'Verfolgung' - Seiten 319 - 398

  • Ich war über Dans Reaktion auch etwas erstaunt und finde sie etwas überzeichnet oder überzogen. Aber es ist halt eine sehr emotionale und keine logische Reaktion. Aus der Verbitterung heraus lässt sie sich wahrscheinlich schon erklären.


    Aber gibt es bei dieser Episode mit dem Links- und/oder Rechtshänder nicht einen extrem dicken Patzer? Malin kennt nur Leo und weiß, dass er Linkshänder ist. Dan ist Rechtshänder. In dem Büro sieht sie, wie ein Zwilling etwas auf das Büttenpapier schreibt, nämlich die Schenkung, wie sich später herausstellt. Ja, aber die wurde doch nun mal wirklich von Leo geschrieben. Dan hatte da schon längst das Büro verlassen. Es kann also nicht sein, dass derjenige mit dem Büttenpapier bei Malin für ein komisches Gefühl gesorgt hat. Haben da - an einer so wichtigen Stelle - Autor, Lektor und Testleser nicht aufgepasst oder bin ich auf dem Holzweg?

  • Ich habe Malins komisches Gefühl gar nicht direkt darauf bezogen, dass da mit der falschen Hand geschrieben wurde, sondern, dass sie ganz allgemein gemerkt hat, dass irgendetwas nicht stimmt, dass Leo sich anders verhält als sonst. :gruebel
    Ich habe allerdings auch nicht wirklich drauf geachtet, wer jetzt mit links oder rechts schreibt usw.

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Das denke ich auch. Er sagt ja auch selbst, sie hätten einfach in dem Moment nicht genug Zeit gehabt, weil Rakel eine Stunde zu früh vor der Tür stand. Dieses Biest hat aber auch ein Gespür dafür, da aufzutauchen, wo es was zu erfahren/beobachten gibt :fetch


    Dass Dans Verbitterung sich gegen Leo richtet, kann ich nicht so ganz verstehen. Der konnte ja nun gar nichts dafür, dass Dan so eine schreckliche Kindheit hatte.
    Ich weiß nicht, wer das größte Monster in der Geschichte ist, Benito ist furchtbar, ich denke aber, Rakel ist weitaus schrecklicher.
    Mich stört das „o“ bei Benito nicht, sie hat nichts Weibliches an sich, aber auch so gar nichts.


    Es gibt hier so vieles, worauf man achten muss, da habe ich auf die Links- und Rechtshändigkeit nicht mehr so geachtet. Vor allem, weil mir schon klar war, dass Leo Dan ist.


  • Als Dan und Leo Rakel gemeinsam gegenübertreten wollen, hätte ich so ein Gefühl wie bei Palmgren nach seinem Telefonat: das ist nicht gut ! Rakel ist so ein richtiges Monster.


    Dass Dans Unzufriedenheit ob der schlimmen Kindheit sich gegen Leo richtet, kann ich einerseits verstehen, andererseits kann der ja nichts dafür. Vielleicht hätte Dan das mit der Zeit auch so gesehen.


    Die Erklärung zum Drachentatoo hat mir einerseits gefallen und ich fand ihn recht passend aber hey ? Mit 6 Jahren....

  • Langsam sortieren sich die einzelnen Handlungsstränge. Dan und Leo haben also ihre Rollen getauscht und auch Lisbeth scheint im gleichen Zwillingsforschungsprogamm wie die beiden gewesen zu sein. Es ist doch erschreckend, was das Programm aus Leo und Dan gemacht hat. Viele Gemeinsamkeiten, trotz der unterschiedlichen Familien bei denen sie gelebt haben. Ich habe noch nicht so ganz verstanden, welche Verhältnis die beiden zueinander haben. Ich bin hier mal gespannt, was hier noch kommt.
    Ansonsten ist hier schon so viel geschrieben worden, dass ich nichts Neues mehr beitragen kann. Jetzt geht es ins Finale.

  • Diesen Abschnitt habe ich als sehr spannend empfunden, gerade weil keine Super-Lisbeth domonierte. Nun erfährt man vieles über die Untersuchungen an Zwillingen und es stellt sich die Frage, ab welchem Punkt die Untersuchungen kriminell werden.
    Das Zusammentreffen der Brüder mit Rakel geht voll in die Hose und beide Brüder sind in Rakels Hand. Auf Leo würde ich keinen Cent setzen, aber auch Dan hat schlechte Karten, aber er scheint ja Leos Position eingenommen zu haben. Leo ist von der Bildfläche verschwunden und wahrscheinlich tot. Beim Gespräch mit der trinkfreudigen Psychologin frage ich mich schon, wie sie trotz des Alkohols noch so sauber erklären kann.
    Um zum Abschluss des Leseabschnitts wird Lisbeth entführt. Aber aus den bisherigen Bänden wissen wir ja, dass das ein Fehler ist. Friede der Asche ihrer Entführer!

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln