Cajeiri kommt ja bisher auch nicht allzu viel vor. WIe er mit seinem Aishid umgeht, dann zu Tatiseigi geht, das fand ich schon spannend - er wird richtig erwachsen. Die Szene mit ihm und seiner Mutter mit dem verdünnten Brandy fand ich richtig stark! Aber leider diente sie bisher nur dazu, etwas herzuleiten, das es jetzt so durcheinander wird, wie oben geschrieben. Das macht mir aber für die zweite Hälfte Hoffnung, das wir da noch tolle Szenen bekommen, da Cherryh ja sicher die Perspektive auch nochmal hervorholt.
Man sieht auf jeden Fall einen neue Respekt von Damiri ihrem Sohn gegenüber, das hat sich also deutlich verbessert. Ja, das mit dem aishid hat mir auch gut gefallen, auch wie er Entscheidungen treffen muss, welche Verschwiegenheitsvorgaben er ignoriert und welche nicht. Und Boji ist immer noch da!
Ich genieße die Bücher immer noch sehr, aber ich habe das Gefühl, wir haben einige logische Endpunkte - zB auch vor der Zugfahrt - verpasst. Allerdings zaubert Cherryh dann doch immer noch mal was sinnvolles aus dem Hut, wie hier, dass Ilisidi spürt, dass ihre Zeit zu Ende geht und sie vorher das Marid-Problem lösen will. Denn das Timing, mit der bevorstehenden Landung der Stations-Menschen, ist ja eigentlich nicht ideal.
Warum sie Nomari mitgenommen hat, um ihm auf den Zahn zu fühlen? Mich hat es gefreut, ich finde ihn sehr interessant, wie gesagt, weil er mal was neues und anderes ist. Detto die mysteriösen Homura und Momichi. Das hat mir hier auch gut gefallen. Aber ich war auch froh, als wir den dämlichen Zug auch mal verlassen.
S. 120 (alles ebook)
"... the aiji-dowager has never ... hurt anyone who came to tea with her."
Und Bren darf keine Miene verziehen! Iliisidi hat ihn ja einst (Band 1?) mit menschenunpassendem Tee vergiftet und er weiß bis heute nicht, warum genau sie das getan hat.