'Kräuter der Provinz' - Seiten 001 - 092

  • Das erste Kapitel habe ich jetzt auch gelesen. Liebe Petra, das Buch bedeutet eine Woche mit kurzen Nächten, denn weglegen fällt sehr schwer. :wave


    Das "Kuhkaff" Maierhofen ist herrlich beschrieben. Doch, da möchte ich mal Urlaub machen. Mein Lieblingsurlaubsziel ist ja der Bodensee, aber Toscanafeeling hatte ich da noch nicht. :lache


    Die Einwohner von Maierhofen sind jedoch vorzüglich geschildert. Es scheinen alles nette Leute zu sein; so ganz anders als die basierte Kim von der Werbeagentur. Auch die Werbeagentur ist vortrefflich geschildert. Was braucht der Mensch nicht alles? Alles wird beworben.


    Aber warum hat Greta ein Ziehen in der Brust? Brustkrebs wie ihre Cousine (Gebärmutterhalskrebs)?


    Christine Heinrich steht vor der Tür mit ihren Brezeln. Da hat sie ja noch Glück gehabt, das Greta relativ früh nach Hause gekommen ist. Wo hat Christine denn übernachtet?


    Fragen fragen fragen ich muss dringend weiter :lesend :wave

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich hab mich in Maierhofen auch sofort wohlgefühlt.


    Ich liebe Hotelgeschichten, daher hoffe ich auf einen Weckruf aus dem Winterschlaf.
    Christine und Therese haben es mir sofort angetan.


    Aus der Hand legen ist bei dem freundlichen Buch hier wirklich schwierig.


    Ich liebe Dörfer, in denen man die Menschen mögen kann.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)


  • :write Da habe ich ja fast nichts mehr hinzuzufügen.


    Es gefällt mir sehr gut, wie Therese und die anderen vorgestellt werden. Hier habe ich das Gefühl, es wird eine unaufgeregte, aber direkt aus dem Leben gegriffene Geschichte. Wobei aber auch aus jeder zweiten Zeile Petra spricht. :rofl :knuddel1

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Da ist ja mal eine nette Bezeichnung: ein freundliches Buch. Gefällt mir. :-]


    Ja, diese Bezeichnung gefällt mir auch ausgezeichnet, und auch ich habe es schon beim Lesen der ersten beiden Kapitel so empfunden. Ich bin erst halb durch mit diesem Abschnitt, aber einige der Bewohner von Maierhofen habe ich bereits lieb gewonnen. Nur Therese macht mir auch Sorgen, denn der ärztliche Befund ist ja schon starker Tobak. Wie sie das bisher einfach so wegsteckt, ist erstaunlich. Aber ich werde doch nun erstmal den Abschnitt zu Ende lesen, bevor ich mich noch ausführlicher dazu äußere.

  • Therese steckt ihre Krankheit weg durch Verdrängen. Leider genau die falsche Reaktion. Genau wie jahrelang nicht zur Vorsorge. Leider machen es viele so in der heutigen Zeit. :cry

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    Wendy Wasserstein

  • Da ich gestern 90 Minuten im Wartezimmer meiner Hausärztin ausharren musste, konnte ich direkt in das Buch einsteigen. Mir gefällt es sehr gut. Maierhofen ist super anschaulich dargestellt. Nur bei 2 X Scholz (Elektromeister und Fleischer) musste ich kurz zurückblättern, ob ich mich nicht verlesen hatte.


    Therese finde ich richtig sympathisch. So stell ich mir eine Bürgermeisterin vor. Für jeden ein offenes Ohr und immer freundlich. Gebärmutterhalskrebs, puh, da hat sie schon schwer dran zu knabbern, aber die Diagnose verdrängen hilft auch nichts. Sie muss sich der Krankheit schon stellen. OK, ich hab gut reden, ich bin ja nicht betroffen...


    Christine finde ich irgendwie lethargisch. Sie fühlt sich wohl als Hausfrau und "Mutter" 2er Hunde :-) Ich habe nichts gegen Hausfrauen, ich weiss, dass auch das anstrengend und ausfüllend sein kann. Aber, das was sie machen möchte (die Buchführung des Autohauses für ihren Mann) darf sie nicht - vielleicht soll sie auch nicht sehen, dass es eventuell doch nicht so gut läuft? oder traut ihr Mann ihr das wirklich nicht zu?.


    Bei Greta bin ich mir noch nicht so sicher. Sie scheint ganz nett zu sein, aber, wie sie auch selbst sagt, ausgebrannt. Kim hätte ich gern eine gescheuert, aber so sind die jungen aufstrebenden Leute wohl eben, ohne ein gewisses Mass an Arroganz schafft man es heutzutage eben nicht mehr. Aber ob Greta wirklich die Richtige für die Imagekampagne ist, da hab ich erstmal noch meine Zweifel. Und, wie wird sie reagieren, wenn sie die Wahrheit über die EU-Gelder erfährt?


    Da hilft nur eins: weiterlesen! :wave

  • Zitat

    Original von mazian
    ...
    Christine finde ich irgendwie lethargisch. Sie fühlt sich wohl als Hausfrau und "Mutter" 2er Hunde :-) Ich habe nichts gegen Hausfrauen, ich weiss, dass auch das anstrengend und ausfüllend sein kann. Aber, das was sie machen möchte (die Buchführung des Autohauses für ihren Mann) darf sie nicht - vielleicht soll sie auch nicht sehen, dass es eventuell doch nicht so gut läuft? oder traut ihr Mann ihr das wirklich nicht zu?.
    ...


    Es geht dem Mann vielleicht nicht unbedingt um Christines Können im kaufmännischen Bereich. Es ist ein Unterschied, ob ein Angestellter diese Arbeit erledigt, den man bei langsamer Geschwindigkeit schon mal professionell ins Gewissen reden darf, oder ob da die eigene Frau sitzt, zu der man eine emotionale Beziehung hat. Ich hätte auch lieber einen Angestellten, damit Job und Privat getrennt sind. Vor allem gibt die Finanzlage des Unternehmens das doch her.

  • Hallo Büchersally,


    da wir uns hier in einem Roman befinden, wittere ich bei Christines Mann eher das - Du kleines Frauchen kannst das nicht - Syndrom - nicht das Du sollst geschont werden, sondern Du sollst nicht so genau wissen, was da läuft ...


    Da bin ich vielleicht vorgeprägt. Sicher ist es einfacher eine Angestellten die Fehler zu erklären - aber der will doch einfach nur nicht, dass sie ein bisschen Selbstbewusstsein und Wertschätzung durch Arbeit erlangen kann - das wittere ich hier auf 100 Meter ...


    Damit hat er leider schon vorab bei mir verloren :-) ... aber solche Charaktere brauchts ja auch - wenn nur die Grundstimmung so bleibt, dass man sich im Dorf gerne bewegen möchte.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)


  • Freut mich!!!!!!!!!!
    Grüßis von Petra


  • ... da spricht die Lebenserfahrung pur!
    Viel Spaß beim WEiterlesen wünscht Petra

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Therese steckt ihre Krankheit weg durch Verdrängen. Leider genau die falsche Reaktion. Genau wie jahrelang nicht zur Vorsorge. Leider machen es viele so in der heutigen Zeit. :cry


    Dadurch habe ich vor 2,5 Jahren eine gute Freundin verloren ...
    Grüßis, Petra

  • Zitat

    Original von Büchersally



    Es gefällt mir sehr gut, wie Therese und die anderen vorgestellt werden. Hier habe ich das Gefühl, es wird eine unaufgeregte, aber direkt aus dem Leben gegriffene Geschichte. Wobei aber auch aus jeder zweiten Zeile Petra spricht. :rofl :knuddel1


    Mannomann, ihr kennt mich echt schon gut ...
    In dem Buch ist mehr Petra drin als in jedem anderen. Nicht in einer einzelnen Figur, sondern hier ein bisschen, da ein bisschen mehr, dort noch was ...


    Liebe Grüße von eurer Petra

  • So, ich bin auch gut gelandet :-)


    Es macht Spaß über Maierhofen zu lesen. An sich ja scheinbar ein netter Ort an dem es sich ganz gut lebt.


    Bei der Erwähnung, dass man bei Ellwanger auch Schreibwaren bekommt musste ich lachen, in Herzogenaurach, gleich hier um die Ecke, heisst der Schreibwarenladen Ellwanger :-)


    Ansonsten bin ich ein wenig an meinen Wohnort erinnert, auch wenn wir mehr Einwohner, mehr Bäcker und nen Supermarkt haben.... Und ein bisschen mehr los ist wohl auch, aber im Prinzip passt es wohl.
    Allerdings hat sich bei uns im Rahmen des Städteförderungsprogramms schon einiges getan.


    Therese mag ich an sich ganz gern, auch wenn ich sie schütteln möchte, dass sie sich doch bitte mal um sich kümmern soll. Wenn sie ihre Krankheit nicht überlebt kann sie ja auch Maierhofen nicht helfen.


    Greta kann ich noch nicht richtig einschätzen. Einerseits macht es sie symphatisch, dass sie das komische Pulver nicht toll findet (wer braucht denn sowas????) aber zu Christine ist nicht besonders nett.


    Christine ist mir auch ein wenig zu huschig. Die schreckt vor vielem sehr zurück anstatt es anzugehen. Wobei mich das bei dem Mann nicht wundert, der hat sie ja nicht gerade mit Selbstbewusstsein ausgestattet in der Ehe. Ich möchte wetten, dass für ihn das bisschen Haushalt und Kindererziehung immer selbstverständlich war, genau wie das frisch gekochte Mittagsessen.
    Mein erster Freund war da ähnlich, allerdings wurde ich ihm irgendwann zu selbstständig und dann war das Ganze auch beendet. Glücklicherweise :-)

  • Zitat

    Original von Petra Du-Be


    Mannomann, ihr kennt mich echt schon gut ...
    In dem Buch ist mehr Petra drin als in jedem anderen. Nicht in einer einzelnen Figur, sondern hier ein bisschen, da ein bisschen mehr, dort noch was ...


    Liebe Grüße von eurer Petra


    Vor allem ist Petra

    deutlich zu erkennen. :rofl :rofl :rofl
    (ich weiß gerade nicht, in welchem Kapitel das kommt)


    Ich bin inzwischen schon weiter und mir kommen einige deiner Postings auf Facebook wieder in den Sinn, wo du offenbar fürs Buch recherchiert hast.