Lieblingszitate aus Büchern

  • Ich habe gerade auf Seite 187 meiner aktuellen Lektüre (Cecelia Ahern, Für immer vielleicht) folgende Sätze entdeckt, die ich einfach wunderschön finde:


    Komisch, solange man klein ist, glaubt man, dass man sich jeden Wunsch erfüllen kann. Träume haben keine Grenzen. Ein Kind erwartet das Unerwartete, es glaubt an Wunder, an Märchen und unerschöfliche Möglichkeiten. Wenn man dann älter wird, zerbricht diese Unschuld, und irgendwann kommt einem die Realität in die Quere, und man muss sich der Erkenntnis beugen, dass man doch nicht alles haben kann, was man möchte, sondern sich mit gewissen Einschränkungen abfinden muss. Oder eben mit einer Variante von dem, was man ursprünglich mal wollte.
    Warum hören wir irgendwann auf, an uns selbst zu glauben? Warum lassen wir unser Leben von Fakten und Zahlen bestimmen statt von Träumen?


    :-)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Manchmal breitet Gott resigniert die Arme aus und sagt sich: "Ich weiß ja, dass alles mögliche anders sein könnte, aber getan ist getan, und ich bin schließlich nicht allmächtig!"


    Aus "Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort" von Jostein Gaarder


    In diesem Buch gibt es mehr Zitate die zum Nachdenken anregen. :-)

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Ich habe gerade auf Seite 187 meiner aktuellen Lektüre (Cecelia Ahern, Für immer vielleicht) folgende Sätze entdeckt, die ich einfach wunderschön finde:


    Komisch, solange man klein ist, glaubt man, dass man sich jeden Wunsch erfüllen kann. Träume haben keine Grenzen. Ein Kind erwartet das Unerwartete, es glaubt an Wunder, an Märchen und unerschöfliche Möglichkeiten. Wenn man dann älter wird, zerbricht diese Unschuld, und irgendwann kommt einem die Realität in die Quere, und man muss sich der Erkenntnis beugen, dass man doch nicht alles haben kann, was man möchte, sondern sich mit gewissen Einschränkungen abfinden muss. Oder eben mit einer Variante von dem, was man ursprünglich mal wollte.
    Warum hören wir irgendwann auf, an uns selbst zu glauben? Warum lassen wir unser Leben von Fakten und Zahlen bestimmen statt von Träumen?


    :-)


    .. ja ja Cecelia Ahern hat immer ganz tolle Texte, da kann ich Dir nur zustimmen :-)

  • Aus Anleitung zum Entlieben von Conni Lubek..


    Zitat


    ,,Dick, ich glaube nicht, dass Verliebtheit kommt, wenn man darauf wartet... Ich glaube, sie ist ein zartes Pflänzchen, das sich im Dunkeln entwickeln will und nicht gedeiht, wenn man von Anfang an den grellen Suchscheinwerfer darauf richtet..."

  • Die Texte von Cecilia Ahern finde ich auch immer sehr schön, sie bringt es auf den Punkt :-).
    Eben wusste ich doch noch was ich schreiben wollte, gruselig :yikes ich werde alt :lache

  • aus "A long way down" von Nick Hornby (S. 55)


    Zitat

    ... man kann sich über jeden lustig machen, der unglücklich ist, man muss nur grausam genug sein.



    Passte irgendwie zu meiner Gemütsstimmung und hat mir einfach gut gefallen. Drum hab ichs hier mal mitgenannt. Und ein Funken Wahrheit steckt auch noch drin.

  • Wie und wo man stirbt, ist das Unwichtigste.
    Am schlimmsten ist das, was danach kommt.
    Aufwachen, und nicht issen, was tun,
    nicht wissen, wohin,
    spüren, dass man kein Boden unter den Füßen hat,
    dass nichts unter einem ist als Luft.
    An einem Ort sein, wo man niemanden sieht
    und nichts hört als das eigene innere Gemurmel,
    einem Ort, an dem man nicht erkennen kann,
    ob es Tag ist oder nicht, weil dort weder Licht ist
    noch fehlendes Licht.
    Und wissen, dass man für immer dort in diesem Zustand
    verharren wird.


    ---


    Denn wir alle tragen einen inneren Feind in uns,
    ein verborgenes Ungeheuer,
    das uns anspringt,
    wenn wir am wenigsten damit rechnen,
    einen finsteren Zwilling,
    der als Schwamm der Seele fungiert
    und solange das Elend des Lebens aufsaugt,
    bis er überläuft.


    ---


    Das Gesicht mag der Spiegel der Seele sein,
    aber spiegelt auch den Gefährten wider,
    den man gehabt hat,
    und wenn der Gefährte geht,
    spiegelt es den Toten wider.


    ---


    Elizabeth Subercaseaux - Eine Woche im Oktober



    Alles sehr melancholische aber wahre Worte.

  • Der Klappentext einer alten gebundenen Ausgabe von "Bergrabt mein Herz an der Biegung des Flusses / Bury my heart at woundet knee" und irgendwie die Überschrift über diesem Buch, welches mich nachhaltig beeindruckt hat und mich immer noch berührt:


    " Die Weißen haben und viel versprochen, mehr , als ich aufzählen kann - doch gehalten haben sie nur ein Versprechen:
    Sie schworen unser Land zu nehmen, und sie haben es genommen!"


    (Chief Red Cloud)

  • Knox, Elizabeth . Der Engel mit den dunklen Flügeln


    „Du bist nicht mein Glück, mein gefallener Engel, und auch nicht mein teuerster Freund. Du bist meine Liebe. Meine große Liebe.“(S. 226; Z. 14 ff.)


    „Jahrelang habe ich beim Aufwachen an dich gedacht, dass du mich –so wie jetzt- still ansiehst. Bisweilen stelle ich mir eine ganze Zukunft aus dem Augenblick vor, wenn ich gestorben bin und du noch immer neben mir sitzt.“(S. 226; Z. 21 ff.)

    uund


    Simons, Paullina . Die Liebenden von Leningrad


    Du sollst die Schrecken der Nacht nicht fürchten ... weder den Pfeil am Tag ... noch den Hauch des Bösen in der Dunkelheit, noch die Zerstörung, die im Hellen wütet. Tausende werden neben dir fallen und zehntausend zu deiner Rechten; aber nichts wird dich anfechten.(S. 724; Z. 37 – S. 725; Z. 1 ff.)


    Leb wohl, mein Mondlied und mein Atem, meine weißen Nächte und meine goldenen Tage, mein frisches Wasser und mein Feuer. Leb wohl. Mögest du ein besseres Leben finden, mögest du wieder Trost finden und dein atemloses Lächeln, und wenn dein geliebtes Gesicht im Sonnenaufgang leuchtet, dann sei gewiss, dass meine Liebe zu dir nicht vergeblich war. Leb wohl und hab Vertrauen, meine [Liebe].(S. 725; Z. 22 ff.)


    :-]

  • In the moment when I truly understand my enemy, understand him well enough to defeat him, then in that very moment I also love him. I think it’s impossible to really understand somebody, what they want, what they believe, and not love them the way they love themselves. And then, in that very moment when I love them-..... I destroy them. I make it impossible for them to ever hurt me again. I grind them and grind them until they don’t exist.


    Ender's Game

  • Die Welt ist grau, der Berg ist alt,
    Die Essen leer, die Aschen kalt,
    Kein Harfner singt, kein Hammer fällt;
    Das Dunkel herrscht in Durins Welt,
    Sein Grab liegt unter Schatten da
    In Khazad-dûm, in Moria.
    Die Sterne glitzern wunderlich
    Im Spiegelsee, die Krone blich,
    Tief ist der See, der sie begräbt,
    Bis Durin sich vom Schlaf erhebt.



    Ein Lied das Gimli seinen Gefährten im ersten Teil von Herr der Ringe vorträgt.
    Es ist viel länger, aber mir gefällt vor allem der Letzte Teil so gut. Ich würd es gehr auswendig lernen. Sam hat es wahrscheinlich schon getan :grin




    Äußerlich könnten wir verschiedener nicht sein. Aber innerlich sind wie gleich.


    Jodi Picoult - Beim Leben meiner Schwester

  • Das ist das Problem mit der großen Liebe-sie versaut einen für die kleinen. Michel Birbaek.

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • "In jeder Seele gibt es Türen die niemals geöffnet werden dürfen."
    David Gemmel - Im Reich des Wolfes


    "Erwarte das Beste - sei bereit für das Schlimmste."
    David Gemmel - Im Reich des Wolfes


    "Das einzige, was wir je von anderen kennen werden, sind Facetten. Und wenn wir genügend Facetten einer Person gesehen haben,
    glauben wir vielleicht, einander vertraut zu sein.
    Vater, Sohn, Bruder, Freund, Liebhaber, Ehemann ... ein Mann kann all das sein, und doch spielt er immer nur eine Rolle;
    sein wirkliches Ich kennt niemand."
    Robin Hobb - Der weiße Prophet


    "Man sollte nie etwas tun, worüber man nicht nach dem Essen plaudern kann."
    Oscar Wilde - Das Bildnis des Dorian Gray

    "I do not have the talent of conversing easily with people I have never met before."
    Mr. Darcy

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  • Ein Zitat aus ,,Die Wahrheit meines Vaters" von Jodi Picoult.


    Erinnerungen sind wie ein Gemälde, das unzählige Menschen betrachtet haben. Es wird keine zwei Personen geben, die das Gemälde genau gleich beschreiben werden. Denn Erinnerungen liegen im Auge des Betrachters. Und wenn man wahllos zwei nebeneinander hält, stimmen sie niemals ganz überein.