Schreibwettbewerb April/Mai 2015 - Kommentare

  • In diesem Thread könnt Ihr in der Zeit vom 01. - 15.05.2015 Eure Kommentare und Meinungen zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs April/Mai 2015 schreiben.


    Hier geht es noch einmal zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs: klick


    Die Punkte und Autoren werden dann am 16.05.2015 bekannt gegeben! :wave


  • Hoffentlich habe ich das richtig verstanden: wir dürfen hier jetzt auch allgemeine Kommentare zu den Beiträgen reinschreiben, den Thread hier auch als Plauderthread nutzen? Wenn nicht, bitte Beitrag löschen, dann plaziere ich ihn neu im alten Plauderthread.


    Ich eröffne mit allgemeinen Kommentaren, damit ich nicht versehentlich mit Wertungen rausplatze.
    Ich bin sehr dankbar - trotz aller Unkerei, trotz "Ja-Nein-Vielleicht-Hin-und-Her" konnten sich doch wenigstens sechs Teilnehmer durchringen, sich unserer harten Kritik zu stellen.
    Die Beiträge bieten eine schöne Bandbreite des Themas. Dennoch bin ich erstaunt, daß es (in meinen Augen) nur einer der Teilnehmer gewagt hat sich selbst zu entblößen. Sehr mutig. Und entwaffnend.
    Meine Reaktionen beim Lesen der Beiträge reichten vom Schmunzeln bis zum Gähnen, von "Naja" bis "Wow!". Was will man mehr? Er lebe hoch, der SWB:-]

  • I have never had any relations with Schreib Wettbewerb, doch gebe ich rundheraus zu, dass die Beiträge vielseitig und lesenswert sind. Warum hat man sich eigentlich so künstlich aufgeregt? Warum hat man so viel Geschiss darum gemacht? Die Qualität der Beiträge ist doch okay, oder? War wohl mal wieder eher: Much ado about nothing! Also, weiter so: The same procedure ...

  • Zitat

    Original von Andromeda
    Er lebe hoch, der SWB:-]


    Das unterschreibe ich sofort :prost


    Ich bin auch ein klein wenig enttäuscht, daß nur 6 Beiträge eingegangen sind, aber immerhin 6. Und über die freue ich mich auch.
    Für einen Neuanfang gar nicht sooo schlecht.
    So einfach war das Thema ja dann auch nicht, daß einem da spontan etwas zu einfällt.



    Beim lesen hab ich auch direkt mal beim ersten lesen 2 Favoriten entdeckt.

  • Immerhin sechs Geschichten. Hut ab vor den Schreiberlingen. Dieses Thema war wirklich schwierig. Bei sechs Geschichten ist das Lesen und Bewerten schnell gemacht. Ein Vorteil in meinen Augen. :wave

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Aktuell haben wir leichte Probleme mit dem Punkteformular, dass die Umstellung von 3 auf 4 Punkte nicht zu verstehen scheint. Bitte schickt eure Punkte bis auf weiteres an


    wolke@buechereule.de


    Dazu schreibt bitte eine ganz normale Mail mit dem Inhalt


    Nickname


    4 Punkte
    2 Punkte
    1 Punkt


    Bitte verwendet aktuell NICHT das Punkteformular.

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Johanna


    Das unterschreibe ich sofort :prost


    :suppeln Hey, ich will auch mitmachen! :-]


    Ich kann mich der Freude meiner Vorschreiber nur anschließen und habe ich sechs Geschichten mit großem Interesse gelesen! Jetzt werde ich mal eine Nacht drüber schlafen und hoffentlich morgen die Komemntare erstellen und die Bewertung klarmachen! Toll, dass es endlich wieder losgeht!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Hier sind mal meine ersten Gedanken zu den Texten:


    Amnesie
    Kurzkrimi mit Potential, das leider nicht so recht genutzt wurde.
    Die Geschichte enthält mir zu viele Floskeln und zu viele Adjektive. Und zu wenig Beschäftigung mit dem Thema. Da war mehr drin.


    Meine Masken
    Hat mich umgehauen. Trifft mich im Kern. Als hätte jemand in meinen inneren Spiegel geblickt. Großartig. Und ein bißchen unheimlich. Hier habe ich mich und das Thema auf eine Weise gefunden, die ich nicht erwartet hatte.


    Kampf gegen das leere Blatt
    Ganz nette Satire. Aber für mich doch irgendwie ein Eiertanz ums Thema herum. Die Qual eines Autors vor der Deadline scheint mir recht gut erfasst. Die Qual, sich wirklich zu offenbaren hat der Autor sich erspart. Stilistisch nicht schlecht, inhaltlich mir persönlich zu oberflächlich.


    Restart
    Der Inhalt ist besser als die Form. Den Stil der Geschichte mag ich nicht, aber das ist nun mal eine rein subjektive Sache. Der Text hat mich dazu angeregt, wieder mal darüber nachzudenken, ob ich mit mir und mit meinem Leben zufrieden bin, ob ich selbst einen Neustart haben wollte. Und damit hat er seinen Zweck erfüllt.


    Amnesie um vier
    Ja, ganz witzig. Für ein Schmunzeln hat es gereicht. Füllt den Platz „humoristischer Beitrag“ im Wettbewerb aus. Sprachliche Schwächen mindern den Genuß.


    Tasmanische Hommage
    Ich mag Rätsel. Die Lösung war für meinen Geschmack etwas zu einfach, aber als Idee ist es unterhaltsam und eine nette Hommage an einen (fast) Unsterblichen.


    :gruebelIch fände es ja schön und spannend, wenn es in diesem Thread hier nicht nur reine Kommentare gäbe sondern es auch zu Austausch und Diskussionen käme. In den Frühzeiten des Wettbewerbs war das wohl so, vielleicht läßt sich das ja auch wiederbeleben:grin

  • Amnesie
    Ich weiß nicht woran das liegt, ich fand die Dialoge etwas leblos.


    Meine Masken
    Besonders gut gefiel mir die Stelle: Zuweilen wirft mir jemand eine Maske zu ...
    Der Gedanke, dass die Maske ja oft nicht selbst gewählt ist, hat bei mir erst mal eine Lesepause erzwungen.


    Kampf gegen das leere Blatt
    Mir gefiel die Idee, die Gedanken beim Entstehen eines Beitrags für den Schreibwettbewerb als Thema zu verwenden. Ob der Beitrag wirklich in den letzten 30 Minuten entstanden ist?
    Ich hab eine Zeit gebraucht, bis ich dahinter kam, was SWB bedeuten soll, dachte eher an einen Sportverein.
    "gerupftes Federkleid" ist für eine Büchereule ist sehr passend. Leider verstehe ich nicht alle Andeutungen zu echten Teilnehmern früherer SWBe, aber die Betroffenen werden es schon wissen. Und ein bisschen raten macht ja auch Spaß.


    Restart
    Es wäre interessant zu wissen, was Anne veranlasst hat, den Restart in Erwägung zu ziehen. Jeder weiß, welche psychische Belastung eine Amnesie ist. Also muss der Leidensdruck enorm sein, um so eine Maßnahme in Erwägung zu ziehen. Diese Dilemma kommt meiner Meinung nach zu wenig heraus. Aber man kommt schon ins Grübeln. Mal alles vergessen und hinter sich lassen, kann manchmal schon verlockend sein.


    Amnesie um vier
    Ein heiteres, lautes Stück unter stillen, nachdenklichen Beiträgen hier. Warum nicht.


    Tasmanische Hommage
    Bei diesem Beitrag dachte ich sofort an das Eulenspiel "Wer bin ich?". Ist der Autor wohl häufiger dort anzutreffen? Ich habe zwar mit vielen Tipps nichts anfangen können, aber der Schokoriegel war ja schon ein deutlicher Fingerzeig. Mir gefiel die Idee.

  • Schön, dass es den Schreibwettbewerb wieder gibt. :-]
    Er hat mir wirklich gefehlt.


    Sechs unterschiedliche Beiträge mit anderen Herangehensweisen und Ergebnissen. Habe alle gern gelesen und auch schon meine Punkte vergeben.
    Kommentare folgen noch, hab im Moment leider viel Stress.


    :wave

  • Diese frühe Kommentierungsphase zwingt mich, mich schon mal frühzeitig damit auseinanderzusetzen. :-] Schließlich will ich mich nicht allzusehr von anderen Meinungen ablenken lassen. Bepunktet ist also bereits, hier meine Kommentare:


    Amnesie
    Eine durchaus spannende Geschichte mit einem gelungenen Aufbau. Die Dreiteilung bringt Abwechslung und lässt dem Leser selbst mit diesen wenigen Worten verschiedene Perspektiven erleben. Ich konnte mir die drei Szenen wunderbar vorstellen. Das Thema wird zwar nicht mittig getroffen, sondern nur gestreift (da es ja eigentlich um ganz was anderes geht), aber das ist ja auch völlig in Ordnung so!


    Persönlich habe ich ein ganz anderes, sehr subjektives Problem mit der Geschichte. Ich mag nämlich keine Morde. Zwar lese ich gern Krimis, aber wegen der Auflösung und nicht wegen der Tat. Deswegen hat es diese Geschichte schwer bei mir, vor allem, weil sie eben (momentan) mit dieser scheußlichen Tat durchkommen. Außerdem tue ich mich mit dem zeitlichen Ablauf schwer. Der eigentliche Mord an der Familie ist zwei Wochen her. Vermisst die niemand? Hat noch niemand ihre Leichen gefunden und die verwirrte junge Frau damit in Zusammenhang gebracht? Lässt unser Gesundheitssystem eine Person, die sich überhaupt nicht mehr auskennt, so im Stich und quartiert sie nach wenigen Tagen in eine Pension um? Warum vermisst sie keiner? Für mich bleiben hier etwas viele Fragen offen!


    Meine Masken
    Ein Gedicht und noch dazu ein so passendes! Hier fand ich das Thema wirklich punktgenau getroffen. Vor allem sprechen mich die Verse inhaltlich an! Masken hat jeder auf, auf seine ganz eigene Weise. Dies so tiefgründig mit so wenigen Worten darzustellen ist eine große Kunst, die ich sehr bewundere. Die ersten Strophen war ich auch voll mit dem Autoren einer Meinung, allerdings hat es mich am Ende rausgeworfen. Da wird’s für mich zu negativ. So, als würde man sich absichtlich verstellen, um den anderen dann zu verjagen. Natürlich setzt man sich oft eine Maske auf, um anderen zu gefallen, doch reißt man sich dann diese doch nicht absichtlich runter. Oder doch? Ich bin gespannt, was sich der Verfasser dieser Zeilen dabei gedacht hat.


    Ich bin absoluter Lyriklaie und erkenne deshalb nicht, ob das gewählte Versmaß in irgendeiner Form vorgegeben ist oder nicht. Muss ich aber auch nicht. Größtenteils klingt es für mich sehr rhythmisch, nur manche Stellen passen nicht so ganz hinein, wie z. B. das Chamäleon.


    Kampf gegen das leere Blatt
    Schreibwettbewerbsgeschichten über die Mühe beim Schreiben gab es ja schon öfter und meistens kommen die beim Publikum nicht so gut an. Das wird wohl auch bei dieser hier so sein, also lieber Autor, nimm es bitte nicht tragisch! Mir hat sie gut gefallen, solche Geschichten gehören für mich auch zum Schreibwettbewerb und diese „Innenansicht“ mit vielerlei Anknüpfungspunkten fand ich ganz amüsant. Auch wenn sie natürlich außerhalb der Büchereule nicht funktioniert, aber das muss sie ja auch nicht! Vermisst habe ich bei diesem Monolog über die Selbstkasteiung eine Handlung und eine Szene. So bleiben es leider nur lose verbundene Gedanken.


    Dieser Buchtitel von Prechtl „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“ ging mir auch den ganzen Schreibmonat über nicht aus dem Kopf! Von daher hab ich mich gefreut, dass es anderen ebenso ging. Das Thema wurde hier ganz anders bearbeitet als in den übrigen Geschichten und steht hier natürlich sehr im Hintergrund. Die gleiche Geschichte könnte größtenteils auch zu einem ganz anderen Thema hier stehen.


    Restart
    Eine sehr nachdenkliche Geschichte, die sich wieder mit Amnesie beschäftigt, aber von einer ganz anderen Seite damit anfängt. Wie meine Vorschreiber auch regt sie mich an, über mein Leben nachzudenken. Würde ich einen „Neustart“ und alles vergessen wollen? Warum soll man so etwas wollen? Da das heute (zum Glück) noch nicht so geplant geht, spielt die Geschichte wohl in der Zukunft, doch ich befürchte, irgendwann wird man sich diese Frage wirklich stellen können/müssen. Durchaus eine „nachklingender“ Beitrag.


    Die Szenen der Geschichten stehen für mich etwas losgelöst im Raum. Keine Vergangenheit – keine Zukunft. Über die Protagonistin und ihr bisheriges Leben erfährt man wenig, deshalb tue ich mich schwer, mich in sie hineinzuversetzen. Es ist eine kurze Momentaufnahme, keine längere erzählte Geschichte.


    Amnesie um vier
    Amnesie, die III. Aber obwohl sich die Hälfte der Beiträge damit beschäftigen, fand ich die Herangehensweisen ganz unterschiedlich, so dass das Thema überhaupt nicht langweilig wird. Diesmal also eine „leichtere“ Geschichte, in der sich der „Ich-Erzähler“ nach einem alkoholbedingten Absturz ins Leben zurückkämpft. Auch wenn jetzt nichts besonders spannendes oder besonderes passiert, fand ich diese Alltagsszene schön und kurzweilig zu lesen, vor allem nach den eher nachdenklichen oder dramatischen anderen Beiträgen.


    Das Thema wurde hier wieder mal voll getroffen, macht sich doch der Protagonist die ganze Zeit Gedanken darüber, wer er denn wohl sei. Die Begegnungen mit den anderen Menschen machten natürlich die ganze Szene interessant. Die Auflösung kommt, ohne dass er sich selbst wirklich wiedergefunden hat. Dieser Beitrag macht Spaß, war amüsant, hallt aber nicht lange nach.


    Tasmanische Hommage
    Hier wurde das Thema „Wer bin ich“ sehr originell umgesetzt – nämlich in Form des gleichnamigen Ratespiels. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit! Hier steht in erster Linie der Rätselspaß im Vordergrund. Mir war ziemlich schnell klar, in welcher Richtung des Rätsels Lösung zu finden ist (Schokoriegel und Schiff – da gibt es nicht zu viele), gestehe aber gern, dass mir zur endgültigen Klärung Wikipedia geholfen hat. So bewandert bin ich in diesem Gebiet leider nicht. Von daher fand ich es vom Schwierigkeitsgrad her ganz passend, ist zu erraten, nicht unbedingt beim ersten Durchlesen.


    Was mich bei diesem Beitrag etwas gestört hat war der Schreibstil. Die einzelnen Sätze und Beschreibungen sind ohne große Verbindung aneinandergereiht, es ist mehr eine Aufzählung als ein Text. Da fehlt mir etwas das „Runde“, um mich wirklich begeistern zu können.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina
    Restart
    ...Die Szenen der Geschichten stehen für mich etwas losgelöst im Raum. Keine Vergangenheit – keine Zukunft. Über die Protagonistin und ihr bisheriges Leben erfährt man wenig, deshalb tue ich mich schwer, mich in sie hineinzuversetzen...


    Das ging mir zuerst genauso. Andererseits halte ich es inzwischen so sogar für besser. Wüßte ich über die Vergangenheit der Protagonistin Bescheid, wüßte ich also, warum sie einen Restart erwägt, hätte ich mich vermutlich nur kurz damit befasst, ob ich in diesem Szenario auch einen Neustart haben wollte. So aber, ohne Kenntnis des Anlasses, machte ich mir viel mehr Gedanken, welche Szenarien da wohl in Frage kämen.


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Meine Masken
    ...Natürlich setzt man sich oft eine Maske auf, um anderen zu gefallen, doch reißt man sich dann diese doch nicht absichtlich runter. Oder doch?...


    Ja, ich würde und habe. Es handelt sich hier ja um die Masken, die einem von anderen aufgesetzt werden. Solche Masken haben häufig mit Unterschätzung zu tun, mit Oberflächlichkeit und Schubladendenken. Und wenn mir eine solche Maske zu eng wird, bin ich im Realleben durchaus fähig, dann zu denken: "Dann zeige ich Dir jetzt, wer ich wirklich bin, und es wird Dir nicht gefallen:" Ich habe nie behauptet, ein Gutmensch zu sein :grin
    Der Vollständigkeit halber: natürlich weiß ich nicht, ob es das ist, was sich der Verfasser dabei gedacht hat. Es ist nur das, was ich dabei gedacht habe.


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Ich bin absoluter Lyriklaie und erkenne deshalb nicht, ob das gewählte Versmaß in irgendeiner Form vorgegeben ist oder nicht. Muss ich aber auch nicht. Größtenteils klingt es für mich sehr rhythmisch, nur manche Stellen passen nicht so ganz hinein, wie z. B. das Chamäleon.


    :gruebelIch mache mir über korrekte Versmaße und sonstige Techniken eigentlich nie Gedanken, wenn ich Gedichte lese. Das mag schon laienhaft sein, aber schließlich sind wir hier doch (fast) alle keine Literaturkritiker.
    Wenn mir ein Gedicht gefällt, ist es mir ziemlich egal, ob es irgendwelchen Regeln entspricht. Und dieses hier gefällt mir ausgesprochen gut.

  • Zum Thema Masken:


    Manchmal wählt man die Masken selbst aus und zuweilen wird sie einem zugeworfen. Und genauso nimmt man sie manchmal selbst ab, weil man die Schnauze voll hat vor dem Versteckspiel. Dann wieder wird man von anderen entlarvt.

  • Zitat

    Original von Andromeda ... Restart ...
    Andererseits halte ich es inzwischen so sogar für besser. Wüßte ich über die Vergangenheit der Protagonistin Bescheid, wüßte ich also, warum sie einen Restart erwägt, hätte ich mich vermutlich nur kurz damit befasst, ob ich in diesem Szenario auch einen Neustart haben wollte. So aber, ohne Kenntnis des Anlasses, machte ich mir viel mehr Gedanken, welche Szenarien da wohl in Frage kämen.


    Das stimmt. Es lenkt so mehr auf das inhaltliche, also um die Frage nach einem möglichen Restart. Die Person steht dabei sehr im Hintergrund, ist wohl nur "Mittel zum Zweck".


    Zu den Masken:


    Ich finde es sehr interessant, was ihr schreibt, denn von dieser Seite aus habe ich es noch gar nicht betrachtet. Für mich kam das einfach sehr negativ rüber, aber so kann ich mich damit anfreunden. Muss ich mal nochmal drüber nachdenken, für solche Gedankengänge bin ich heute schon zu müde.


    Natürlich sind wir keine Literaturkritiker und wollen wahrscheinlich auch gar keine sein. :-] Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass meine Meinung auf keiner objektiven Kriterien zurückgehen, sondern bei mir auch das "Gefühl" entscheidet.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina
    Zu den Masken:


    Ich finde es sehr interessant, was ihr schreibt, denn von dieser Seite aus habe ich es noch gar nicht betrachtet. Für mich kam das einfach sehr negativ rüber, aber so kann ich mich damit anfreunden.


    Auch jedes Internet-Forum ist eine tolle Möglichkeit, sich eine Maske überzuziehen.

  • Made, da stimme ich Dir hundertprozentig zu! Zum Glück habe ich ja mehrmals bei Eulentreffen und anderen Gelegenheiten die wahren Personen hinter den Eulenmasken kennen gelernt. Es war immer sehr spannend. :-)

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Erst mit dem letzten Menschen stirbt auch die Hoffnung, es sei denn, die Natur hofft, dass der Mensch nie wieder kommt.":chen