Fantasy-und-SciFi-Eulen lesen gemeinsam (LR-Vorschläge, Gebabbel)

  • Weil ich mich nach 400 Seiten immer noch gelangweilt hatte, weil es mir (bis dahin) zu unkomplex, unspannend und öde war, es ist nur dieser eine Handlungsstrang, wo man alles aus Simons Sicht sieht.

    Selbst die bis dahin stattfindenden Ereignisse um Elias wurden für mich zu unspannend erzählt, die Protas waren mir zu blass und oberflächlich, ich konnte keine Persönlichkeit entdecken.

    Der Schreibstil war mir viel zu erzähllastig, ich kam einfach nicht in die Geschichte rein, bis mich der Fortgang nicht mehr interessierte und ich das Buch öfter und länger zur Seite legte und es immer widerwilliger zur Hand nahm.

    Im Vergleich mit der 6-bändigen Riyria-Reihe, die mich wirklich begeisterte, finde ich Osten Ard zu mittelmäßig (selbst die Quendel-Reihe von Caroline Ronnefeldt gefiel mir besser). Auch wenn später mehr los sein sollte, möchte ich es nicht mehr wissen und lesen, schon gar nicht über 3 weitere Bände.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

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  • Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich Geschichten auf Leser wirken.

    In Bezug auf "Der Drachenbeinthron" habe ich gerade das Gefühl ein völlig anderes Buch gelesen zu haben. Über Tads Stil kann man sicherlich streiten, der liegt nicht jedem. Aber mangelnde Komplexität oder Oberflächlichkeit? Wenn ich allein an Cadrach oder Miri denke...


    Das meine ich gar nicht abwertend. Es gibt so viele Bücher, die scheinbar alle großartig finden, nur ich kann nix damit anfangen. Geschmäcker sind halt verschieden.

  • Ja, das finde ich auch oft, wenn jemand eine Geschichte so anders als ich empfand. Ich war voll Begeisterung und der/die andere konnte nichts damit anfangen - oder andersherum.


    Ich fand den 1. Tinkerfarmband von ihm auch mittelmäßig und habe nicht weitergelesen. "Der Blumenkrieg" habe ich bisher nicht fertiggelesen - war vom Schreibstil ganz anders und für mich besser, hatte aber eine für mich zu negative, trostlose Grundstimmung.

    Ja, ich habe Osten Ard genauso empfunden und mag das nicht weiterlesen. "Otherland" und "Shadowmarch" sind noch auf meinem SuB - denen gebe ich auf jeden Fall eine Chance.

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  • Im Vergleich mit der 6-bändigen Riyria-Reihe, die mich wirklich begeisterte

    Ich fand den ersten Band der Riyria-Reihe ganz fürchterlich einfaltslos. Vor allem die Sprache. Und die Dialoge sind mir als grauenhaft und profan in Erinnerung. Habe das Buch nach 2/3 verärgert abgebrochen. :grin



    Über Tads Stil kann man sicherlich streiten, der liegt nicht jedem. Aber mangelnde Komplexität oder Oberflächlichkeit? Wenn ich allein an Cadrach oder Miri denke...

    Das kann ich auch gar nicht verstehen. Man könnte ihm sicherlich vorwerfen, dass er die Charaktere viel zu ausführlich und intensiv beluchtet aber oberflächlich wirklich nicht.

    Das meine ich gar nicht abwertend. Es gibt so viele Bücher, die scheinbar alle großartig finden, nur ich kann nix damit anfangen. Geschmäcker sind halt verschieden.

    Gerade bei Lieblingsbüchern von mir, bin ich immer traurig, wenn ich sie empfehle und andere sie ganz fürchterlich finden. Aber ja, die Geschmäcker sind oft sowas von verschieden. Und genau was den einen stört finden der andere bombastisch. 8|

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich versuche nicht mehr so empfindlich zu sein. Das gelingt mir aber nicht immer.


    Fantasy wird ja gerne nachgesagt, dass es oberflächlich oder minderwertig ist. Damit setze ich mich auseinander seit ich als Kind mein erstes Buch dieses Genres gelesen habe ("Die unendliche Geschichte").

    Es gibt hier natürlich furchtbares Zeug, aber auch als sprachaffiner Mensch, der komplexe Geschichten und vielschichtige Charaktere liebt, werde ich hier immer noch fündig. Tad gehört für mich da seit 30 Jahren zum Maß und in die obere Liga.

    Das ändert auch eine schlechte Meinung darüber nicht. Das ist ok.

    Ich werde sie immer lieben, diese wunderbaren Figuren und mich jedesmal wieder neu begeistern lassen, wenn ich Osten ARD betrete.


    Das versteht man vielleicht nur, wenn...


    und beim Lesen Freudentränen vergießt.

  • Höre gerade Hexenholzkrone eins und habe lauthals minutenlang gelacht, als Morgan Binabiks Schwiegersohn aufs Auge gedrückt bekommt und nicht weiß, was er mit dem Troll und seiner seltsamen Art anfangen soll. :lache Ich liebe es. Auch beim zweiten Mal (und bestimmt auch beim dritten und vierten Mal. :grin)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

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  • hollyhollunder , siehste, Dir ging es mit Riyria so, das ich super gut fand, und bist auch nicht über den 1. Band hinausgekommen :cry.


    Ich bin schon lange ein riesen Fantasy-Fan und habe dieses Genre noch nie als oberflächlich oder minderwertig empfunden, im Gegenteil. Es gibt natürlich auch Schrott darunter.

    Ansonsten sage ich immer, dass das Fantasy-Genre eines der umfassendsten und vielfältigsten ist, weil man Vieles wie z. B. Krimi, Thriller oder auch SciFi darunter mischen kann, siehe "Menira" von Nick Rinnert oder die für mich grandiose Dina-Reihe von Ilona Andrews oder auch die tolle Seelenwächter-Reihe von Nicole Böhm.


    Ich bin immer wieder überrascht und erfreut, wenn ich auf eine originelle, toll geschriebene und spannende Geschichte treffe (worunter ich auch Riyria zähle), dabei muss das Setting nicht unbedingt "neu und noch nie dagewesen" sein.

    Ich habe noch soo viele Fantasy-Reihen auf'm SuB.


    Und es ist vollkommen o.k., dass Du/ihr Tad Williams liebt und auch weiter liebt, auch wenn andere so wie ich das nicht tun. Dafür liebe ich andere. :knuddel1

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  • Ansonsten sage ich immer, dass das Fantasy-Genre eines der umfassendsten und vielfältigsten ist, weil man Vieles wie z. B. Krimi, Thriller oder auch SciFi darunter mischen kann, siehe "Menira" von Nick Rinnert oder die für mich grandiose Dina-Reihe von Ilona Andrews oder auch die tolle Seelenwächter-Reihe von Nicole Böhm.

    Okay... dann ist alles klar. Das ist nicht meine bevorzugte Baustelle. ;)

    Hollundergrüße :wave



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  • Ich habe sicher nicht so viel Fantasy gelesen wie ihr alle, aber von denen die ich kenne, bin ich immer noch am meisten fasziniert von Elizabeth Haydons Rhapsody- Reihe, die leider immer noch keine Fortsetzung hat.

  • Ich habe sicher nicht so viel Fantasy gelesen wie ihr alle,

    Ich denke, es gibt einfach zu viele Unterkategorien, die ich nicht oder kaum lese. Ich stehe vor allem auf High-Fantasy. Mochte z.B. die Weltenbaum-Saga von Sara Douglass wahnsinnig gerne. (Die steht auf meiner Re-Read-Liste ganz oben.) Gemmell mag ich auch und Robin Hobb und Kate Forsyth, Hennen und G.R. Martin natürlich auch.

    Hollundergrüße :wave



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  • High-Fantasy lese ich auch gerne. Ich mochte die Zwerge-Reihe und die Albae-Reihe von Markus Heitz sehr, auch die Umber-Reihe von P.W. Catanese oder die Bücher von Walter Moers, die Klippenland-Chroniken von Chris Riddel sowie die Hexer-Geralt-Reihe.

    Die Rhapsody-Reihe ist noch auf meinem SuB.

    Alle Unterkategorien kenne ich auch nicht.

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  • Ich lese ja auch nur ab und zu Fantasy. Die Osten-Ard Bände sind aber im Bereich Fantasy meine absoluten Lieblingsbücher:love:

    Und dann hat mir in letzter Zeit auch noch "Belgariad" total gut gefallen.


    Hat jemand von Euch vielleicht schon dieses Buch gelesen und kann mir was dazu sagen?

    ASIN/ISBN: B07C3W3FDG

  • "Belgariad" hat mir Breumel auch schon nahe gelegt, da will ich mir zumindest den 1. Band bald kaufen.


    "Wolfsthron" klingt gut, würde mich auch interessieren, ob das jemand kennt.


    Ich schäme mich schon fast, dass mir Osten Ard nicht so gefiel.

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  • Ich denke, es gibt einfach zu viele Unterkategorien, die ich nicht oder kaum lese. Ich stehe vor allem auf High-Fantasy. Mochte z.B. die Weltenbaum-Saga von Sara Douglass wahnsinnig gerne. (Die steht auf meiner Re-Read-Liste ganz oben.) Gemmell mag ich auch und Robin Hobb und Kate Forsyth, Hennen und G.R. Martin natürlich auch.

    Ich habe von Sara Douglass alle Tencendor-Bücher, zu denen auch die Weltenbaum-Saga gehört, tatsächlich hier bei den Eulen in Leserunden gelesen. Das war toll. Der erste Axis- Band war mein erstes englischsprachiges Buch seit meiner Schulzeit. Hach ja... <3

    Und Robin Hobb liebe ich, weil sie einzigartig in diesem Genre ist.

  • Ich lese ja auch nur ab und zu Fantasy. Die Osten-Ard Bände sind aber im Bereich Fantasy meine absoluten Lieblingsbücher:love:

    Und dann hat mir in letzter Zeit auch noch "Belgariad" total gut gefallen.


    Hat jemand von Euch vielleicht schon dieses Buch gelesen und kann mir was dazu sagen?

    ASIN/ISBN: B07C3W3FDG

    Rouge, dann musst du auch Eddings Malloreon-Saga lesen. Da geht es mit Garion & Co. weiter.


    "Wolfsthron" kenne ich nicht.