'Der verbotene Duft' - Kapitel 19 - 26

  • Clara weiss nun endlich die Wahrheit über Paul!
    Wie immer ist auch diese Szene sehr schön beschrieben.
    Man könnte meinen ( wenn man über den Inhalt des Buches liest ) es handele sich teilweise um eine kitschige Liebesgeschichte - das ist es aber, dank der gelungenen Schreibweise von Brigitte, ganz und gar nicht.


    Ich wünsche dem Buch schon jetzt seeeeehr viele Leserinnen. :-)

  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Warum Elisabeth nichts von Pauls Aufenthalt sagt ist traurig, warum sagt sie nichts, gönnt sie Clara das Glück nicht?


    Das finde ich auch nicht wirklich nett von Elisabeth, sie weiss doch, dass Clara noch an ihn denkt.
    Aber nun kennt Clara ja die Wahrheit von Amelie.
    Ob das alles so funktioniert, wie die beiden sich das ausgedacht haben. Ein gemietetes Haus und ein Heim für die Mädchen. Zu wünschen wäre es ihnen.


    Bin wirklich gespannt, wann sich Clara und Paul das erste Mal über den Weg laufen. Und außerdem ob es noch mal ein Zusammentreffen mit Georg Vogt und Clara gibt.


    Wie ihr schon geschrieben habt, lässt es sich auch für mich super schön lesen. Bin jetzt so gespannt auf den letzten Abschnitt. :-]

  • Clara entdeckt die Parfumherstellung für sich - das Erbe ihres Vaters und hält ihr Versprechen Tine gegenüber.
    Amelie braucht nicht mehr im Gängeviertel zu wohnen bzw. zu arbeiten.


    Der Schreibstil ist einfach klasse und die Seiten verfliegen im Nu. Daher muss auch ich nachträglich schreiben, da ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen :-].

  • Elisabeth nimmt auch Amelie bei sich auf. Das hat mich wirklich sehr gefreut.
    Endlich kommt sie aus dem Gängeviertel raus und muss auch ihren Körper nicht mehr verkaufen.


    Aus Elisabeth werde ich nicht ganz schlau, zum einen verwöhnt sie Clara als wäre sie ihre eigene Tochter, zum anderen verschweigt sie ihr Pauls Aufenthalt.
    Ist es Egoismus und sie will Clara nicht an einen Mann verlieren oder ist es späte Rache an Wiebke? Soll Wiebkes Tochter nicht glücklich werden?


    Clara kreiert ihr erstes Parfum und das Buch fängt förmlich an zu duften. Sie nennt es La Fleur und wer es trägt, den umgibt ein Hauch von Jugend und Schönheit, von Frische und Verführung. Kein Wunder, dass es jede Frau haben will :grin


    Und die Geschichte mit der halben Träne ist einfach genial. Tolle Werbeidee für ein Parfüm! Wenn es La Fleur wirklich gäbe .... ich würde es sofort kaufen ;-)

  • Was für ein Abschnitt mit richtigen Herzschlagmomenten! :anbet


    Als Clara das erste Mal Friedrich Jensen begegnete und erst glaubte, in ihm Paul zu erkennen, blieb in der Tat mein Herz kurz stehen. ;-) Und genau in dem Moment als Julius Wichern so ernst mit Elisabeth sprechen wollte, musste ich aus dem Bus aussteigen. *grummel* Ich muss gestehen, ich hatte insgeheim gehofft, dass er ihr endlich seine Gefühle gesteht. Ich bin richtiggehend nach Hause gesprintet, um weiter zu lesen…. :grin


    Ich fand es so spannend, Clara bei ihrer Entdeckungsreise in die Welt des Parfums über die Schulter zu schauen. Ich konnte die einzelnen Duftessenzen richtiggehend riechen. Und ihr „Coup“ mit der letzen Ingredienz – der halbe Träne – war wirklich ein gelungener Schachzug und beweist Clara’s kaufmännisches Geschick. Daher traue ich ihr auch die Führung eines Heims für „Strassenmädchen“ durchaus zu und ich hoffe sehr, dass sie und Amelie es schaffen.


    Dass Elisabeth Julius‘ Entdeckung über Paul verschweigt, hat mich enttäuscht. Geht es ihr ausschliesslich um späte Rache oder hat sie auch Angst, Clara als „Tochter“ wieder zu verlieren? Hat sie vielleicht Angst, alleine alt zu werden, da Julius keine Anstalten macht, sie zu heiraten? :gruebel


    Der Aufbau der Geschichte – wie z.B. Paul und Clara kurz hinter einander erfahren, dass sie sich viel näher sind, als gedacht – ist wirklich sehr gelungen und macht es dem Leser sehr schwer, das Buch beiseite zu legen – egal wie spät es ist. Daher habe ich heute auch recht kleine Äuglein…. ;-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ich wünsche dem Buch schon jetzt seeeeehr viele Leserinnen. :-)


    Ja, ich auch! Ich habe es bereits sehr gerne weiter empfohlen und einer Freundin werde ich es zum Geburtstag schenken. :-)


    Zitat

    Orginal von Selma
    Und die Geschichte mit der halben Träne ist einfach genial. Tolle Werbeidee für ein Parfüm! Wenn es La Fleur wirklich gäbe .... ich würde es sofort kaufen


    Ich würde auf jeden Fall auch zu den Stammkundinnen zählen. ;-)

  • Ach wie schön. Ein richtig schöner historischer Roman mit allem was dazugehört.


    Elisabeth tut alles für Clara und trotzdem verschweigt sie ihr die Informationen über Paul. Sie weiß doch wie sehr Clara unter seinem Verschwinden leidet.


    Was mir in diesem Abschnitt auch sehr gefällt, Elisabeth nimmt Amelie auch bei sich auf - eine sehr schöne Geste.


    Clara wird sehr erfolgreich mit ihrem Duft. Die Idee mit der halben Träne finde ich einen genialen Schachzug, obwohl er ja für Clara das Gegenteil erreicht. Auch bei Elisabeth scheint der Duft seine Wirkung nicht zu verfehlen. Sie scheint auch bei ihrer Umgebung ganz anders wahrgenommen zu werden.


    Viele Grüße :wave

  • OOOOOKAAAAAAY, der neuste Stand bei mir. Jetzt passiert mal was und jetzt scheint mir das Buch zu gefallen. :-]
    Ich bin nun sehr gespannt, ob Clara und Amelie ihre Ideen um setzen können und wie sie das machen. Ob Clara doch noch in Kontakt mit ihrem "Vater" tritt und was zwischen ihr und Paul wird.
    Hoffentlich gehts gut und glücklich aus. :grin

  • Zitat

    Original von Ayasha



    Dass Elisabeth Julius‘ Entdeckung über Paul verschweigt, hat mich enttäuscht. Geht es ihr ausschliesslich um späte Rache oder hat sie auch Angst, Clara als „Tochter“ wieder zu verlieren? Hat sie vielleicht Angst, alleine alt zu werden, da Julius keine Anstalten macht, sie zu heiraten? :gruebel


    Hmm, ich vermute, daß sie einfach aus einer Art Egoismus heraus gehandelt hat.
    Seit Clara bei ihr ist, geht es ihr psychisch gut wie nie zuvor und sie hat einfach Angst, daß Clara sie verlassen wird, wenn sie erfährt, daß Paul in ihrer Nähe ist.


    Gut finde ich es auch nicht, aber nachvollziehbar.
    Nun hat sie endlich eine richtige Freundin und will sie natürlich nicht verlieren.


    Ich bin zumindest gespannt, wie sich das auf die beiden auswirken wird, wenn Clara jetzt weiß, daß Elisabeth ihr das verschwiegen hat.
    Allerdings hoffe ich mal, daß ihr Freundschaft keinen Riß bekommen wird.


    Auch, wie es dann mit Lore weitergehen soll, die ja offensichtlich in Paul verliebt ist.


    Vielleicht kann sie - also Lore - sich dann ja mit Friedrich zusammentun, er soll dem "Original Paul " ja nicht so unähnlich sein.


    Die Idee mit dem Staßenmädels Haus finde ich richtig gut und gelungen - endlich eine Aufgabe für Amelie, in der sie garantiert so richtig aufgehen wird.

  • Zitat

    Original von Brigitte Janson
    Vielleicht kann sie - also Lore - sich dann ja mit Friedrich zusammentun, er soll dem "Original Paul " ja nicht so unähnlich sein.




    Ob da nicht später jeder Kritiker sagen würde, da hat die Autorin aber stark konstruiert? ;-)


    Ja, aber ich finde die Idee halt trotzdem nicht schlecht.
    Lore scheint ja Paul wirklich so wahnsinnig gern zu haben, auch wenn sie spürt, daß er sie eben nicht liebt.
    Und wenn Clara wieder in Pauls Leben treten sollte - was ich mal hoffe - dann soll sie ja auch nicht leiden.
    Naja und Friedrich ist ebenso traurig, daß seine geliebte Clara sich einem anderen zuwendet, daß ich das eigenltlich eine gute Lösung finde.


    Zwei entäuschte Liebende treffen sich, teilen ihren Schmerz ubd entdecken langsam ihre Zuneigung zueinander.


    So konstruiert finde ich das gar nicht. Passiert im echten Leben bestimmt nicht selten.