Beiträge von Mondspielerin

    danke…


    Das Ende stand für mich fest, ich wusste es, schon als ich anfing.


    Es muss so sein, um der absoluten Realität am nahsten zu kommen.
    und um das Buch wirken zu lassen, wie ich es mir wünsche:


    Dass man/Frau es beiseite legt, und sich ein Herz nimmt, und rausgeht und sich das Leben so schnappt, wie man es sich erwünscht, und der Angst nicht mehr die Regierungsmehrheit überlässt.


    Bis bald
    Nina

    Zitat

    Original von Suzann
    Henri hat Visionen oder wie immer man die Sequenzen, die erzählt werden nennen mag. Ich habe das Gefühl, dass er manchmal knapp davor wäre, wieder in die Realtität zurückzufinden.



    Liebe Suzann,


    ich habe mich mehr und mehr mit dem "Dazwischen" beschäftigt und mit ganz vielen Menschen gesprochen, die sich ebenfalls mit Koma, mit "Dingen zwischen Leben und Tod", dem Sterben, dem Fast-Sterben … beschäftigten. Priester, Esoteriker, Neurologen, Hirnforscher, sogar Quantenmechaniker und -physiker; Bestatter, Atheisten auch, Biologen, Legendenforscher.


    Ich habe das literarische Experiment gewagt, das alles möglich ist – ohne zu sagen, WAS es ist. Sind es Zeitreisen? Träume? Komainduzierte Halluzinationen? Ist es "Leben" nachd em Tod, ist es Bewusstsein, aber wenn ja, in welcher Parallel-Realität?


    Komapatienten, die zurück gekommen sind, berichten von ihren Erlebnissen – gleichzeitig weiß die Hirnforschung, dass beim Koma jene BEreiche des Hirns selten aktiv sind, die für Träume zuständig sind. Aber was nehmen die Komapatienten dann mit und wahr?


    Das beantworte ich so erstmal nicht, doch spiele ich mit all dem Wissen unserer Zeit.


    Zitat

    Original von Suzann
    Sam sieht vermutlich bei Madelyn größere Chancen, sie zurückzuholen, weil er spürt, dass sie näher an der Oberfläche ist. Und so teilt er seine gestohlene Zeit zwischen den beiden Komapatienten auf. Da Sam so ein besonderes Kind ist, folge ich Nina auf diesem Weg, ansonsten wäre das schon ziemlich weit hergeholt. Das kluge Kerlchen kommt dank eines Buches auf die Spur von Madelyns Vergangenheit und dank Eddies Hilfe kann er dieser Spur auch nachgehen. Was daraus resultiert ist so herzerwärmend und ich hätte so für Sam gehofft, dass sie das aus ihrem Zustand/versteckten Ort holt.



    Sam ist ja auch jemand, der noch an Wunder glauben will Und glauben kann. Als Erwachsene sperren wir uns doch dagegen sehr.


    Dennoch: danke, dass Du Sam folgst; ich war lange auf der Suche nach einem Weg für ihn, was kann er tun – und was vermag selbst er nicht?


    Das Scheitern unserer selbst auf dem Weg zu uns selbst ist gerde als Teenager die größte Herausforderung.


    Henris Schuldgefühl, damit beschäftige ich mich lange. Schuld ist ein Angstproduzierer. Henris Schuldgefühl ist der große Schmerz seines Lebens, sein größter Angstmacher. ANgst regiert ihn, obgleich er an verrückten Momenten mutig ist.


    Was stimmt ist, dass ich ganz viele Indizien und Eindrücke aller drei (Vier) Figuren miteinander verknüpfe. Des einen Traum ist des anderen Erinnerung, der einen Sehnsucht ist des anderen Traum …


    Wie gesagt: Es ist mein größtes, wahnwitzigstes literarisches Erlebnis, ich versuche im Prinzip zu erzählen, wie fragil, wie durchlässig, wie unzuverlässig, wie abweichend die Realität ist.


    Und wie sehr Angst uns hemmen kann, zu werden, wer wir sein können.


    Liebe Grüße
    Nina
    (Inzwischen… Herford!)

    Liebe Lesenden,


    zwei Fragen / Wahrnehmungen tauchten auf, die ich extrem spannend finde – weil ich gehofft habe, dass genau der Widerspruch auftaucht:


    Zum einen: Sams Mama. Zum anderen Eddie, Gott und die Sicht auf die Personen durch jeweils die Augen einer anderen Person.


    1) Die einen können die Reaktionen von Sams Mama sehr gut nachvollziehen, die anderen zurzeit nicht.


    Und genauso sollte das sein – denn jeder der beteiligten Figuren im Buch hat ja die jeweils eigene "Wahrheit", die sich aus den eigenen Gefühlen, Prinzipien und Einordnungen ergibt.
    Ich wollte auf jeden Fall, dass man Verständnis für Mariefrance (Sams Mama) haben kann, aber ebenfalls darauf vorbereitet ist, womöglich auch für Henris und Sams Wahrnehmungen und Henris Gründe haben kann (und wird).


    So, und genauso, sind wir Menschen doch: Das meiste können wir bei anderen nachvollziehen, selbst dann, wenn wir anders entschieden hätten, andere Meinungen haben oder auch Moral und Entscheidungen ganz und gar individuell beurteilen.


    Niemand ist wirklich ein ungerechter Mensch in dem Buch, versprochen.


    Doch jeder und jede ist von etwas beherrscht, das wir alle in unterschiedlichen Ausformungen besitzen: Angst.

    Wartet ab, das Thema wird durchdekliniert, und zwar für jeden.


    Das führt gleich zu Punkt 2:


    Auch Eddies Rolle symbolisiert Angst – Angst von zwei Seiten aus gesehen.


    "Gott" ist ein Arzt, den Eddie als grausam und gefühlskühl erlebt, Sam aber wiederum erlebt diese Gefühlskühle als eine Ehrlichkeit, die er für sich als Respekt vor seiner Person empfindet. Eddie empfindet Ehrlichkeit als Grausamkeit – weil sie ANgst hat, klar, sie will nicht noch mal erleben, wie jemand stirbt, den sie liebt. Sam kennt die Erfahrung nicht, und ordnet Gotts Verhalten anders ein.
    Genau das wollte ich darstellen: Wie die "Wahrheit" oder "Realität", oder eben das Verhalten eines einzigen Menschens, auf anderen völlig anders und individuell wirken kann.


    Oder, noch krasser ausgedrückt: Auch hier spiele ich mit dem "Mikroklima" der Realitäts-Frage. Kennen wir wirklich DIE Realität – wenn sie sich doch für jeden von uns in Nuancen anders darstellt und anfühlt?


    Ich freue mich darauf, Euch weiter zu begleiten.


    Liebe Grüße
    Nina

    Zitat

    Original von Saiya
    Sams Reife finde ich übrigens sehr verständlich. Jemand mit solch einer Gabe oder Last (das ist wohl beides) begreift seine Umwelt einfach anders und reift daran eben auch anders.
    Ich habe Sam vom ersten Wort an, tief ins Herz geschlossen. Das ist eine "All-time-favourite-Figur". Allein über ihn hier jetzt zu schreiben, nimmt mich mit (im positiven Sinne).




    …mich auch. Ich liebe ihn so arg, ich möchte in 15 Jahren mal schauen, wie es ihm geht, ob ich einen eigenen Roman mit ihm mache (will ich wirklich sehr gern, er hat eine Persönlichkeit, die ich natürlich noch weit genauer kenne als das, was er hier offenbart).


    Samuel geht auf 14 zu. In dem Alter weiß man viel, und gleichzeitig von vielem noch gar nichts. Ich erinnere mich sehr gut an mich – altklug und naiv gleichermaßen, empathisch aber unfähig, die Wahrnehmungen richtig zuzuordnen. Zwischen Kind und WUnderhoffnung und Erwachsensein und Zynismus und Desillusion.


    Sam ist meine Metapher des "Dazwischenseins", zwischen eben dem, Kindheit und Erwachsensein, also auch zwischen Emotionalität, Spiel und Unerklärbarem – und Rationalität, Vernunft, sich selbst auch einengen, sich selbst nach und nach verdrängen.


    Zwischen dem wird er im Roman pendeln, um dann … genau. Sich zu entwickeln.


    Mein Sam!


    Nina

    Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Nina, bist du selber Synästhetikerin?



    Ihr Lieben,


    erstmal fettes Sorry: Erst habe ich den 1.5. verschwitzt. Dann habe ich es vergessen, wg. vieler dutzend Sachen im persönlichen Alltag, sei es Lesereisen, sei es Arbeit, sei es Müdigkeit, sei es Kümmern um eine liebe Freundin, der es gerade gesundheitlich unfassbar ätzend geht.


    Also, hier bin ich.


    Und, ja:


    ich bin Synästherikerin.


    vermutlich schreibe ich deshalb - um es zu verkraften, "auszuleiten", was ich aufnehme. Manchmal dachte ich schon als Kind, wie ich das Leben aushalten sollte auf lange Strecke; zu viele EIndrücke von Menschen, vor allem auch viele, die mich entweder wahnsinning traurig machen (Einsamkeit von Äleteren, Verlorenheit von Kindern, Sehnsucht von Ungeliebten), oder wütend (Lautes Atmen, Essen, Schmatzen, Reden), oder die einfach intensiv und beängstigend sind 8(Friedhöfe, kriege, Naziaufmärsche, Sadistische Zahnärzte).


    Ich sehe Zahlen farbig und Räume emotional. Ich empfinde Musik als Berührung und brauche sehr oft Stille und Alleinsein, um mich zu fangen.


    Liebe Grüße, ich mach hier jetzt mal mit!


    Nia

    Zitat

    Original von Tea-Bag
    Ich kann das nur unterschreiben, was Schubi geschrieben hat. Dieser Abschnitt hat mir Gänsehaut verpasst, es ist so wundervoll geschrieben, geht so unter die Haut und man fühlt richtig mit mit Sam, Eddie und Henri.


    Das Buch steht jetzt schon auf der Liste der Jahreshighlights. :heisseliebe



    Oh danke!


    Ich bin erleichert. Gerade weil ich so mit dem Einstieg gekämpft habe, wie schreibe ich das – welcher Rhythmus, welche Perspektive, welche "Farbe"?


    Umso mehr: danke.


    Nina
    (George).

    Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    beo, der Spitzname Gott ist sicher nicht liebevoll gemeint und in einem gewissen Sinn ist er schon ein arroganter Kerl. Aber er ist ein arroganter Kerl, der sich im Rahmen seiner Kenntnisse um seine Patienten kümmert, alles für sie tut, was er für möglich hält.



    Das Großartige ist ja die Erzähltechnik der "Entwicklung":
    Jede Figur wird sich entwickeln, verändern, ausformen; seine/ihre Aufgabe finden.


    "Gott" ist übrigens einem echten Menschen – genauso wie auch Fossy und vor allem Schwester Marion – nachempfunden, und zwar Henry Marsh.
    Dieser Neurochirurg und Hirnchrirug praktiziert(e) in London. Seine Biografie "Zwischen Leben und Tod" ist beeindruckend – beeindruckend, wie groß die EInsicht ist, als Mediziner fehlbar zu sein. Großartig die Selbstkritik. großartig die Erklärung, wie man dennoch ständig etwas wagen muss, vor dem man sich fürchtet.


    "Gott" ist in dem Fall auch natürlich eine Ironisierung auf die Götter in Weiß, die doch nur das Menschenmöglichste tun können.


    "Gott" ist einer der Lieblingsfiguren meiner Mediziner, die das Buch kontrollierten (und übrigens einen Fehler weiter hinen erst bemerkten, als schon gedruckt war; nur klein, aber für Notfallärzte nicht übersehbar).


    Schöne Grüße aus dem Zug
    Gleich Altenbeken.
    Nina



    Sam liebe ich auch sehr. Zwischendurch wollte ich schon das ganze Buch mit ihm schreiben …


    Die Kidnersoldaten warne in meinem ersten Entwurf noch stärker.
    Mir wurde klar, dass wir ständig von "unsichtbaren" Realitäten umgeben sind - sie sind unsichtbar, weil sie weit weg sind. Aber sie sind da. Jetzt gerad ein diesem Moment sterben Menschen in Aleppo, jetzt gerade brütet Trump eines seiner garstigen Sprüche aus, jetzt in diesem Moment fällt jemand ins Koma. Die "andere "Realität ist eigetlich Alltag, auch wenn wir sie nicht bewusst wahrnehmen …


    Liebe Grüße
    Nina

    Zitat

    Original von Suzann
    Eddie erinnert sich an ihre Lektüre als Kind. Während Gleichaltrige Bravo und Hit! lasen, hat sie Ursula K. Le Guin verschlungen und sich sogar noch einen tollen Satz von ihr gemerkt. "Die Wahrheit ist eine Sache der Vorstellungskraft." Ich habe Ursula K. Le Guin geliebt, aber ich könnte keine Sätze von damals zitieren. So etwas finde ich immer sehr beeindruckend. Deswegen gefällt mir Poppy Rückentattoo wie Bolle :anbet


    Liebe Suzann,


    ich hatte, um genau zu sein, einige Bücher von Ursula auf dem Schreibtisch stehen und habe solange gesucht, bis ich ein Zitat gefunden habe, was passt …


    Liebe Grüße
    Nina

    Zitat

    Original von Suzann
    Ich wäre gestern so gerne bei der Lesung in Regenstauf gewesen, da das nur 70 km von mir entfernt ist, aber unter der Woche ist das schwierig.


    Warum werden eigentlich so viele Lesungen unter der Woche angeboten?


    Ich hoffe, die Bücherstube war gut besucht und die Lesung erfolgreich.


    Liebe Suzsann
    und liebe ALLE! –


    dank Andrea K kann ich endlich antworten; zuvor hatte mir meine Java-Safety-Einstellung den erweiterten Editor um die Ohrne gehauen, ich war darauf zurückgeworfen, zu lesen aber nicht zu antworten.
    Und davor… habe ich den 1.5. als Starttag völlig übersehen, es gab auch hier im persönlichen Leben sehr viele Stressmomente.


    Jetzt aber!


    Regenstauf war proppevoll und sehr gut.


    unter der Woche habe ich deshalb so viele Termine, damit ich
    a) am Stück in einer Gegend reisen kann
    (Was nicht immer hinhaut; jetzt fahre ich gerade von München nach Bielefeld, morgen von Bi nach Speyer, dann nach Panketal bei Berlin …).
    b) ich selten Freitags oder Sonnabends Lesungen mache, da haben die eine zu große Konkurrenz
    c) oft auch BuchhändlerInnen versuchen, möglichst besuchsträchtige Abende in ihren Gegenden zu erhalten. Und bei manchen ist der Dienstag eben der große Hit …


    Im Herbst gibt es viele Lesungen.
    Alle Termine auf:


    www.ninageorge.de


    Herzlichst
    Eure Nina

    Wunderbar, dass Ihr mitlest – dieses literarische Experiment ist auch für uns ein Novum, aufregend und natürlich nie ganz sorgenfrei …


    Ich werde für diese Testleser-Aktion ein neues Profil einrichten unter dem Nick Jean Bagnol. Also nicht wundern. So können Jo und ich beide antworten, und ich behalte mein "normales" Eulen-Mondspielerin-Profil als Leserin.


    Liebe Grüße
    Bagnol die Jüngere
    (Nina George)

    Liebes Schnatterinchen,


    jetzt muss ich doch glatt rstmal auf S. 129 schauen, WER sich da beharkt … ah! Der Engländer, der arme!


    Zwei Büchereulen sind mit Klarnamen, einer mit Nickname.


    Eine Samantha, gibt es die hier auch?


    …zur gewohnheit: Ich habe eine große Narbe auf der Kehle. Am Anfang habe ich immer die Hand darüber gehalten beim Duschen. Das ist zwei Jahre her. Und immer wieder schütze ich sie.
    Ich habe nur 14 Tage gebraucht, um mir eine Gewohnheit mit einr Zweijahreslebensdauer anzutrainieren. Wie schwer wird man dann erst Gewohnheiten los, die man sich über Jahre aufgetan hat? SO einfach ist Loslassen und Neubeginnen nie, wie es einem die ollen Ratgeber gern verklickern wollen. :-D



    Ganz herzlich zur Nacht


    Nina

    Liebe Sabine,


    doch, ER wusste es ja immer (siehe letztes Gespräch bei Catherine, siehe seine Gedanken Dialog mit Max als sie gerade mit dem Boot abgelegt haben).


    Er verschweigt es Max jedoch.


    Und hat die Zeitung-Anzeige verdrängt. Als Max sie während des Bücherverkaufens findet … wird der Microkonflikt gelöst, dass Max jetzt Perdu anders sieht, neu versteht.



    herzlichst
    Nina


    Danke mit dem, was Du über die "Gewohnheiten" sagst. Ich habe unendlich lang daran gefeilt und vor allem die Hälfte gekürzt :-) - ich hätte noch seitenweise über die ganz normale Unfähigkeit schreiben können, sich aus Ritualen, Gewohnheiten und Automatismen zu lösen …

    Zitat

    Original von Voltaire
    Die Meinungen zu diesem Buch sind ja sehr positiv. Und so überlege ich, ob ich es nicht auch lesen sollte. In Anbetracht der bei mir in großen Stapeln herumliegenden noch nicht gelesenen Büchern - tendiere ich erst einmal dazu, dieses Buch vorerst nicht zu beschaffen und es ersteinmal ungelesen zu lassen.


    In jedem Falle aber war die Eingangsrezi ein echtes Highlight. :wave



    Pst, Voltaire - dabei kommst Du ja auch darin vor. Kurz. Sehr kurz. Und wehe, Du guckst in die LR!



    Nina

    Lieber Cith, unbedingt, danke; ich weiß ja genau, wer vom Verlag mitliest und sich sicher bereits eine Notiz machte. Aber immerhin sind meine restlichen ca. 3000 Rechtschreib-, Grammatik- und Vokabelfehler raus. Oder so :grin


    Liebe Lesebiene, das freut mich besonders – und es ging mir ganz genauso! Ich habe Hesse gelesen und dachte mir: Es ist nicht nur der Satz "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben...", sondern für mich auch das Ende des Gedichts: "…Herz, nimm Abschied, und gesunde."
    Ich habe geweint, als ich das las, weil das für mich der persönliche Aufruf war, meine Trauer und meinen Abschied vom Vater zu akzeptieren, und zu beginnen, zu gesunden.
    So gesehen: Meine Zwischenzeit dauerte zwei Jahre. Da ist mon Jean schneller!



    Liebe Ayasha, sehr gerne. Es ist immer schön und besonders, mit Dir und diesen wunderbaren, sorgsamen, achtsamen ! LeserInnen in dieser Runde, die mir ja auch wohl bekannt sind vom letzten Mal, die Lesezeit zu verbringen.


    Liebe Chiara und lieber Herr Palomar, ich sende auch Euch sehr herzliche Grüße und Dank.
    Beim nächsten Buch wird es wieder eine Frau im Mittelpunkt der Geschehnisse geben. Aber Monsieur perdu, was soll ich sagen … ich lag auf dem Sofa und er ließ sich quasi auf mich drauf plumpsen und sagte: So weit, so gut, aber: kannst Du auch Männergefühle erzählen?
    Und dann, Monatelang, schälte er sich unendlich langsam aus dem Nebel. Was soll man machen, wenn man sie nicht aufschreibt, zerren sie an einem herum. Ich weiß das, da zerrt nämlich schon wieder jemand.


    Auf bald, Ihr Lieben, auf bald.


    Nina