'Lycidas' - Seiten 146 - 281

  • Zitat

    Original von Saiya


    Das verstehe ich. Im nächsten Abschnitt gibt es eine Stelle, die ich dreimal gelesen habe, nur wegen zwei völlig widersprüchlichen Zeitangaben. Ich war mir nicht sicher, ob ich richtig gelesen hatte.


    Das wird bestimmt die gleiche Stelle sein, dich ich auch mehrmals lesen musste. :)

  • Ich denke ich werde es Clare gleichtun und auch aussteigen, sich durch den Text quälen bringt einfach nichts. Lucifer, Hölle, Limbus, Baum der Erkenntnis... Die Geschichte geht in eine Richtung, die mich leider überhaupt nicht interessiert.


    Ich wünsche der restlichen Leserrunde aber noch viel Spaß bei Lycidas und ich bin sicher, eines der nächsten Bücher der Fantasy-Runde geht wieder mehr in meine Richtung :wave

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll

  • Schade Clare und Twomix, aber für mich nachvollziehbar :wave
    da ich die Bücher kenne war mir klar das wir bei der LR Einige "verlieren" werden. Das Thema ist sicherlich nicht jedermanns SAche. Da muß man sich dann auch nicht weiter quälen ;-)


    Für mich als jemand mit einer eher Anti-Christlichen Einstellung waren diese Bücher damals einfach nur faszinierend, alle anderen Mythologien wurden schon so oft in Fantasy-Romanen verwurschtelt, nur bei den sogenannten großen Weltreligionen ist mir das bisher eher weniger bekannt. Die ganze Verbannung aus dem Paradies, Hölle, Limbus usw. Sache mal aus der Sicht des "Bösen" zu sehen hat mich total fasziniert. Grade als Lycidas so ausflippt als er über seine Verbannung aus dem Himmel redet spricht für sich. Und wie er immer wieder betont das "Das Wesen das die Welt erträumte" den Menschen nach seinem Abbild erschaffen hat - voller Fehler nämlich. Für einen wirklich gläubigen Christen sind diese Bücher sicherlich nicht leicht zu nehmen, könnte ich mir vorstellen.

  • Mit der christlichen Thematik habe ich an sich überhaupt kein Problem. Wenn es definiert werden muss, würde ich mich Agnostiker nennen und ich lese an sich auch gerne kritische Sachen über die Weltreligionen. Aber hier mag es mich einfach nicht ansprechen, da ich mir wohl etwas ganz anderes vorgestellt habe. Vielleicht sehe ich das bei einem zweiten Versuch später anders aber für's erste nehem ich mir lieber eines der anderen Bücher von meinem SUB vor. Genug steht da ja noch :grin

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll

  • Das hab ich schon verstanden Twomix :wave
    ich kann nur aus Erfahrung sagen das ich die Bücher schon mehr als einmal weiterempfohlen habe nur um dann entsetzte Blicke zu ernten und gefragt zu werden was denn das für ein "Zeug" sein soll :lache es ist ganz sicher nicht jedermanns Sache....


    Der mythologische Aspekt ist nur das war mir persönlich so gut gefällt ;)

  • Also ich finde das Buch jetzt schon besser. Es geht bergauf, auch wenn ich mit den ständigen Zeitwechseln noch nicht ganz klar komme und mich dieses ständige von der Gegenwart unbemerkt in die Vergangenheit springen ein bisschen stört.
    Lycidas finde ich interessant, obwohl ich ihn langsam etwas übertrieben finde, weil er ja anscheinend nicht nur in der Vergangenheit verschiedene Personen war, sondern auch in der Gegenwart ( Lucia der Fuego, Lycidas und dann jetzt auch noch Reverend Dombey). Mal sehen, was da noch kommt.
    Ich bin mal gespannt um was es jetzt eigentlich in dem Buch geht. Erst dachte ich, das es um die Suche nach der kleinen Mara geht, dann um das Geheimnis um Lycidas und um Emilys Herkunft. Jetzt vermute ich, das es um diesen Krieg gehen wird, da ja jetzt alles andere schon zu einem Abschluss kam. Das stört mich irgendwie, für mich wäre das alles schon ein eigenständiges Buch gewesen, dass dann ausführlicher wäre, denn die ganzen Kampfszenen und gerade das Finale in der Kirche ist so schnell vorbei. Es sind ein paar schöne Szenen dabei, aber alles nur so kurz, man rennt so durch die Geschichte.
    Ich glaube, wäre diese Leserunde nicht, hätte ich das Buch schon längst wieder weggelegt. Es ist alles nicht so mein normaler Lesestil, ich mag es gerne schwarz und weiß und ich weiß noch nicht, was ich von dieser christlichen Thematik halten soll. Ich bin zwar nicht so gläubig, aber irgendwie stört es mich trotzdem, wie Lycidas sich und IHN darstellt.
    Ich werde es weiterlesen, denn ich will endlich wissen, worum es sich bei den Whitechapel-Aufständen handelt und warum die Manderly den Mushroom unbedingt heiraten musste.

  • Zitat

    Original von Maharet
    Schade Clare und Twomix, aber für mich nachvollziehbar :wave
    da ich die Bücher kenne war mir klar das wir bei der LR Einige "verlieren" werden. Das Thema ist sicherlich nicht jedermanns SAche. Da muß man sich dann auch nicht weiter quälen ;-)


    Für mich als jemand mit einer eher Anti-Christlichen Einstellung waren diese Bücher damals einfach nur faszinierend, alle anderen Mythologien wurden schon so oft in Fantasy-Romanen verwurschtelt, nur bei den sogenannten großen Weltreligionen ist mir das bisher eher weniger bekannt. Die ganze Verbannung aus dem Paradies, Hölle, Limbus usw. Sache mal aus der Sicht des "Bösen" zu sehen hat mich total fasziniert. Grade als Lycidas so ausflippt als er über seine Verbannung aus dem Himmel redet spricht für sich. Und wie er immer wieder betont das "Das Wesen das die Welt erträumte" den Menschen nach seinem Abbild erschaffen hat - voller Fehler nämlich. Für einen wirklich gläubigen Christen sind diese Bücher sicherlich nicht leicht zu nehmen, könnte ich mir vorstellen.


    Ja, das seh ich auch so. Ich find das alles unglaublich interessant. Daher will ich ja auch unbedingt mal irgendwann das Milton Buch lesen mit dem verlorenen Paradies. ;-)
    Ich finde die Art der Weltsicht auch so interessant, weil es eben Gott, den Allmächtigen, der anscheinend immer alles richtig macht, mal anders darstellt und man nachher nicht mehr weiß wer jetzt wirklich der Gute und wer der Böse ist. :lache

  • Oh, ich hab ganz vergessen, wie schöne Szenen es in diesem Buch gibt. Vor allem die Urieliten haben es mir schon immer angetan, die finde ich toll. Daß Snowwhitepink Lilith ist, wußte ich noch, aber vieles andere ist weg, bis auf die Begeisterung, die hat dieses Buch für mich immer noch.


    Alles in allem fliege ich gradezu durch die Seiten.


    Grade auch die Interpretation mit dem Träumer gefällt mir persönlich sehr gut, und das, obwohl ich mich eher zu der Sorte "gläubiger Mensch" sortiere, ich lese ja normalerweise viel Fantasy und da liest man die tollsten und ausgefallensten Religionsinterpretationen.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein