'Weihnachten am Siljansee' - Seiten 184 - Ende

  • Warum magst du Viljam nicht? Der war doch nett. ?(


    Mårten ist tatsächlich voll doof, aber dazu muss ich sagen, dass mit generell viele Charaktere in diesem Buch sehr schwarzweiß gezeichnet vorkommen. Ronja ist immer ganz abgebrüht und cool, Mårten ist fies und durchtrieben, ... Es erinnert mich fast an ein Kinderbuch, was diesen Aspekt anbelangt.


    Die Versöhnung am Ende mit Per war ja sehr süß, da würde ich echt gerne wissen, wie es weitergeht. Ob Per jetzt auch in der Villa Pusteblume hilft und was Malena und Thorsten jetzt eigentlich machen.


    Alles in allem fand ich es ein sehr süßes Weihnachtsbuch, das sich grundlegend von dem Richard Paul Evans unterscheidet, den ich vorher gelesen hab. Obwohl mir der Evans minimalst besser gefallen hat.

  • Zitat

    Original von Dori
    Warum magst du Viljam nicht? Der war doch nett. ?(


    Das versteh ich auch nicht. Den mochte ich auch gerne leiden.


    Mårten, ja gut. Ich muss sagen, ich fand den ja von Anfang an irgendwie etwas komisch. Anfangs hab ich noch Mitleid gehabt, weil sie ihn ein bisschen "ausnutzen", aber das hat sich dann schnell gelegt. Und bei dieser Cousinen-Situation auf dem Weihnachtsmarkt war es irgendwie schon klar, dass er ein Blödmann ist, obwohl man noch nicht genau wusste was falsch ist, sondern es nur geahnt hat.


    Ich hab auch immer gedacht, dass Marlena und Thorsten bestimmt weggehen und Per und Inger dann die Villa Pusteblume weiterführen. Vielleicht wäre da ein kleiner Epilog nicht schlecht gewesen. ;-) Andererseits war es ja so auch schon fast zuviel Zucker.


    Diese Schwarz-Weiß-Zeichnung finde ich typisch für diese Art von Büchern. Ich glaube, da gibt es nur sehr wenige, die das anders hinkriegen und die gehören dann ja fast schon nicht mehr zu dieser Art von Büchern. ;-)

  • Ich fand es etwas schade, dass die Liebesgeschichte zwischen Per und Inger zu kurz gekommen ist. Meiner Meinung nach war die Entwicklung der Gefühle der beiden nicht wirklich klar und die Liebesausbrüche am Ende kamen mir zu plötzlich.


    Marten kam mir am Anfang eher naiv und süß vor, bzw ein bisschen als Opfer von Inger und Malena, am Ende dagegen war er sozusagen der Böse in der Geschichte. Also so wirklich vorhersehbar fand ich zumindest den Teil mit ihm und Anna nicht.


    Generell fand ich das Ende aber herrlich kitschig und romantisch. Das Buch war genau das richtige zum Einstieg in die Weihnachtszeit und hat mir wirklich sehr gut gefallen. :-]
    Toll sind auch die Rezepte hinten im Buch, die werde ich vielleicht wirklich demnächst mal ausprobieren. :-)

  • Ich habe die letzten Seiten des Buches noch gestern im Bett gelesen.


    Insbesondere zum Ende hin fiel mir die Schwarz-Weiß-Zeichnung doch sehr auf. Per ist endgültig zu den Guten "übergelaufen" (er war allerdings den ganzen Roman über meine Lieblingsfigur, weil er nicht so eindimensional ist), Marten ist zum Darth Vader mutiert und alle anderen sind ohnehin besser als gut. Aber es ist natürlich richtig, so ein Abschluss gehört einfach zu Romanen dieser Art. :-]


    Leider empfand ich das Ende als ziemlich abrupt. Ich hatte den Eindruck, dass auf einer Seite noch alle unglücklich waren und die Situation sich als ausweglos darstellte, auf der nächsten Seite gab es plötzlich zwei glückliche Liebespaare und alle finanziellen Probleme waren langfristig aus der Welt geschafft.


    Das war ein bisschen schade, denn genau in diesem Moment kam doch erst die richtig schöne Stimmung auf. Ich hätte mir noch ein paar längere Dialoge gewünscht.

  • Zitat

    Original von Vickie
    Leider empfand ich das Ende als ziemlich abrupt. Ich hatte den Eindruck, dass auf einer Seite noch alle unglücklich waren und die Situation sich als ausweglos darstellte, auf der nächsten Seite gab es plötzlich zwei glückliche Liebespaare und alle finanziellen Probleme waren langfristig aus der Welt geschafft.


    Das war ein bisschen schade, denn genau in diesem Moment kam doch erst die richtig schöne Stimmung auf. Ich hätte mir noch ein paar längere Dialoge gewünscht.


    Ja, das stimmt. Mir ging es auch so. Wie gesagt, mir hat sich die Liebesgeschichte zwischen Inger und Per einfach zu schnell entwickelt und das plötzliche Happy End von den beiden war mir zu gezwungen.

  • Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Von allem war was dabei. Diese Verwechslungen und dieses Katz- und Mausspiel zwischen Inger und Per fand ich total süß. :lacheEr kippt einfach einen Eimer Wasser über Lotta, Nils und Nelly, weil er dachte, dass es mal wieder Jesper war. :wowUnd die arme Kleine muss auch noch ins Krankenhaus. Per will sich nicht seine Gefühle einstehen, Inger auch nicht. Da möchte man den beiden doch glatt auf die Sprünge helfen.
    Am besten fand ich, dass Inger ihr geliebtes Medaillon wieder hat, einfach zu schön. Und nun kann Per Lasse endlich wiedersehen. :lache


    Mårten hatte ich anfangs ganz anders eingeschätzt, was für ein abgebrühter Kerl!


    Zitat

    Original von LadyTudor
    Ich fand es etwas schade, dass die Liebesgeschichte zwischen Per und Inger zu kurz gekommen ist.


    Das fand ich auch, die beiden hatten viel zu wenige Szenen miteinander. Und wie es weitergeht, würde ich so gern wissen, da ist noch so viel Spielraum.

  • Gestern habe ich den letzten Abschnitt gelesen.


    Wie schon mal in einem anderen Abschnitt geschrieben, war das Buch wirklich sehr vorhersehbar.
    Malena bekommt ihren Thorsten. Marten (dieser miese Typ) wird von Anna verlassen (die passt ja sehr gut in die Villa Pusteblume).
    Inker und Per werden ein Paar und die finanziellen Probleme sind auch gelöst.
    Aber natürlich habe ich bei einem Weihnachtbuch nichts anderes erwartet und somit ist es auch gut so wie es ist. :-]
    Was ich allerdings nicht gedacht hätte, dass sich Nelly noch so mit Lotta anfreundet. :wow


    Auch mir ging es am Ende alles zu schnell und es bleiben ein paar Fragen offen. Aber die werde ich jetzt in meiner Fantasie weiterspinnen.

  • Inger und Per zusammen, was für eine Überraschung. Nachdem man das ganze Buch alles vorgekaut hat, muss man sich zum Schluss alles denken.


    Trotzdem:Ein richtig kitschig-schönes Buch zu Weihnachten.


    Die Weihnachtsrezepte werde ich ausprobieren :-)

  • Ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an. Ein gut lesbares Buch, wie erwartet sehr vorhersehbar und natürlich mit Happy End. Dennoch, stellenweise war diese schwarz-weiß Malerei doch zu viel des Guten. 30 Seiten mehr für die Charakterzeichnung und es hätte sich bestimmt ein stimmigeres Gesamtbild ergeben. So wirkte vor allem der Schluss etwas gehetzt, frei nach dem Motto: Jetzt muss es einfach schnell das glückliche Ende geben.


    Aber wie gesagt, es ist ein schönes Buch für die Advents- oder Weihnachtszeit und mehr habe ich auch nicht erwartet.

  • Also mir waren einige Stellen im Buch viel zu schnell und oberflächlich erzählt. Die Liebe zwischen Per und Inker ist für mich nicht so ganz erklärbar. Einiges ist auch unlogisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen so handeln würden, wie es die Personen in diesem Buch tun. ?(


    Wie kann Inker sehen, dass Per ihr nicht nachschaut, obwohl sie sein Gesicht nicht sehen kann?


    Weihnachtsbücher dürfen zwar märchenhaft sein, aber dieses Märchen hat mir insgesamt nicht besonders gut gefallen. Schade.

  • Ich fand es rührend und entzückend und hätte am Ende gerne noch weiter gelesen.


    Klar, war alles vorhersehbar. ... Irgendwie. ...


    Es war klar, dass Malena mit Thorsten weggehen möchte, aber nicht mit der Sprache rausrückt, um Inger nicht zu verletzen. ... Es aber am Ende doch herauskommt. ...


    Es war klar, dass Inger sich zu Per hingezogen fühlt und am Ende auch er Gefühle für sie hegt und natürlich das Ende gut aus geht.


    Es war mir auch gleich klar, dass Märten nicht mit seiner Cousine über den Markt geht, sondern mit seiner Freundin. ... Ich fand er hat sich nachher wirklich wie ein Arsch verhalten. Am Anfang war er mir immerhin noch etwas sympathisch. Aber dann.


    Ich musste im letzten Abschnitt mehrmals lachen, aber gleichzeitig habe ich auch ein paar Tränchen vergossen. ...


    Als Per dachte, die Kleinen wären die frechen Buben mit den Wasserspielen, wo er sagte "Ihr Lausebengel" :grin
    Das Lotta dann das Wasser überbekommen hat, war natürlich nicht so toll. Aber so wurde es nochmal interessant.


    Dann Greta wie sie bei ihm auftaucht und, er ihr erst eher belustigt zu sieht, dann feststellt, sie ist verwirrt und schließlich den Dorfpolizisten Bescheid gibt, weil er Inger nicht erreicht.


    Und ganz süß fand ich dann auch, das habe ich auch kommen sehen, dass er Inger das Medaillon zurückkauft.


    Wunderschöne Geschichte. ...


    Ich habe bis viertel vor 1 gelesen und liege jetzt natürlich wach, weil ich viele Bilder richtig im Kopf habe.


    Als Abschluss aber noch ein Elfchen was mir zum Buch eingefallen ist:


    Weihnachten
    Am Siljansee
    Ein wunderschönes Buch
    Erzählt eine rührende Geschichte
    Adventszauber.


    © Sonne79
    (06.12.2012) :-)


    Dann fand ich die Rezepte im Anhang auch noch toll. Mal sehen, ob wir irgendwann mal den Glögg probieren.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

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  • Hui, das ging jetzt am Ende aber wirklich schnell! Gut, das Ende war vorhersehbar, aber vor allem die Geschichte zwischen Per und Inger fand ich dann doch ein bisschen zackig.


    Trotzdem fand ich das Happy End schön und irgendwie ist es schade, dass es schon vorbei ist. Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit mit Inger und Co. verbracht. Einfach ein typisches Weihnachtsbuch!

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Ich fand es etwas schade, dass die Liebesgeschichte zwischen Per und Inger zu kurz gekommen ist. Meiner Meinung nach war die Entwicklung der Gefühle der beiden nicht wirklich klar und die Liebesausbrüche am Ende kamen mir zu plötzlich.


    ja mir irgendwie auch.Erst hassen die beiden sich gegenseitig und dann auf einmal fällt schon "Ich liebe dich". Das ging dann doch etwas fix.


    Aber ansonsten fand ich das Buch wirklich wunderschön und finde es schade,dass ich nun schon durch bin =(

  • Ja, das "Ich liebe dich" war dann selbst mir ein bisschen too much. Ich mein, die kennen sich ja so gut wie überhaupt nicht. Aber gut. Der Rest war einfach nur toll. Das war wirklich ein richtiges Weihnachtsbuch. Ich habe es sehr gern gelesen und bin sehr traurig, dass es schon vorbei ist. Gut, dass am Sonntag schon die englische Weihnachts-LR startet. Ich erhoffe mir, dass das Buch auch so schön wird.

  • Wir haben eben die pepparkakor gebacken. (allerdings ein Rezept vom Chefkoch, Teig über Nacht stehen lassen, wie hinten im Buch stand, so viel Geduld habe ich nicht und die Kinder schon gar nicht).Der Teig war sehr lecker, von den Keksen bin ich etwas enttäuscht. Sie sehen ein bisschen runzelig aus und schmecken nicht mehr so gut wie der Teig.

  • Zitat

    Original von xania
    Wir haben eben die pepparkakor gebacken. (allerdings ein Rezept vom Chefkoch, Teig über Nacht stehen lassen, wie hinten im Buch stand, so viel Geduld habe ich nicht und die Kinder schon gar nicht).Der Teig war sehr lecker, von den Keksen bin ich etwas enttäuscht. Sie sehen ein bisschen runzelig aus und schmecken nicht mehr so gut wie der Teig.


    "Der Erfinder der Kekse kann nie rohen Teig probiert haben." :chen

  • So, ich habe gestern gleich die letzten beiden Teile gelesen. Es war ein sehr leicht geschriebenes Buch, jede Handlung vorhersehbar. Und natürlich am Ende ganz schnell noch ein Happy-End.
    Es hätte mir mehr gefallen, wenn mehr über die schwedische Weihnacht geschrieben wäre. Lucia wurde ja auch nur wenig beschrieben. Der Hauptjpunkt dazu war ja, dass die Zicke Ronja ein neues Kleid haben musste - ok. 1x getragen :lache


    Ich hoffe, das englische Buch ab Sonntag wird besser...

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein