Der Augenjäger - Sebastian Fitzek

  • Sebastian Fitzek ist es mit dem Augenjäger wieder einmal gelungen, mich absolut in seinen Bann zu ziehen und so ist das Buch wieder einmal schneller beendet als gedacht. Dazu tragen auch die relativ kurzen Kapitel bei. Irgendwie denke ich immer, ein Kapitel liest Du noch, ach eins schaffst Du auch noch und schon bin ich am Ende. Mir gefällt auch die verschiedenen Erzählperspektiven von Alina und Zorbach. Der Aufbau des Buches ist wieder einmal so spannend, so dass ich oftmals in Versuchung geraten bin bis zum Ende vorzublättern um bloß schnell die Auflösung zu erfahren. Ich konnte mich aber beherrschen. :-]
    Das Ende war allerdings schon überraschend für mich.


    Leider hatte ich vergeblich auf das typische Fitzek-Schmankerl gewartet, wie ich es von seinen anderen Büchern gewohnt bin ( Telefonnummer usw. ). Durch die Rezensionen hab ich erfahren, das es aber mit dem Zeitungsausschnitt vorhanden ist, bloß halt bei meinem Bibliotheksexemplar bereits fehlt. Das ist halt der Nachteil bei Bibliotheksbüchern. Zum Glück gibt es ja die netten Eulen, die diese Sachen auch posten. :knuddel1


    10 von 10 Punkten

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Also ich faerge mich bei vielen habt ihr das buch wirklich bis zu Ende gelesen ihr sagt ihr kanntet den AUgensammler von Anfang an naja weis ja nicht. Was ich nru fande ist der Augenjäger ist ohne zweifel ein super Thriller aber ein PSychothriller wage ich zu bezweifeln. Und das ende von splitter wo sich so viele aufregen verstehe ich auch nicht also ich habe Splitter zwei mal gelesen und habe dann mal die ein oder andere Nachfroschung betrieben und herausgefunden das dieses Experiment was da so beschrieben stand zu einen Teil schon in urform gegeben hatt und das Ende war logisch.


    Aber genug zu SPlitter der Augenjäger war in meinen Augen kein Psychothriller weil dieses eindrinen in die menschliche Psyche wie es bei Therapie, Splitter Seelenbrecher Amokspiel und das Kind war nicht mehr so gegeben. Aber alles an sich ein Lohnenwertes Buch wie alle von Fitzek und Trozdem von mir aufgrund des fehlenden PSychos in den Thriller ach habe ich das schön ausgedrückt. :lache :lache :lache :lache :lache
    Nur 9,5/ 10 aufgrund der aufrundung trozdem 10 punkte

  • Meine Meinung


    Dieser Thriller ist die Fortsetzung von „Der Augensammler“ und ich rate dringend, die Reihenfolge einzuhalten, da hier sehr viele Fragen aus dem Vorband beantwortet werden und alles in einem ganz anderen Licht erscheint als man dachte.
    Die Geschichte spielt parallel auf zwei verschiedenen Handlungssträngen, erzählt von den beiden Hauptfiguren. Die Wechsel sind immer genau dann, wenn es in einem spannend wird, so dass man das Buch sehr schnell lesen möchte. Ein Weglegen ist schwer möglich, da es wirklich spannend erzählt ist.


    Es gibt immer wieder Wendungen, die ich so nicht geahnt hatte und das Ende ist nicht so zuckersüß wie in anderen Thrillern. Auch ist nicht ganz klar, ob es eine weitere Fortsetzung geben wird, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist.

  • Ich habe das Buch nun auch ausgelesen. Der Augensammler hat von mir volle Punktzahl bekommen und nun muss ich sagen: Herr Fitzek hätte es bei diesem Buch belassen sollen.


    Leider schlichen sich durch die Wendungen im Augenjäger Logikfehler ein, die mir besonders deshalb aufgefallen sind, weil ich den Augensammler erst vor wenigen Wochen gelesen habe.
    Schade, ich reihe dieses Buch wie bereits den Seelenbrecher zu Fitzeks schwachen Werken ein.

  • Inhalt:
    **********


    Die blinde Physiotherapeutin Alina wird von der Polizei gebeten den Gefangenen Dr. Suker zu behandeln, der seinen Opfern die Augenlider entfernt und sie anschließend vergewaltigt. Da Alina über die Fähigkeit verfügt, bei Berührung von Personen in die Zukunft zu blicken, verspricht sich die Polizei Hinweise auf Dr. Sukers nächstes Opfer. Dies ist deshalb so wichtig, da der Arzt bald aufgrund mangelnder Beweise aus der Haft entlassen werden muss. Bei der Behandlung bietet Dr. Suker Alina an ihre Augen zu operieren und ihr somit wieder das Augenlicht zu schenken. Alina lehnt entrüstet ab, doch noch ahnt sie nicht wie nahe sie dem Angebot von Dr. Suker kommen wird.
    Währenddessen muss Alexander Zorbach einen Kampf der ganz anderen Art ausstehen, denn der Augensammler hat noch immer sein Kind.



    Meine Meinung:
    ******************


    Die Inhaltsangabe ist bewusst etwas kurz gehalten, da ich ansonsten die ganzen Aha-Effekte zerstören würde und eine ungetrübte Lesefreude ist ja bekanntlich die Beste. Eines kann ich aber auf jeden Fall versprechen, dass Buch wird überraschen. Mit geschickten Wendungen wird man wieder auf neue Wege gelockt, die spannend sind und einfach zum Weiterlesen anregen. Für mich ist das Buch ein klarer Pageturner und ich habe es verschlungen.


    Ich denke mir aber, dass man den ersten Teil kennen sollte. Die Zusammenhänge erschließen sich einfach besser und man würde sich viel von der gut konstruierten Geschichte nehmen. Man ist sicherlich sehr gut bedient, wenn man den Augensammler zuerst liest, da das Finale vom Augensammler im zweiten Band stattfindet. Zwar kann man den Augenjäger auch eigenständig lesen, da sich zusätzlich eine neue Geschichte entwickelt, aber es würden sich viele Fragen auftun, auf die man schon ausführliche Antworten im ersten Teil erhalten hat.


    Die Spannung wird in dem Buch recht hochgehalten und man fiebert richtig mit. Schonungslos wird man von einer Szene zur anderen katapultiert und durch den flüssigen Schreibstil rutscht man mit den Augen fast über die Seiten.


    Die Charaktere sind interessant, da sie nicht nach Schema F agieren. Keine sexy Superheldinnen mit grünen Augen und Stupsnäschen und auch keine testosterongeschwängerten Typen. Einfach ganz normale Menschen, die an Grenzsituationen gehen müssen. Sicher birgt der hellseherische Aspekt nicht gerade Realitätsnähe, jedoch macht dieser Umstand das Buch sehr spannend. Und he, es ist eine Geschichte, will man pure Realität, dann besser Fernseher einschalten!


    Der Schreibstil kredenzt eine schöne Stimmung in der man die Gefühle der Figuren nachvollziehen kann und keine Figur bleibt blass.


    Mit hat das Buch echt gut gefallen und kann es nur jedem empfehlen, der auf Spannung steht. Das Buch kann mit seinen Wendungen überraschen und schafft es, den Leser immer wieder ins Staunen zu bringen.

  • Hallo!


    Da liegt es nun, "Der Augenjäger" auf dem Stapel der gelesenen Bücher. Genau 2 Tage hat es gedauert - ok es war im Urlaub.
    Ich war erfreut, dass sich das Buch inhaltlich für mich besser gelesen hat als "Der Augensammler". In meiner Rezi letzten Jahres hatte ich den ersten Band einerseits als gelungen bezeichnet, mich aber über die fehlende Tiefe und Raffinesse beklagt. In diesem Band war es dem Autor absolut gelungen die Geschichte wieder in kurzen Abschnitten und spannend zu gestalten, ohne das es an erzählerischer Tiefe und Raffinesse gefehlt hat. Es las sich hintereinander runter und, wie schon in einer anderen Rezi beschrieben "nur noch ein Kapitel...ok, jetzt nur noch das eine...aber jetzt..." Und schon ist man durch. Wie beim "Augensammler" waren es wieder einmal viel zu wenig Seiten :-)
    Das Ende war Sebastian Fitzek typisch und löste ein: "Oh, das hätte ich jetzt nicht gedacht ..." bei mir aus.


    Für den kurzweiligen Leseabend ein absolut gelungenes Buch und ein MEHR DAVON!!


    Viele Grüße


    René

  • Zusammenfassung:
    Alexander Zorbach steht immer noch im Visier des Augensammlers. Dieser hat seine Frau ermordet und seinen Jungen entführt. Desweiteren gibt es dort auch noch den bekannten Augenchirurgen Suker, der den Frauen die Augenlider entfernt damit sie ihrer Schuld ins Auge sehen können. Alina wird damit beauftragt Suker zu massieren, da sie Visionen hat sobald sie einen Menschen anfasst. Dennoch wird Alina später von Suker entführt. In einem Zelt soll an ihr eine Augenoperation durchgeführt werden, aber da sie blind ist, brauch sie funktionstüchtige Augen. Dann trifft sie auf Nicola, eine Gefangene, die nur darauf wartet dass Suker ihr wehtut.


    Meine Meinung:
    Was ich richtig gut finde ist, dass man den Vorgänger "Der Augensammler" nicht unbedingt gelesen haben muss, bevor man mit diesem Buch anfängt. Das meiste wird wiederholt. Es war mal wieder ein klasse Thriller von Sebastian Fitzek. Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag durchgelesen und muss sagen, dass der Schluss mich doch überrascht hat. Richtig gut geschrieben, kann es jedem empfehlen.

  • Ein schöner Abschluss der Geschichte, die in "Der Augensammler" begonnen hatte. Über kleine Logikfehler, die mir nicht ganz so gut passten, schaue ich bei Fitzek immer hinweg. Ich liebe es einfach von seinen Büchern in einen Lesesog gezogen zu werden und das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Denn das hat Fitzek bisher bei jedem Buch mit mir geschafft.
    Und an einigen Beschreibungen merkt man, wie wichtig einem doch die Augen sind. Vor allem, dass man sie öffnen und schließen kann. Diese gruseligen Vorstellungen mag ich dabei mitunter sehr gerne.
    Ich empfehle auch, zuerst den Augensammler zu lesen und dann den Augenjäger. Nur dann kann man der Geschichte richtig folgen. Jedoch sollte man im allgemeinen die Fitzekbücher nicht unbedingt nacheinander lesen, da das Schema sich häufig gleicht. Den größten Lesespaß hat man, wenn man immer mal wieder ein Buch einschiebt. Dann ist es einfach nur eine klasse Unterhaltung. :-]

  • Leider ist das schon der 2. Fitzek, der mir nicht wirklich zusagt.
    Das Buch konnte meine Aufmerksamkeit leider nicht richtig bekommen.
    Mir erschien es mühsam konstruiert und die Auflösung war mir
    zu verworren. Ich mag es nicht, wenn mir der Autor quasi am Schluss noch
    seitenweise erklärt, was wie zustande kam und wer was wie mit wem angestellt hat.


    5 Punkte von mir für phasenweise vorhandene Spannung.

  • Von Sebastian Fitzek bin ich es ja gewohnt, dass er in seinen Geschichten gern die Extreme auslotet. Und nachdem er mit „Der Augensammler“ bereits einen recht heftigen Roman vorgelegt hat muss er beim Nachfolger natürlich noch einen draufsetzen. Diesmal gibt es nicht nur den Augensammler aus dem vorherigen Teil, sondern dazu noch einen psychopathischen Augenarzt namens Dr. Suker. Auch sonst schlittern die Helden Alina und Zorbach von einer Extrem-Situation in die nächste. Dazu gibt es jede Menge irre Wendungen, die die Handlung bis zum Schluss immer wieder umwerfen und in völlig andere Richtung lenken. Manches davon erscheint bei näherer Betrachtung zwar sehr an den Haaren herbeigezogen, aber in der Geschichte selbst funktioniert es und sorgt für schier atemlose Spannung. Das ziemlich düstere Romanende lässt einen mit einem faden Nachgeschmack auf der Zunge zurück.