Beiträge von Sanne

    Diana Gabaldon; Feuer und Stein; 2; ReRead
    Carlos Ruiz Zafón; Der Schatten des Windes; 2
    Steffanie Burow; Das Jadepferd; 1,5
    Diana Gabaldon; Die geliehene Zeit; 2,5; ReRead
    Thomas Thiemeyer; Der gläserne Fluch; 2,5
    Félix J. Palma; Die Landkarte der Zeit; 1,5
    Félix J. Palma; Die Landkarte des Himmels; 1; Monatshighlight
    George R.R. Martin; Der Sohn des Greifen; 2
    George R.R. Martin; Ein Tanz mit Drachen; 2,5
    Bernard Cornwell; Der sterbende König; 2
    Stephan Grundy; Rheingold; 1,5
    David Nicholls; Zwei an einem Tag 4; E-Book (Amazon Kindle Gratis-Tage)
    C.J. Daugherty; Night School. Du darfst keinem trauen; 3; E-Book (Amazon Kindle Gratis-Tage)

    Die 3-Jahres-Mission SuB-Abbau ist abgeschlossen: mein großes Ziel, den SuB zwischen 10 und 20 zu halten, konnte ich das letzte halbe Jahr einhalten. Meine Wunschliste ist allerdings am explodieren ...
    Die ganzen Ebooks aus diversen Kindle-Gratis-Aktionen o.ä. zähle ich allerdings nicht zum SuB (momentan sind es um die 40 auf dem Reader), da ich erfahrungsgemäß 90-95% nach kurzem Anlesen wieder lösche.

    Neuerdings darf mein Kindle mit zum Baden. Er wird in eine wasserdichte Hülle gepackt - und gut ist es, funktioniert wunderbar. Mich stört nur ein wenig, daß der Kontrast etwas schlechter wird; das Licht im Bad muß an sein, sonst wirds mir zum Lesen zu dunkel.

    Aber haben diese sich wirklich so einfach in der damaligen Männerwelt durchsetzen können? Innerhalb des Klostern hatten sie mit Sicherheit die "Macht", aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das "weltliche" da mitspielt (v.a. da Frauen ja nichts galten). Und auch die männliche Geistlichkeit dürfte so manche Nonne/Äbtissin als Angriff auf ihre Machtposition gesehen haben.
    Hildegard von Bingen hatte doch auch so ihre Probleme mit querschießenden Benediktinern :gruebel

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Aber vielleicht waren das damals auch einfach Dinge, die unaussprechlich waren. Schuld daran trug zu dieser Zeit vermutlich immer die Frau. Und selbst wenn nicht - die Frau musste im Anschluss in Schande leben.


    Eigentlich würde man ja meinen, daß auch Constantia auf die Mutter zugehen könnte, aber ich glaube echt, daß das durch die Erziehung im Blut liegt und sie vor lauter Schande nur schweigen kann.
    Heutzutage ist es aber auch oft nicht besser. Ich habe des öfteren den Eindruck, daß gewisse Dinge lieber totgeschwiegen werden, als daß man sich ihnen stellt. Wobei ich natürlich als nicht Betroffene da sehr leicht daher reden kann.


    Furchtbar finde ich vor allem, daß die Männer das ganze z.T. als Sport sehen und es richtig darauf anlegen, die Jungfrauen zu entehren. Und die selben Typen setzen dann eine intakte Jungfrau als Braut voraus :pille. Da bin ich echt froh, daß das (zumindest bei uns) mittlerweile nicht mehr ganz so eng gesehen wird.

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Mich würde interessieren, wie Du an diesem Zeitpunkt die Liebesgeschichte empfindest. Du hattest in einem der ersten Freds geschrieben, dass Du sie lieber schlicht hast in Büchern. Hier in diesem Abschnitt geht Richard hinsichtlich Elsbeth und Rogers ja in die Vollen.


    Offen gestanden hat mich das ganze Tamtam eher genervt, und ich hab angefangen, einzelne Absätze diskret zu überfliegen bzw. zu ignorieren. Damit ich das restliche Buch wieder richtig genießen kann, schieb ich jetzt ein kurzes Fantasy-Buch dazwischen (hat auch den Vorteil, daß ich so nicht zu schnell mit dem Buch fertig werde) :lache.


    Ich weiß auch nicht warum mich sowas momentan so nervt; vor einigen Jahren hab ich auch Bücher wie die Wanderhure (Teil 1!) mit Genuß lesen können (klar, das ist kein richtiger Histo und kann nicht mit Gablé, Berling, o.a. verglichen werden, aber so als leichte "Badewannenlektüre" fand ich es damals voll ok). Mittlerweile ist schon die Andeutung einer Romanze eher ein "Nichtlesegrund" für mich; da reagier ich momentan voll empfindlich :rolleyes

    Na ja, wenn sie so behütet war, warum hat sie sich dann niemandem anvertraut (muß ja nicht die Mutter sein, z.B. eine Zofe etc.)? Da der Verlust ihrer Jungfräulichkeit schon fast als gesichert angenommen werden mußte, hätte diese Vertrauensperson ihr ja auch hilfreich zur Seite stehen können. Nicht die Mutter, denn die macht auf Vogel Strauß.
    Aber was solls, das hätte dann nicht zur Geschichte gepaßt, wenn Constantia ihren Mann nicht hassen gelernt hätte. :grin


    edit: zum Thema "eiskaltes Miststück": wir gucken gerade Dr. House (er bezeichnet Amber als "eiskaltes Biest"), das hat wohl abgefärbt :grin

    Nach diesem Abschnitt bin ich jetzt echt geschafft - und gönne mir etwas Pause bevor die Romanze weitergeht. (auf nach Westeros, wo auch VIPs sterben :grin).


    Das Drama im Steinbruch fand ich echt spannend beschrieben; irgendwie war aber auch schon im Vorfeld klar, daß der lustige Kerle irgendwie überleben muß (Hier sterben keine Sympathieträger). Die Wandlungen der drei Kreuzfahrerfreunde finde ich beeindruckend.
    Elsbeth ist wieder mal die starke Frau, die sich (allerdings mit Hilfe ihrer Freunde) durchaus behaupten kann und weiter ihren Weg geht.


    Die Geschichte gefällt mir, aber irgendwie kann ich da nur Stück für Stück lesen; ich muß immer wieder mal eine Pause einlegen und das Ganze setzen lassen, sonst wirds zuviel an Irrungen und Wirrungen.

    ... wenn sie nicht sogar selbst geschlachtet haben (Hühner etc.). Mit entsprechender Vorbereitung hätte sie ja auch eine kleine Blase mit Blut füllen und an entsprechender Stelle verstecken können. Die Hochzeit kam ja nicht überraschend.
    Schockierend fand ich eher, daß sie so blauäugig da reingelaufen ist, und sich im Vorfeld keine großen Gedanken zur "Schadensabwehr" gemacht zu haben;

    Ich hoffe ja, daß du recht hast, und es nicht in einen Liebesroman entartet.
    Mir wird es momentan einfach etwas zuviel; ich lese schon fast keine Histos mehr, da diese sich immer häufiger als LiRos entpuppen (die ich halt nicht mag).


    Zwischenmenschliches gehört schon dazu zum Leben (auch die Liebe), aber es sollte mMn nicht seitenweise entarten, so ne kurze Bemerkung à la "Sie fanden sich anziehend und stiegen miteinander in die Kiste" reicht mir völlig, genauer brauche ich es nicht zu wissen.
    Am meisten nervt mich allerdings das "finden sie sich, oder lieber doch nicht; wer mißversteht wen am meisten, welche Wirrungen kommen dem Liebesglück noch entgegen ...)


    Bis jetzt ist alles Ok, aber dein "sie Nonne <-> er Möchtegern-Perfektus; wo mag da denn die Liebesgeschichte stecken" hat mich aufhorchen lassen. Bin mal gespannt, wie es weiter geht, ich geh mal :lesend

    Anscheinend gab es sogar brauchbare Methoden, um die "Unversehrtheit" vorzutäuschen. Mit kleinen Vogeleiern, die (in die Scheide gesteckt) dann beim GV zerbrechen, so läuft Frau dann auch aus ... Und mit irgendwelchen Giften kann man sich einreiben, um enger zu werden :grin (ich glaub, beim "Azteke" ist das ganz haarklein beschrieben falls es jmd. interessiert) :lache

    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Also ich fand, dass diese Szene Constanzia nicht gerade in posivtivem Licht erscheinen lässt.


    Ein ausgebufftes Miststück - zumindest in meiner Sicht. Bin mal gespannt, ob sie sich an Meffridus die Zähne ausbeißt oder umgekehrt. Elsbeth möchte sich ja mit ihr anfreunden, ob das noch was wird?

    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Na wo wird da wohl die Liebesgeschichte stecken?


    Schade daß mittlerweile kein Roman mehr ohne Liebesgedöns auskommen kann :rolleyes. Dabei gibt es hier doch soviel interessante Geschichte und Handlung, wozu braucht man dann noch den (fast schon obligatorischen :bonk) Herz-Schmerz?


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Die sind wohl davon ausgegangen, dass ein Teil des Samens dauerhaft in der Frau zurückbleibt und dann zur rechten Zeit, wenn es dem Herrgott gefällt, für eine Schwangerschaft sorgt.


    Im Tierreich gibt es doch Arten, die den Samen längere Zeit bunkern und erst bei Bedarf verwenden können; auch einige Pflanzen haben so ein "wir warten auf die rechte Zeit"-Konzept. Warum sollte es beim Menschen nicht auch so funktionieren? Den Gedankengang mag ich.
    Aber wußte man damals schon von der Zeugkraft männlichen Samens; kam das nicht erst später auf? Bin grad echt am Rätseln :grin

    Mich haben die Hochzeitsbräuche sehr irritiert. Man muß das kompliziert gewesen sein, zu heiraten und dann auch noch alles richtig zu machen. Constantia hat trotz Üben es leider nicht hinbekommen, die Ablenkung war wohl doch zu groß; deshalb auch die "tolle" Hochzeitsnacht als Strafe :gruebel
    Ich vermute mal, daß sie ihre Jungfräulichkeit nicht ganz freiwillig verloren hat; und es keiner außer ihr weiß. Eine Beichte vorher hätte wahrscheinlich (außer totalem Ehrverlust) eh nichts gebracht, oder?.
    Aber war es nicht auch üblich, in einem solchen Fall ein Kännchen mit Hühnerblut in der Hochzeitsnacht parat zu haben? Hab ich zumindest mal wo gelesen...


    Die Vorgänge im Dorf und die Beziehungen und Geheimnisse der Leute untereinander scheinen leicht durch die Handlung durch; das wird bestimmt noch interessant.


    Sehr gut gefallen mir die Kreuzfahrergeschichten, ach ich mag die Trencavels :chen
    Die Kämpfe fand ich jetzt nicht zu blutig, da bin ich anderes gewohnt; mir hat der realistische Schreibstil gut gefallen, und auch der dunkle Humor :grin


    Elsbeth ist mir einerseits zu naiv (zieht einfach los, hat keine Ahnung wie es dort aussieht, macht einen auf Hausbesetzer), und andererseits wäre sie eine perfekte Kandidatin für eine Hosenrolle :rolleyes; waren die Zisterzienserinnen wirklich so tough?