'Luxemburger Mord 2' - Kapitel 01 - 11

  • Vielen Dank Xania, für das zusenden der Datei.


    Gestern konnte ich dann auch in Ruhe mit dem Lesen beginnen. Nun werde ich hier noch in Ruhe alle Beiträge mit meinen Notizen (Fehler, die aufgefallen sind, etc.) vergleichen. Doppelt müssen sie ja nicht genannt werden.


    Die Person Kahn ist mir gänzlich unsympathisch. Und als Polizist kann ich ihn auch nicht ernst nehmen. Der wirkt und handelt sehr unprofessionell. Für mich kam das Verhalten sehr kindisch rüber. Ignoriert die Anweisungen der Ranghöheren, verhält sich wie die Axt im Walde. Das Ganze wirkt sehr überzogen und nicht glaubwürdig.


    Bei dem Satz "Carmen hechelte sich durch ihre Atemübung" (Seite 15) musste ich eher an eine Geburt als eine Übung zur Beruhigung denken. :lache


    Die Luxemburgerischen Einschübe finde ich ok. Aber auch ich würde mir eine Übersetzung wünschen, als Fußnote oder Anhang.


    Zitat

    Original von Beatrix:
    Aber genau wie Macsa bin ich ueber diese Stelle gestolpert:
    S. 20 - "Er sah immer noch schlecht aus…"
    Konnte mir jetzt nicht vorstellen, ob es mit *krankt* oder *nicht gut aussehend* zu verstehen sei.


    Über die Stelle bin ich auch gestolpert. Da geht es mir wie meinen Vorschreibern.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Hallo
    leider bin ich viel zu spät dran für die Leserunde. Ich hatte die letzten beiden Wochen viel um die Ohren und hab es nicht geschafft auch nur eine Seite zu lesen. Nachdem ich jetzt endlich angefangen habe muss ich sagen dass mir der Einstieg sehr schwer fällt. Ich fürchte ich im Moment nicht den Kopf frei für Krimis.
    Mal sehen ob ich morgen nen besseren Einstieg finde.

    LG Verena


    Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst: Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft. - Ernst R. Hauschka

  • Vielen Dank auch von mir für das Zusenden der Datei.


    Ich habe mich schwer getan in den Krimi reinzukommen. Viele Personen kommen vor und mir fehlt ein wenig der Tiefgang, die Personen ein wenig kennenzulernen, vielleicht kommt das ja auch noch.


    Ich bin über die luxemburgische Sprache auch ein wenig gestolpert, da würde ich mir, wie viele Vorredner eine Übersetzung wünschen.

  • *hüstel* Ich fürchte, ich habe ziemlich viele Anmerkungen ... wenn ich dir damit auf den *** gehe, dann sag es bitte, xania. Tut mir leid, wenn es nicht so übersichtlich ist, ich habe versucht, mich zu beeilen, da ich eh schon komplett hinterher hänge, aber ich wollte auch gründlich sein. Falls daran Interesse besteht, würde ich das Manuskript auch noch einmal nach allen Änderungen lesen.


    Dummerweise habe ich zwischendurch das System gewechselt. Am Anfang habe ich die neue Kommasetzung schon in den Satz eingebaut, so ab Kapitel 7 habe ich nur dahinter geschrieben, wo ein Komma hin müsste. Ich hoffe, du siehst durch ... Ich erkläre natürlich auch gerne noch einmal, was ich wie gemeint habe. :wave


    Zur Kommasetzung generell: Ich habe bei Sätzen, bei denen vor dem "und" ein Komma steht, angemerkt, dass dort keines hinkommt. Da ich im neuen Fitzek gerade gelesen habe, dass er immer ein Komma an diesen Stellen setzt, habe ich noch einmal nachgelesen. Bei zwei gleichrangigen Sätzen kann auch ein Komma vor dem "und" stehen. Es muss aber nicht.


    (Falls jemand der Meinung ist, ich habe an einer Stelle Mist angemerkt, sagt es mir bitte)


    Ich habe es auch leider nicht geschafft, alle Beiträge zu lesen, also Entschuldigung, wenn Dinge doppelt kommen! Aber ich möchte es jetzt endlich abschicken, damit xania weitermachen kann und nicht ewig warten muss


    *****


    Kapitel 1


    „nahm manchmal Notizen“ -> Wie ist das gemeint? (S.3) Ich kenne „sich Notizen machen“


    Wieso ist Ernys erste Aussage „Dialekt“ aber alles andere danach klingt normal?


    „Und jetzt im Herbst …“ -> Leerzeichen vor den drei Punkten. (S.4) bzw. allgemein gehört zwischen ganze Worte und drei Punkte ein Leerzeichen. Kein Leerzeichen setzt man, wenn ein Wort abgeschnitten wird. (Wie bei (Herb… statt Herbst)


    Für meinen Geschmack zu viele Absätze. Und zu viele Superlative. „Sah sehr zufrieden aus“ auf gar keinen Fall“ „sehr wenige Mitarbeiter“ „ganz lieb lächelnd“ (Bezieht sich auf alle Kapitel bis 11)


    „Haben Sie Fotos von dem Toten gemacht?“, fragte … -> da fehlt das Fragezeichen (S.4)


    Wir werden die Speicherkarte mitnehmen, Sie können diese später bei uns
    Abholen -> Etwas gestochen das „diese“. Ich würde einfach „sie“ schreiben (S.5)


    "Ach, behalten Sie doch einfach alles“ -> Komma rein nach dem ach? (S.5)


    Als der Regen einsetzte, verließ auch Erny schlussendlich seine Stellung. -> Komma fehlt (S.6)


    Kapitel 2


    Er legte alles auf Olingers Büro -> anderes Wort für Büro bitte. Ich vermute, es ist eher „Schreibtisch“ gemeint. (S.7)


    Carmens Humor war anspruchsvoller und sie ignorierte das selbstsichere Grinsen genauso wie sie es immer tat. – solche Sätze sind nicht mein Fall. Vor das „wie“ ein Komma. (S.7)


    Und wenn ich sage, die Besprechung fängt um 11 Uhr an, meine ich 11 Uhr und keine Minute später - Nach „sage“ ein Komma (S.7)


    Wir sind die Polizei und keine Rappergruppe oder wer auch immer sich so klufft! Nondikassnamol!"->klufften?


    Das Zuspätkommen konnte eigentlich nicht der einzige Grund dieser Wut sein -> für diese Wut (S.8)


    Carmens Meinung nach war das vollkommen passend zu Kahn und seinem arroganten, selbstgefälligen Gesicht. -> sag man „passend zu“?


    Es ist besser jemand mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen übernimmt dieses Gespräch -> nach „besser“ ein Komma.


    Ich würde Sätze wie: „Das war ein typischer Kahn“ streichen.


    Doktortitel", erklärte Olinger. "Mehr (S.10) -> Die Anmerkungen, dass Olinger erklärt würde ich rausstreichen, da darüber steht, dass er zusammenfasst


    Kapitel 3


    Das Opfer, Alain Wagner, hatte in dieser Gegend in einem kleinen Dorf zusammen mit seiner Ehefrau gelebt. -> Komma nach dem Namen. (S.11)


    Binnen kurzem kamen sie an einem Schild vorbei, das die Minetteregion ankündete. -> Kurzem groß. (S.11)


    "Das Eisengehalt war in dieser Gegend ziemlich niedrig und wurde durch Importerze ersetzt. Die Bergwerke wurden stillgelegt." -> Der Eisengehalt (S.11)


    Sie kamen gerade an riesigen Stahlungetümern vorbei mit einem komplizierten System an Röhren, von denen Carmen keine Ahnung hatte, zu was sie dienten oder einmal gedient hatten. Kahn -> Komma vor „von denen“ (S.12)


    "Carmen, ich denke, es ist besser, wenn ich die Befragung leiten werde." -> Komma vor „es“ (S.12)


    Dazwischen warf sie Kahn vielsagende Blick zu -> Blicke (S.13)


    Carmen blieb sitzen.
    "Ging Ihr Mann öfter bei den Drai Eechelen joggen?", wollte Carmen wissen. -> Sie anstelle des zweiten Carmen wäre schöner. (S.13.)


    Adresse der Familie hatte sie aufgeschrieben, allerdings nicht bemerkt, wie nahe sie am Tatort wohnte. -> Komma vor „wie“ (S.14.)


    "Möchten Sie noch etwas hinzufügen...", begann Carmen. -> Fragezeichen vor den Anführungsstrichen? (S.14)


    "Was gibt es denn jetzt noch zu sagen? Wir haben alles, was wir brauchen, wir müssen uns auf seine Mitarbeiter konzentrieren. -> Komma vor „was“ (S.14.)


    Da war es ihr doch viel lieber, Kahn würde, wie vor ein paar Tagen noch, einfach ruhig in der Ecke sitzen und das Ende des Gesprächs abwarten. -> Komma vor „wie“ (S.14)


    Dieser übertriebene Ehrgeiz, bei dem er alles vermasselte, würde ihm ganz sicher keine Beförderung einbringen. -> mit dem (S.14)


    Kapitel 4


    „Gilles Kahn“ -> ab und an mehr nur Vor- oder Nachnamen verwenden. Wir denken eher selten in vollen Namen über andere nach.


    Kommt man mit einer Einstellung, wie der von Kahn, weit bei der Polizei? Ist das der erste Einsatz der beiden zusammen?


    Es sind etwas zu oft Personen „unbeeindruckt“


    Ironisch hatte Carmen gefragt, ob es denn besser wäre sie würde im Büro für
    Kaffee und Kuchen sorgen oder ob sie gleich zu Hause bleiben sollte.
    Sogar Kahn bemerkte die Ironie und murmelte etwas von sich nützlich machen,
    so gut man konnte. -> diesen ganzen Teil würde ich in Dialogform umwandeln. Es passt nicht richtig rein. (S.15)


    Der Vater des Opfers machte ihnen wortlos die Tür auf. Er war schneeweiß im
    Gesicht und bat sie ins Wohnzimmer, wo Schwester und Mutter mit verweinten
    Gesichtern saßen. -> statt „wo“ „in dem“ (S.16)


    Bei den letzeburgischen Sätzen (heißt das so?) wäre es schön, wenn einfach dahinter in kursiver Schrift stehen würde, was sie heißen, dann fühlen sich „nicht Luxemburger“ vielleicht weniger ausgeschlossen.


    Kapitel 5


    Selma hat angemerkt, dass sie die Figuren im ersten Band blass fand. Den habe ich nicht gelesen. Aber ich finde die Figuren leider auch sehr blass.


    "Ja, und danach habe ich noch gefragt. Versprochen? und du hast wieder ja
    gesagt." (S.17) -> andere Aufteilung. Vor Versprochen ein Doppelpunkt, vor dem Und dann groß weiter.


    Nachdem sein erster Enkel gerutscht war, setzte René Thielen sich in das eisig kalte Wasser der Rutsche, wartete, dass die blöde Ampel auf grün sprang, und rutschte los. -> Kein Komma vor dem und (S.18)


    Nach draußen sah man allerdings nicht. Es ging hin und her, und wenn er ehrlich war, machte es ihm sogar Spaß. -> der erste Satz klingt falsch. Ich würde ihn sogar streichen. Im zweiten kein Komma vor dem und. (S.18)


    Es hatte Thielen schon zahlreiche schlaflose Nächte bereitet, aber egal wie er es drehte, er und seine Firma würden auf jeden Fall schlecht da stehen -> Komma vor dem „wie“? (S.18)


    Wenn er schon im voraus dagegen kämpfte, würde jeder misstrauisch und er würde unnötige Aufmerksamkeit aufwirbeln. -> Voraus schreibt man groß. / Ich kenne nur „Staub aufwirbeln“ oder „Aufmerksamkeit auf sich ziehen“ (S.18)


    Nach dem Erscheinen des Buches stand er erst recht wie ein Trottel da, wenn manche Tatsachen ans Licht kamen (S.18) -> Den Satz würde ich auch in den Konjunktiv stellen.


    denn alles, was Paul Elsen seinen Konkurrenten vorgeworfen hatte, waren aus Gerüchten zusammengepuzzelte Erfindungen -> Komma vor was und waren.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Kapitel 6


    Der Herr Kollege nahm das als Anmache und die Frauen Kolleginnen flatterten vor lauter Neid und Missgunstlaut gackernd umher. Die Gerüchteküche brodelte. -> nur Frauen oder Kolleginnen, oder? (S.19)


    Morgen musste sie zurück auf diesen Misthaufen (S.19) -> lieber in statt auf?
    wer als Erster dranglauben müsste. (S.19) -> dran glauben schreibt man auseinander


    Für meinen Geschmack zu viel Verwendung von Füllwörtern der gesprochenen Sprache wie „eben“ oder „so“.


    Wenigstens bekam sie dafür Geld, was auf der Mörderseite nicht so selbstverständlich floss -> "welches" statt "was" wäre schön. (S.19)


    Endlich klingelte es. Sie eilte an die Wohnungstür, wo sie in ihrer Bewegung
    erstarrte. -> an der statt wo. (S.20)


    „Sie stand da wie ein Trottel“. Das Wort „Trottel“ hast du zwar nur dreimal im Text, aber mir ist zu sehr aufgefallen, dass du die gleiche Formulierung in zwei Kapitel hinter einander verwendest, erst steht Thielen wie ein Trotel da, dann Carmen. (S.20) Einen der Sätze würde ich ändern, vielleicht sogar zwei, denn der drite Trotel-Satz kommt zwar erst sehr viel später, aber es ist wieder die identische Formulierung „wie ein Trottel dastehen“.


    "Wollen wir nächstens zusammen essen gehen?"(S.20) -> sagt man das so?
    Ein paar Carmens könnten ab und zu durch „sie“ ersetzt werden, dort, wo es passt, gerade in einem Zweiergespräch, in dem der anderen ein Mann ist.


    Soll ich dich abends abholen, und dann entscheiden wir spontan was wir essen?" -> kein Komma vor "und", dafür eines vor "was"


    Kapitel 7


    Christian Heinen ließ sich müde in seinen Stuhl plumpsen, der diese plötzliche Zunahme von Gewicht mit einem ärgerlichen Knacksen kommentierte.-> so umgangssprachlich. „fallen“ stat „Plumpsen“ und „Gewichtszunahme“ statt „Zunahme von Gewicht“ (S.22)


    Seine Frau hatte ihn in ein nobles Restaurant geführt, um ihren Hochzeitstag zu feiern (S.22) -> ausführen statt führen


    In Gedanken noch beim leckeren Essen vom Vorabend, schaltete Christian Heinen endlich seinen Computer an, um wenigstens den Anschein zu geben, als ob er arbeiten würde, was er an diesem Tag nicht vorhatte. (S.22) -> den Satz würde ich umformulieren. „um wenigsten den Anschein zu erwecken, als würde er arbeiten …“


    Für meinen Geschmack kommt es auch zu oft vor, dass jemand genervt ist.


    Er ließ es klingeln. Nach ein paar Minuten hörte es auf, fing aber Sekunden später wieder an. Diesmal kam es Heinen noch lauter und unverschämter vor. Nachdem es ein zweites Mal aufgehört und fast zeitgleich wieder mit Lärmen angefangen hatte, griff Heinen genervt zum Hörer. (S.22) -> Hier wäre es schön, eine Alternative dazu zu finden, zweimal von „aufhören“ und „anfangen“ zu reden.


    Anscheinend hatte sie noch immer nicht begriffen, dass er mit Paul befreundet war und auf gar keinen Fall mit ihr. (S.22) -> nicht mit ihr.

    Er hatte nicht damit gerechnet und wollte einen traurigen Abend mit jammern und Geheule verbringen. (S.22) -> Jammern dürfte hier auch ein Substantiv sein. „mit Gejammer und Geheule“ wäre vielleicht noch besser.


    Als Sylvie Bertrand ihren Redeschwall kurz unterbrach, um Luft zu holen,
    verpackte Christian Heinen die Frage 'Was zum Teufel willst du von mir' in ein
    freundliches "Sylvie, wie kann ich dir helfen?" (S.23.) -> hier würde ich das Komma vor dem „um“ glatt weglassen. Wörtliche Sätze in der indirekten Rede finde ich in kursiver Schrift schöner.


    Einen Moment war es still in der Leitung. Vor lauter Selbstberäucherung hatte sie ihre Frage wohl selbst vergessen. (S.23) -> „einen Moment lang“ und im zweiten Satz würde ich das selbst streichen, damit es nicht doppelt vorkommt.


    'Dann telefonier eben in zehn Minuten noch einmal, doch nerve mich um Himmels Willen nicht damit'. (S.23.) -> das mich nach nicht stellen und zur Betonung kursiv stellen.


    Paul telefoniert mir mindestens jeden zweiten Tag, egal wo er ist und wie es ihm geht (S.23) -> hinter „jeden zweiten Tag“ ein "mit mir", dafür mir vorne streichen

    "Vielleicht macht er irgendwo Urlaub, wo er schlecht telefonieren kann". Eine blöde Antwort. (S.23) -> Punkt vor den Anführungszeichen oben, nicht dahinter.


    Paul machte nie Urlaub, und schon auf keinen Fall in exotischen Gegenden ohne Telefon. (S.23) -> klingt merkwürdig. „und schon gar nicht“ wäre passender. Ohne Komma.


    Hm … dafür, dass die beiden so enge Freunde sind, scheinen sie nicht viel Kontakt zu haben


    "Papperlapapp! Ich weiß, wie das geht. Erst passiert gar nichts, und nach ein paar Tagen wird behauptet, er wäre ein erwachsener Mann der kommen und gehen kann wie er will. (S.249 -> Komma nach Mann und vor wie. Außerdem würde ich schreiben: „Ich weiß, wie das abläuft“


    "Das kannst du dir sparen. Ich werde dich anrufen, bis du ihn gefunden hast. All Dag!" (S.24) -> was heißt All Dag?


    Wenn die Alte ihm jeden Tag anrufen wollte, war es am angenehmsten ihn heute noch aufzutreiben. (S.24.) -> ihn statt ihm


    Schon hatte er zum Telefon gegriffen, rief Olinger in sein Büro und fügte hinzu,
    Carmen solle auch mitkommen. (S.24) -> bitte die Konversation ausschreiben. Es klingt so, wie es gerade datsteht, komplett umgangssprachlich und sehr holprig.


    von einem Gebiet auf dem sie überhaupt keine Erfahrung hatten. (S.25) -> ich würde behaupten, es kommt ein Komma vor dem „auf“


    Kapitel 8


    Warum eigentlich „Olinger und Carmen“? Das erinnert mich an Nele Neuhaus, bei der es auch immer „Bodenstein und Pia“ heißt.


    Eine unfreundliche Stimme fragte nach ihrem Anliegen. Nach einer kurzen Vorstellung öffnete sich das Tor wie von Geisterhand und gab endlich den Blick frei auf ein schneeweißes, renoviertes Herrenhaus. (S.26) -> Ich würde mir mehr Zeit zum Erzählen lassen und auch hier die Konversation ausschreiben.


    Ein kleiner Weg gesäumt von exakt geschnittenen Hecken führte zu einer breiten Treppe (S.26) -> vor gesäumt und nach Hecken ein Komma setzen.


    … die an beiden Seiten von Löwenfiguren bewacht wurde. Auf halber Höhe teilte sich die Treppe, um zu beiden Seiten nach oben auf eine große, … (S.26) -> vielleicht findet sich eine bessere Formulierung, in der nicht zweimal „beide Seiten“ vorkommt.


    Sie kamen in einen Raum, der fast ganz in weiß gehalten war (S.26) -> Weiß wird großgeschrieben.


    "Sobald er Zeit hat" äffte Olinger die Dame nach, sobald er im Wartezimmer war (S.26) -> Komma nach den Anführungszeichen oben. Das zweite sobald würde ich gegen ein „als“ eintauschen um die Dopplung zu vermeiden.


    Olinger setzte sich, während Carmen kurz zur Sekretärin zurückkehrte und
    später mit zufriedenem Gesicht neben Olinger Platz nahm, … (S.27) -> kurz und später wirken hintereinander merkwürdig. Ich würde es beispielsweise so formulieren: „… während Carmen zur Sekretärin zurückkehren und kurze Zeit späte mit zufriedenem Gesicht …“


    Auf Seite 27 kommt ein bisschen oft das Wort „Aussicht“ vor, vielleicht findet sich noch ein alternativer Begriff.


    Das Einzige, was sein Aussehen ein wenig abmilderte war sein freundlich geformter Mund, aber die Unfreundlichkeit in seiner Stimme machte das sofort wieder wett. (S.27) -> Komma nach „abmilderte“


    "Hat Wagner auch an Ihrem neuesten Medikament mitgearbeitet?". Die (S.28) -> Der Punkt ist zu viel.


    "Bitte bemühen Sie sich nicht, die Daten habe ich bereits" gab Carmen … (S.29) -> Komma nach den Anführungszeichen oben.


    Kapitel 9


    Sie bestaunte immer wieder die Eleganz mit der die riesigen Maschinen landeten (S.30) -> Komma vor „mit“


    Schon nach ein paar Tagen an ihrem Arbeitsplatz hatte sie sich gefragt, wann die Flugzeuge, welche Lande- oder Startrichtung nutzten. (S.30) -> Kein Komma vor welche.


    Sein geheimnisvolles Enthüllungsbuch, das anscheinend druckbereit war,
    handelte von Illegalen Praktiken von verschiedenen Baufirmen. (S.30) -> illegal klein. Und ich würde einfach schreiben: „von illegalen Praktiken verschiedener Baufirmen“ Das erspart das doppelte „von“.



    dass die Baracken ewig nicht mehr betreten worden waren weder von ihren Besitzern,
    noch von illegalen Arbeitern (S.31) -> weder … noch ist eine Wendung, zwischen die kein Komma gesetzt wird.


    Carmen fragte sich, ob Elsen in seiner Streitlust diesmal zu weit gegangen war
    und auf jemanden getroffen war, der das Problem Elsen außergerichtlich und auf
    seine Art gelöst hatte (S.31) -> das erste „war“ kann gestrichen werden. Und bei „das Problem Elsen“ würde ich Elsen kursiv oder in einfache Striche setzen.


    Carmen legte ihren Stapel mit Notizen, Zeitungsartikeln und Ausgedrucktem
    beiseite und widmete sich den Fluggesellschaften (S.32) -> ich würde einfach „Ausdrucken“ schreiben statt „Ausgedrucktem“


    Kapitel 10


    Ich hätte es schöner gefunden, dieses Kapitel aus Carmens Sicht zu lesen, damit man ihr etwas näher kommt.


    Das Essen wurde serviert. Carmen hatte eine Mischung aus Gemüse und Tofu in
    einer leckeren Kokosnusssoße mit Reis, Jerry hatte süß-saures Hähnchen
    bestellt. (S.34) -> das lecker würde ich hier streichen, da Carmen noch gar nicht probiert hat.


    Während dem Essen (S.34) -> heißt es nicht „während des Essens“?
    Beim Überfliegen habe ich die Anmerkung gesehen, die Szene im Restaurant doch auszuschreiben. Da wäre ich auch sehr dafür!


    Kapitel 11


    "Spanierin?", fragte Carmen hoffnungsvoll auf spanisch. Sie liebte es, in der
    Sprache ihrer Mutter zu reden und nutzte jede Gelegenheit dazu (S.36) -> Hier würde ich tatsächlich den spanischen Begriff benutzen. „auf Spanisch“ schreibt man, glaube ich, groß.


    An der Stelle wäre es gut, die Erwiderung der Frau, wie ein kurzes „ja“ einzufügen. (Ist das „Oui“?)


    Schnell öffnete sie die Dokumente, die Olinger vielleicht interessieren würde und widmete sich endlich ganz dem Gespräch. (S.36) -> würde muss in die Mehrzahl gesetzt werden.


    Irgendein kleiner Hinweis, dass er noch lebt genügt mir vollkommen und danach ist Schluss
    mit dem Unsinn (S.37) -> Komma nach „lebt“


    Nachdenklich spielte Carmen mit einer Haarsträhne, die sich aus ihrem Zopf
    gelöst hatte.
    "Hmm", antwortete Carmen. " (S.37-38) -> beim zweiten Carmen würde ich einfach „sie“ schreiben.

  • Zitat

    Original von JASS
    Er legte alles auf Olingers Büro -> anderes Wort für Büro bitte. Ich vermute, es ist eher „Schreibtisch“ gemeint. (S.7)


    Ich wuerd's stehen lassen - wenn das Wort "Büro" so in der deutschen Sprache in Luxemburg benutzt wird! Wenn dem so ist, waere das fuer mich wichtiges Lokalkolorit. Wie steht's damit, Xania? Ich dachte naemlich gleich, dass es den franzoesischen Einfluss im Land zeigt. "le bureau" ist das franzoesische Wort fuer Schreibtisch.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Zitat

    Original von Beatrix
    Ich wuerd's stehen lassen - wenn das Wort "Büro" so in der deutschen Sprache in Luxemburg benutzt wird!


    Ja, aber das vielleicht noch ein wenig erklären. Es kann sich ja vielleicht eine deutschstämmige Person im Roman auch darüber wundern und dann kann man das Missverständnis vielleicht gut und nebenbei aufklären.

  • Es gibt keine deutsche Sprache in Luxemburg, das soll schon richtiges Deutsch sein. Ich habe schon verbessert :-)


    Zum Beispiel: Den Ziedel leit um Büro - Der Zettel liegt auf dem Schreibtisch

  • Ich wollte nur kurz anmerken: Ich hoffe, es klang nichts unhöflich, manche Kommentare waren vielleicht wegen der Kürze etwas schroff formuliert. :yikes

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von xania
    Es gibt keine deutsche Sprache in Luxemburg


    hmmm, warum werden dann Luxemburgisch, Deutsch und Franzoesisch als Amtssprachen in Luxemburg genannt (Sprachengesetz von 1984 hab ich gefunden) :gruebel

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Irgendwie ist mir Kapitel 11 zweimal untergekommen. :gruebel (Heißt, ich habe es versehentlich zweimal bearbeitet)


    hier noch ein paar Anmerkungen:


    Carmen war schon sehr spät drangewesen und der Bus war ihr auch noch vor der Nase davongefahren. -> (S. 36) dran sein wird auseinander geschrieben. Hier würde ich auch wieder den Superlativ bei „sehr spät“ streichen.


    Ich würde darauf achten, Füllwörter nicht zu verwenden: "Carmen war spät dran gewesen und dann war ihr der letzte Bus auch noch vor der Nase weggefahren."


    Sie hatte gewunken wie eine Verrückte, aber der Busfahrer hatte sie nicht sehen wollen. (S.36) -> Ich finde die Formulierung etwas seltsam. Mir würde „der Busfahrer hatte nicht reagiert“ besser gefallen.


    Mit offener Tür war der Busfahrer gezwungen, auf diese Frau zu warten. (S.36) -> diesen Satz würde ich streichen. Ich finde, die Motivation ergibt sich bereits aus der Handlung und im Grunde ist die Verhaltensweise, die Tür offen zu halten, auch gesellschaftlich gut bekannt.


    Auf Seite 36 steht zweimal „gab Carmen zurück“, wäre schön, wenn eine Variante davon umgewandelt werden könnte.


    "Ich dachte, die Frau würde nur spinnen und du würdest in weniger als zehn Sekunden irgendetwas finden, um sie zu beruhigen" (S.37) -> hier fehlt ein Punkt am Ende des Satzes.


    Olinger kniff seine schon sehr kleinen Augen noch weiter zusammen. (S.38) -> hier wird nicht ganz klar, ob Olinger die Augen bereits zusammen gekniffen hat oder ob er an sich ein Mensch mit kleinen Augen ist


    Aber sie ist Schülerin? Warum steht sie auf einer Mitarbeiterliste? Hast du mit ihr gesprochen?" (S.38) -> ist der erste Satz wirklich als Frage gemeint oder eine Aussage bzw. ein Ausruf?

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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