Facebook & Co - wem wird das auch zuviel?

  • Wenn wir gerade bei Facebook sind: Gerade kam im Radio, dass aufgrund der hohen Nachfrage der Ausgabepreis der Facebookaktien erhöht werden soll. Ich frage mich, wer, außer Spekulanten, die die Dinger dann gleich wieder abstoßen wollen, kauft so was?

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • DD, schau mal hier:
    http://www.ftd.de/it-medien/it…r-nachfrage/70037362.html


    Dieser Artikel hat mir heute Morgen schon zu denken gegeben.
    facebook wird mit dem 100-fachen des aktuellen Gewinns bewertet.
    Sollte diese Zahl stimmen, dann darf man nach dem Börsengang gespannt sein, welchen Verlauf der Kurs nimmt.
    Irgendwie erinnert mich diese Firmengeschichte an die New Economy, eine überzeichnete Volksaktie namens Telekom und den Aktienschrott auf dem so mancher Kleinaktionär sitzengeblieben sein dürfte.


    Ach ja, interessant in diesem Zusammenhang auch, dass Zuckerberg seine amerikanische Staatsbürgeschaft aus Steuergründen aufgeben möchte.

  • Ja, ich denke auch mal, dass ide Kurse erstmal durch die Decke gehen, und wenn dann die Spekulanten, die genau darauf spekuliert haben, die Dinger reihenweise verkaufen, wird das Ganze zusammenbrechen.


    Wie eben bei der Telekom hat auch Facebook das Potential einer "Volksaktie". So wie jeder telefoniert ist auch jeder bei Facebook :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Das Ganze wirkt auf mich wie eine riesige Luftblase.
    Und wenn diese platzt, werden einige ordentlich verdient haben - die Masse aber wird leer ausgehen und ein Opfer der eigenen Gier werden. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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  • Ja, ich habe gerade gehört, dass bestimmte Banken und Broker schon gestern Aktien kaufen konnten. Wenn die Kurse tatsächlich abgehen, können die schon morgen wieder verkaufen und einen Mordsreibach machen.


    Aber wer die Dinger dann kauft, ist selbst schuld. :rolleyes

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ausgabekurs 38 $


    Stand soeben an der FRA Börse ca 40 $, was gelinde als Flop bezeichnet werden muss :chen


    Jetzt gilt es den Schluss an der Wall Street abzuwarten. Kurs dort derz. ca. 53 $ .... :gruebel ....schon besser, aber nicht der erhoffte Sprung auf Verdoppelung

  • Börsenschluss: 0,6% über Ausgabekurs. Das nennt man an der Börse einen richtigen Flop. Die Anleger werden langsam vernünftig. Trotzdem werden sich wieder Tausende verschuldet haben, um Aktien zu kaufen. Aber die Goldgräber werden sich wieder etwas einfallen lassen, und ich weiß was. Es gibt für Zuckerberg nur zwei Optionen.... Google oder Apple...
    Mal sehen, was passiert

  • Zitat

    Original von hef
    Aus dem erhofften Kursfeuerwerk ist ein Wolkenbruch geworden...


    Minus 14 % bei Börsenöffnung :help
    Schlimmer geht's nimmer :rolleyes


    Nunja, die technische Panne sollte nicht unerwähnt bleiben in diesem Zusammenhang...
    Was du mit Zuckerbergs Optionen meinst, hätte ich gerne mal genauer erläutert :gruebel
    Was ist mit Google oder Apple?

  • Die technische Panne ist keine Entschuldigung, wobei ich fast glaube, dass sie "nachgereicht" wurde, um einen Schuldigen zu haben. Die Kurse haben sich heute bei 10 minus nach Panne eingependelt.


    Luftnummern ziehen an der Börse nicht mehr, aber die Aasgeier von Banken spielen immernoch jedes Spiel mit...
    Meine weiteren Gedanken basieren auf reiner Marktbeobachtung, wer wen belauert und wer wen braucht....warten wir es ab...

  • Wenn, dann würde ich Facebook nutzen, um mit meinen Lesern in Kontakt zu bleiben und über Neues zu informieren.


    Twitter & eigene Homepage machen vielleicht auch noch Sinn, ansonsten sollte aber immer genug Zeit zum schreiben bleiben.

  • Lieben Dank für eure Erfahrungsberichte. Dachte darüber nach, bei Facebook einzusteigen. Allein, es mangelt an verfügbarer Zeit. :nerv Entweder dort richtig mitmischen oder bleiben lassen, das schließe ich aus euren Beiträgen.


    Gruß Lilia

  • Zitat

    Original von LiliavanLuzien
    Lieben Dank für eure Erfahrungsberichte. Dachte darüber nach, bei Facebook einzusteigen. Allein, es mangelt an verfügbarer Zeit. :nerv Entweder dort richtig mitmischen oder bleiben lassen, das schließe ich aus euren Beiträgen.


    Gruß Lilia


    Ich weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Binzwar auf Facebook präsent, aber sehe nur alle paar Tage mal kurz rein, ob ne Nachricht für mich da ist. Ansonsten poste ich in der Gruppe, die ich für meine Bücher gegründet habe, eben Neuigkeiten, aber das ist ja auch nur einmal im Monat oder so.


    Eigentlich kann man mit absolut minimalem Aufwand dieses Medium problemlos nutzen und Fans mit Informationen bedienen. Einfach Gruppe gründen und Interessierte können sich dann selbst in diese Gruppe einladen. Gehst du einmal im Monat online, postest du deine neuesten News und alle Gruppenmitglieder bekommen die Info.


    Also von daher sicher maximale Wirkung bei minimalem Aufwand. Warum man sich Stunden dort bewegen sollte, weiß ich nicht, lässt sich alles in Minuten oder Sekunden machen.

  • Hallo Tannenbernie,


    wäre eine eigene, gut gepflegte Homepage eventuell sinnvoller?


    Wer von euch Büchereulen setzt denn auf Homepage statt Facebook?


    Bin auf eure Antworten erpicht!


    Bis dahin Lilia

  • Also ich würde stets beides nutzen.


    Eine Homepage ist rein reaktiv, die gibt dem Nutzer nur Informationen, wenn er sie auch aufruft.


    Facebook ist proaktiv, einmal in der Gruppe drin bekommt der Nutzer die News automatisch, auch wenn er schon vergessen hatte, daß er überhaupt in der Gruppe ist.


    Wenn also jemand eine Buchreihe liest und auf den nächsten Teil wartet, hat er vielleicht keine Lust, einmal im Monat auf die Homepage des Autors zu gehen und auf Infos zu hoffen. Bei Facebook trägt er sich einmal ein und wenn ein Jahr später die Meldung kommt, daß Teil X der Buchreihe rauskommt, freut er sich.


    Ich würde daher Facebook nie als Ersatz für eine gute Homepage sehen. Es ist ein anderes Medium, daß anders genutzt werden kann. Beides zusammen ergänzt sich gut.

  • Das Problem dabei ist aber: Facebook filtert die Informationen für den Nutzer. Es werden nur Statusse (Plural von Status? Stati? Keine Ahnung...) der Seiten angezeigt, von denen Facebook denkt, dass sie den User wirklich interessieren, und nicht einfach von allen Seiten, die er geliked hat.


    (Ich habe das schmerzlich erfahren, weil ich erstmal nachträglich sämtliche gepostete Statusse/Stati auf der Seite der Band meines Freundes liken musste, um deren Updates wieder sehen zu können. :rolleyes)

  • Allerdings besteht ein Unterschied zwischen einer Gruppe, deren Mitglied du bist und einem einfachen "i like", so wie ich das verstehe. Jedenfalls ist bei mir bekannten Gruppenmitgliedern noch nie eine Filterung aufgefallen. Um einer Gruppe beizutreten, mußt du mehr tun, als nur ein "i like" zu drücken. Die Gruppe muß natürlich auch erstmal existieren. Oder hat da jemand andere Erfahrungen?