'BLACKOUT - Morgen ist es zu spät' - Seiten 079 - 156

  • blätter, blätter :-)



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    Tag 23 ist der Beginn von Seite: 692
    Jetzt musst du es nur noch der Einteilung zu den Kapiteln und Seitenzahlen zuordnen.
    Hoffentlich bringt dir das etwas.
    LG



  • Ok genial - Danke :anbet - das halt ich mir gleich mal fest.
    So kann ich wirklich "Tagesgenau" schreiben in den Abschnitten

  • Zitat

    Original von duzieo
    Was mich allerdings ein bißchen gewundert hat: Warum können die Taxis überhaupt noch fahren??? Als Manzano sich das Taxi nimmt, erzählt der Fahrer noch, dass andere Taxifahrer die Situation ausnutzen und mehr für die Fahrten nehmen und dass sie so viel zu fahren hätten....
    Ihnen müsste der Tank doch auch mal leer geworden sein, oder?


    Zu diesem Zeitpunkt ist der Strom ja noch nicht einmal einen Tag weg. Wer einen vollen Tank hatte, kommt da schon noch eine Weile damit aus.

  • Zitat

    Original von duzieo
    Was mich allerdings ein bißchen gewundert hat: Warum können die Taxis überhaupt noch fahren??? Als Manzano sich das Taxi nimmt, erzählt der Fahrer noch, dass andere Taxifahrer die Situation ausnutzen und mehr für die Fahrten nehmen und dass sie so viel zu fahren hätten....
    Ihnen müsste der Tank doch auch mal leer geworden sein, oder?


    Ich finde es auch interessant wieviele Personen mit einem bis zum Rand gefüllten Tank unterwegs sind. Besonders bei den Taxis hat mich das verwundert. Da ja alles zusammengebrochen ist und Taxis Hochkonjuntur haben, sind sie noch sehr gut ausgerüstet. Aber vielleicht haben die Taxizentralen eigene Tankstationen, die zur Not mit der Hand bedient werden können. ;-)


    An der Autobahntankstelle möchte ich auch nicht gewesen sein. Die Situation dort war wirklich eklig.


    Der Angriff an der Autobahnraststätte hat mich nicht wirklich verwundert. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mich überhaupt getraut hätte dort anzuhalten und meinen Tank mittels Kanister aufzufüllen. Dass das Neid weckt und zu einem Angriff verlockt, ist eigentlich klar. Ich hätte mir wohl ein ruhigeres Plätzchen ohne Menschen gesucht oder wäre sogar kurz von der Autobahn runter.


    Die Mädels taten mir richtig Leid als sie im Stall Kühe melken "mussten". Das ist wirklich eine anstrengende Arbeit und nicht gerade leicht. Ich habe es selbst einmal versucht und nach wenigen Minuten aufgegeben, weil ich die Melktechnik einfach nicht drauf hatte. ;-)


    Das Verhalten des italienischen Stromkonzerns ist echt verwunderlich. Sie wollen von Manzanos Fund nichts wissen und als die Polizei vor der Tür steht mauern sie immer noch. Haben die vielleicht selbst etwas zu verbergen? :gruebel

  • Hallo,


    das fällt mir jetzt mal so spontan zu der Tanksituation im Buch ein:


    Beim nächsten Tanken werde ich wohl nicht mehr so verärgert über den hohen Benzinpreis sein, sondern nur dankbar, dass ich Tanken KANN... :-)

  • Zitat

    Original von chiara
    Das Verhalten des italienischen Stromkonzerns ist echt verwunderlich. Sie wollen von Manzanos Fund nichts wissen und als die Polizei vor der Tür steht mauern sie immer noch. Haben die vielleicht selbst etwas zu verbergen? :gruebel


    Das glaube ich nicht. Ist normales Vertuschungsverhalten. Jeder Posteninhaber, dem wir bisher hier begegnet sind, hat zunächst nur sich und seine Karriere im Blick, überlegt, ob ihm dieses oder jenes Verhalten schaden kann, ob er sich profilieren kann oder blamieren und danach werden dann die Entscheidungen getroffen.
    Das sie hier alle europaweit in einem Boot sitzen und eine Lösung nur gemeinsam erreicht werden kann, haben sie alle noch nicht begriffen. Statt dass die Italiner sofort die Schweden informieren, nachdem sie ihre Router überprüft haben, nein, sollen die doch selber sehen, wie sie klarkommen. Bin gespannt, wann sie kapieren, dass das eine wirklich große Sache ist, vermutlich ein Terroranschlag, der Begriff "Kommandozentrale" weist für mich in die Richtung.


    Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum Manzano so sorglos in aller Öffentlichkeit den Benzinkanister rausholt. Das war extrem leichtsinnig.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Jeder Posteninhaber, dem wir bisher hier begegnet sind, hat zunächst nur sich und seine Karriere im Blick, überlegt, ob ihm dieses oder jenes Verhalten schaden kann, ob er sich profilieren kann oder blamieren und danach werden dann die Entscheidungen getroffen.


    Und genau DAS finde ich hier auch sehr realistisch dargestellt!! LEIDER!!!


    Das alles ist das wirklich "Gruselige" an diesem Roman.... es KÖNNTE sich wirklich genau so abspielen... :help

  • Zitat

    Original von duzieo
    Hallo,


    das fällt mir jetzt mal so spontan zu der Tanksituation im Buch ein:


    Beim nächsten Tanken werde ich wohl nicht mehr so verärgert über den hohen Benzinpreis sein, sondern nur dankbar, dass ich Tanken KANN... :-)


    Ich bin so im Buch drin, ich habe es richtig genossen, als ich heuten mit der Karte zahlen durfte :-)

  • Der Roman hat einen Sog entwickelt, dem man sich kaum entziehen kann.


    Sprachlich gefällt das Buch mir nach wie vor sehr gut, die Figuren kommen einem immer bekannter vor und ich tue mir mit den Namen auch nicht mehr so schwer. Besonders interessant finde ich die Verknüpfung der Personen: Vater und Tochter Bondoni treffen sich in Ischgl und die Familie, die Anfangs nach Paris fliegen möchte, gehört zur Nachbarin der Kamerafrau in Paris.


    In kürzester Zeit ist also schon einiges los. Gerade der versuchte Benzinraub war sehr spannend zu lesen. Besonders gerne lese ich den Teil mit den Frauen in Ischgl. Ich fand das Meldabenteuer wirklich nett.


    Immerhin konnte Manzano seine Informationen weitergeben. Leider ist es wirklich sehr glaubwürdig, dass hohe Stellen evrsuchen diesen "Anschlag" zu vertuschen... ich bin sehr gespannt, wer dahintersteckt.

  • Zitat

    Original von Luc
    Man weiss funktionierende Toiletten einfach zu wenig zu schätzen. :grin


    Ooh ja. Das kann ich besonders gut nachfühlen, weil bei uns vor kurzem auf der Arbeit die Wasserrohre ausgetauscht wurden. Statt der angekündigten 2 wurden es über 3 Stunden in denen es kein Wasser gab. Irgendwann traf man sich im 5 Minuten-Takt mit den Kollegen vorm Klo: "Na, gehts?" "Nein, immer noch nicht :cry" Wasserspülungen sind eine Segnung der Götter!!!


    Zitat

    Original von Ayasha
    Wie auch Kirsten hat es mich verwundert, dass die Firma Enel so gar nicht auf Manzanos Theorie eingegangen ist. Die Verantwortlichen sind sich doch der herannahenden Katastrophe bewusst und müssten doch eigentlich nach jedem Strohhalm greifen, der sich ihnen anbietet, oder? :gruebel


    Gewundert hat mich das ganz und gar nicht, das hab ich eher als sehr realistisch empfunden , leider. Mal abgesehen davon, dass niemand sich gerne von einem außenstehenden "Laien" in seinen Beruf reinreden lässt (was ja irgendwo auch eine Untergrabung der eigenen Kompetenz darstellt), haben die vermutlich, ähnlich wie die Polizei, hunderte von Anrufen von vermeintlich Wissenden zu dieser Krise erhalten. Es ist schwer den einen Richtigen unter all den Spinnern zu erkennen.


    In diesem Abschnitt wird ganz schön gegenübergestellt wie unterschiedlich Leute mit ihren jeweiligen Notsituationen umgehen. Sonja und ihre Mädels helfen dem Bauern beim Melken, bekommen eine Vesper (wobei ich kuhwarme Milch mit vorsicht genossen hätte. Ich hab die zwar als Kind auch immer getrunken, aber ich kenn auch einige die sich da böse hergerichtet haben, weil die nicht abgekocht war. Ich frage mich, ob da noch was kommt, weil extra erwähnt wurde, dass van Kaalden keine getrunken hat :gruebel). Außerdem bekommen sie vom Nachbarn etwas Benzin, wenn auch zu Wucherpreisen.
    Auf der anderen Seite gibt es dann diese modernen Wegelagerer die Manzano das Benzin zur Not mit Gewalt abnehmen wollen. Das wird mit Sicherheit nur die erste vieler ähnlicher Begebenheiten sein, und es wird schlimmer werden.


    Es gefällt mir auch gut, wie langsam die Räder der verschiedenen Schauplätz ineinander greifen. Lara ist Bondonis Tochter, ihre Freundin arbeitet beim EUMIC das wiederum Bollard verständigt, dessen Schwiegermutter die Nachbarin von Shannon ist (ich glaube das waren alle bisherigen...)


    Ein richtig unangenehmes Gefühl im Magen hat mir die Meldung mit dem Störfall in Temelín gegeben. Das wäre dann wohl das Schlimmste was in dieser Situation passieren könnte. Hoffen wir mal, dass nichts Schlimmeres passiert... (aber iiirgendwas sagt mir, dass es in diesem Buch nicht darum geht, dass nichts schlimmeres passiert ^^; )


    Das Leitsystem im Donaukraftwerk läuft noch auf Win2K??? :yikes Gut, bei uns gibt es auch noch Software die vom Hersteller noch nicht mal für Windows 7 bzw. Server 2008 freigegeben sind, aber das ist dann doch schon heftig. Da braucht man sich dann wirklich nicht wundern, wenn jemand in das System eindringt und es übernimmt.


    Mit Wickley wird recht gut präsentiert, wie manche Mangertypen in solchen Krisensituationen denken. Wie kann ich mit meiner Firma diese Krise möglichst gewinnbringend nutzen? Solche Typen ko**en mich an. Der wirkt auf mich nicht wie einer der sagt "Lasst die Köpfe nicht hängen, wir müssen positiv denken" sonder eben wie einer der sagt "Und jetzt schlagen wir damit alle Konkurrenten aus dem Feld und verdienen einen Batzen Geld." Kein Gedanke an mögliche Opfer. Wäre ja viel zu abwegig.


    Immerhin sind die Italienier jetzt so weit, dass sie den Angriff auf 3 Zähler zurückverfolgen können. Hoffentlich hilft das, eine Teilstabilität wieder herzustellen. Aber das Buch ist noch so dick und wir sind erst auf Seite 156... *seufz*


    Eine Stilfrage hätte ich noch an Marc zu etwas, das mir in diesem Abschnitt einfach aufgefallen ist. Ich habe kürzlich in einem Interview eines anderen Autors was zum Thema gleiche Vornamen von Figuren in Romanen gehört. Hier gibt es inzwischen schon 6 Personen auf die das zutrifft (2x Francois, 2x James, 2x Franco und die sogar im selben Raum). Ist das Absicht um es realistischer wirken zu lassen? Viele Schriftsteller halten es ja eher mit der Konvention das zu vermeiden um ihre Leser nicht zu verwirren. Andererseits werden die Figuren hier danach ja nur noch mit Nachnamen erwähnt, was keine große Verwirrung mehr hervorruft. Interessiert mich jetzt eben einfach. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Immer noch kein Strom. Und Manzano rennt mit seinen Aufklärungsversuchen gegen Wände. Das ist ja wirklich Glück, dass die Tochter seines Nachbarn eine passende Ansprechpartnerin ist und dass es tatsächlich beide Gruppen in die Ferienhütten nach Ischgl schaffen.


    Über die Betreiber dort musste ich ja grinsen - das Ganze quasi positiv als Abenteuerurlaub zu verkaufen gelingt denen ja ganz gut. Ich wäre nach dem Horrortrip dahin wahrscheinlich nicht so entspannt wie die Mädels... aber andererseits, was soll man machen? Und so ein Holzofen (und Herd!!) ist natürlich in dem Fall nicht zu verachten!


    Als Manzano zum Tank-Nachfüllen an der Raststätte rausgefahren ist, dachte ich mir schon, dass das eine blöde Idee ist und man seine Vorräte besser nicht öffentlich zeigen sollte. Ich hätte mir da einen möglichst einsamen Parkplatz gesucht!


    Erstaunt hat mich, dass die Manipulation der Stromzähler so einfach belegt werden kann, nachdem die Verantwortlichen über diverse Ecken dazu genötigt wurden, nachzuschauen. Da ich davon ausgehe, dass jemand, der eine solche Aktion startet, seine Spuren entsprechend verwischen wird, erwarte ich von den 3 Ausgangs-Adressen keine große Aufklärung...


    Kuhmilch direkt vom Bauern haben wir lange getrunken, sicher bis Ende der 90er musste einer von uns abends immer mit der Milchkanne zum Bauern gehen und die Milch holen - wir leben alle noch :chen


    Die Vorstellung mit den nichtfunktionierenden Toiletten ist echt eklig - ich bin ja so froh, dass ich aufm Dorf lebe, hier gäbe es (v.a. im Winter) kein größeres Problem damit, sich eben eine passende Ecke draußen zu suchen... vielleicht etwas frisch am Hintern, aber besser als den Gestank im Haus!

  • Zitat

    Original von Gronik
    Kuhmilch direkt vom Bauern haben wir lange getrunken, sicher bis Ende der 90er musste einer von uns abends immer mit der Milchkanne zum Bauern gehen und die Milch holen - wir leben alle noch :chen


    Ich leb auch noch. Aber eine Kindergartengruppe musste mal ins Krankenhaus danach. :-(

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Die Kinder heute haben eben keine Abwehrkräfte mehr - und ich würde wahrscheinlich auch sonstwas kriegen, wenn ich heute mal einfach so Milch direkt von der Kuh trinken würde ;-)

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Gewundert hat mich das ganz und gar nicht, das hab ich eher als sehr realistisch empfunden , leider. Mal abgesehen davon, dass niemand sich gerne von einem außenstehenden "Laien" in seinen Beruf reinreden lässt (was ja irgendwo auch eine Untergrabung der eigenen Kompetenz darstellt), haben die vermutlich, ähnlich wie die Polizei, hunderte von Anrufen von vermeintlich Wissenden zu dieser Krise erhalten. Es ist schwer den einen Richtigen unter all den Spinnern zu erkennen.


    Ich verstehe was du meinst und es klingt absolut realistisch. Aber sie hätten ja Manzano wegschicken und dennoch seinem Hinweis nachgehen können. *grummel* Dieser falsche Stolz zur noch falscheren Zeit bereitet mir schon irgendwie Sorgen, wenn ich da so an einen möglichen realen Ernstfall denke... :gruebel

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Eine Stilfrage hätte ich noch an Marc zu etwas, das mir in diesem Abschnitt einfach aufgefallen ist. Ich habe kürzlich in einem Interview eines anderen Autors was zum Thema gleiche Vornamen von Figuren in Romanen gehört. Hier gibt es inzwischen schon 6 Personen auf die das zutrifft (2x Francois, 2x James, 2x Franco und die sogar im selben Raum). Ist das Absicht um es realistischer wirken zu lassen? Viele Schriftsteller halten es ja eher mit der Konvention das zu vermeiden um ihre Leser nicht zu verwirren. Andererseits werden die Figuren hier danach ja nur noch mit Nachnamen erwähnt, was keine große Verwirrung mehr hervorruft. Interessiert mich jetzt eben einfach. ^^


    Hallo Paradise Lost,


    meine Figuren benenne ich beim Nachnamen. Wenn sie sich allerdings in direkter Rede miteinander unterhalten, sprechen sie sich entweder mit Vor- oder Nachnamen an, je nachdem, ob sie per Du oder Per Sie sind - wie im wirklichen Leben eben...

  • Dieser Abschnitt nimmt Fahrt auf und man scheint an sein seinem Ende sogar grob zu wissen, was den Blackout ausgelöst hat. Fragt sich nur, ob man mit diesem Wissen schnell wieder Strom fließen lassen kann. Wobei wir Leser ja schon wissen, dass es so schnell wohl nicht sein kann, setzt man die Länge des Buch voraus.


    Wirklich interessant, dass die scheinbar wahllos ausgesuchten Personen doch Verbindungen zu einander haben. Der Italiener und seine Tochter, die in Brüssel arbeitet. Die wiederum jemanden kennt, der den verhinderten Familienvater in Den Haag kennt. Dieser Bollard wiederum scheint endlich auf unseren italienischen Ex-Hacker zu hören und leitet die ersten Ermittlungen ein. Gut gefällt mir, dass wir fast schon nebenher mehr Hintergrundinformationen zu den Einzelnen bekommen, ohne das es dabei langweilig wird.

  • Zitat

    Original von duzieo


    GENAUSO geht es mir auch!!! Komisch, dass ich selbst bei einem so spannenden und interessanten Buch auf eine Liebesgeschichte nebenbei hoffe.... :grin


    Hoffentlich nicht, für mich wäre sie total fehl am Platz. :rolleyes