'Die Ahnen von Avalon' - Seiten 001 - 087

  • Ich gestehe ich hab am Wochenende schon angefangen, daher bin ich schon ein ganzes Stückchen weit. Das Buch liest sich wirklich gut, für mich besser als "Das Licht von Atlantis". Als allererstes hab ich mir mal das Personenverzeichnis begutachtet und das Nachwort gelesen - das mache ich immer - da hat jemand aber mal anständig auf Darkover "gewildert" - sind Mrs. Paxson da keine eigenen Namen eingefallen oder wieso heißen die alle wie darkovanische Monde? Auch der in Ketten gelegte Gott - erinnert mich voll an Sharra die angekettete Feuergötten... naja, das soll jetzt gar nicht so gemotzt sein wie es wahrscheinlich klingt, aber ist halt auffällig.


    Also kommt hier jetzt der Untergang, man hat es gewusst und darauf gewartet, trotzdem wohl bis zum Ende gehofft es bliebe mehr Zeit.... einerseits verständlich, man kann ja auch nicht sein Leben lang auf gepackten Koffern hocken, nur weil man denkt das vielleicht eine Katastrophe kommen könnte....


    Am Ende des Abschnitts treffen wir noch Deoris und Reio-Ta, die kennen wir gut aus dem letzten Roman, und es wird ziemlich schnell klar das sie nicht mit in die neue Welt gehen werden. Ziemlich traurig,....

  • Ich muß zugeben, nach der Erfahrung mit dem "Licht von Atlantis" ziemlich Bammel vor diesem Buch zu haben, weil ich mir nicht sicher bin, nicht wieder die gleiche Erfahrung zu machen. Mal sehen.


    Kam der in Ketten gelegte Gott nicht schon im "Licht von Atlantis" vor? :gruebel

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich hab die "Ahnen" ja kurz nach der Erscheinung schon mal gelesen, und genau wie damals ist mir der Einstieg wieder sehr leicht gefallen. Ich finde auch es liest sich besser als "Das Licht von Atlantis", also nur Mut :)



    Der Gott kam im "Licht" auch schon vor, ja. Aber in der Szene als er sich in dieser Vision von seinen Ketten befreien will hat mich wirklich SEHR an Sharra erinnert.... Ist ja auch nicht schlimm, nur ..... auffällig :)

  • Nach dem ersten Abschnitt kann ich schon sagen, dass sich dieses Buch für mich auch von Anfang an viel leichter und angenehmer liest als "Das Licht von Atlantis". Ich bin ganz schnell in das Buch rein gekommen, da hatte ich bei "Das Licht von Atlantis" viel größere Schwierigkeiten.


    Ich habe auch gleich am Anfang das Personenverzeichnis angeschaut und war ein wenig erschrocken, weil hier anscheinend so viele verschiedenen Personen vorkommen. Hoffentlich kann ich die alle auseinanderhalten. Aber im ersten Abschnitt ist es ja zum Glück noch recht übersichtlich.
    Ich habe mich auch gefreut, dass man gleich wieder auf "alte Bekannte" aus dem Vorgänger-Buch trifft. Ja, sehr traurig, dass Deoris und Reio-Ta nicht mit auf die Schiffe kommen werden. Aber ich kann ihre Entscheidung schon verstehen und nachvollziehen.
    Die junge Damisa finde ich bis jetzt eine sehr interessante Figur. Ich hoffe mal, dass sie auch weiterhin noch eine größere Rolle in dem Buch spielt.
    Der Untergang von Atlantis ist überall deutlich spürbar. Es muss ein schlimmes Gefühl für die Leute sein, nicht zu wissen wie es weitergehen wird und wieviel Zeit ihnen noch bleibt und wie ihr Leben in Zukunft ausschauen wird. Hoffentlich können sich viele von ihnen retten.

  • Zitat

    Original von Maharet
    Also kommt hier jetzt der Untergang, man hat es gewusst und darauf gewartet, trotzdem wohl bis zum Ende gehofft es bliebe mehr Zeit.... einerseits verständlich, man kann ja auch nicht sein Leben lang auf gepackten Koffern hocken, nur weil man denkt das vielleicht eine Katastrophe kommen könnte....


    Am Ende des Abschnitts treffen wir noch Deoris und Reio-Ta, die kennen wir gut aus dem letzten Roman, und es wird ziemlich schnell klar das sie nicht mit in die neue Welt gehen werden. Ziemlich traurig,....


    Das nicht alle über den bevorstehenden Untergang informiert wurden, kann ich schon verstehen. Vor allem, da sich Rajasta (glaube ich?) um 10 Jahre vertan hat...


    Zitat

    Original von Rouge
    Nach dem ersten Abschnitt kann ich schon sagen, dass sich dieses Buch für mich auch von Anfang an viel leichter und angenehmer liest als "Das Licht von Atlantis". Ich bin ganz schnell in das Buch rein gekommen, da hatte ich bei "Das Licht von Atlantis" viel größere Schwierigkeiten


    Ich war auch viel schneller in dem Buch drin. Vielleicht aber auch, weil das Licht von Atlantis noch sehr präsent ist...


    Ob mit Tirikis Schwester der nächste "Schwesternkonflikt" eingeläutet wird? Deoris bittet sie ja, diese mit auf das Schiff zu nehmen - an ihrer Stelle...
    :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Ob mit Tirikis Schwester der nächste "Schwesternkonflikt" eingeläutet wird? Deoris bittet sie ja, diese mit auf das Schiff zu nehmen - an ihrer Stelle...


    Das erschien mir zu dem Zeitpunkt auch sehr wahrscheinlich, und natürlich sollten Schwestern auch zusammen auf das selbe Schiff. Versteh ich schon das Mama das so haben will....


    Das Reio-Ta und Deoris nicht mitgehen wollen kann ich natürlich schon verstehen, es ist nur einfach sehr schade das sie so aus der Geschichte verschwinden....

  • Heute habe ich diesen Abschnitt fertig lesen können.


    Ja, dieses Buch liest sich leichter als 'Das Licht von Atlantis'. Ich glaube, es liegt daran, dass hier nicht viele Fragen während dem Lesen offen bleiben, sondern einiges gleich aufgeklärt wird, bzw. schon Wissen durch das andere Buch vorhanden ist. Bei 'Das Licht von Atlantis' war alles noch ein 'Mysterium': Graumäntel, Schwarzmäntel, große Gefahr bahnt sich an, usw., usw.. Dann gewisse Gestiken wie: erst die Hand auf die Brust, dann auf die Stirn. Es ist ein besonderes Zeichen zur Begrüßung. Das war mir im ersten Buch nicht klar.


    Es ist mir Mal wieder aufgefallen, dass bei den Priestern, Prinz, Prinzessin von groß gewachsenen Menschen die Rede ist. Und bei Prinz und Prinzessin kommt noch hinzu, dass eine gewissen Anmut bei ihnen anzusehen ist. Sie würden auch in Zivil aus dem Volk (Einwohner von Ahtarrath) 'herausstechen'.


    Als ich 'Das Licht von Atlantis' ausgelesen hatte und mir einige Dinge im unklaren blieben, hatte ich gehofft, dass sich hier einiges noch für mich aufklären wird. Dieser Fall trifft zu. Jetzt weiß ich auch - so einiger Maßen - warum Domaris damals hochschwanger im Schrein war und was ihr dort widerfahren ist.


    Besonderst hilfreich finde ich das Verzeichnis der Personen und Orte. Denn jetzt kann ich mir auch vorstellen, was Atlantis eigentlich ist. Während ich diesen Abschnitt gelesen habe, fragte ich mich das zum ersten Mal. (Warum hatte ich mich das eigentlich nicht vorher schon gefragt?)
    Aber, was ist denn das Goldene Reich (gewesen)?
    Und kaum hat es sich für mich aufgeklärt was es mit den Graumänteln auf sich hat (eine Mischung aus Schwarz- und Weißmänteln), kommt schon die nächste Farbe: der Blaue Orden. Was ist das nun schon wieder?


    Auch wenn Deoris jetzt viel älter ist, ihre Einstellung zu Riveda hat sich nicht geändert. Sie glaubt immer noch an das Gute in ihm. (Verrückt!!!)
    Und als 'Strafe' dafür, dass Deoris und Reio-Ta damals an dem Ritual - die Ursache für die Katastrophe - beteiligt waren, wollen sie auf Ahtarrath bleiben und mit ihr untergehen, aber dabei noch versuchen ein Ritual durchzuführen, damit die Welt nicht weiter untergehen wird.
    Bei Reio-Ta gibt es eine Veränderung. Er stottert. Ich kann mich nicht erinnern, dass er das schon vorher getan hat, oder?


    Als es eine Ratsversammlung zusammen mit den Vertretern vom Volk gab, wurde mir Bewusst, dass das Volk sicherlich nicht weiß, was die eigentliche Ursache von der Katastrophe ist. Denn ich könnte mir gut vorstellen, dass - da sie in einer unaufgeklärten Zeit leben - das Volk schon Jahre vorher gegen die Priesterkaste aufbegehrt und ein Putschversuch stattgefunden hätte. Oder so etwas in der Art.
    Nah ja, bringen würde es eh wahrscheinlich nichts.


    Was ich schön, aber auch verwirrend finde: Die Schiffe werden Vogelschwinge genannt. Ob das ein Übersetzungsfehler ist?


    Zitat

    Original von Rouge
    Die junge Damisa finde ich bis jetzt eine sehr interessante Figur. Ich hoffe mal, dass sie auch weiterhin noch eine größere Rolle in dem Buch spielt.


    Wir können davon ausgehen. Denn im Personenverzeichnis wurde sie als Hauptperson markiert.


    Zitat

    Original von bibliocat
    Das nicht alle über den bevorstehenden Untergang informiert wurden, kann ich schon verstehen. Vor allem, da sich Rajasta (glaube ich?) um 10 Jahre vertan hat…


    Ja, er hat sich vertan. Wie sich herausstellte, hat er den Zeitpunkt seines Todes vorhergesehen. Ganz schön grotesk. Aber vielleicht war das auch nur Zufall.

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Zitat


    Original von sasaornifee
    Aber, was ist denn das Goldene Reich (gewesen)?


    Das war der Ort an dem Deoris und Domaris zuerst gelebt haben, der ging ja zuerst unter, als die beiden schon in Atlantis waren


    Zitat

    der Blaue Orden. Was ist das nun schon wieder?



    Der hatte im letzten Buch eine recht untergeordnete Bedeutung. Deoris war da bei einer Geburt dabei, jede Frau hatte da wohl ihren Dienst abzuleisten. Der blaue Orden dient der großen Göttin, später bekannt als Erdmutter

  • Zitat

    Original von Maharet


    Das war der Ort an dem Deoris und Domaris zuerst gelebt haben, der ging ja zuerst unter, als die beiden schon in Atlantis waren


    Das ist mir entfallen. Also ging das Goldene Reich schon vor Rivedas Ritual unter? Denn laut dem Verzeichnis trat an dessen Stelle die Zehn Staaten des gesamten Seereichs. Und das wiederum ist Atlantis.

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Inzwischen habe ich „wirklich“ begonnen, wenngleich ich noch nicht sehr weit bin. Übers Wochenende war doch recht wenig Lesezeit.


    Das Buch habe ich schon zwei (oder gar drei?) Mal gelesen, aber es ist einige Jahre her. Zwischenzeitlich haben sich meine Lesevorlieben doch sehr geändert, wie ich beim „Licht von Atlantis“ recht massiv feststellen mußte. Insofern gehe ich mit einem gewissen Bangen, ob ich mir meine gute Erinnerung ans Buch nicht zerstöre, ans Lesen heran.


    Die große Handlungslinie habe ich noch im Kopf, weswegen es mit spekulieren, wie es weitergeht, eher schlecht aussieht. Ich lese halt praktisch überhaupt keine Fantasy mehr, und da erscheint mir dann manches schon etwas ... seltsam.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Jetzt ging es rasch, will sagen, ich bin kurz vor dem Ende des zweiten Abschnitts. Da ich das Buch schon mehrfach gelesen habe, bin ich mehr aufs Reagieren denn Agieren in der Leserunde eingestellt.


    Interessant fand ich in dem Abschnitt noch die Aussage über Riveda (S. 81, HC).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin mittlerweile auch eingestiegen. Ich muss sagen, dass ich doch ziemlich überrascht bin, dass ich mich gut in das Buch reingefunden habe. Hier hatte ich eigentlich Schlimmeres erwartet. Aber so ist es natürlich besser. ;-)


    Von dem Personenverzeichnis habe ich mich ziemlich erschlagen gefühlt, aber zum Glück gab es im ersten Abschnitt nicht so viele handelnden Personen.


    Momentan warten die führenden Personen der Insel auf den Untergang. Dass das Volk nichts weiß, kann ich irgendwo nachvollziehen. Man will sicher eine Panik verhindern und außerdem würde wohl der Alltag komplett zusammenbrechen, weil alle von der Insel wegwollen. Jetzt wo die Erdbeben stattfinden, ist klar, dass etwas bevorsteht. Mich wundert es etwas, dass das Volk angesichts der Erdbeben noch ruhig ist. Aber vielleicht kennen die Menschen dort die Beben.


    Tikiri soll also mit ihrer Schwester auf das Boot. Da sich die beiden wohl nicht so gut verstehen, ist der Streit wohl vorprogrammiert. Mal schauen, was uns da noch erwartet.

  • Zitat

    Original von valkyrja
    Mir fiel der Abschnitt besonders schwer, weil ich wohl nicht so ganz die große Lust auf die Welt und Geschichte hatte. Es kam mir alles so langatmig vor. :help


    Ich hatte bei Lesebeginn auch nicht die rechte Lust dazu, aber bei mir kam die dann. Das ist und bleibt eines meiner liebsten Bücher der Reihe, auch wenn es - objektiv gesehen - vermutlich nicht das beste ist.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")