'JETZT! Nudeln' - Gerichte von A - F

  • Kategorie: Nudeln aus dem Ofen
    Ohne Bild (zumindest habe ich noch keins gefunden)


    Dieses Rezept hat mich sehr angesprochen, da wir Lasagne in verschiedenen Varianten gerne essen. Geschmacklich war es super, nur beim Rezept hätte ich mir etwas genauere Angaben gewünscht.


    Nach einigen familienbedingten Anpassungen (zwei Knoblauchzehen statt der Zwiebel und Gemüsebrühe statt Rotwein) also fröhlich drauflosgekocht. Lasagnenudeln vorkochen war ganz neu, das ging aber relativ problemlos. Auf die ungläubigen Nachfrage Gögas, ob wirklich nur vier Lasagneblätter verwendet werden sollen und ein Blick auf den großen Haufen an Fleisch und Schinken, haben wir auf sechs erhöht – und das war sehr gut so!


    Fleisch anbraten, aufgießen und einköcheln – soweit kein Problem. Allerdings steht im Rezept nur „sämig einkochen“ und das war mir zu wenig Information. Das Rindfleisch war nämlich nach einigen Minuten extrem zäh, so hätte ich es nicht essen wollen. Also weiterköcheln und weiterköcheln und weiterköcheln. Hier hätte ich mir eine Zeitangabe gewünscht, zumindest so ungefähr. Wir haben das Fleisch dann ca. 20 – 30 Minuten gekocht, was sich dann auch auf eine längere Gesamtzubereitungszeit ausgewirkt hat. Zumindest war aber dann das Fleisch zart.


    Das Falten der Lasagneblätter las sich wahnsinnig kompliziert, ging aber unerwartet gut und schnell. Irgendwie war bei der praktischen Ausführung klar, wie die zu halten sind. Ob ich mir die Mühe (normales Schichten geht trotzdem schneller) nochmal mache, weiß ich noch nicht, auch wenn es natürlich nett aussieht (soweit nach dem Kochen noch etwas erkennbar ist). Weiterer Vorteil war, dass Sohn damit ganz einfach sein eigenes ohne Käse bekommen konnte. „Würziger Käse“ war bei uns ein Bergkäse, der hat wirklich super dazu gepasst. Es war eine andere Geschmacksnote, aber nicht herausstechend.


    Ein weiteres Problem war das Backen im Ofen. Reichen 6 – 8 Minuten, damit die Eimasse gar wird? Und wie heiß soll der Ofen überhaupt sein? Letztlich haben wir die Lasagne ca. 10 Minuten bei 200 °C im Ofen gehabt, hätte aber gerne noch 5 Minuten länger sein dürfen.


    Diese Tomatenbeilage fand ich nervig zu machen, geschmacklich okay, aber nicht herausragend. Ein „normaler“ Tomatensalat hätte mich hier mehr angesprochen. Zumindest Tochter hats gern gemocht. :-)


    Geschmacklich war die Express-Lasagne sehr lecker! Meine Erwartungen an das Gericht (eine andere Lasagnevariante) wurden voll und ganz erfüllt und es wird sie sicher wieder geben. Das Fleisch hat uns Erwachsenen gepasst, die Kinder waren immer noch nicht ganz so glücklich damit. 6 Lasagnenudeln ergeben meiner Meinung nach ein gutes Nudel/Fleisch-Verhältnis, allerdings würde ich bei meiner nudelliebenden Familie das nächste Mal 8 davon nehmen.


    Fazit: Lecker, hat geschmeckt und wird es sicher wieder geben. Allerdings fand ich das Rezept teilweise zu wenig aussagekräftig, da blieben ein paar Fragen offen.

  • Bild S. 91
    Kategorie: Nudeln mit viel Sauce


    Bisher das Top-Rezept, denn die ganze Familie war einhellig begeistert und die Herstellung wirklich einfach.


    Wie Jasmin hatte ich keine Lust, Hähnchenschenkel zu zerteilen. Deshalb sind wir auf Hähnchenbrustfilets ausgewichen, wobei ich Göga nur mühsam davon abhalten konnte, diese schon vorher zu zerschneiden. Da zwei Hähnchenbrustfilets fast 800 g hatten, habe ich auch etwas mehr Soße gemacht (zwei normale Paprika statt einer, 150 ml Flüssigkeit). Der Weißwein wurde wieder durch Gemüsebrühe ersetzt, die Zwiebel durch drei Knoblauchzehen.


    Die Herstellung war einfach und durch die Kochzeit des Fleisches ist zwischendurch genügend Zeit, die Spätzle selbst zu machen. Das haben wir zumindest getan, die Erfahrungen dazu gibt’s hier. Ich weiß jetzt nicht, ob das Zerteilen der Hähnchenschenkel viel länger gedauert hätte, mit den Filets gings sehr schnell und so wird man in der angegebenen Stunde gemütlich fertig.


    Das Problem mit dem „grieselig“ sein hatte ich nicht, vielleicht liegts an der Sahne?


    Geschmacklich – wie schon erwähnt – fanden wir es sehr lecker! Die Kinder haben sich nicht mal an der Paprika gestört, wahrscheinlich weil die nicht mehr erkennbar war. Durch die saure Sahne angenehm säuerlich, aber nicht „sauer“.


    Fazit: Tolles Rezept, kann ich nur empfehlen! Gibt’s bei uns unbedingt wieder! :fingerhoch

  • Cannelloni mit Ricotta und Spinat, S. 154


    Endlich Wochenende und daher wieder Zeit zum Kochen. :-)


    Ich habe heute die Cannelloni zubereitet und nahezu alles nach Rezept. Um die ganze Sache etwas zu vereinfachen habe ich Tiefkühlspinat verwendet. Ricotta habe ich 50g mehr benutzt als angegeben, weil der Becher einfach 250g beinhaltet hat und ich nicht wusste, was ich mit dem Rest machen soll. Die Cannelloni habe ich nicht vorgekocht, was ich allen nur empfehlen kann.


    Das Befüllen ist gar nicht so leicht. Ging am besten mit einem Teelöffel. Wer das wie ich zum ersten Mal macht, der sollte etwas mehr Zeit einplanen. ;-) Und die Spinatmischung muss ausreichend abgekühlt sein, sonst verbrennt ihr euch die Finger.


    Im Ofen war das Ganze dann bei 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) für 35 Minuten, sprich 5 min. länger als angegeben.


    Mir haben die Cannelloni jedenfalls richtig lecker geschmeckt, das mache ich auf jeden Fall nochmal. Meinem Mann hat es auch geschmeckt, nur Fleisch hat ihm hier ein wenig gefehlt. Männer...

  • @ Rosenstolz: Danke für den Hinweis. Ich habe es so gemacht wie es auf der Verpackung der Cannelloni stand.


    Ich finde es schade, dass es nicht direkt im Rezept steht bzw. ein Hinweis auf diesen Tipp.


    Im Normalfall probiere ich ja die Rezepte aus, die mir gefallen und lese ein Kochbuch nicht erst von vorn bis hinten durch...

  • Die Cannelloni stehen auch noch auf der Liste zum Nachkochen. Ich hätte sogar noch welche da... Vielleicht schaff ich die ja nächste Woche endlich mal.
    Sie sehen auf jeden Fall sehr lecker aus, nicigirl!

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von nicigirl85
    Cannelloni mit Ricotta und Spinat, S. 154
    Das Befüllen ist gar nicht so leicht. Ging am besten mit einem Teelöffel. Wer das wie ich zum ersten Mal macht, der sollte etwas mehr Zeit einplanen. ;-) Und die Spinatmischung muss ausreichend abgekühlt sein, sonst verbrennt ihr euch die Finger.

    :write
    Gut das du das schreibst, das ist wirklich sehr wichtig.


    Ich habe die Röhrchen auch mit dem Teelöffel befüllt. Am besten beim Befüllen die Canneloni senkrecht auf einen Kuchenteller stellen, dann flutscht auch nichts unten raus und das was daneben geht, saut nicht die ganze Umgebung voll und kann wieder aufgenommen und in die Röhrchen gefüllt werden. Ist wirklich Übungssache. Nach der 5 Canneloni geht´s dann fast wie von selbst :lache

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich hatte immer ein Röllchen senkrecht auf der rechten Hand und habe mit der linken Hand dann befüllt, da fiel dann auch nichts raus. Aber mit Hilfe eines Tellers ist das bestimmt auch nicht schlecht, dann hat man nicht so sehr eingesaute Finger. ;-)


    Eine detailliertere Beschreibung findet ihr bei Interesse auf meinem Blog: Cannelloni mit Spinat :wave

  • Heute gab es bis uns Eiernockerl (Spirelli) mit Paprikahendl von Seite 90.


    Weil die Zeit zum Spätzle machen nicht gereicht hat und fertige nicht da waren, habe ich einfach Nudeln gekocht.


    Wie viele hier habe ich Hähnchenbrust statt Keulen genommen. Meine Paprika war rot, ebenso der Wein.


    Und weil die saure Sahne gestern schon im Grilldip gelandet ist, hab ich eine Joghurt-Sahne Mischung verwendet.


    Die Zubereitung war einfach und das Ergebnis sehr lecker. Diese Paprikasoße mache ich auf jeden Fall mal wieder.


    Edit: Foto ergänzt

  • Caesar´s Gnocchi sind wohl dem Caesar´s Salad nachempfunden und ich fand sie sehr gelungen, auch wenn es eine sehr fettreiche Angelegenheit war.


    Bei diesem Rezept ist unbedingt der Ratschlag der roten Kochlöffeltante Erika zu beachten. Man sollte fertige Gnocchis kaufen, für deren Zubereitung kochen in heißem Wasser nicht notwendig ist, sondern für die das Braten in der Pfanne ausreicht.


    Wenn ich das nächste Mal dieses Gericht koche, dann nehme ich drei bis vier Romama-Salatherzen, denn obwohl er vor dem Garen sehr viel Raum einnimmt, schrumpft er im Ofen zu fast nichts zusammen und er lockert das pampfige Gericht doch sehr angenehm auf. Die Sardellen brauche ich nicht unbedingt dabei und den Speck werde ich entweder reduzieren oder mit Schinkenwürfel ersetzen.

  • Eiernudeln mit Möhen-Sugo, S. 75


    Ich habe nur die halbe Menge zubereitet und fertigen Orangensaft verwendet.
    Lorbeerblatt habe ich weggelassen.
    Meine Möhren waren ein Überbleibsel von einer großen Rohkostplatte und waren schon Sticks, die ich dann noch kleiner geschnitten habe.


    Die Zubereitung ging schnell, allerdings waren meine Möhren noch ein wenig zu fest zum Zerstampfen.


    Geschmeckt hats ganz gut, aber so richtig überzeugt hat mich das Gericht nicht. Muss ich nicht unbedingt nochmal kochen.

  • Eiernockerl mit Paprikahendl


    Bei uns gab es heute auch das Paprikahendl. Die Knöpfle haben wir selbst gemacht, allerdings nach meinem Rezept. Wir haben zusätzlich zu der gelben Paprika auch noch eine rote verwendet und die Flüssigkeit nach Gefühl verwendet. Auch haben wir die Soße nur teilweise püriert.
    Ach ja und auch wir haben Hähnchenbrust verwendet.


    Geschmeckt hat das alles wirklich sehr lecker. Eventuell würde ich beim nächsten Mal noch eine Koblauchzehe mit anbraten und statt der sauren Sahne, Creme fraiche verwenden.
    Das wird es aber definitiv wieder geben.

  • Wir haben vor 3 Tagen auch die Eiernockerl mit Paprikahendl gemacht. Wir haben keine Hähnchenkeulen genommen, sondern Hähnchenbrust und dann einfach in kleine Stücke geschnitten.


    Wie Jasmin auch schon schrieb, die Soße war sehr Paprikalastig + das Tomatenmark. An der Soße hat definitiv etwas gefehlt. Wir würden es noch mal kochen, aber dann definitiv mehr Kräuter oder noch Knoblauch dazu oder das ganze mit mehr Curry? Im Vergleich zu den anderen bereits getesteten Gerichten, war dies das schwächste.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Heute Abend haben wir uns an die Älplermagronen ran gemacht.


    Diese Mischung aus Kartoffeln und kleinen Makkaroni fand ich ganz interessant. Normalerweise kocht man doch mit Nudeln oder Kartoffeln, aber beides zusammen und dann überbacken? Interessant und damit musste es ausprobiert werden.


    Es werden nicht viele Zutaten benötigt: Milch, kleine Makkaroni, Kartoffeln, Brühe, 2 Zwiebeln und würzigen Käse.


    Wer schon mal Kässpatzen gegessen hat (und dabei vermutlich an Klufti denkt :lache), weiß wie lecker sie sind, aber man kann davon nicht allzu viel essen. Es ist ein sehr mächtiges Gericht. Genau so ist es hier mit den Älplermagronen. Sehr lecker und sehr mächtig. Beim nächsten Mal würde ich allerdings noch ein paar mehr Zwiebeln anbraten.


    Man brät die Kartoffeln an, gibt die trockenen Nudeln dazu und dann gießt man 1/2 l Milch dazu. Auf so eine Idee wäre ich eigentlich freiwillig nicht gekommen, aber das Ergebnis hat überzeugt!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend