht unueblich gewesen zu sein, dass sich Koenige Maetressen halten und diese auch am offiziellen Leben teilhaben. Doch sobald der Koenig starb, hat Katharina die Maetresse vor die Tuer gesetzt.

Ich bin nun auch mit dem ersten Abschnitt fertig geworden.
Habe aber ungefähr 50 Seiten gebraucht bis ich in der Geschichte richtig drin war, was teils an den vielen Namen lag. Wie ihr schon sagt, ein Personenregister wäre wirklich nicht schlecht.

Ich hatte über Maia Stuart bisher auch nichts gelesen und kannte sie nicht wirklich. Natürlich den Namen schon, aber ich konnte sie mit nichts in Verbindung bringen.
Bisher gefällt sie mir wirklich gut. Sie hatte ja schon eine schöne Kindheit, auch wenn sie praktisch gefangen war in ihrer Burg.
Als sie dann nach Frankreich kam, fand ich es irgendwie sehr rührend. Es war alles nur ein Abendteuer für. Was ja auch nicht anders zu erwarten war. Sie war ja erst 5.

Auch hat es mir gefallen, dass sie eine wirkliche Verbindung zu Franz hatte und sie sich auch geliebt haben, auf ihre eigene Art und Weise, also eher wie Bruder und Schwester. Deswegen hat es mich auch nicht gewunder, dass sie die Ehe nie vollzogen haben. Was vielleicht auch gar nicht so verkehrt war, bei dem gesundheitlichen Zustand von Franz.

Dass sie nur so kurz Königin von Frankreich war und es auch, wie sie selber sagt, gar nicht so ausgenutzt hat, fand ich auch etwas traurig. Ich kann Katharina (auch wenn sie meine Namensveterin ist :lache) nicht wirklich leiden. Irgendwie ist sie unheimlich mit ihrem ganzen Hokuspokus.
Dass sie Maria auch direkt aus Frankreich raus haben wollte, entsprach ganz meiner Vorstellung von ihr. Jetzt hat sie wieder die ganze Macht!

Das Buch ist ein gan schöner Brocken, den man nicht so einfach weglesen kann. Aber das Buch gefällt mir und ich bin schon gespannt, wie es Maria in Schottland ergehen wird.

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Original von Minny
Das Buch ist ein gan schöner Brocken, den man nicht so einfach weglesen kann. Aber das Buch gefällt mir und ich bin schon gespannt, wie es Maria in Schottland ergehen wird.

Das Buch gefällt mir auch sehr gut - es ist wirklich flüssig zu lesen. Aber es ist so schwer, daß ich es leider nicht in einer Hand halten kann - für's Babyfüttern leider völlig ungeeignet. Deshalb hänge ich auch immer noch an den letzten Seiten dieses Abschnitts...

Ich habe nun auch endlich den ersten Abschnitt geschafft, mir gefällt das Buch, aber da ich Ferien hab und oft an den See fahre um zu baden, nehm ich da jeweils ein dünneres, handlicheres Buch mit

Ich hab so das leide Gefühl (ohne die tatsächliche weitere Geschichte zu kennen), dass dieser James Hepburn noch eine grössere Rolle spielen wird...?

Ich frage mich auch, wie sich das Ganze in Schottland entwickeln wird. Ob sie nochmal heiraten wird? Ich glaube, dass es nicht einfach für sie wird. Vorallem da sie ja mehr Französin als Schottin ist zu der Zeit

Gerade eben habe ich den 1.Teil beendet!

Die französische Zeit geht zu Ende... und ich schätze auch, daß James Hepburn noch eine größere Rolle spielen wird.
Auch stelle ich mir die Rückkehr für Maria nicht so einfach vor- immerhin ist sie mehr Französin als Schottin. Und dann ist sie auch noch katholisch - was Knox ja auch ein Dorn im Auge ist. Dem Bruder James traue ich nicht- er ist mir zu machtbessen...

Übrigens hat das Geschichtsmagazin heute darauf hingewiesen: "Heute vor 450 Jahren (19. August 1561): Maria Stuart betritt in Leith nach 13 Jahren Abwesenheit wieder schottischen Boden, um die Herrschaft als Königin anzutreten."
Passt ja zu dieser Leserunde.

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Original von Büchersally
Übrigens hat das Geschichtsmagazin heute darauf hingewiesen: "Heute vor 450 Jahren (19. August 1561): Maria Stuart betritt in Leith nach 13 Jahren Abwesenheit wieder schottischen Boden, um die Herrschaft als Königin anzutreten."
Passt ja zu dieser Leserunde.

Wie passend! Und ich habe heute gerade das zweite Buch (Königin von Schottland) angefangen....

Der Termin fuer die LR haette kaum besser gewaehlt sein koennen.

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Original von nofret78
Ich bin noch mitten drin im ersten Abschnitt, und ich kenne bisher von Maria Stuart nur grobe Eckdaten, von daher wird es für mich spannend werden, in ihre Geschichte einzutauchen. Wie ich es von Henry VIII kenne, liest sich das Buch recht flüssig und lässt einen gut in die Geschehnisse eintauchen...
Ich bleibe gespannt...

Viel Spaß beim Lesen Nofret! Ich hänge auch noch mittendrin... mußte allerdings einige Bücher vorschieben und werde wohl erst Mitte April wieder starten!

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Original von nofret78
Ich bin noch mitten drin im ersten Abschnitt, und ich kenne bisher von Maria Stuart nur grobe Eckdaten, von daher wird es für mich spannend werden, in ihre Geschichte einzutauchen. Wie ich es von Henry VIII kenne, liest sich das Buch recht flüssig und lässt einen gut in die Geschehnisse eintauchen...
Ich bleibe gespannt...

Verglichen mit dem Heinrich fand ich Maria sogar noch flüssiger zum Lesen. Viel Spaß, ich gucke immer mal wieder rein und verfolge eure Gedanken in den Abschnitten.

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Original von Büchersally

Verglichen mit dem Heinrich fand ich Maria sogar noch flüssiger zum Lesen. Viel Spaß, ich gucke immer mal wieder rein und verfolge eure Gedanken in den Abschnitten.

So unterschiedlich ist das Leseempfinden. Bei mir war es eher anders herum.
Ein bewegtes Leben haben beide gehabt. Während Maria aber immer darum gekämpft hat, nicht die Marionette zu sein, sondern Herrscherin, hat Heinrich eher selber nach seinem Willen die Puppen tanzen lassen und musste in der Männerwelt nicht um seine Position kämpfen.

Clare
Die Anmerkungen von Will haben mich oft aus dem Fluss gebracht. Sie waren zwar interessant, weil Henry ja doch ziemlich selbstherrlich an manchen Stellen wurde, aber es waren eben auch Unterbrechungen. Bei Maria ging alles flugs hintereinander weg. Beide Bücher haben dennoch einen Platz in meinem Regel der Lieblingsbücher. Jetzt warte ich auf die Übersetzung von Elisabeth und hoffe, dass es im selben Format erscheint.