'Der Todeszauberer' - Seiten 094 - 173

  • Gleich heute morgen nach dem Aufwachen habe ich diesen Abschnitt gelesen.


    Rufus begeht einen unverzeihlichen Fehler. Er wählt spontan und ohne vorbereitet zu sein seine nächste Assistentin aus, die er auch noch persönlich kennt. Ich denke aber, dass der LKW alle Spuren an Josephine, die auf Rufus hingewiesen hätten, unkenntlich gemacht hat. Oder doch nicht?


    Lieber Vincent!
    ICH brauche die Spannung in Julius' Privatleben nicht. Ob er mit Eva oder nicht...Ich hätte nichts gegen eine verständnisvolle Ehefrau, die zwar Angst hat, aber ihrem starken und unbesiegbaren Mann vertraut, der es dann doch irgendwie schafft, ein paar Stunden für seine Tochter freizuschaufeln. Hach, wäre das schön! :fetch Und was machst du??? Parfüm am Hemd! Geheimnisse vor Nathalie! :fetch


    Julius dreht den Spieß um (oder er denkt, dass er das tut) und signalisiert Tassilo, dass er sich nicht unter Druck setzen lässt. Keine Ahnung, wie er reagiert. :gruebel


    Sehr gut gemacht finde ich, dass du anhand von Jonathan das abartige Wesen Tassilos wieder ganz deutlich vorAugen führst. Ehrlich gesagt hatte ich am Ende des letzten Buches gar keine Angst mehr vor ihm, da er ja "zu den Guten" gewechselt ist. Sehr spannend, dieses in Sicherheit wiegen und dann liegt total unerwartet der Brief vor der Tür und er drängt sich wieder in Julius' Leben.


    Über Tassilos und Jonathans Verhältnis haben wir in der letzten Runde ja schon diskutiert. Jonathan ist also sogar drogenabhängig und emotional sowieso hörig. Die Stelle als Tassilo die Treppe runterkommt und Jonathan seine Drogenration zuwirft, war für mich grenzwertig zu lesen. Abartig.


    Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, dass alles, was ich heute erledigen wollte, erst morgen zum Zuge kommt. :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Lieber Vincent!
    ICH brauche die Spannung in Julius' Privatleben nicht. Ob er mit Eva oder nicht...Ich hätte nichts gegen eine verständnisvolle Ehefrau, die zwar Angst hat, aber ihrem starken und unbesiegbaren Mann vertraut, der es dann doch irgendwie schafft, ein paar Stunden für seine Tochter freizuschaufeln. Hach, wäre das schön! :fetch Und was machst du??? Parfüm am Hemd! Geheimnisse vor Nathalie! :fetch


    Da hab ich auch 3 x die Augen verdreht :rolleyes. Hach, ja...


    Jedenfalls bin ich auch mit dem zweiten Teil durch und irgendwie sogar schon in Teil 3 gelandet. Ich hab das Fähnchen überlesen... Daher sag ich jetzt auch lieber mal nicht zu viel, um den anderen nicht den Spaß zu verderben.


    Bisher hat mich das Buch immer noch gepackt und die Spannung hat nicht nachgelassen. Jemandem wie Tassilo möchte ich nach Möglichkeit in diesem Leben nicht mehr begegnen. Unsympathischer Mensch :yikes. Die Drogennummer war tatsächlich krass...

  • Puh, als beschrieben wurde, wir Rufus als Junge diese Anne getötet hat... fürchterliche Vorstellung! Was er wohl mit der Leiche gemacht hat?


    Aber dass er nun spontan eine Frau aus seiner Vergangenheit als "Assistentin" benutzt hat, bricht ihm bestimmt das Genick. Außerdem ist das ja nun schon der zweite Mord in Berlin, sonst hat er ja wohl immer die Gegend gewechselt?


    Diese Spannung zwischen Eva Fuchs und Kern brauche ich auch nicht, das lenkt mich momentan nur ab, ich will lieber mehr von Rufus und Tassilo lesen :lesend

  • Da ich auch schon weitergelesen habe, versuche ich nichts zu verraten...
    Traurig fand ich die Frage, die Rufus an Madame stellt: "Wie ist es Eltern zu haben?" Da merkt man direkt, wie einsam Rufus als Kind war... :-( Und als er auch noch Anne umbringt (aus Versehen) und wegen seiner Großmutter nichts sagt, scheint sein Weg vorbestimmt zu sein... :-(
    Dann trifft er auf Josefine, die ja nicht gerade sehr mitfühlend ist - und sie nennt ihn auch noch bei seinem Spitznamen Porky! Das er da seine Planung fallen läßt, um sie direkt zu seiner "Assistenin" zu machen - ist fast schon nachvollziehbar. Und auch als sie entkommt, hat er noch "Glück", da sie überfahren wird...


    So, schnell weiterlesen.... :wave

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Rufus begeht einen unverzeihlichen Fehler. Er wählt spontan und ohne vorbereitet zu sein seine nächste Assistentin aus, die er auch noch persönlich kennt. Ich denke aber, dass der LKW alle Spuren an Josephine, die auf Rufus hingewiesen hätten, unkenntlich gemacht hat. Oder doch nicht?


    Das denke ich auch. Da wird Rufus noch mal Glück gehabt haben. Bei der Jagd durch den Wald habe ich mich dabei ertappt, dass ich nicht eindeutig Partei für Josephine ergriffen habe, dass sie mit dem Leben davon kommt :wow.


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Julius dreht den Spieß um (oder er denkt, dass er das tut) und signalisiert Tassilo, dass er sich nicht unter Druck setzen lässt. Keine Ahnung, wie er reagiert. :gruebel


    Da bin ich mal gespannt, ob Tassilo nicht auch das vorausgesehen hat, dass Julius den Spieß vermeintlich umdreht.


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Sehr gut gemacht finde ich, dass du anhand von Jonathan das abartige Wesen Tassilos wieder ganz deutlich vorAugen führst. Ehrlich gesagt hatte ich am Ende des letzten Buches gar keine Angst mehr vor ihm, da er ja "zu den Guten" gewechselt ist. Sehr spannend, dieses in Sicherheit wiegen und dann liegt total unerwartet der Brief vor der Tür und er drängt sich wieder in Julius' Leben.


    Genau, dass man gar nicht erst auf die Idee kommt, irgendetwas an Tassilo könnte sympathisch sein.

    Zitat

    Original von Gronik
    Diese Spannung zwischen Eva Fuchs und Kern brauche ich auch nicht, das lenkt mich momentan nur ab, ich will lieber mehr von Rufus und Tassilo lesenl


    Eva finde ich als Figur okay, aber mir würde es auch reichen, wenn sie sich auf den Fall konzentrieren würde.


    Warum hat Rufus eigentlich vor 7 Jahren angefangen zu morden? Ob da seine Oma gestorben ist? Mitgefühl kann ich für Rufus keines aufbringen. Man hat immer die Wahl.


    Ein bisschen verwundert bin ich, dass die gesamte Polizei Deutschlands in all den Jahren dem Killer kein Stück näher gekommen ist. Da muss doch z.B. mal einer auf die Idee gekommen sein, dass sein Beruf ihn viel reisen läßt und dass er dadurch an verschiedenen Stellen mordet. Oder dass er das von einem Wohnwagen oder LKW aus tut.

  • In diesem Abschnitt erfährt man etwas mehr über Rufus, der trotz seiner Kreuzschmerzen der Schläfenmörder ist. Seine persönliche Lebensgeschichte ist natürlich sehr hart und er hat mir fast leidgetan. Wenn man aber dann die Verfolgungsjagd im Wald miterlebt, wo er hinter Josephine her ist, ist das natürlich schon sehr brutal und alles Mitleid verschwindet.


    Was mich etwas stört, sind die dauernden Zwistigkeiten zwischen Kern und seiner Frau und auch dass sich Eva da unbewusst hineindrängt. So spannend dieser Abschnitt ist, aber diese Ungereimtheiten in der Familie bremsen das Ganze etwas in seinem Fluss. Schließlich hat Nathalie ja gewusst, welchen Beruf er ausübt.


    Sehr gespannt bin ich nun auf die Reaktion von Tassilo, wenn er den Brief von Kern erhält und auch was nun mit dem „Unfall“ von Josephine passiert. Ich nehme an, Rufus wird davonkommen, vielleicht aber auch nur, bis jemand dahinterkommt, dass sie Klassenkameraden waren.

  • Zitat

    Original von Helga
    In diesem Abschnitt erfährt man etwas mehr über Rufus, der trotz seiner Kreuzschmerzen der Schläfenmörder ist. Seine persönliche Lebensgeschichte ist natürlich sehr hart und er hat mir fast leidgetan. Wenn man aber dann die Verfolgungsjagd im Wald miterlebt, wo er hinter Josephine her ist, ist das natürlich schon sehr brutal und alles Mitleid verschwindet.


    Da kann ich mich nur anschließen. Zu Beginn hatte ich fast so etwas wie Mitleid, obwohl mir schon bei der ersten Szene mit Rufus klar war, wer der Mörder ist. Wenn ich das richtig sehe, hat Rufus selbst keinen Bezug zu seinem Körper möglicherweise auch seinem Leben. Er weist sowohl psychpathische als auch soziopathische Züge auf. Zumindest könnte man dieses glauben, da er ein Eigenbrödler ist, der scheinbar ohne Freunde auskommt und kein Mitgefühl empfindet. Meiner Meinung nach muss das Verhalten entstanden sein als seine Eltern starben.
    Die Geschichte, das er bei seiner an Alsheimer leidenen Großmutter lebte, fand ich sehr seltsam. Gerade in der Jugend/Pubertät hätte er Halt gebraucht. Das hatte er aber nicht.


    Mir persönlich erscheint das Buch sehr spannend, obwohl der Täter schon recht früh bekannt ist.

  • Ja, der Abschnitt erzählt mehr von Rufus. Er hat eine schlimme Zeit hinter sich, doch das Schlimmste ist wohl das Alleinsein gewesen. Vor allem bei dem Umgang mit Demenz-Kranken allein zu sein, ist absolut die Hölle!


    Julius muss sich wieder mit seinem Erzfeind Tassilo abgeben. Wie er dies anstellt, bin ich nun voll gespannt. Tassilo ist ihm doch immer ein Gedanke voraus....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Da ich mal wieder die ganze Woche nicht zum Lesen gekommen bin, habe ich heute nun endlich den zweiten Abschnitt beendet.


    Auch wenn man jetzt den Täter kennt, bleibt es doch spannend. Mein Mitleid mit Rufus hält sich in Grenzen. Ganz schlimm fand ich u.a. die Stelle als er seine Freundin Anne tötet.
    Nun bin ich doch mal gespannt, ob sich durch Josephine eine Verbindung zu Rufus herstellen lässt, wenn ich mit auch noch nicht vorstellen kann, wie das gehen soll.
    Und wie steckt dieser Tassilo da mit drin. Warum hat der diese Briefe und leitet sie an Kern weiter. :gruebel


    Auch muss ich euch zustimmen, das mit Kern und dieser Fuchs braucht es nicht. :rolleyes

  • Bin absolut eurer meinung: Fuchs erscheint mir fast schon lästig (zumal sie doch von der Ehefrau weiß, sowas kann ich ja immer gar nicht leiden...)


    Tassilo erscheint zunehmend irrer, doch so etwas wie hochintelligent und darüber hinaus?
    Und nach wie vor: Rufus hatte es betimmt nicht leicht, dennoch bin ich verständnislos, wenn es um Morde geht. Ausgerechnet Josefine, die auch noch mit Paul verheiratet ist. Ob Paul wohl auch noch was abbekommt (obwohl er als Mann ja nicht so ins Schema passt?)


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Abschnitt zwei war für mich auch weiterhin spannend.


    Rufus ist also scheinbar der Schläfenmörder. Schrecklich was er mit Josephine vorhatte. Ums Leben kam sie ja nun doch, auch wenn ihr Tod ebenfalls kein angenehmer war. Der LKW Fahrer hat den Schock seines Lebens erhalten. Schlimm sowas...


    Das mit Kern und Eva, na ich weiss ja nicht. Gefällt mir nicht.


    Was hat Tassilo hier mit Kern vor?

  • So, ich habe den Abschnitt grade eben zuende gelesen. Bin die ganze Woche wieder nicht zum lesen gekommen...


    Mir gefällt das Buch immer noch sehr gut.


    Naja, diese "Streitereien" zwischen Kern und Natalie stören mich auch etwas. Schließlich wusste sie ja von Anfang an, was er für einen Beruf hat...


    So, jetzt geht es weiter :wave

  • Den Abschnitt konnte ich heute tatsächlich noch beenden. Und was soll ich sagen: Irgendwie packt mich das Buch immer noch nicht. Vielleicht liegt das daran, dass ich den Vorgänger nicht gelesen habe ?


    Aber mich nerven diese ewigen Sachen zwischen Eva und Julius. Sowas brauch ich nicht in einem guten Thriller.


    Ich kenne den Vorgänger zwar nicht, aber meistens wenn so eine erst unbedeutende Person auftritt, ist sie im nachhinein viel bedeutender als man es sich am Anfang vorstellen mag.


    Rufus muss der Schäfenmörder sein - trotz seiner Gehbehinderung. Das er am hellichten Tag und mitten in Berlin eine Person aus seiner Vergangenheit trifft, ist sehr ungewöhnlich aber zugleich auch sehr vorstellbar. Das Josephine erst mit dem Leben davon kommt und dann trotzdem noch stirbt, tat mir irgendwie nicht leid. Ich würde es Karma nennen. Aber Rufus hatte nochmal Glück.


    Jedoch weicht er jetzt von seinem Muster ab. Wo er zuvor jeweils in einer Statd nur einen Mord begangen hat und jetzt in Berlin direkt 2 wird den Ermittlern nicht unbeobachtet bleiben. Vielleicht kommen sie ihn dadurch ein Stückchen näher.


    Tassilo (ich muss immer, wenn ich den Namen lese, an die kleine Tasse aus "Die Schöne und das Biest" denken :lache) scheint sehr bedeutend für Julius zu sein. Immerhin versucht Tassilo Kern zu manipulieren und das denkt Kern ja auch. Inwiefern die letzte Handlung zu Kerns Manipulation passt oder nicht, erfahre ich erst im nächsten Abschnitt.