'Mord mit Schnucke' - Kapitel 21 - Ende

  • Huch, bin ich die Erste, die zu Ende gelesen hat?


    Dann halte ich mich erst mal zurück was den Mörder betrifft, nicht dass jemand vorab hier mal reinspingst. Nur soviel kann ich sagen: Den Täter hatte ich überhaupt nicht auf dem Radar. Nach meinen ganzen Spekulationen war das eine Überraschung.
    Aber auch die Dorfgemeinschaft hat noch eine Überraschung für Hanna parat.
    Mir hat dieser Heidekrimi wirklich gut gefallen, das war was zum miträtseln, witzig und spannend.
    Besonders gut hat mir ja Alfred gefallen, mit seinem Gespür wann Hanna ihn brauchte.


    Tja Mädels, und was unsere Hoffnung bezüglich der Beziehung von Hanna und Jo betrifft, lasst euch überraschen... :grin

  • So eine Überraschung war es ja nicht, finde ich. Denn Hannas Gedankengänge gingen ja irgendwie in die Richtung. Deshalb hat sie ja den Kutscher auch so sehr nach dem Fahrgast gefragt aber der wollte erst nicht damit rausrücken und dann war er ja verschwunden.
    Und seit dem Anruf Hendriks war ja klar, dass es jemand anderer sein musste, also weder aus der gräflichen Familie noch ausm Dorf.


    Schön eingebaut fand ich auf jeden Fall die Möglichkeiten, wie die von Fallersleben, (ich musste da immer an Hoffman von Fallersleben denken) die Kommissarin auf abwegige Gedanken brachten.


    Trotzdem hat mich das Buch jetzt nicht so doll begeistert, man kann es lesen, hat aber auch nichts versäumt wenn nicht.

  • Ja, da hast Du recht, die Gräflichen haben wirklich gut für Verwirrung gesorgt!


    Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, es ist halt kurzweilige Unterhaltung mit wenig Tiefgang und nach dem Realitätsbezug braucht man auch nicht zu fragen, aber das braucht diese Art von Krimi auch nicht unbedingt zu haben, finde ich. Wenn jemand was Nettes für eine längere Bahnfahrt oder für die Ferien sucht, würde ich das Buch sicher weiterempfehlen. Zumal es auch mal ein Krimi von der "unblutigen" Sorte ist, denn so blutrünstige Morde sind ja auch nicht jedermanns Geschmack.


    LG, Bella

  • Zitat

    Original von belladonna
    Wenn jemand was Nettes für eine längere Bahnfahrt oder für die Ferien sucht, würde ich das Buch sicher weiterempfehlen. Zumal es auch mal ein Krimi von der "unblutigen" Sorte ist, denn so blutrünstige Morde sind ja auch nicht jedermanns Geschmack.


    LG, Bella


    Ja dafür ist es sicher geeignet. Man kann nicht von jedem Buch Tiefgang erwarten das hat der Titel auch nicht versprochen.


    Mir gehts nur so, dass wenn ich für ein Buch Geld ausgebe, soll/muss es mich richtig überzeugen und mitreißen. Das war nicht der Fall, insofern würde ich es auch nicht verschenken. Außer ich wüsste derjenige ist ein Freund dieser Art zu schreiben.

  • Na, zum Schluss ging es ja nochmal rund :-) Anders als erwartet, aber passend wie ich finde. Dass es jemand aus der Jagdgesellschaft war, war klar. Aber wieso und weshalb und die Örtlichkeiten des Showdowns waren überraschend.


    Ich mag solche Regionalkrimis gerne, da bekomme ich meistens Lust, die Gegenden mal persönlich kennenzulernen. Dieses Buch hat mich gut unterhalten und ich habe es gerne gelesen. Mehr habe ich in diesem Fall nicht gewollt und nicht erwartet und die Erwartungen wurden für mich erfüllt. Passt :-)

  • Ich bin auch durch! :grin


    Den Mörder und sein Motiv fand ich nicht so überzeugend. Da spielt das ganze Buch in diesem Kaff und wir lernen die Einwohner kennen - und dann kommt der Mörder aus Hamburg. Klar trat er mal kurz in Erscheinung und passt schon irgendwie dazu, aber so richtig glücklich bin ich damit einfach nicht.


    Alles in allem fand ich das Buch nett und recht unterhaltsam, aber so richtig begeistert bin ich nicht. Von mir bekommt das Buch 7 Punkte.

  • Was den Mörder anbelangt chiclana, so stimme ich Dir zu. Ich bin damit irgendwie auch nicht glücklich...Es war zwar klar, das es jemand von der Jagdgesellschaft sein musste, aber der Typ kam mir dann zu plötzlich daher.
    Dafür hat mir die Entwicklung der Dorfgemeinschaft Hanna gegenüber gefallen. Hanna kam mir im letzten Abschnitt zwar etwas näher, aber so richtig warm bin ich leider nicht mit ihr geworden.
    Den Grafen habe ich ja schon vorher als Täter für mich ausgeschlossen, da war die Spur zu ihm zu offensichtlich.
    Ich weiß noch nicht so recht was ich von der Ermittlungsarbeit halten soll, zumal Hanna ja ihr "Gabe" hat und dann doch intuitiv handelt.
    Insgesamt betrachte war das Buch ganz nett zu lesen, aber so richtig vom Hocker gehauen hat es mich auch nicht. Die Rezi muss ich noch etwas bebrüten.

  • Ich sehe es ähnlich wie chiclana und nofret: Für mich war der Täter ein bisschen "aus dem Hut gezaubert". Zwar ist er vorher schon mal in Erscheinung getreten, aber er hat eine zu untergeordnete Rolle gespielt, daher hat er mich nicht überzeugt.


    Dass es im letzten Abschnitt noch einmal hoch herging, hat mir gut gefallen, auch wenn ich es schade fand, dass das Finale dann in Hamburg stattfand.


    Für mich lag der Unterhaltungswert dieses Buches ganz klar bei den skurrilen, etwas überzeichneten Figuren, der Kriminalfall spielte eher eine untergeordnete Rolle. Ähnlichkeiten zu "Mord mit Aussicht" sind vorhanden, aber das finde ich nicht schlimm, da ich die Serie sehr gern mag. Insgesamt nette Unterhaltung für zwischendurch, nicht sehr anspruchsvoll (hatte ich auch nicht erwartet), aber amüsant.
    Wie Türmchen schon schrieb: Passt :-)

  • Ich stimme Euch zu, dass der Täter am Ende ein bisschen "aus dem Hut gezaubert" war, aber für mich war es stimmiger, als wenn plötzlich ein Dorfbewohner überführt worden wäre - da wäre dann das Motiv vermutlich auch ziemlich weit hergeholt gewesen, denn was soll ein Dörfler, der vermutlich eher Kunde bei der Sparkasse oder RV ist, gegen einen Banker aus Hamburg haben??? :gruebel


    LG, Bella

  • Auf den Täter wäre ich nie von alleine gekommen. Zum Glück gab es ja Hanna und Fritz. ;-)


    Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der Humor sowie die skurrilen Dorfbewohner haben mir sehr gut gefallen.


    Der Mordfall an sich war manchmal nur "Nebensache" aber das störte mich nicht.


    Alles in allem ein Buch für ein paar schöne Lesestunden.

  • Jetzt meldet sich auch endlich der Nachzügler zurück... :wave


    Wie im letzten Abschnitt erwähnt, durfte mich die "Schnucke" in den Urlaub begleiten und hat mich dann dort beim Entspannen noch gut unterhalten. Ich sehe es wie die meisten hier: es ist ein lockerer, flüssig zu lesender Regional-Krimi - ideal zum Eintauchen in eine Welt voller schräger und skurriler Dorfbewohner und einfach ein bisschen den Alltag vergessen. :-)


    Auch wenn der Mörder in der Tat etwas überraschend ums Eck herum kam, störte mich das nicht weiter. Da er früher im Buch bereits einen Auftritt hatte und die Auflösung in sich schlüssig war, passt für mich auch der Abschluss der Krimihandlung. Allerdings sind für mich persönlich die Krimihandlungen immer mehr in den Hintergrund gewichen und ich konnte mich wunderbar über die schrägen Vögel (Entschuldigung, natürlich Schnucken :grin) amüsieren.


    Der Titel, das Titelbild und auch der Klappentext versprechen leichte Unterhaltung und das habe ich auch bekommen. :-)