'Sturmherz' - Seiten 201 - 310

  • Ich lasse noch ein paar Taschentücher hier.


    Die Flut. Hier zeigt sich wieder Connys gutes herz, wie sie unbedingt die Bergers retten/warnen will. Und dafür büßt sie ihre Liebe.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Die Geschichte der Flut ist ja schon richtig heftig. Richard verliert nicht nur Conny, auch Frau Thaler stirbt durch die Aufregung.


    Ich weiß ja nicht, ob Richard Conny gefunden hätte, wenn er hätte bleiben können. Ich bin ja jetzt mal gespannt, was zu der Veränderung von Conny geführt hat.
    Und auch, ob sie es schafft noch ihren Teil der Geschichte zu erzählen.


    Und ich hoffe für Ethan und Alexa gibt es eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft. Vielleicht tut es Ethan ja nach dem Tod des Vaters gut, sich auch räumlich zu verändern.


    Auf Seite 252 unten habe ich nen Fehler entdeckt, da wird Frau Thaler als Richards Untermieterin bezeichnet. Sie war aber doch wohl seine Vermieterin?

  • Zitat

    Original von streifi
    ...
    Und ich hoffe für Ethan und Alexa gibt es eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft. Vielleicht tut es Ethan ja nach dem Tod des Vaters gut, sich auch räumlich zu verändern.


    Das hoffe ich auch! Wie Ethan so schön sagt, wiederholt sich hier die Geschichte, aber während es wohl bei Conny und Rick bestenfalls ein kleines Happy End geben kann, indem sie sich vielleicht noch einmal sehen, könnten ihre Kinder vielleicht miteinander glücklich werden.


    Cornelia ist aus dem Koma aufgewacht , und reagiert nicht auf Alexa, aber auf deren Erwähnung von Richards Hiersein. Da hat sich in ihrer Verbitterung also nichts geändert, ich bin gespannt, ob sich Mutter und Tochter wirklich noch zusammenraufen können, und wollen?!


    Die Geschichte um die Sturmflut ist im wahrsten Sinne des Wortes mitreißend erzählt! Auch andere zeitliche Geschehnisse finden Erwähnung, da fiel es mir leicht, mich in die Zeit hineinzuversetzen.

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Frau Thaler ist die Untervermieterin. Da fehlt das "ver" im Wort.


    Ja, ist mir auch aufgefallen.
    Die Geschichte mit der Flut hat mich auch mitgenommen. Conny will die Bergers retten(hoffe die haben es wenigstens geschafft), ihr Vater scheint ihr egal zu sein, was aber bei dem, was sie mit ihm erlebt hat, nicht verwundert.
    Das es mit Ethan und Alexa etwas werden könnte, der Gedanke ist mir auch schon gekommen.
    Schade, dass Richard Cornelia nicht gefunden hat. Heute hätten sie es leichter gehabt.

  • Die Geschichte der Sturmflut ist wirklich heftig. Ich stelle es mir im Dunkeln mit dem vielen Wasser sehr unheimlich vor...
    Meine Großeltern lebten früher in Schleswig-Holstein am Deich und ich konnte dort (1976) eine Sturmflut miterleben...Der Deich hielt (es war ungefähr noch 1m bis er übergelaufen wäre) und es war mitten am Tag. Aber die gleiche Situation im Dunkeln :yikes.


    Auch der Gedanke nicht zu wissen, ob der andere überlebt hat! Heutzutage gar nicht mehr vorstellbar!


    Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich lasse noch ein paar Taschentücher hier.


    Die Flut. Hier zeigt sich wieder Connys gutes herz, wie sie unbedingt die Bergers retten/warnen will. Und dafür büßt sie ihre Liebe.


    Hier zeigt Conny wirklich viel Mitgefühl...schade, dass sie dies nicht für ihre Tochter mehr hat... :gruebel

  • Die Nacht ist wirklich sehr eindringlich beschrieben und es entsteht ein mulmiges Gefühl beim Lesen.
    Dennoch...ich kann nicht verstehen, wie 1. Conny so bescheuert sein kann und sich in derartige Lebensgefahr bringt, Mitleid hin oder her und 2. Rick sie nicht davon abhält.
    Es kam mir vorher nie so vor, als ob sie den Bergers wirklich so viel schuldet und deswegen ihr Leben, ihre Zukunft aufs Spiel setzt. Die ganze Situation wirkte deswegen künstlich und gestellt auf mich und ich habe währenddessen die Augen verdreht, weil ich die Handlungsweisen nicht nachvollziehen konnte.

  • Mir geht's wie Schwarzes Schaf...die Flut ist zwar sehr eindrucksvoll geschildert, aber wie sich Conny und Richard darin verhalten und wie sie schließlich getrennt werden, war mir zu konstruiert. Und was wirklich Neues haben wir in diesem Abschnitt auch nicht erfahren.


    Alexa und Ethans Beziehung nimmt Fahrt auf...sei ihnen gegönnt, aber auch hier fehlt mir was Überraschendes.


    Richard ist also schwerkrank. Dass er in dieser Situation versucht Conny nochmal zu sehen finde ich verstandlich, aber warum tut er sich dazu den Stress einer Lesereise an?

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Aber gerade wenn ich nicht weiß, wie schlimm die Situation ist, renne ich doch nicht blindlings und ohne jegliche Form von Selbsterhaltung in die Nacht hinaus. :gruebel


    Derartiges schwächte auch meine anfängliche Begeisterung ein klein wenig ab.
    :write
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Dass Conny die Bergers retten bzw. warnen wollte, hat mich persönlich jetzt noch nicht einmal so gestört. So wie ich das verstanden habe, war Frau Berger für sie eine Art Mutter-Ersatz. Sie war die Person, die ihr am ehesten ein bisschen Geborgenheit geboten hat. Da kann ich schon verstehen, dass sie sie warnen wollte. Zumal Conny ja der Meinung war, dass "ihr" Deich nicht gemeint gewesen sein kann. Ich denke, da hat sie einfach die Gefahr der Bedrohung verkannt.


    Viel mehr aufgeregt hat mich Richards versuch Conny nach dem Unwetter zu finden. Warum genau ist er nach Hamburg zurückgekehrt? Um die Nachbarn zu fragen, wie es Peter bereits getan hat und dann aufzugeben, wenn er die erste schlechte Nachricht bekommt? Oder kommt da noch etwas von der Suche?
    Ich hätte zumindest erwartet, dass er vielleicht noch nach den Bergers fragt, die hätten ja vielleicht am ehesten gewusst, wo Conny zu finden ist, denn immerhin hat sie für die Familie ihr Leben riskiert. Oder in dem Friseurladen nachgefragt, in dem sie gearbeitet hat. Ich halte es zwar nicht für wahrscheinlich, dass sie dahin zurückgekehrt ist, aber fragen kann man ja. Nicht zu vergessen, dass er zum Rosengarten hätte gehen können. Ich habe zwar keine Ahnung, wo genau er liegt, und ob er von der Flut betroffen war, aber ein Versuch wäre es so oder so wert gewesen.
    Es mag sein, dass eine solche Suche noch folgt, aber im aktuellen Abschnitt machte es den Anschein als würde er die Suche nach diesem halbherzigen Versuch direkt aufgeben.


    Auch hier wäre eine Karte super gewesen, in der man gesehen hätte, welche Bereiche von der Flut betroffen waren. Dazu hätten sich ja die Umschlaginnenseiten super geeignet.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Chroi
    Dass Conny die Bergers retten bzw. warnen wollte, hat mich persönlich jetzt noch nicht einmal so gestört. ...


    Viel mehr aufgeregt hat mich Richards versuch Conny nach dem Unwetter zu finden. ... Oder in dem Friseurladen nachgefragt, in dem sie gearbeitet hat. Ich halte es zwar nicht für wahrscheinlich, dass sie dahin zurückgekehrt ist, aber fragen kann man ja. ...


    Auch hier wäre eine Karte super gewesen, in der man gesehen hätte, welche Bereiche von der Flut betroffen waren. Dazu hätten sich ja die Umschlaginnenseiten super geeignet.


    In allen drei Punkten stimme ich dir zu!
    Bergers waren ihre Anlaufstelle, sie fand dort ein wenig Familiengefühl, erreichte durch den Babysitterverdienst - soweit ihr ein wenig davon überblieb - etwas finanzielle Unabhängigkeit und nutzte sie zuletzt sogar als Alibi.
    Weshalb Rick nicht an ihrer Arbeitsstelle nachfragte, wunderte mich auch sehr! Allerdings hätte die Geschichte dann nicht funktioniert, denn man hätte es Cornelia gewiss später erzählt und dann hätte sie viel früher erfahren, dass er überlebt hätte

    .
    Was die Karte angeht, habe ich sie auch sehr vermisst. Die Flutgeschichte aber auch die Handlungsorte schreien geradezu danach. Ich hatte es nur vergessen, da ich ja eine Woche nicht online gehen konnte. Werde es gleich auch noch in meiner Rezension ergänzen.
    :wave
    EDIT: Durch einen freundlichen Hinweis (vielen lieben Dank! :knuddel :anbet) wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich hier zu viel verraten habe.
    Dies geschah unabsichtlich und ist der Tatsache geschuldet, dass ich während einer Zwangspause offline lesend erst später postete. Ich habe es jetzt unsichtbar gemacht und hoffe, dass nicht allzu viel Schadenentstanden ist.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Zitat

    Original von maikaefer


    In allen drei Punkten stimme ich dir zu!
    Bergers waren ihre Anlaufstelle, sie fand dort ein wenig Familiengefühl, erreichte durch den Babysitterverdienst - soweit ihr ein wenig davon überblieb - etwas finanzielle Unabhängigkeit und nutzte sie zuletzt sogar als Alibi.
    Weshalb Rick nicht an ihrer Arbeitsstelle nachfragte, wunderte mich auch sehr! Allerdings hätte die Geschichte dann nicht funktioniert, denn man hätte es Cornelia gewiss später erzählt und dann hätte sie viel früher erfahren, dass er überlebt hätte

    .


    Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Aber dann hätte ich es einleuchtender gefunden, wenn ihm sein Vater die Reise verboten hätte oder er nicht genügend Geld gehabt hätte, um nach Hamburg zu fliegen. Anders gesagt, hätte ich es lieber gelesen, wenn er es gar nicht erst erneut nach Deutschland geschafft hätte, als diesen "Versuch" sie zu finden.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Bis zu der Nacht der Flut ist die Geschichte eher langsam vorangekommen. Richard berichtet etappenweise von seiner Beziehumg zu Conny, teilweise passiert hier nicht sehr viel. Der Flutnacht selbst hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Zeit gewidmet werden können. So hätte ich gerne erfahren, warum Conny so hartnäckig darauf bestand zu den Bergers zu müssen. Warum ausgerechnet sollte der Betroffene Stadtteil nichts von der Flut wissen wenn alle anderen es erfahren haben. Warum musste sie diese Leute retten ne bei ihrem Vater wollte Sie nichtmal klingeln. Klar hat er ihr viel angetan, dennoch ist sie direkt bei ihm vorbeigekommen.