• Thomas Stein, „Grenzterror“, ist unter der ISBN: 9783741284199, Verlag BoD Norderstedt, im Buchhandel erhältlich.

    Im Unrechtsstaat DDR hätte dieses Buch niemals gedruckt werden können. Im Rechtsstaat BRD besteht die Möglichkeit, es auf Antrag von Dr. Merkel, Dr. Gysi oder Dr. de Maiziere, im Wege der Einstweiligen Anordnung verbieten zu lassen.


    Im Zentrum des Buches steht die 4½ jährige DDR Haft des Thomas S. Eine sehr persönliche Geschichte.
    1972 versucht er mit 15 in den Westen abzuhauen, wird zu Jugendhaus verurteilt und im Gefängnis vergewaltigt.
    1976 sperrt ihn die Stasi wegen Republikflucht und Grenzterror ein. Auf GRENZTERROR stand in der DDR die Todesstrafe!

    In der fiktiven Rahmenhandlung erregt sich der Autor über die „GEZ-Abzocke“. Ab 2013 ist jeder Bürger verpflichtet den Beitrag zu zahlen, selbst wenn er Funk und Fernsehen verweigert. Ist das nicht so, als müssten alle Hundesteuer entrichten, auch diejenigen, die keinen Vierbeiner besitzen?
    Er taucht in die Nacht des 13.10.1977 ein. Beamte finden in Stammheim Jan Karl Raspe auf dem Bett, röchelnden an die Wand gelehnt. Selbstmord?
    War die Pfarrerstochter aus der Uckermark 2002 wirklich ein „Buschzäpfchen“, oder einfach nur ziemlich clever? „Wir ziehen an der Seite der USA in den Krieg, indem wir den trügerischen Frieden der Gegenwart durch einen Krieg in einen wirklichen Frieden der Zukunft verwandeln“. Nach Meinung des Autors spielte der „Auftritt Angies“ in den Medien der USA Kanzler Schröder mehr in die Hände, als die Flutkatastrophe.

    Blättern sie in diesem Buch mit dem Bischof von Jerusalem die Bibel durch und wundern sie sich über einige ihrer Widersprüche. Erfahren sie mehr über den Antijudaisten Luther und wie man eine Ehe katholisch wirksam annulliert. Löst die Künstliche Intelligenz den Menschen als Krone der Schöpfung ab? Sind dann nicht mehr Gene, sondern Programme wahres Leben, dessen Substrat der Siliziumchip und nicht die Aminosäure ist?

    Ein spannend zu lesendes, manchmal bis an die Grenze des Erträglichen reichendes Zeitzeugen Dokument. Die 620 Seiten, 200.280 Worte, 93 Ablichtungen, sind Autobiographie und Roman in einem.

  • Weitere 14 Tage gingen ins Land. Das Essen blieb schlecht, obwohl der Teller mit den fauligen Kartoffeln eine Ausnahme war. Dann passierte innerhalb von zwei Tagen alles auf einmal. Nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung bekamen wir in der Kammer unsere Zivilsachen und ein Major des MfS übergab jedem die Urkunde, mit der die Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR wirksam wurde. Meine Urkunde war schon vor einer Woche ausgefertigt worden. Des Weiteren bekam jeder einen Entlassungsschein mit Passfoto. Der Major ermahnte mich, mit den Dokumenten pfleglich umzugehen, da ich über keine weiteren Personaldokumente verfüge.
    Auf der Zelle durchsuchte ich meine Jacke so sorgfältig wie nur möglich, aber auch nach gründlichster Untersuchung des Kleidungsstückes stand leider fest, dass Etikett mit der Aufschrift MfS war verschwunden. Scheiß der Hund drauf! Die letzte Nacht im Osten schlief kaum einer von uns. Nach dem Frühstück vergingen noch einmal drei Stunden und dann hörte ich das letzte Mal in einer Haftanstalt des MfS das Wort: Kommen sie!
    Über zwei Treppen wurden wir in den Gefängnishof vor der Schleuse geführt. Ich hatte nur meine dünne Jacke an und fröstelte ein wenig. Der Himmel war bewölkt und die Temperatur betrug höchstens 12 Grad. Auf dem Hof stand bereits ein Bus von Magirus Deutz, älteren Baujahres. Das Fahrzeug hatte ein Ostkennzeichen. Wahrscheinlich war ich außer dem Agenten, der mir zuzwinkerte, als ich mir das Nummernschild einprägte, der Einzige, der darauf achtgab. Der Fahrer erklärte mir später in Gießen, wo sich am Bus seltsamerweise ein Westkennzeichen befand, dass ich das Ostnummernschild eigentlich gar nicht hätte sehen dürfen, weil es nach der Einfahrt in das Gefängnis über eine Hebelanlage umgedreht wird. Er hatte es vergessen und vom MfS war es auch übersehen worden. Irgendwann wird irgendetwas immer mal vergessen oder übersehen.
    Wesentlich moderner erschien mir dagegen der fette Mercedes Benz, der vor dem Bus stand. Er war so geparkt, dass ich die Kennzeichen nicht erkennen konnte. Daraus entstieg ein älterer Herr, im Loden-mantel, westlich gekleidet, der sich mit Dr. Vogel vorstellte. In der Tür des Busses hielt er eine kurze Ansprache: Meine Herren, was hinter Ihnen liegt, war bestimmt nicht einfach, aber enthalten Sie sich drüben bitte jeglicher Äußerungen gegenüber der West Presse, geben Sie am besten keine Interviews und verfassen Sie keine Hetzartikel. Schweigen Sie über alles, was sie hier gesehen haben, dies liegt im Interesse derer, die noch darauf warten in den Westen übersiedeln zu können. Vergessen Sie möglichst rasch was Sie erleben mussten und fangen Sie ein neues Leben an. Es werden jetzt gleich die Frauen in den Bus steigen. Auch wenn sie sich jahrelang nicht, oder nur besuchsweise sehen durften, heben Sie sich die Freude des Wiedersehens bis nach dem Grenzübertritt auf. Wenn der Bus durch die Grenzübergangsstelle fährt, bleiben Sie bitte auf ihren Plätzen sitzen und enthalten Sie sich jeglicher Provokationen. Es ist schon vorgekommen, dass ein Bus angehalten und zurückgeschickt worden ist. Die Fahrt dauert etwa 2½ Stunden, verhalten sie sich ruhig!
    Der Osten war nicht gerade Farbenfroh, sondern eher grau, wie die Landschaft um diese Jahreszeit. Die Wiesen und Felder zeigten Ende April, in der Mitte des Frühlings, aber schon grüne Knospen. In einigen Wochen würde alles grün sein und blühen. Wenige Kilometer noch und ich war der Hölle entronnen. Diese Fahrt würde immer die schönste meines Lebens bleiben. Die Freiheit war zum Greifen nah. Ein Blick zum Himmel verhieß nichts Gutes. Die Wolken wurden dichter und obwohl es noch nicht nach Niederschlag aussah dachte ich: Hoffentlich regnet es jetzt nicht. Was hätte wohl Leutnant K. gesagt, wenn es jetzt wie aus Kübeln schüttet: Sehen sie, Strafgefangener Stein, sie verlassen die Deutsche Demokratische Republik, und sogar der Himmel weint! Ich saß in einem Reisebus, den Entlassungsschein in der Tasche, der Osten lag beinahe hinter mir, und Leutnant K. fuhr in meinem Kopf mit. Würde ich ihn jemals loswerden? Ich wusste es nicht, aber ich hätte ihm in Brandenburg mit den Worten meines alten Lehrmeisters geantwortet: Ja, Herr Leutnant, Freudentränen!

  • Es ist schon sehr grenzwertig, das eigene Buch mit 10 Punkten zu bewerten.
    Zudem fehlt jeder Hinweis darauf, dass der zweite Beitrag des Autors eine Leseprobe ist. Irgendwas hier reinrotzen und dann sich wieder vom Acker machen.
    Tolle Wurst!

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Noch nicht vom Acker gemacht! Nur "grenzwertig"? Die "reigerotzte Leseprobe" hat demnach François-Marie Arouet nicht gefallen. Was nun? Muss ich mir jetzt das Leben nehmen? Ich denke nicht. Ich warte bis mein Krebs mich frisst! Ich bitte um Hilfe (Anleitung) wie ich die Bewertung des Buches von 10 auf 1 ändern kann. Wenn ich nur einem Einzigen damit eine Freude machen kann, tue ich das gern!

  • Zitat

    Original von bulbuster
    Noch nicht vom Acker gemacht! Nur "grenzwertig"? Die "reigerotzte Leseprobe" hat demnach François-Marie Arouet nicht gefallen. Was nun? Muss ich mir jetzt das Leben nehmen? Ich denke nicht. Ich warte bis mein Krebs mich frisst! Ich bitte um Hilfe (Anleitung) wie ich die Bewertung des Buches von 10 auf 1 ändern kann. Wenn ich nur einem Einzigen damit eine Freude machen kann, tue ich das gern!


    Wenn man irgendwo neu reinkommt, dann stellt man sich vor.
    Hast du nicht gemacht.
    Hast gleich dein Geschreibsel hier beworben und dir selbst 10 von 10 möglichen Punkten gegeben. Eigentlich nur peinlich.
    Naja - wenn einem sonst niemand lobt, dann muss man wohl tief in den Eigenlob-Topf greifen. Kommt aber nicht gut an.
    Zudem, BoD sagt eh schon alles.


    Ob du dir nun das Leben nehmen musst?
    Keine Ahnung - ist mir aber auch egal.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von bulbuster
    Leider keine Anleitung dabei gewesen, wie ich die Bewertung heruntersetzen kann! Schade eigentlich ?(


    Soweit ich das weiß, kannst du das nicht, weil du wohl schon bewertet hast. Da musst du auf die schlechten Bewertungen anderer warten. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Note 3.85 bei 7 Bewertungen... Summe der Bewertungen ist 27.


    sieht so aus als wäre da immerhin noch eine zweite 10 dabei gewesen.


    Oder eine 10, 5 1er und zwei, die die Bewertungsskala mit Schulnoten verwechselt haben und mit 6 abgestimmt haben.

  • Also die 3 ist die 1 des kleinen Mannes. Wenn es dabei bleibt, wäre ich rundum zufrieden und würde mich gebauchmietzelt fühlen. Bei einer 2 hingegen würde ich umgekehrt proportional zu den Schulnoten auf eine 4 abstellen: 4 ist Bestanden, Bestanden ist Gut und Gut ist 2! :nono