Das ist eine Sache, die ich nicht so richtig "raffe", ich bekomme nur immer mit, wenn es wegen solcher Dinge manchmal "Kuddelmuddel" im Verzeichnis gibt und JaneDoe dann irgendwie "aufräumen" muss. Ich sorge mich nur, wenn wir ein Anklickfenster für "hell", eines für "dunkel" und dann noch welche mit "unbekannter Autor" haben, wie es dann jemals zu einer einigermaßen aussagefähigen Bewertungsnote kommen soll.

'QualityLand' - Seiten 296 - Ende
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Original von maikaefer
Das denke ich ja auch.
Das - nach derzeitiger Lage - bestehende Problem ist aber, wenn du auf der Portalsseite links oben auf den Autornamen "Kling" gehst, ist die "helle" Ausgabe verlinkt. Es gibt aber momentan dort kein gültiges Bewertungsfeld, weil da im Eröffnungsposting "unbekannter Autor" verlinkt ist.
Oh okay das kuddelmuddel hatte ich nicht gesehen. Ich bin ja die, bei der das mit unbekannter Autor erscheint. Warum auch immer, zuerst stamd da die helle.
Ich ändere mal die isbn, vielleicht hilft es. Dann müssen wir alle halt nochmal bewerten. -
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IErledigt! Die Punkte wurden sogar übernommen. Von 4 rezis haben aber lediglich zwei abgestimmt.
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Original von logan-lady
Ein genialer Schluss. Peter lehnt sich gegen das System auf und schafft es dank der kaputten Maschinen, dass ganz Qualityland davon erfährt. Zudem glaube ich, dass John of Us tatsächlich sein Bewusstsein hochgeladen hat. Da gehe ich mit den Verschwörungstheoretikern mit.Insgesamt ist das Buch sowohl zum Lachen als auch Ängstigen. Denn vieles wird wohl in naher Zukunft genau so kommen. Und gerade die immer verfügbaren Daten machen mir da Sorgen, obwohl es auch ultra bequem ist.
Meine Lieblingsmaschine ist Pink. Ich mag das aufrührerische
Mir geht es genauso. Pink hat mich ein bisschen an Klings Känguru erinnert. Wenn dir Pink gefallen hat, dann solltest du mal in die Känguru-Chroniken reinschnuppern... -
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Original von Serendipity8
Der Schluss war jetzt echt genial. Vor allem der Plottwist, dass John of Us evtl das ganze von langer Hand geplant hatte und für den Systemfehler bei Peter gesorgt hat, damit er selbst zerstört wird und frei ist. Da glaube ich auch der Verschwörungstheorie.
Irgendwie erinnert mich das Ende ein wenig an diesen Film mit Johnny Depp "Transcendence", in der der dessen Gehirn eine Supermacht wird, die langsam ins "Böse" abdriftet und die sich dann am Ende auflöst und sich im Internet "verteilt"Kurzbeschreibung
Der renommierte Wissenschaftler Dr. Will Caster arbeitet gemeinsam mit seiner Frau Evelyn auf dem Gebiet der technologischen Singularität. Durch die Erschaffung eines Computersystems, dessen komplexe Verschaltungen wie menschliche Gehirne funktionieren, streben sie die Transzendenz künstlicher Intelligenz an. Ein technologischer Quantensprung, der ihnen zwar viel Lob einbringt, sie jedoch auch zur Zielscheibe von fanatischen Technik-Skeptikern macht. Bei einem Überfall auf das Labor wird Will tödlich verletzt. Hin und her gerissen zwischen Liebe und Forscherdrang führt Evelyn eine drastische Maßnahme durch: Gemeinsam mit dem Forscher Max Waters, einem engen Freund und Kollegen ihres Mannes, verbindet sie Wills unversehrtes Gehirn mit dem Computersystem und überträgt seine Informationen auf den Rechner. Ein Experiment mit unvorhersehbaren Folgen…. -
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Original von Booklooker
Ich hab ja auch gehofft, dass John gewinnt
Er war einfach so viel sympathischer.Gar nicht so einfach gegen das System zu rebellieren. Da haben wir es (noch) einfacher.
Die Maschinen aus Peters Keller habe ich alle in mein Herz geschlossen genauso wie das orientierungslose selbstfahrende AutoMir hat das Buch richtig gut gefallen. Die Ideen des Autors sind großartig.
Ich fand es auch super, dass die Maschinen mehr Anteil an der Geschichte bekamen und als eine Art "Taskforce" Peter zur Seite standen, seine Sache durchzuziehen. Mir gefiel der Kampfroboter am besten. "Kapuuuuuut" Wie er sich in einen bleischweren Koffer transformiert hat, damit er mit von der Partie sein konnte und als es dann soweit war, klemmt er und kann sich nicht mehr entfalten. Köstlich -
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Original von Suzann
Mir geht es genauso. Pink hat mich ein bisschen an Klings Känguru erinnert. Wenn dir Pink gefallen hat, dann solltest du mal in die Känguru-Chroniken reinschnuppern...
Dann werde ich die Känguru-Chroniken auch mal im Auge behalten.
Mit Peters Maschinenpark hatte ich den meisten Spaß in diesem Buch, die fand ich absolut cool, gerade in dieser Zusammensetzung und jede auf ihre Weise :-].Ein prima Ende, da stimme ich euch zu.
Gar nicht so selbstverständlich bei bizarren Gesellschaftssatiren. -
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Original von logan-lady
Meine Lieblingsmaschine ist Pink. Ich mag das aufrührerische
Das Känguru muss man ja auch lieben.
Suzann : Pink hat doch die Persönlichkeit vom Känguru, das wir auf Seite 83 oder so explizit erwähnt. Daher erinnert es dich auch dran.
ZitatOriginal von Serendipity8
Der Schluss war jetzt echt genial. Vor allem der Plottwist, dass John of Us evtl das ganze von langer Hand geplant hatte und für den Systemfehler bei Peter gesorgt hat, damit er selbst zerstört wird und frei ist. Da glaube ich auch der Verschwörungstheorie.Ich mochte auch so kleine Details, wie dass Peter überraschend zur Wahl geht und John of Us wählt, obwohl ihm der andere vorgeschlagen wird von der Maschine. Und John of Us danach sagt, er hatte seinen Sieg ja vorausgesagt, allerdings hat er mit einer Stimme weniger gerechnet - das läge ja dann daran, dass Peter als einziger gegen das System denkt.
Was hat dich auf die Idee gebracht, dass der Systemfehler von John kommt?
Ich hab eher gedacht, dass genau dieser Fehler dafür gesorgt hat, dass Peter am Ende anders wählt.
ZitatOriginal von shaiara
"Mögen Sie Nirvana?"
Dieser kleine Dialog auf der allerletzten Seite hat mich sehr verzückt. Noch eine Känguru-Anspielung in Form eines 1-zu-1 Zitates aus den Chroniken, einer der ersten Dialoge zwischen dem Känguru und Mark-Uwe.
So, jetzt habe ich genug genervt mit meiner Freude über die Känguru-Anspielungen.
Das war schon ein ziemlicher Fan-Service. Aber wieso auch nicht, das hat Kling "groß" gemacht und ihm war sicher bewusst, dass viele Erstleser Känguru-Fans sein werden.
Wie fand ich den Roman jetzt eigentlich ...?
Nach dem Einstieg auf jeden Fall super geschrieben, viele tolle Ideen. Die Geschichte um den Delfin-Vibrator habe ich verschlungen. Allerdings fand ich es etwas unbefriedigend, dass dieser Faden sich als Geschenk an eine Krankenschwester auflöst. Na gut, es gab es noch die Anspielung, dass er den "gebraucht hat", vermutlich, um endlich zu rebellieren. Kann man so hinnehmen.
Also hat John den Amoklauf eingeleitet, in dem er Martyns Video hochgeladen hat ...? Dann ist wirklich gruselig, wie vorhersagbar menschliches Verhalten für eine K.I. ist.
Die Wahlkampf-Parodie fand ich auch toll, wie Johns gute Ideen verdreht und abgelehnt wurden. Aber bin ich mit dem Ende so richtig versöhnt ...?
Alles ist in der Schwebe und irgendwo zwischen Ganz und Gar Nicht. Peter hat sein Profil geändert bekommen, scheint mit diesem Schritt aber auch wieder versöhnt und will eigentlich gar nichts weiter ändern. (Mich hätte mal interessiert, bei welchem Level er am Ende war). John hat gewonnen, ist aber tot, und damit bleibt der politische Kurse von Qualityland unklar.
Vielleicht aber das beste Ende für eine humoristische Satire? Ein wenig Veränderung, um nicht zu resignieren, aber auch nicht zu viel, um zu viel Ernsthaftigkeit zu vermeiden.
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Original von logan-lady
Insgesamt ist das Buch sowohl zum Lachen als auch Ängstigen. Denn vieles wird wohl in naher Zukunft genau so kommen. Und gerade die immer verfügbaren Daten machen mir da Sorgen, obwohl es auch ultra bequem ist.
Ja, das Buch hat beängstigende Züge. Ähnlich wie Zero von Marc Elsberg. Auch da wird die absolute Online-Überwachung beschrieben - und die ist da sogar noch näher, als in Qualityland.
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Original von Serendipity8
Ja, also die hat er definitiv auf dem Kieker. Die arme ..:)
Da war ich mit dem Autor ganz d'accor.
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Original von Serendipity8
Also ich habe das so verstanden, dass Kling damit die Idee von der "personalisierten Werbung" in der Zukunft etwas verdeutlichen wollte. Natürlich kann er nicht jedem Leser eine zugeschnittene Werbung hinpacken, aber zumindest je nach Kauf: dunkel oder hell, entscheidet sich der Leser eben nur für eine bestimmte Werbung bzw Information, die er/sie erhält. Und über alles andere erfährt man nichts (außer man benutzt den Link am Ende) - genau wie in QualityLand: Jeder sieht nur das, was er aufgrund seiner bisherigen Lebensentscheidungen für wichtig erachten wird.
Ich finde die Idee durchaus gelungen
Die Idee ist durchaus interessant. Aber für mich als faulen, stinknormalen Leser habe ich keinen Zusatzeffekt davon gehabt, da ich einfach zu plegmatisch war, mir die anderen Varianten auch anzuschauen. Außerdem habe ich das Buch im Bett oder der U-Bahn gelesen und keine wirkliche Möglichkeit, mir das anzuschauen.
Ich mochte meine Ausgabe aber gerne.
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Da es vollkommen egal ist, wann im Buch welche Artikel erscheinen, könntest du die also jetzt auch noch nachlesen. Es sind ja blos kleine Ideen, die den Leser ein bisschen mehr in die QualityLand-Welt eintauchen lassen, dass man von den System-Ideen was mitbekommt.
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Original von JASS
Was hat dich auf die Idee gebracht, dass der Systemfehler von John kommt?
Ich hab eher gedacht, dass genau dieser Fehler dafür gesorgt hat, dass Peter am Ende anders wählt.
Also, ich hatte es so verstanden, dass John eigentlich als Maschine frei sein will und deswegen mehrere Möglichkeiten gesucht hat, das ganze System zum Einsturz zu bringen - eben diese Rebellen gegen sich aufzubringen etc.
Dazu gehörte meiner Ansicht nach auch, dass Peter seine ungewollte Bestellung bekommt und dann gegen das System rebelliert.John hat Peter nur ein bisschen unterschätzt, dass er sich selbst so gegen die Maschinen wehren würde und deswegen bei der Wahl nicht damit gerechnet, dass er überhaupt wählt bzw. dann auch noch anders als ihm vorgeschlagen.
Das war lediglich meine Theorie. Ich will das Buch bald nochmal lesen, vielleicht seh ich die Zusammenhänge dann anders. Am Ende hab ich das Buch spätabends recht schnell gelesen. Wenn also etwas dagegen spricht und ich es nicht wahrgenommen habe, weist mich gerne darauf hin
Vielleicht gibt es aber auch kein richtig und falsch.
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Hallo, Serendipity8,
ich könnte jetzt auch nicht belegen, wieso ich es eher so verstanden habe, dass Peter eine Variable ist, mit der John nicht gerechnet hat. Wenn John nicht dachte, dass Peter ihn wählt, hätte er auch nicht damit rechnen können, dass Peter anwesend ist, wenn Martyn kommt. (Aber gut, dann wäre es vermutlich einfach jemand anders gewesen? Oder für die "andere Person" hätte sich John nicht geopfert?)
Wenn du Hinweise beim nochmal lesen findest, würde ich mich über eine Mitteilung freuen.
Im Moment würde ich zustimmen: Vielleicht gibt es kein richtig oder falsch und der Autor hat das absichtlich alles so offen und interpretationsfreudig gelassen.
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Hm, irgendwelche Theorien, was in Peters letztem Paket am Ende des Romans gewesen sein könnte?
Der Vibrator dürfte sich ja erledigt haben, nachdem er seinen Zweck als Grund für Peters Aufstand und Geschenk an die Krankenpflegerin erfüllt hat.
Ich war angenehm überrascht, dass es kein Ring für Kiki oder etwas Ähnliches war, das hatte ich zunächst befürchtet und hätte es unpassend gefunden. -
Das hatte ich schon glatt wieder vergessen.
Das QualityPad des nächsten Quartals?
Hatte ich schon komplett vergessen, würde mich aber auch interessieren. Vermutlich wäre das die Antwort auf die Frage, was sich jetzt wirklich verändert hat. Bekommt Peter immer noch Zeug, dass er nicht will? Bekommt er den Standard, der jedem aufgedrückt wird? Oder wirklich etwas, von dem er sagt: "Das will ich"?
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Ich gucke gerade das Morgenmagazin und bin richtig geschockt - denn Quality Land ist gar nicht sooo weit weg.
China ist auf den besten Weg dorthin. Das wusste ich bisher nicht und ich kann das alles gar nicht glauben. Für mich ist das unfassbar.
Die Leute dort werden schon überwacht, bei dem Einspieler sieht man eine Straßenüberwachungskamera, und bei jedem Auto das vorbei fährt, sieht man wer da drinnen sitzt, mit etlichen Statistikenhttp://www.deutschlandfunkkult…ml?dram:article_id=395126
Und hier sammelt man Punkte für ein Sozialkreditsystem.
Das ist so crazy, ich bin froh (noch?) nicht in so einem Staat leben zu müssen -
Danke für den Link, shaiara!
Das liest sich ja wirklich gruselig, aber hochinteressant, gerade nach der Lektüre von Qualityland :wow. -
Mich hätte wirklich sehr interessiert, was nun in dem Paket von TheShop drin war..
Mir hat das Buch leider insgesamt nicht so gut gefallen. Ja, die Ideen waren "krass" und teils nah an unserer Realität, aber ich glaube, ich mag einfach keine Satiren. Es liegt also gar nicht so richtig an dem Buch/dem Autor, ich komme mit dem Genre nicht so gut zurecht. Wenn alles so extrem überspitzt ist, komme ich mir vor wie in einer Slapstickkomödie, die ich nicht leiden kann (auch wenn ich weiß, dass das so sein muss).
Dennoch war das Lesen unterhaltsam, auch wenn ich leider kaum Zeit hatte, mich an der Runde zu beteiligen. -
Interessantes Ende.
Und ja, je länger man sich mit der Story beschäftigt, desto klarer wird einem, dass das alles gar nicht so weit hergeholt ist.
Da kann man schon eine Gänsehaut bekommen.
Insgesamt eine nachdenklich machende Geschichte mit vielen witzigen Szenen und Figuren.
Man bekommt so eine Vorahnung, was auf uns zukommt ( wahrscheinlich ).