'Momo' - Teil 2, Kapitel 09 - 12

  • Ich musste grad bei der Versammlung der grauen Herren schmunzeln. Sie nennen nie Meister Horas Namen, sondern nennen ihn immer "der Betreffende". Das erinnert mich an Harry Potter. ;)

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Ich musste grad bei der Versammlung der grauen Herren schmunzeln. Sie nennen nie Meister Horas Namen, sondern nennen ihn immer "der Betreffende". Das erinnert mich an Harry Potter. ;)

    Daran habe ich auch sofort gedacht.

    Auch Michael Endes liebevolle "Zeichnung" seiner Figuren erinnert mich an JKR. Vielleicht hat sie sich was von ihm abgeschaut.

  • Daran habe ich auch sofort gedacht.

    Auch Michael Endes liebevolle "Zeichnung" seiner Figuren erinnert mich an JKR. Vielleicht hat sie sich was von ihm abgeschaut.

    Tja, leider kann ich dazu nichts sagen, da ich bis heute kein Buch von ihr gelesen habe. :)


    Diese Grauen Herren opfern in diesem Abschnitt sogar ihre eigenen Leute, wenn sie sich verplappern. Das hat ja schon was sektenhaftes.

  • Ich finde es schon ein bisschen Paradox, dass die grauen Herren nie Zeit haben, weil sie sparen wo immer es geht, dann aber im Grunde Zeit damit verschwenden, sich vorzurechnen, wie viel Zeit sie bereits mit der Suche nach Momo vergeudet haben. Das ist jetzt für mich Zeitverschwendung.

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Ein Kapitel in diesem Abschnitt trägt die Überschrift Eine wilde Verfolgung und eine geruhsame Flucht und ich finde, das beschreibt diesen Teil der Geschichte sehr gut.


    Auf der einen Seite die grauen Herren, die alles geben um Momo zu finden (Autos etc..), auf der anderen Momo, die hinter Kassiopeia herläuft, die als Schildkröte die Ruhe weg hat.

    Man hat ständig das Gefühl, dass das nur schiefgehen kann und wird wirklich erst erlöst als man erfährt, dass die grauen Herren das Nirgend-Haus und die Niemals-Gasse nicht so einfach betreten können.

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Ich musste grad bei der Versammlung der grauen Herren schmunzeln. Sie nennen nie Meister Horas Namen, sondern nennen ihn immer "der Betreffende". Das erinnert mich an Harry Potter. ;)

    Stimmt :lache

    Mir war das gar nicht so aufgefallen.


    Kam Cassiopeia hier schon vor? Ich finde sie so großartig!

    Und Meister Hora sowieso. Der ist für mich irgendwie wie ein lieber Großvater.

  • Ich finde es schon ein bisschen Paradox, dass die grauen Herren nie Zeit haben, weil sie sparen wo immer es geht, dann aber im Grunde Zeit damit verschwenden, sich vorzurechnen, wie viel Zeit sie bereits mit der Suche nach Momo vergeudet haben. Das ist jetzt für mich Zeitverschwendung.

    Die Grauen Herren sind ja nicht diejenigen, die Zeit sparen, sondern sie leben von der Zeit, die die Menschen so verzweifelt zu sparen versuchen.

  • Eigentlich sparen die Grauen Herren auch Zeit, weil sie (wie man später erfährt) sich nicht sicher sein können, dass sie für immer sorglos von der ersparten Zeit der Menschen leben können. Ihr ganzes "Leben" dreht sich um die Zeit, und indem sie sich vorrechnen, wieviel Zeit sie verloren haben, spornen sie sich an, in Zukunft weniger Zeit zu verschwenden. (paradox wirkt das allerdings schon, vor allem in der Ausführlichkeit)


    Ziemlich grotesk finde ich den Tumult unter den Grauen Herren, die sonst so unterkühlt daherkommen:


    "Der Lärm im Saal steigerte sich zum Tumult. Alles schrie durcheinander, manche hieben mit den Fäusten auf den Tisch ein, andere hatten die Hände vors Gesicht geschlagen, Panikstimmung hatte sie ergriffen."


    Besonders nett ist diese Wette:


    "Ich wette tausend Jahre gegen eine Zehntelsekunde, dass sie uns den bewussten Weg führen wird, nur um ihre Freunde zurückzubekommen." lol!