'Provenzalische Verwicklungen' - Seiten 001 - 093

  • Dann mach ich mal den Anfang :-).


    Was für ein Prolog. Er fängt so harmlos an, aber dann... :wow. Eine gruselige Vorstellung, in einem Weintank zu ertrinken. Wobei es sicher Leute gibt, die sich schlimmere Tode vorstellen können. Scheint ja immerhin ein guter Tropfen zu sein. :grin


    "Ich will jemanden, der mich verwöhnt, mir Blumen schenkt, der meine Bedürfnisse nicht erst dann sieht, wenn ich ihn mit der Nase drauf stoße". Solche Männer, wie Celestine sie sich vorstellt, haben in der Regel woanders einen Haken - nach meinen bisherigen Beobachtungen und Erfahrungen. Ich würde solchen Exemplaren eher misstrauisch begegnen ;-).


    "Der Mörder hat Humor. Am Hals des Toten hing ein bouquet garni." Humor wäre jetzt nicht das, was mir in Verbindung mit einem Mord in den Sinn käme. Aber diese Art von Humor scheint bei Gerichtsmedizinern weit verbreitet :grin.


    Mir fallen jede Menge kleine humorvolle Details auf, die das Lesen für mich zu einem echten Vergnügen machen! Im Moment habe ich noch den Eindruck, als wäre der Fall gar nicht so wichtig. Die Atmosphäre der Provence, von Sainte-Valérie und seiner Bewohner ist so großartig eingefangen, wie ich es noch selten erlebt habe. Es macht einfach Spaß darüber zu lesen. Knisternde Krimispannung empfinde ich noch nicht, vermisse sie jedoch auch nicht.


    Ich bin mal gespannt, ob Pierre seine Celestine mit den neu erworbenen Kochkünsten zurück erobern kann. Oder wird es doch die neue Köchin werden :gruebel? Mein Bauchgefühl tippt im Moment noch auf Celestine.

  • Zitat

    Original von Lumos


    "Der Mörder hat Humor. Am Hals des Toten hing ein bouquet garni." Humor wäre jetzt nicht das, was mir in Verbindung mit einem Mord in den Sinn käme. Aber diese Art von Humor scheint bei Gerichtsmedizinern weit verbreitet :grin.


    Mir fallen jede Menge kleine humorvolle Details auf, die das Lesen für mich zu einem echten Vergnügen machen! Im Moment habe ich noch den Eindruck, als wäre der Fall gar nicht so wichtig. Die Atmosphäre der Provence, von Sainte-Valérie und seiner Bewohner ist so großartig eingefangen, wie ich es noch selten erlebt habe. Es macht einfach Spaß darüber zu lesen. Knisternde Krimispannung empfinde ich noch nicht, vermisse sie jedoch auch nicht.


    ja es macht wirklich Spaß das Buch zu lesen, ich musste ein paar mal laut lachen, zum einen als sich Pierre mit dem Spinat versuchte " vielleicht hätte er ihn doch waschen sollen" :lache zum andern als Barthelemy sein benutztes Taschentuch in den Papierkorb warf, Pierre: wird ihn wohl in Zukunft mit Plastiktüten auskleiden ;-)


    Was das Rezept und das bouquet garni anbelangt: der Gockel im Wein, passt doch :grin
    Vielleicht hat die Köchin doch was mit ihm zu tun??? Wer war das noch, dem sie einen Einladung zum Kochkurs anbot???


    Nun ja für Spekulationen ist es fast noch zu früh, da das Wetter ja wunderbar zur Provence passt, geh ich jetzt auf Balkonien weiter lesen.



    edit: tippfehler verbessert

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
    smilie_winke_039.gif

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  • Zitat

    Original von Findus
    ich musste ein paar mal laut lachen, zum einen als sich Pierre mitde m Spinat versuchte " vielleicht häte er ihn doch waschen sollen" Lachen zum andern als BArthelemy sein benutztes Taschentuch in den Papierkorb warf, Pierre: wird ihn wohl in Zukunft Plastiktüten auskleiden


    Genau! :lache
    Auch das Gespräch mit Madame Duprais - und die Frisuren des Salon von Madame Farigoule - und noch einige mehr.


    Irgendwie ist man noch nicht mit dem nötigen Ernst bei der Sache ;-).

  • Merde, Kommissar Konstantin Dühnfort lässt grüßen :wave :lache Dessen Spinat/Nudel-Gericht war sogar lecker. :lache


    Ich bin noch nicht ganz durch - noch 10 Seiten aber die Sonne auf dem Balkon ist um die Ecke...



    Also haben wir einen toten Casanova und viele die ihn nicht so mochten.
    Farid scheint ja ein lustiger Bursche zu sein. Leider gehen die Geschäfte nicht so gut, da er meist in der Sonne sitzt. Ob Pierre beim Bauernhaus zuschlägt?


    Celestine hat wohl keine Kündigungsfrist? Kündigt und bleibt einfach fort :gruebel Wie soll er sie denn da in 3 Wochen bekochen?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ein Ort, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Gibt es da überhaupt Ampeln? :grin
    Die Karte im Buch und die leicht altmodischen Sprache (feilbot!) würden auch zu einem historischen Roman passen. Pierre scheint ja auch der harten Wirklichkeit in Paris lieber den Rücken gekehrt zu haben und hat beschlossen, sein Leben in der beschaulichen Provinz weiterzuführen.


    Ich habe auch den Eindruck, dass man sich dem Mord an dem Casanova noch nicht mit dem nötigen Ernst widmet.


    Wer darauf Wert legt, dass ein Mann einem Rosen schenkt, ist noch nicht reif für eine ernsthafte Bezehung ;-)


    In dem Hotel würde ich sehr gerne mal Urlaub machen :-). Klingt verlockend.


    Leider kann mir die Namen nur ganz schlecht merken. Passiert mir nicht oft, aber hier ist es so.

  • Ich habe die ersten Seiten auch sehr gerne gelesen.


    Was für eine Vorstellung, in Wein zu ertrinken. Das wurde doch sehr anschaulich beschrieben.


    Celestines Träume beurteile ich ähnlich wie Lumos. :wave Aber hier ist sicher das letzte Wort auch noch nicht gesprochen.


    Die Covergestaltung gefällt mir richtig gut, auch die Karte auf den Innenseiten und die Erklärungen am Ende des Buches sind für mich ein Pluspunkt.

  • Ich habe erst die ersten 3 Kapitel gelesen und bin schon ganz bezaubert, denn das Buch schenkt mir bisher all das , was ich mir wünsche: Krimi, Flair ( und vor allem Flair ), kulinarische Köstlichkeiten und lebendig wirkenden authentische Figuren.
    Ich geh jetzt wieder zurück in die Provence und gebe morgen mehr von mir....

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Wer darauf Wert legt, dass ein Mann einem Rosen schenkt, ist noch nicht reif für eine ernsthafte Bezehung ;-)


    Aber wir sind doch in Frankreich, da ticken die Uhren / Damen anders

  • Hallo, Ihr Lieben, Ihr seid ja schon richtig fleißig! :-)


    Es ist sehr spannend zu lesen, wie das Buch bei Euch ankommt und wie einzelne Szenen wahrgenommen werden. Diese Rückmeldungen sind interessant und wichtig - ich schreibe nämlich gerade am zweiten Band der Reihe.


    Ich habe mich sehr gefreut, dass die Leichtigkeit und Schönheit der Provence beim Lesen rüberkommt. Diese habe ich beim Schreiben stets vor Augen und ich kann es gar nicht abwarten, im Sommer wieder dorthin zu fahren.
    ("stets"??? JaneDoe : Du merkst schon, ich liebe solche Wörter, ganz unabhängig vom Genre … :grin )


    Gefreut hat mich auch, dass Euch die humorvollen Stellen gefallen, das ist nämlich eine Seite von mir, die ich hier endlich mal so richtig ausleben durfte! :wave


    Zitat

    Original von Findus
    Aber wir sind doch in Frankreich, da ticken die Uhren / Damen anders


    So ist es! Wer einmal dort gewesen ist (oder mit Franzosen zu tun hat), der merkt einen großen Unterschied: Viele Dinge gehen gemächlicher, weniger organisiert, emotionaler und nur halb so abgeklärt wie in Deutschland. Manche Frauen freuen sich über Blumen (auch wenn die Art der Forderung natürlich für sich spricht), über Kündigungsfristen wird in bestimmten Fällen hinweggesehen (das kommt später noch …) – und Ampeln? Doch nicht in einem kleinen Bergdorf … ;-)


    Ich wünsche Euch noch ganz viel Spaß mit dem Buch und ich bin gespannt, was Euch noch so alles auffällt. :wave


    Liebe Grüße,
    Eure Sophie

  • auch ich bin vom ersten Abschnitt begeistert. Es dauert nicht lange und man hat das Gefühl selber in der Provence zu sein. Auch wenn ganz zu Beginn vom Opfer berichtet wird. Das tut dem Buch aber kein Abbruch. Im Gegenteil - es ist schließlich ein Krimi. Außerdem ist damit der Einstieg gut gelungen.


    Pierre ist mir sympathisch. Auch er hat seine Macken, aber im Grunde scheint er ein lieber Kerl zu sein. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie er sich so durch den Fall schlägt.


    Was mir außerdem gut gefällt, ist die Verbindung zum Essen. All die Köstlichkeiten die erwähnt werden. Da bekommt man selber Appetit.


    sophie : du hast mir damit schon meine dringlichste Frage beantwortet - nämlich, ob es einen zweiten Band geben wird. Das habe ich mich schon nach den ersten 40 Seiten gefragt, weil mir die Atmosphäre so gut gefallen hat. Und das es einen geben wird, darüber freue ich mich sehr!

  • Zitat

    Original von Sophie Bonnet
    – und Ampeln? Doch nicht in einem kleinen Bergdorf … ;-)


    Ist mir doch klar. Das mit den Ampeln war ja auch ironisch gemeint :-)


    Ich hab den ersten Abschnitt jetzt durch und mir gefällt das Buch bisher ausgesprochen gut. Irgendwie färbt das savoir vivre schon auf mich ab :grin. Ich lasse das Buch genüßlich an mir vorbeiziehen und spekuliere nicht mal, wer der Mörder sein könnte und warum. Kommt Zeit, kommt Auflösung :-)


    Da ich selbst nicht kochen kann, hätte ich auch nicht genau gewußt, wie man diese Spinatnudeln kocht. Na ja, sooo wie Pierre das angeht, sicher nicht, das ist schon klar. :grinDas war amüsant zu lesen. Vielleicht lernt er ja tatsächlich noch kochen im Verlauf des Buches.

  • Nun habe ich den Abschnitt auch gelesen, und ich glaube, dieses Buch wird für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich mag die Art, wie die Geschichte erzählt wird, für mich kommt das Lebensgefühl dort sehr gut rüber...Fühle mich beim lesen ein bisschen wie im Urlaub. :-)
    Allerdings hat es mir bei Pierres Kochversuch fast die Fussnägel hochgerollt, das tat ja schon fast weh! :lache Aber er schafft ja Abhilfe, da bin ich gespannt, ob es auch zu eienr Entwicklung mit Charlotte kommt. Diese Figur mag ich nämlich sehr gerne. Anders als Celestine, die kann ich irgendwie gar nicht ab...

  • Zitat

    Original von nofret78
    Allerdings hat es mir bei Pierres Kochversuch fast die Fussnägel hochgerollt, das tat ja schon fast weh! :lache Aber er schafft ja Abhilfe, da bin ich gespannt, ob es auch zu eienr Entwicklung mit Charlotte kommt. Diese Figur mag ich nämlich sehr gerne. Anders als Celestine, die kann ich irgendwie gar nicht ab...


    Da geht es mir genauso. Celestine gefällt mir gar nicht, aber Charlotte finde ich prima. Da drücke ich Pierre mal die Daumen, dass da was geht :-]

  • Gestern bei der Rückkehr von einem verlängerten Wochenende habe ich mein Exemplar im Briefkasten gefunden und auch gleich losgelegt....
    Noch habe ich den ersten Abschnitt nicht ganz geschafft.


    Eine Anmerkung zu einem Satz auf Seiten 14, über den ich gestolpert bin. Gleich oben, der erste Satz." .......mit einem Korb in der Hand das Haus verließ und der Place du Village zustrebte, auf dessen Mitte......" Mich stört hier der Wechsel des Geschlechts und würde entweder bei der im Französischen richtigen weiblichen Form bleiben und dann auch "auf deren Mitte" schreiben. Oder gleich die männliche deutsche Form nehmen.


    Jetzt kehre ich erstmal nach Sainte-Valérie zurück.....


    Edit. da stimmte doch was nicht!

  • Charlotte gefällt mir auch gut. Celestine hingegen :gruebel Da muss ja schon länger was mit dem Anwalt laufen und dann plötzlich alles hinschmeißen in derart ist nicht die feine Art. :nono


    Meine Favoriten sind Pierre, Charlotte, Farid und Luc. :wave

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    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Eine Anmerkung zu einem Satz auf Seiten 14, über den ich gestolpert bin. Gleich oben, der erste Satz." .......mit einem Korb in der Hand das Haus verließ und der Place du Village zustrebte, auf dessen Mitte......" Mich stört hier der Wechsel des Geschlechts und würde entweder bei der im Französischen richtigen weiblichen Form bleiben und dann auch "auf deren Mitte" schreiben. Oder gleich die männliche deutsche Form nehmen.


    Wow, danke, das ist bei der Korrektur vollkommen untergegangen. Alle Schreibfehler zu mir - die zweite Auflage wird bald gedruckt und die soll ja perfekt sein! :-)


    @all: Ich sitze an meinem Schreibtisch und freue mich. So viele schöne Rückmeldungen … :knuddel1

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen



    Eine Anmerkung zu einem Satz auf Seiten 14, über den ich gestolpert bin. Gleich oben, der erste Satz." .......mit einem Korb in der Hand das Haus verließ und der Place du Village zustrebte, auf dessen Mitte......" Mich stört hier der Wechsel des Geschlechts und würde entweder bei der im Französischen richtigen weiblichen Form bleiben und dann auch "auf deren Mitte" schreiben. Oder gleich die männliche deutsche Form nehmen.


    Stimmt, da bin ich auch drüber gestolpert, habe aber so schnell weiterglesen, dass ich es vergessen hatte. Wenn man nicht alles gleich notiert...