E.L. James - Shades of Grey - Gefähliche Liebe

  • Shades of Grey – E.L. James
    Gefährliche Liebe Band 2
    Übersetzerinnen: Andrea Brandl, Sonja Hauser
    Goldmann Verlag
    608 Seiten, 12,99 Euro


    Über die Autorin:
    Die britische Autorin E.L. James ist Mutter von zwei Kindern und war – bis vor kurzem – Angestellte eines TV-Senders in London. Ihre Shades of Grey – Trilogie erschien in einem kleinen australischen Verlag und wurde durch reine Mundpropaganda zu einem der sensationellsten internationalen Bucherfolge der letzten Zeit. Die Übersetzungsrechte wurden in zahlreiche Länder verkauft, und auch Hollywood hat bereits großes Interesse angemeldet. E.L. James lebt in London.


    Kurzbeschreibung:
    Verunsichert durch die gefährlichen Leidenschaften und dunklen Geheimnisse ihres Liebhabers Christian Grey, bricht Ana Steele ihre Beziehung zu dem attraktiven jungen Mann ab und versucht wieder ein ruhiges Leben zu führen. Aber Anas Verlangen nach Christian ist ungebrochen, so sehr sie dies auch zu verleugnen sucht. Als Christian vorschlägt, sich wenigstens noch ein einziges Mal mit ihr zu treffen, willigt Ana daher sofort ein – und beginnt erneut eine Affäre mit ihm. Eine höchst gefährliche Affäre, in der sie immer wieder Grenzen überschreitet, in der sie aber auch mehr über die Vergangenheit von Christian erfährt - eine Vergangenheit, die ihn zu einem ebenso verletzlichen wie faszinierenden Mann gemacht haben, der seitdem mit seinen inneren Dämonen kämpft. Gleichzeitig sieht sich Ana der Eifersucht der Frauen gegenüber, die vor ihr Christians Liebhaberinnen waren. Und sie muss die wichtigste Entscheidung ihres Lebens treffen. Eine Entscheidung, bei der ihr niemand helfen kann ...


    Meine Meinung:
    Nachdem auch der zweite Teil von Shades of Grey als Büchereulen-Wanderbuch angeboten wurde, habe ich ihn nun auch gelesen - gekauft hätte ich ihn wohl eher nicht. In diesem Buch geht es zwar auch sehr viel um Sex, aber um BDSM geht es hier noch sehr viel weniger als im ersten Band. Auch hier würde mich die Umsetzung von Hollywood sehr interessieren, denn sehr viel Handlung bietet die Geschichte eigentlich nicht. :gruebel
    Es geht wieder um Anastasia und den „abgefuckten“ Milliardär Christian Grey, die sich wohl schwer in einander verliebt haben. Christian verzichtet Ana zuliebe auf das Ausleben seiner SM-Vorlieben und Ana ist im Laufe des Buches zu immer ausgefalleneren Sexspielchen bereit. Der Leser erfährt einiges aus Christians Vergangenheit.
    Ana verhält sich deutlich selbstbewusster, als im ersten Band und bietet Christian auch hin und wieder die Stirn - wobei ich mich an manchen Stellen schon gefragt habe, warum sich Ana doch so Manches bieten lässt? :hau
    Den Schreibstil habe zwar nach wie vor nicht als gut, aber als deutlich besser, empfunden. Die Wortwahl ist abwechslungsreicher, wenn einem auch nach wie vor einige Wörter, z.B. postkoital, schnell auf die Nerven gehen.
    Das Buch lässt sich insgesamt locker und leicht und in kurzer Zeit durchlesen, allerdings hatte es für mich deutlich mehr Längen als der Vorgänger, so dass ich zwischendurch überzeugt war, den dritten Band nicht mehr lesen zu müssen. Leider endet das Buch mit einem Cliffhanger, so dass ich dessen doch nicht mehr so sicher bin. :lache


    Von mir bekommt „Gefährliche Liebe“ 6 Punkte.

  • Meine Meinung
    Puh, ich hatte so meine Probleme mit dem Buch. Manchmal war ich drauf und dran das Buch einfach an die Wand zu werfen bzw. einfach abzubrechen um es freundlicher zu formulieren und dann wieder habe ich gedacht, es muss ja einen Grund geben, warum die Bücher so erfolgreich sind. Ich habe allerdings keinen gefunden. Es ist eine nette Liebesgeschichte, die Sexszenen sind ja auch extrem entschärft worden, abgesehen davon, das sie jetzt halt einfach mehr davon hatte, so alle zwei Seiten würde ich schätzen.


    An sich fand ich Ana immer noch sehr sympathisch auch wenn ich ihre Gedankengänge manchmal nicht nachvollziehen konnte, bzw. ich sie einfach manchmal nur nervig fand. Vielleicht liegt es auch daran, das ich nicht nachvollziehen kann, wie sie sich manchmal verhält, vielleicht weil es meiner Art nicht entspricht, und ich das auf Ana projiziert habe, was natürlich auch keinen Sinn macht. Aber wir haben uns doch sicher alle gefragt, ob wir uns mit so einem Typen wie Christian (trotz Reichtum) einlassen würden oder nicht?


    Irgendwelche pseudogefährlichen Typen und Situationen wurden natürlich auch noch ausgepackt, wenn man schon nicht mehr über SM Praktiken lesen kann, dann doch eher über böse Typen, die Christian ans Leder wollen. Seine Wandlung kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, jetzt ist er nicht mehr der SM Guru der auf die ganz harten Sachen steht, sondern das Weichei, der ach so schlimme Angst hat, das Ana ihn verlässt. Kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Seine ganze Art ist mir auch sehr auf die Nerven gegangen, gerade auch dieses Kontrollgehabe fand ich ganz furchtbar.


    Auch wenn die Rezi jetzt bitterböse klingt, so ganz entziehen konnte ich mich dem Sog nicht. Vielleicht lag mein Schimpfen und mein Genervt sein auch daran, das ich Band 1 und Band 2 einfach zu kurz nacheinander gelesen habe. Wenn der 3. Band im Oktober erscheint, werde ich natürlich diesen auch lesen und vielleicht ist dann genug Zeit vergangen, damit ich den auch geniessen kann.


    Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne (meine Wertung) und 5/10 Eulenpunkte!

  • Ana ist am Boden zerstört. Obwohl sie Christian liebt, sieht sie keinen anderen Ausweg als die Trennung aufrecht zu erhalten. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan. Sie kann nicht schlafen, kaum was essen und hat ständig nur Christian im Kopf.


    Doch Christian wäre nicht Mr. just-fucked-hair Grey, wenn er nicht alles versuchen würde um Ana wieder für sich zugewinnen. Ana verfällt ihm wieder mit Haut und Haar, auch wenn die Differenzen unüberbrückbar erscheinen. Doch diesmal ist es anders - Christian ist anders. Er stellt sich seinen inneren Dämonen und versucht alles um die Beziehung zu Ana zu retten. Nur leider gibt es viele, die alles andere als begeistert von dieser Entwicklung sind und alles versuchen dies zu verhindern - mit allen Mitteln.


    Wie auch schon bereits in meiner Rezension zu dem ersten Teil erwähnt, wird derjenige, der bei dieser Reihe ein literarisches Meisterwerk mit einem anspruchvollem Schreibstil sucht, mehr als nur enttäuscht sein. Wer jedoch auf der Suche nach guter Unterhaltung mit einem großen Suchtfaktor ist, ist mit diesem Buch sehr gut bedient.


    Beide Charaktere, Ana und Christian, machen in diesem Teil eine starke Veränderung durch und entwickeln sich weiter. Besonders bei Christian ist dies stark zu spüren. Wer im zweiten Teil den Dom Christian sucht, wird ziemlich lange auf der Suche sein. Man könnte schon fast sagen, dass er ein wenig verweichlicht - natürlich im stark übertriebenen Sinne. Er ist immer noch Mr. just-fucked-hair Grey mit seinen sexy Macken und starken Problemen, die ihn ausmachen.


    Ana wird selbstbewusster bzw. reifer und erwachsener, wenn auch ihre Selbstzweifel immer noch vorhanden sind. Und natürlich ist sie immer noch naiv, genau wie im ersten Teil. Aber irgendwie machen genau diese Eigenschaft die Beiden und die Bücher im Allgemeinen aus.


    Den zweiten Teil "Gefährliche Liebe" würde ich eher als einen Liebesroman mit einigen erotischen Szenen bezeichnen, sogar noch mehr als den ersten Band. Und natürlich strotzt auch dieses Buch wieder nur so voller Klischees und selbstverständlich kann ein Blinder schon sehen, wie die Geschichte im dritten und letzten Band ausgehen wird.
    Und wieder sage ich: was solls! Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden inhaliert und mir nach jeder Seite genüßlich die Finger ableckt. Denn auch dieser Teil hat dieses gewisse Etwas, das bei mir einen Schalter umlegt und mich alles drum geherum vergessen lässt und ich einfach nur abtauchen und genießen kann.


    Mittlerweile wird schon fast jeder mitbekommen haben, dass diese Reihe die Leserschaft spaltet. Daher mein Rat: Geht unvoreingenommen an das Buch heran und ihr werdet mit äußerst interessanten und unterhaltsamen Lesestunden belohnt.


    Das Ende lässt den Leser mit großer Vorfreude und einem gewissen Knistern vor lauter Spannung auf den nächsten Teil zurück. Ich werde auch diesen Teil mit solch absoluter Sicherheit lesen und kann es kaum erwarten. Mr. just-fucked-hair Grey, ich erwarte sie!


    Fazit:


    Ich wurde wiedermal mehr als gut unterhalten und bin dem Suchtfaktor von Shades of Grey und dem unwiederstehlichen Mr. Grey erlegen. Ich erwarte voller Freude und auch ein wenig Wehmut, den nächsten und letzten Teil "Befreite Lust", der schon in diesem Monat erscheinen wird.


    Von mir 8 Eulenpunkte!

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



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  • Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und ich muss sagen, dass es mir besser gefällt als das erste. Vielleicht liegt es daran, dass die Übersetzung nicht immer einwandfrei funktioniert hat. Dieses Buch hat definitiv eine bessere Story und einen Sinn, nicht so wie der Vorgänger. Ob es auf deutsch ebenfalls so gut ist, wage ich zu bezweifeln.

  • Bewertung: 5 von 5 Sternen


    Inhalt: Schon so restlos begeistert vom ersten Band, war nur logisch, dass ich auch den 2. Teil innerhalb kürzester Zeit lesen würde. Verschlingen trifft es dabei wohl eher. Das Buch übte die gleiche Faszination auf mich aus wie auch schon sein Vorgänger und ich konnte es - einmal angefangen - nicht mehr aus der Hand legen. Die Sensibilität mit der die Autorin auf Christians Kindheit eingeht, hat mich erstaunt und berührt und die BDSM-Sache ist eigentlich eher Mittel zum Zweck, um aufzuzeigen, was eine ruinierte Kindheit alles auslösen kann. Für mich ist "Shades of Grey" daher kein Erotik-Roman, zumindest nicht im eigentlichen Sinne. Und jeder, der es dafür hält, hat meines Erachtens entweder das Buch nicht gelesen oder die Story nicht verstanden. Ich kann es kaum erwarten, endlich den 3. Teil in Händen zu halten, um mich endlich wieder in Anas und Christians Welt flüchten zu können.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Die Handlung in diesem Buch ist so dürftig, dass ich mich eigentlich nicht dazu äußern kann ohne einen Spoiler loszulassen. Wenn mich nicht alles täuscht, werden etwa 10 Tage aus dem Leben von Ana und Christian erzählt. In denen treiben die beiden es täglich allermindestens zweimal, von SM ist allerdings noch weniger zu sehen als im ersten Band. Dafür bewegen sich die beiden aufeinander zu, Christian begnügt sich mit Blümchensex und Ana wird etwas experimentierfreudiger.
    Auch im zweiten Band muss man sich wieder mit Ana „innerer Göttin“ arrangieren, immerhin wechselt sie sich jetzt mit ihrem Unterbewusstsein ab. Gegen Ende versucht Miss James Spannung aufzubauen und lässt das Buch mehr oder weniger mit einem Cliffhanger enden. Jedoch verrät sie leider ein klein wenig zu viel, so dass man weiß, wer da seine bösen Finger im Spiel hatte.
    Gefährliche Liebe lässt sich locker und flüssig weg lesen, enthält aber keine großen Überraschungen. Da es auch Band 3 als Wanderbuch gibt, werde ich ihn ebenfalls lesen, auch wenn ich mir bei der Handlung bereits äußerst sicher bin, dass ich sie bereits vor der Lektüre zusammenfassen könnte. ;-)
    Von mir gibt’s 6 Eulenpunkte.

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Der zweite Teil hat mir wesentlich besser gefallen, als der erste Teil, was zum Teil daran liegen kann, dass ich ohne Erwartungen daran gegangen bin. Jetzt wo ich keine achso unanständige sadomaso Szenen mehr erwartet habe, konnten mich die Erotikszenen, die ich dann zu lesen bekam, tatsächlich zufrieden stellen.
    Auch die Geschichte um die Erotikszenen fand ich ausnahmslos gut geschrieben, obwohl eigentlich nicht viel passiert.
    Ich lobe mir die Kompromissbereitschaft, mit der sie aufeinander zugehen. Beide entwickeln sich zum positiven, zumindest füreinander. Christian verzichtet, auf die ganz harten Nummern ;-), während Ana sich traut. Sie finden einen gemeinsamen Weg und ich hatte während des Lesens nicht das Gefühl, dass einer von Beiden leiden oder verzichten muss. Sie geben sich mit dem zufrieden, was sie bekommen.
    Aber natürlich gibt es auch etwas zu bemängeln. Die ständige Wiederholungen, die schon im ersten Teil nervten, trübten ein wenig den Lesegenuss. Allerdings bekommt die innere Göttin , die in meinen Kopf als Dämonin rumspringt eine neue Frisur und kräftigere Waden ( wegen des vielen Seilspringens). ;-)
    Da einiges noch nicht ganz geklärt ist und ich mich frage, was wir in Zukunft von Mrs. Robinson zu erwarten haben, werde ich mich demnächst an den dritten Teil wagen.
    Für diesen zweiten Teil gibt es von mir 8 von 10 möglichen Punkten.

  • Meine Meinung:


    Bei Shades of Grey – Gefährliche Liebe handelt sich sich um den zweiten Band der Reihe. Nachdem zum Schluss des ersten Bandes Ana Christian verlassen hat, versucht er nun wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen, da er nicht von ihr loskommt. Auch ihr geht es nicht gerade gut ohne Christian und sie lässt sich wieder auf ihn ein. Allerdings soll dieses mal alles anders werden, denn Christian hat sich in Ana verliebt und möchte eine richtige Beziehung mit ihr führen. Aber dies scheint auf Grund dessen das Christian eine dunkle Vergangenheit hat, nicht gerade einfach zu sein.


    Nachdem ich den ersten Band vor ein paar Tagen erst beendet hatte und ich sofort wissen musste wie es weiter geht, habe ich mir natürlich gleich den Folgeband bestellt. Diesen habe ich auch, wie schon den ersten innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen. Wo es in Band 1 noch um die BDSM Beziehung zwischen Ana und Christian ging und die Szenen teilweise echt heftig waren, geht es nun schon ruhiger zu. Ana und Christian lernen sich kennen und man bekommt als Leser endlich einen Einblick in Christians Vergangenheit und warum er so geworden ist wie er ist.


    Auch die Spannung im zweiten Band kam nicht zu kurz. Angefangen über eine durchgedrehte Ex-Sub die Ana mit einer Waffe bedroht, zu dem neuen Chef der Ana eindeutig an die Wäsche will, zu Mrs. Robinson die sich in die Beziehung der beiden versucht einzumischen, bekommt man im zweiten Band viel mehr geboten. Irgendwie scheint immer etwas zu sein und die beiden kommen gar nicht richtig zur Ruhe. Wie auch im ersten Band spielt der Sex der beiden eine große Rolle. Diese Szenen haben auch wieder gepasst und waren sinnlich, anziehend, glaubwürdig und überhaupt nicht abgehoben.


    Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Ana erzählt. Allerdings hätte ich mir hier gewünscht das die Autorin vielleicht mal aus der Sichtweise von Christian geschrieben hätte, da ich gerne mal in seine Gedanken eintauchen würde.


    Die beiden Hauptprotagonisten Ana und Christian haben sich im Vergleich zum vorherigen Band extrem weiter entwickelt. Ana ist nicht mehr so naiv wie sie am Anfang war und fängt langsam an an sich zu glauben. Christian hingegen hat in meinen Augen eine 180Grad Drehung hingelegt. Wo es bei ihm im ersten Band noch um gefährliche und brutale Praktiken ging, er teilweise verschlossen und undurchschaubar wirkte, ist er nun ruhiger und gelassener und ein richtiger Schwiegermuttertraum.


    Auch sehr schön fand ich hier wieder die E-Mail Nachrichten der beiden.
    Wo im letzten Band noch ein relativ abgeschlossenes Ende war findet man hier einen Cliffhanger vor der einem richtig zappeln lässt und man nicht weiß wie es nun weiter geht. Gott sei Dank werden wir nicht lange auf die Folter gespannt den Band 3 erscheint schon am 24. Oktober 2012.


    Das Cover ist wie das von Band 1 wunderschön. Auf dem Cover sieht man wieder eine Blume die sich beim streichen darüber richtig samtig anfühlt.


    Mein Fazit:


    Shades of Grey – Gefährliche Liebe ist unterhaltsam, spannend und auch romantisch. Wer hier also heftige BDMS-Szenen erwartet wird redlich enttäuscht. Allen anderen die an der Liebesgeschichte von Ana und Christian interessiert sind kann ich dieses Buch nur empfehlen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

  • Meine Meinung:


    Nachdem mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich wissen, wie es mit Ana und Christian weitergeht.
    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es war teilweise so spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, an 2 oder 3 Stellen kamen mir sogar die Tränen.
    In diesem Band geht es eher um die Liebe und wie/ob die beiden zueinander finden. Mir hat das Buch auf jeden Fall noch besser gefallen als der erste Teil.


    Jetzt freue ich mich sehr auf den dritten Band und vergebe für diesen 9 von 10 Punkte.

  • Der 2. Band gefiel mir auch besser ,als der erste,aber die vielen Wiederholungen nervten in diesem Band auch:ständig misstraut cHristian Ana und die Gefühlsbeschreibungen wiederholen sich zu oft. Ich vergebe nur 5 Punkte,weil mir der Schreibstil nicht lag.

  • Seit der Trennung von Christian ist Ana am Boden zerstört, sie vermisst ihn schrecklich und fragt sich immer wieder, ob sie nicht vielleicht einen großen Fehler begangen hat. Christian hat es ebenfalls schwer getroffen, dass Ana ihn so plötzlich verlassen hat und er will sie unbedingt zurück, um jeden Preis.


    Schon allein dieses Geständnis lässt Ana schwach werden und schließlich macht Christian ihr auch noch einen Vorschlag, den sie trotz aller Ängste und Bedenken einfach nicht ablehnen kann: Er will noch einmal von vorn anfangen. Er will eine richtige Beziehung mit ihr führen. Eine Beziehung, wie er sie noch nie zuvor in seinem Leben mit einer Frau geführt hat. Eine Beziehung, die vorher nicht bis ins kleinste Detail vertraglich definiert wurde. Eine Beziehung ohne Strafen. Und vor allem, eine Beziehung ohne Regeln …




    Shades of Grey – Gefährliche Liebe ist eine wirklich gelungene Fortsetzung, die ihren Vorgänger, insbesondere in Sachen Romantik, sogar noch übertrifft.


    Es handelt sich zwar nach wie vor um einen Erotikroman, was die zahlreichen tollen Sexszenen belegen, die allerdings nicht mehr alle so detailliert beschrieben werden. Er ist aber, trotz der immer noch vorhandenen BDSM-Aspekte, wesentlich gefühlvoller als der erste Band und zeigt Christian Grey aus einer ganz neuen Perspektive.


    Christian ist zwar nach wie vor der Mann mit den vielen Facetten, doch während er sich in einigen Punkten, z.B. seiner herrischen Art überhaupt nicht verändert hat, hat er sich in anderen um 180 Grad gedreht. Er ist kein völlig neuer Mensch geworden, und das ist auch gut so, zeigt aber eine völlig neue Seite von sich. Eine sehr sanfte und liebevolle Seite, die man als Leser schätzt und die seine Sympathie wieder beachtlich steigen lässt.


    Dass Ana ihn verlassen hat, war eine völlig neue Erfahrung für ihn und hat ihn zum Nachdenken gebracht. Allmählich begreift er endlich, wie tief seine Gefühle für Ana tatsächlich sind und er liebt sie sogar so sehr, dass er für sie bereit ist eine Beziehung einzugehen, wie sie ihm bisher völlig unbekannt war. Damit Ana zu ihm zurück kehrt ist er sogar bereit auf seine vielen Regeln zu verzichten, denn er möchte eine Beziehung mit ihr führen, in der sie sich beide wohl fühlen. Er will, dass Ana sich in seiner Gegenwart sicher und geborgen fühlt anstatt Angst vor ihm zu haben.



    Ana, die Christian immer noch liebt, kann diesem Angebot verständlicherweise nicht lange widerstehen und will sich darauf einlassen. Sie befürchtet zwar, dass Christian nicht lange auf seine besonderen Bedürfnisse verzichten kann und dass sie ihm dann nicht mehr genügt, versucht aber ihm zu vertrauen und lässt sich daher trotzdem darauf an. Auch sie hat sich in dieser kurzen Zeit der Trennung verändert und ist sich klar darüber geworden, was sie akzeptieren kann und was nicht.


    Sowohl Christian als auch Ana entwickeln sich durch ihre gemeinsame Beziehung miteinander weiter, was sehr schön zu beobachten ist. Er bekämpft seine inneren Dämonen und versucht seine Ängste und Zwänge besser zu kontrollieren; sie lässt sich nicht mehr so leicht von ihm einschüchtern und bietet ihm häufiger die Stirn.


    Die Beziehung zwischen Ana und Christian steht nach wie vor im Mittelpunkt der Geschichte. Doch im zweiten Teil kommt noch der ein oder andere Handlungsstrang hinzu, der das Buch noch spannender macht als seinen Vorgänger. Da wäre z.B. eine ehemalige Sub von Christian, die sein gemeinsames Leben mit Ana gefährdet, oder aber die immer noch zwischen ihnen stehende Mrs. Robinson.
    Außerdem erfährt man in diesem zweiten Band endlich mehr über Christians Vergangenheit sowie die Gründe für seine zahlreichen Probleme. Viele der Fragen, wenn nicht sogar alle, die man sich am Ende des ersten Teils gestellt hat, werden beantwortet und bringen endlich etwas mehr Licht ins Dunkel.



    Des Weiteren lernt man auch ein paar der Nebenfiguren, darunter beispielsweise Taylor, etwas besser kennen. Insbesondere Christians Mutter Grace erobert sich durch eine ganz besondere Szene einen Platz im Herzen der Leser. Dafür kommt Kate hier leider viel zu kurz, was sich hoffentlich im nächsten Band wieder ändern wird.


    Der Schreibstil von E.L. James ist zwar nicht besser geworden, aber auch nicht schlechter und lässt sich somit weiterhin flüssig lesen. Anas innere Göttin mit ihren diversen Turnübungen und den Beschreibungen ihres Aussehens ist unglücklicherweise immer noch total nervig, aber mit der Zeit lernt man das zu überlesen bzw. zu ignorieren.
    Als Entschädigung bekommt der Leser dafür einen interessanten Prolog über Christians Vergangenheit geboten sowie einen spannenden, Gänsehaut erzeugenden Epilog aus der Sicht einer anderen Figur, über deren Identität man sich jedoch im Klaren ist, der einen Ausblick auf den folgenden Band und die Probleme darin liefert. Den Abschluss der Trilogie möchte man danach am liebsten sofort verschlingen.



    FAZIT
    Shades of Grey – Gefährliche Liebe ist eine tolle Fortsetzung, die ihrem Vorgänger in nichts nach steht, sondern ihn eher noch übertrifft, vor allem was den Romantikfaktor betrifft. E.L. James versteht es einfach den Leser zu unterhalten und lässt vor allem Christian Grey eine wirklich tolle Wandlung durchmachen, dank der er wieder deutlich an Sympathie gewinnt.


    Wer den ersten Band mochte, sollte sich den zweiten Teil also nicht entgehen lassen. Wem der Vorgänger dagegen schon nicht gefallen hat, kann ruhig die Finger von der Fortsetzung lassen.

  • Ich hab das Buch gestern beendet und bin nach wie vor ein bisschen unsicher, was ich von dem Buch halten soll... Das ging mir beim ersten Teil ähnlich.


    Einerseits fand ich die Geschichte irgendwie spannend, auch wenn eigentlich nicht allzu viel passiert ist - auf mich hat es trotzdem einen gewissen "Thrill" ausgeübt, sodass ich immer weiter lesen wollte. ;-) Besonders anspruchsvoll sind die "Shades of Grey" Bücher natürlich nicht... Sowohl vom Inhalt als auch vom Schreibstil her... Aber für mich mal eine willkommene Abwechslung. :-]


    Was den Inhalt angeht... Ich fand die Ideen, mit denen E. L. James mehr Spannung in die Geschichte bringen wollte, grundsätzlich gut. An der Umsetzung hat es leider ein bisschen gefehlt. Die Ereignisse sind meiner Meinung nach teilweise nicht sehr gut miteinander verknüpft und wirken fehl am Platze.


    Achtung Spoiler..!


    Was ich jedoch nach wie vor interessant fand, war das Verhältnis zwischen Christian und Ana sowie die charakterliche Veränderung von Christian. Letztere kommt zwar ein wenig plötzlich, aber ich finde sie noch einigermaßen nachvollziehbar.
    Weniger nachvollziehen konnte ich teilweise die Reaktionen von Ana, z.B. immer dieses gedankliche "Oh scheiße!" wenn sie ihrem herrischen, launischen Herzblatt mal wieder eine impulsiv kühne und rotzfreche Antwort entgegengepfeffert hat, und dann aber merkt, dass er wütend darüber ist. Erst reißt sie die Klappe so weit auf und sobald er das Gesicht verzieht, kriegt sie sofort eine Mordsangst und kriecht dann doch wieder (im übertragenden Sinne) auf Knien vor ihm und entschuldigt sich. :rolleyes


    Ich hatte beim ersten Teil ja anfangs meine Probleme, weil ich schlicht und ergreifend andere Erwartungen hatte.
    Ich hatte es mir ein bisschen "extremer" vorgestellt, was die ganzen BDSM-Szenen betrifft. Man muss sich eben auf die Geschichte einlassen, wie sie ist - und was diese genau ist, weiß man am Anfang eben noch nicht so genau. Man ist sich unsicher, ob es nun mehr Erotikgeschichte oder doch Liebesgeschichte sein soll. Ich hatte anfangs ersteres erwartet, aber besonders jetzt im zweiten Buch entwickelt sich die Geschichte ja eindeutig zu zweiterem. Was ja nichts Schlechtes ist - aber wer eine richtige Erotikgeschichte lesen will, wo es RICHTIG zur Sache geht, ist wahrscheinlich enttäuscht.


    Gerade diese Entwicklung finde ich persönlich sehr interessant.


    Achtung Spoiler..


    Was den Schreibstil angeht, war ich hier im Vergleich zum ersten Buch sehr positiv überrascht. Die Wiederholungen wurden nämlich weniger und die Dialoge wurden abwechslungsreicher. Ana ist endlich nicht mehr alle 5 Zeilen errötet und man musste auch nicht mehr ganz so oft was von "postkoitalen Haaren" lesen. :-]


    Fazit:
    Die Teile von "Shades of Grey" sind meine ersten Bücher aus dem Erotik-Genre, daher hab ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Dennoch finde ich die Bücher nicht schlecht gelungen, auch wenn ich zuerst etwas Anderes erwartet hatte. Die Geschichte hat mich immerhin so in ihren Bann gezogen, dass ich auch den 3. Teil noch lesen werde - allerdings diesmal auf englisch.
    (Ich hab die ersten beiden auf Deutsch als Wanderbücher gelesen, aber den dritten habe ich mir nun auf englisch zugelegt.. 1. weil ich generell gerne mal auf englisch lese und 2. weil es mich interessiert, wie sehr vielleicht nur die Übersetzung an den teilweise merkwürdigen Formulierungen schuld ist..)


    Ich vergebe 7 von 10 Eulenpunkten für eine interessante Geschichte, die irgendwo zwischen Erotik- und Liebesgeschichte einzuordnen ist. :-]

  • Mir hat der zweite Band ein wenig besser gefallen als der erste, aber der Schreibstil weist weiterhin lustige und mitunter haarsträubende Stilblüten auf. Wenigstens ist Ana nun nicht mehr das totale Naivchen wie im ersten Band und besser zu ertragen. benso wird Christian im Laufe der Geschichte etwas menschlicher, was seine Position als "unnahbaren Sexgott" doch wanken lässt.


    Es wird an sich viel zu viel für kurze Zeiträume geschrieben, so dass die Ereignisse sich immer wieder überschlagen. Immerhin behandelt Band zwei gerade mal eine Woche, in der viel passiert. Nicht nur, was die Beziehung zwischen Ana (schreckliches Kürzel - muss dabei immer an Anorexia denken oO) und Christian angeht, sondern auch die Entwicklung, die vor allem Christian durchmacht und das, was um sie herum passiert.


    Schreibtechnisch ist das Buch wirklich schlecht geschrieben, aber wie ich beim Lesen festgestellt habe, interessiert mich vor allem die Entwicklung von Christian und wenn ich einmal im Lesen drin bin, lese ich weiter und weiter. Selbst wenn ich meine Augen bei sich dauernd wiederholenden Begriffen wie "postkoital, innere Göttin, sexy Blick etc." immer wieder verdrehe. Denn damit übertreibt sie es maßlos.


    Ich lese nun den dritten Teil weiter und beende dann damit das Kapitel um diese Shades of Grey Trilogie. :wave

  • Mir fehlt leider noch der erste Band.....habe nur 2 und 3 gelesen...
    Ich mochte die Geschichte umAna und Christian sehr.Besonders Christan fand ich gut dargestellt.
    Die Sexszenen waren OK-aber ich fand die Geschichte um den Sex drumherum noch besser....
    Und-ich mochte die innere Göttin! :rofl

  • Ich bin noch nicht ganz fertig, aber der zweite Teil hat mir wesentlich besser gefallen als der Erste.
    Für den ersten Teil habe ich über ein Jahr gebraucht.


    Ana scheint ein wenig erwachsener auf mich und Christian nicht mehr ganz so gebieterisch.
    Mrs Robinson wirkt sehr geheimnisvoll.
    Taylor ist mir sympathisch und Christians Vergangenheit macht etwas mehr Sinn.


    Ich bin jetzt auf den dritten Teil gespannt. Wobei ich sicher genauso lange brauchen werde, denn so ganz in seinen Bann gezogen haben mich die Bücher nicht. Da gibt es bessere.