'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 001 - 043 "Lieblingskuchen" (pink)

  • Danke für deinen Bericht, Gucci. Diesen Kuchen will ich ja auch noch testen und ich hab mir ebenfalls darüber Gedanken gemacht, ob sich dieser Zeitaufwand lohnt.
    Immerhin habe ich bereits ein Buttermilchkuchenrezept, welches in einer halben Stunde fertig ist und so genial schmeckt.

  • Mein superleckerer Ruck-Zuck-Kuchen (auch mit Buttermilch und Mandelblättchen-Zimt-Zucker-Butter-Belag), den ich zum Eulentreffen auch mitbringen durfte, ist auch in 30 Minuten inkl. Zusammengerühre und Backen fertig. Allerdings ist Hefeteig ja doch was Anderes und bekannt, dass es eben durch die Gehzeiten länger dauert. In diesem Rosenmehlrezept wird 85 Min. Gesamtgehzeit angegeben, das bindet einen ganz schön am Zuhausebleiben.
    Das habe ich ja auch gelesen und mich darauf eingelassen.


    Dass ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin, schiebe ich aber auf die 100 Gramm Vollkornmehl und zu reichlich bemessene Backzeit. Mal sehen, was meine Mutter morgen zu "meckern" hat und ob sie ihn überhaupt isst. :lache

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Apfelstreuselkuchen vom Blech


    Zutaten: Nix besonders exotisches dabei, hat man alles im normalen Alltag im Gebrauch. Ich war kurz irritiert, was Rosenmehl wohl für ein besonderes Mehl ist, bis mir auffiel, wer der Herausgeber des Buches ist. :grin


    Ich hab für den Hefeteig, die Hefe in warmer Milch aufgelöst, so kenne ich das. Das Rezept hat mich da ein bisschen ratlos werden lassen, ob ich es so ausprobiere, wie es da steht (alles einfach so zusammenmengen) oder ob ich es so mache, wie immer. Ich habe mich für "safe side", also alles wie immer entschieden. (Bild 1 zeigt den fertig gerührten Teig)


    Dann kam das Rohmarzipan mit dem Apfelmus zusammen, schneiden funktionierte nicht so gut (war bei Zimmertemperatur gelagert, kurz Schockgefrieren hätte da vielleicht geholfen), ich habe das Marzipan also gezupft und dann ins Apfelmus. Ließ sich nicht so toll cremig rühren... habs sogar mit dem Handrührer probiert. Geholfen hat dann ein Kartoffelstampfer, danach gefiel mir die Masse ganz gut.
    Äpfel habe ich nicht geachtelt, die Stücke sahen mir zu riesig aus - ich habe also gezwölftelt. Ich habe oft keine frischen Zitronen da und ich finde das mit dem träufeln doof, da treffe ich nie alles. Ich nehme also schon etwas länger dafür Zitronendirektsaft und so nen Backpinsel und schmier' damit eben über die Äpfel, Ergebnis ist top. (Bilder 2 + 3)


    Den Teig rolle ich nie vorher aus, knete ihn noch mal kurz mit der Hand und etwas Mehl und gleich rauf aufs Backblech, da noch eben zurechtziehen und gut. Das Marzipan-Apfelmus oben drauf (Menge reicht auf jeden Fall, kam mir fast ein bisschen viel vor, aber das wird der Geschmackstest morgen zeigen) und die Äpfel.
    (Bild 4, das Kuchenblech nach der 2. Geh-Zeit, kurz bevor die Streusel drauf kommen)


    Ofen 160 Grad vorgeheizt bei Umluft und 40 Minuten passte bei meinem Backofen perfekt.
    Bild 5 zeigt das Ergebnis.Ich finde, er sieht genauso aus, wie auf dem Foto. :-)


    Ich habe morgen mit meinem kleinen Katzenaccessoiresladen einen Stand bei den Besuchertagen des Katzenhospizes "Muffin & friends" in Bad Zwischenahn. Der Kuchen ist für das dortige Spendenbuffet gedacht. Ich werde mir aber natürlich auch selbst ein Stück davon organisieren, damit ich hier noch nachreichen kann, wie der Kuchen denn geschmeckt hat. :wave

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Ich war kurz irritiert, was Rosenmehl wohl für ein besonderes Mehl ist, bis mir auffiel, wer der Herausgeber des Buches ist. :grin


    Das ging mir auch so, ich hatte noch nie von einem Mehl aus Rosen gehört. Bis ich dann auch gemerkt hab, daß es lediglich der Herausgebername ist. :schaem

  • Zitat

    Original von Batcat
    Lebt ihr hinter dem Mond? :lache


    Den Werbeslogan "Nimm gutes Mehl - nimm bessres Mehl - am Besten nimm gleich Rosenmehl!" kannte ich schon als Kind! :rofl


    Offensichtlich reicht dafür schon Norddeutschland! :lache :lache :lache

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Wir Nordlichter haben kein Rosenmehl. Wir haben Aurora mit dem Sonnenstern... :grin


    ...Ganz genau - da könnte man mich auch nachts um drei wecken und danach fragen, das könnte ich sogar im Original Werbesang wiedergeben. :lache

  • Zitat

    Original von Gucci


    Dass ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin, schiebe ich aber auf die 100 Gramm Vollkornmehl und zu reichlich bemessene Backzeit. Mal sehen, was meine Mutter morgen zu "meckern" hat und ob sie ihn überhaupt isst. :lache


    Töchter können auch ganz schön meckern, nämlich meine beim Zimtkuchen. Zu trocken, (tags darauf) da muss noch mehr Füllung rein, schmeckt naja. :-(

  • Hier noch die Bilder vom Bienenstich:


    Nachdem das Backergebnis ja nicht so berauschend gewesen war, hat er dann ganz ordentlich geschmeckt und kam auch gut an. Die Mandelmasse icst superlecker. Allerdings war die Creme doch etwas zu flüssig, sodass der Boden leicht durchweicht war. Keine Ahnung woran das lag. Nächstes Mal nehme verwende ich eine Füllung mit Sahne.
    Meine Mutter hat das Rezept durchgelesen und meinte dann: das lies ich schon, dass das nix wird.
    Ich: Warum?
    Sie: Das hab ich im Gefühl :bonk


    Meine Tipps wären: den Ofen nicht auf 210 ° hochzuheizen, eher langsamer backen. Und wer die angegeben Füllung machen will, dem würde ich empfehlen, sie in der Springform auf den Boden zu geben, damit nichts unten rausläuft.
    Dann passen die Stückchen auch besser wieder oben drauf. Wobei ich diesen Tipp aus dem Buch echt gut finde, da es wirklich nicht einfach ist, die Mandelmasse zu zerschneiden.


    SO: und jetzt endlich die Bilder:
    1. Vor dem Backen, 2. Direkt danach. 3. und 4. nach Fertigstellung und einer Nacht im Kühlschrank.

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Dann kam das Rohmarzipan mit dem Apfelmus zusammen, schneiden funktionierte nicht so gut (war bei Zimmertemperatur gelagert, kurz Schockgefrieren hätte da vielleicht geholfen), ich habe das Marzipan also gezupft und dann ins Apfelmus. Ließ sich nicht so toll cremig rühren... habs sogar mit dem Handrührer probiert. Geholfen hat dann ein Kartoffelstampfer, danach gefiel mir die Masse ganz gut.


    Marzipan erwärme ich kurz, wenn ich es irgendwo unterrühren muss. Dadurch wird es weicher und lässt sich widerstandslos verarbeiten :-)


    Der Kuchen ist aber bildschön geworden!


    (ach ja, Rosenmehl hab ich auch noch nie gehört oder gesehen)

    Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
    Kurt Tucholsky

  • Ich versuche mich auch gerade am Butterkuchen, muß das Rezept aber halbieren, weil ich kein ganzes Blech wegkriege. Allerdings ist der Vorteig keine feste Kugel oder so, sondern eher labberig. Ich mußte schon mehr Mehl dazutun als angegeben. Gehört das so? :help

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Normalerweise sollte. Hefeteig nicht labberig sein. Ich habe diese. Erfahrung auch schon beim Bauernbrot gemacht, dass die Wassermenge für die angegebene Mehlmenge zu viel war.
    Je nach Mehlsorte verwende ich pro Pfund Mehl zwischen 230 und 280 ml Wasser oder Milch. Daran orientiere ich mich künftig bei den Rezepten hier auch.

  • Beim Weiterverarbeiten ging es dann und sah auch so aus, wie er meiner stümperhaften Meinung nach aussehen müßte. :lache


    Jetzt ist er fertig und sieht auch lecker aus. Bild kommt, sobald er abgekühlt ist und verkostet wurde. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • "Böhmischer Kleckselkuchen" (Seite 30)


    Und diesen Sonntag wieder ein Rezept, ich bin im Hefekuchenfieber. :-) Ich habe mich für den Kleckselkuchen entschieden und vorweg: er ist auch definitiv gelungen und schmeckt lecker.


    Zur Zubereitung:


    Das Rezept war verständlich und klang nicht so schwierig. Nachdem ich Suzanns Erfahrungen gelesen habe, habe ich bei der Quarkmasse die Milch erstmal ganz weggelassen habe. Das erschien mir dann aber doch etwas fest und ich habe 25 ml hinzugegeben. Damit war die Masse von der Konsistenz her perfekt. :-)
    Die Mohnmasse war dann am Ende das "Problem". Sie war zu dünn, nicht extrem zuviel, aber so, dass sie weggeflossen ist. (Ich habe dann etwas weniger verwendet). Für's nächste Mal, denn das wird es definitiv geben, habe ich mir erst überlegt weniger Milch zu nehmen, danach habe ich aber in meinem altbewährten Backbuch ("Ich helf dir kochen") nach Mohnmasse geschaut und dort gelesen, dass man die Masse mit dem Mohn (ohne Ei!) aufkochen und dick einkochen soll. Werde das das nächste Mal also so machen.
    Hier auch gleich die Kritik am Rezept: Für eher unerfahrene Bäcker finde ich es unmöglich, dass nicht erwähnt, dass man das Ei nicht sofort unter die heiße Mohnmasse tun darf, das ist von der Formulierung her sehr unverständlich. (Wenn man das machen würde, würde das Ei gerinnen.) Ich finde, man kann nicht darauf hoffen, dass jeder der das Backbuch kauft diese Dinge weiß. Also hier aufgepasst.


    Bzgl. Backzeit: Angegeben waren 160° Umluft, 40-45 Minuten. Bei mir (Gasherd) waren 40 Minuten (davon die letzten fünf nur noch mit Umluft ohne Hitze) perfekt.


    Veränderungen habe ich nur minimale vorgenommen:

    • Mehl 550 und 1050 gemischt
    • weniger Zucker im Teig
    • am Ende ebenfalls keine flüssige Butter auf den Kuchen (wozu?)


    Und hier das Foto:


    [Edit: Foto wieder hochgeladen.]