Suche "schönes" Buchzitat für Beileidskarte

  • Hallo,


    im näheren Umfeld ist innerhalb kurzer Zeit die 2. Person einer Familie gestorben. Ich bin auf der Suche nach einem sensiblen Text für die Beileidskarte. Kann mir jemand weiter helfen?

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Meint Ihr das hier geht:


    Ein Leben wird nicht durch den Augenblick des Todes bestimmt, sondern durch all die anderen Augenblicke, die man gelebt hatte.

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Mit Karten schreiben, Sprüche etc. heraussuchen habe ich es überhaupt nicht; ich bin der Typ der unter "Herzliches Beileid" ein "sendet Dir/Ihnen..." schreibt.


    Als das einmal nicht ging, habe ich im Verwandtenkreis einen Satz von Ludwig Ganghofer aus "Das Schweigen im Walde" zitiert, der da lautet:


    Zitat

    Tod? Das ist nur ein Wort, nur das letzte Lächeln eines guten Menschen, der mit seinem Leben zufrieden war.


    Inwieweit das in Deiner Situation passen würde (dsgl. der von Dir geschriebene Spruch), vermag ich nicht zu beurteilen. Das hängt mMn immer vom Verstorbenen sowie den Hinterbliebenen, für die das bestimmt ist, ab.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Klassisch ist aus dem Kleinen Prinzen:
    Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.


    Prinzipiell würde ich mich SiCollier anschließen und sagen, dass eine Beileidskarte etwas sehr Persönliches ist und man nicht pauschal sagen kann, ob etwas passt oder nicht passt. :knuddel1

  • Es ist die Familie meines Chefs, mit denen wir auch privat befreundet sind seit Jahrzehnten. Er hat innerhalb von cirka 4 Wochen beide Schwiegereltern verloren.
    Ich habe jetzt diesen hier gewählt:


    Das einzig Wichtige im Leben
    sind die Spuren von Liebe,
    die wir hinterlassen,
    wenn wir ungefragt weggehen
    und Abschied nehmen müssen.
    Albert Schweitzer


    In Gedanken sind wir bei euch



    Habt vielen Dank für Eure Gedanken dazu!

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • @ Katja: das finde ich sehr schön.


    Die hier "gefallen" mir auch:


    Der Tod eines geliebten Menschen
    ist die Rückgabe einer Kostbarkeit,
    die Gott uns nur geliehen hat.


    oder


    Das Schlimme am Tod ist nicht die Tatsache,
    dass er uns einen geliebten Menschen nimmt,
    sondern vielmehr,
    dass er uns mit unseren Erinnerungen allein lässt.


    oder



    Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände
    und Erinnerungen Stufen wären,
    würden wir hinaufsteigen und Dich zurückholen.


    oder


    Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
    aber Du bist überall, wo wir sind.

  • Zitat

    Original von Prombär
    Klassisch ist aus dem Kleinen Prinzen:
    Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.


    Prinzipiell würde ich mich SiCollier anschließen und sagen, dass eine Beileidskarte etwas sehr Persönliches ist und man nicht pauschal sagen kann, ob etwas passt oder nicht passt. :knuddel1


    jetzt hast du mich zum weinen gebracht ;-(

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Zitat

    Original von Dori
    Mich auch. :cry


    Wir sind schon zwei Eumel-Eulen... :knuddel1

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Ich denke, man sollte da eher sagen, dass sie wunderschön/traurig sind. Ihr wisst was ich meine. ... Oder anders ausgedrückt, sie berühren einen, weil sie auch von Herzen kommen. Und ich finde, mir hat es damals zum Beispiel geholfen, nachdem meine Oma an Krebs gestorben war, die Welt nicht mehr ganz so schwarz zu sehen, wie sie einem in Augenblicken der Trauer machmal erscheint. Sie tun gut, und man weiß, dass man nicht alleine mit Trauer ist.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)